Priusfreunde.de

Gestern ist ein Artikel in Spiegel Online zu einer Schweitzer Studie erschienen: Was Straßenverkehr wirklich kostet.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,457833,00.html<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Harry24, am: 06/01/2007 10:42

Interessantes wenn auch nicht gerade prickelndes Ergebnis.

Meine Anmerkungen dazu: Berücksichtigen die Gesundheitskostenbetrachtungen, das z.B. LKW viel mehr Ruß ausstoßen als Benziner?

Berücksichtigen die &quot;Sicherungskosten&quot; z.B. vor Gerölllawinen, das diese auch für Bahnstrecken benötigt werden und auch der Bahnverkehr mit seiner CO2 Belastung schon selber dazu führt?

Wird berücksichtigt, das auch indirekt Arbeitsplätze vom (PKW)-Straßenverkehr abhängig sind? Also nicht nur in der Autoindustrie, sondern auch die Leute die Straßen bauen, warten, etc. sowie die Leute die es auf sich nehmen ein Haufen ihrer Freizeit zu opfern im weiter weg eine Arbeit anzunehmen? Schließlich ist es heutzutage nicht mehr selbstverständlich das beide Partner in einer Ehe in einer Stadt Arbeit finden können.

Vielleicht sollte man auch mal ausrechnen, ob die Produktion neuer Steuerzahler (Babies) ebenso wie der Straßenverkehr nicht auch ein Verlustgeschäft ist - man buttert ein Haufen Geld rein, Kindergeld, Elterngeld, Berufsausbildung und später kriegen sie keinen Job, kriegen Sozialhilfe und wollen trotzdem Rente - ob sich das rechnet mit den paar Quicksern an Steuern die die mal zahlen?

Unbestritten sollte man allerdings was dafür tun die in dem Artikel genannten Folgekosten (Umwelt und Gesundheitsschäden) drastisch zu reduzieren, wobei man auch nicht außer acht lassen darf, das auch durch diese Schäden ein Bruttosozialprodukt erwirtschaftet wird (z.B. durch mehr Ärzte und mehr Pharmapräparate) - also gar nicht so einfach zu entscheiden, ob man das nun im Zähler oder Nenner der Rechnung ansetzen muß...

Wer Zynismus findet darf ihn behalten

Solche Umweltrechnungen kann man auch für alles andere von Bahn, Schiff, Flugzeug, Strom, Heizung und das gesamte Leben aufmachen. Da kämen ähnlich abstruse Ergebnisse raus.
Beim Lieblingsfeind, dem Individualverkehr, macht man es gern. Die Bahn z.B. bezieht ihren Strom aus dem öffentlichen Netz, d.h. aus Kernkraft, Braunkohle, Steinkohle etc.
www.thema-energie.de/article/show_article.cfm?id=4362.
Wie die Rechnung dann aussähe, und man dann noch die Zuschüsse des Bundes und die Länderzuschüsse für den Regionalverkehr streichen würde (die ja auch der Autofahrer über die Mineralölsteuer zahlt)?

Stimmt - außerdem müßte man eine Ökosteuer auf die Bahnfahrkarten erheben, die dann zum Teil in die Rentenkasse eingezahlt wird, nur zur ausgleichenden Gerechtigkeit.

Hallo an alle!

Es ist das alte Spiel. Es werden in einem Bericht Teilergebnisse genommen, verrührt und auf Papier (oder ins Internet) gekippt. Danach fühlt man sich irgendwie schlechter als vorher, aber nicht schlauer. Paßt wunderbar in unsere gelebte Schuldkultur, d.h. Amerika hat schuld!
Am Ende steht wieder wie sollen eigendlich gefühlte Belastungen in Geldwerte umgesetzt werden. Beispiel: Gehörschaden bis zum Totalverlust durch Straßenlärm. was kostet das ? Jeder rechnet dann mit irgendwelchen Zahlen und am Ende kommt eine &quot;gefühlte&quot; Statistik hervor.

Zum Kontast:

Alles wird gut!!!

Zorgel

Die Zunahme des Verkehrs und die Abnutzung der Straßen ist imens. Ich fahre täglich (anteilig)45km über die A45. Was sich da an Stinkern täglich über diese Strecke wälzt, ist nicht mehr zu verantworten. Das sind vor allem LKWs und die &quot;neuen&quot; Direkteinspritzer, die langsam in die Jahre kommen, blasen auch ganz schön Ruß in die Gegend. Die Emissionsabgabe, wie in der Schweiz finde ich garnicht so schlecht. Ich fahre täglich 70km (hin+zurück) zur Arbeit und habe vor, wenn ich den Prius habe den Autobahnanteil auf 10 km (+60km Landstraße) zu verringern, was der Charakteristik des Prius ja entgegekommt. Das kostet vielleicht 10 Minuten mehr Fahrzeit.

Die Zunahme des Verkehrs und die Abnutzung der Straßen ist imens. Ich fahre täglich (anteilig)45km über die A45. Was sich da an Stinkern täglich über diese Strecke wälzt, ist nicht mehr zu verantworten. Das sind vor allem LKWs und die &quot;neuen&quot; Direkteinspritzer, die langsam in die Jahre kommen, blasen auch ganz schön Ruß in die Gegend. Die Emissionsabgabe, wie in der Schweiz finde ich garnicht so schlecht. Ich fahre täglich 70km (hin+zurück) zur Arbeit und habe vor, wenn ich den Prius habe den Autobahnanteil auf 10 km (+60km Landstraße) zu verringern, was der Charakteristik des Prius ja entgegekommt. Das kostet vielleicht 10 Minuten mehr Fahrzeit.

Hallo hardy,

hardy schrieb:
Ich fahre täglich 70km (hin+zurück) zur Arbeit und habe vor, wenn ich den Prius habe den Autobahnanteil auf 10 km (+60km Landstraße) zu verringern, was der Charakteristik des Prius ja entgegekommt. Das kostet vielleicht 10 Minuten mehr Fahrzeit.

Wenn ich zu meiner Familie zu Besuch fahre, mache ich das auch so...es kommen an Mehrzeit in etwa 15min zusammen, dafür aber auch ca 30km weniger...(Verbrauch natürlich auch geringer)
Die (wirklich) einzige Aussage die darauf immer kommt &quot;...aber Autobahn bin ich schneller...&quot;-das trifft ja in gewissen &quot;Zeiten&quot; auch zu, aber ist doch &quot;Quatsch&quot;, denn selbst wo das Schneetreiben hier war, habe ich über Landstraße nur/noch drauf 15min mehr als sonst gebraucht...und wie lange war der Stau bei uns auf der Bahn??? Die ganze Nacht


Gruß René