Priusfreunde.de

Zitat:
Mittelklasse im Fahrbericht
Polestar 4 polarisiert - ein Auto ohne Heckscheibe

Mit einer ausgefallenen Crossover-Limousine startet Polestar in die Mittelklasse. ntv.de hat den Viertürer mit rahmenlosen Seitenscheiben sowie ohne Heckscheibe bereits gefahren. Er hört schlicht auf "4".- www.n-tv.de/auto/Polestar-4-polarisiert-...article25043419.html

Grüße, Egon

ein Auto ohne Heckscheibe
Nanu, bislang keine Kommentare?

Grüße, Egon

Nach gut 1 Jahr kein Kommentar? Ich halte es mit einer Überschrift aus letztem Jahr:
Polestar schafft die Heckscheibe ab. Wer schön sein will, muss leiden, nun gut, man wird sehen.
www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektr...cheibe-18825292.html

LG
Klaus

Oh, das hatte ich letztes Jahr nicht mitbekommen. Wie in der Branche üblich war es damals ein Bericht über ein Auto, das es nicht gibt. Das wird sich demnächst wohl ändern.

Grüße, Egon

Wie in der Branche üblich war es damals ein Bericht über ein Auto, das es nicht gibt.
Deswegen hatte ich es nicht gepostet. Ich poste viel, versuche aber schon, Spam zu vermeiden. Bzw. halt dieses ewige "jetzt kommt", das es nie über den Prototyp raus schafft. Seit einer Weile gibt es mehr als genug existierende, neue Modelle. Ausnahme sind bei mir Modelle wie der e-C3, wenn ich den Eindruck habe, daß es sicher "kommen muß".

Heckscheibe braucht man nicht, wenn es Spiegel und Proportionen wie vom VW Bus T3 gibt.
Ich tue mir damit schwer. Neben Gewohnheit denke ich auch an wirtschaftliche Langzeithaltbarkeit. Dazu gehört, daß ich das Auto auch mit ausgefallenen Helferlein rangieren kann und solche altmodischen Anforderungen wie Scheiben, Außenspiegel oder Blinkerhebel. Aber das wird ja schon beim Model 3 ausgiebig diskutiert.

LG
Klaus

Servus.

Wer schön sein will muss leiden? Ich konnte bisher die Schönheit in diesem Designelement nicht finden und gebe nun auf.
Mich wunder aber langsam dahingehend auch nichts mehr, ich meine, man ist schließlich auch auf die glorreiche Idee gekommen, beispielsweise den Blinkerhebel im PKW abzuschaffen. Warum man nun auch die Heckscheibe abschafft, ich komme auf keinen vernünftigen Grund dafür.


Grüße ~Shar~

Wer definiert denn überhaupt diese "Schönheit"? Sind quasi alle BEV und PHEV (und auch Autos anderer Antriebsarten) schön, die dem Mehrheitsgeschmack oder dem Statussymbolideal entsprechen?

Ich habe eher das Gefühl, dass bei den meisten aktuellen Modellen v.a. der erwähnten Antriebsarten viel eher andere Punkte als diese "Schönheit" den Leuten wichtig sind: E-Kennzeichen, ungezügelte Beschleunigung, bestimmte BEV-Marken-Images (Tesla, Polestar, Cupra, usw.), vielleicht auch noch das Segment der SUV. Hierüber definieren sich meines Erachtens viele Leute (natürlich nicht alle!) in einer merkwürdigen und gegensätzlichen Art als bessere Menschen, moderner, sportlicher, unantastbar, (männlich-)dynamischer, gleichzeitig (oft nur vermeintlich) sparsamer beim Energieverbrauch, umweltfreundlicher und über den Anderen stehend wegweisend. Der Schwerpunkt liegt für mich auf "besser als Andere".

Das ist sicherlich nur mein eigenes, individuelles Empfinden - man mag es vielleicht zu psychologisch interpretiert finden. Ich habe aber sehr viele Beispiele erlebt, die diesen Eindruck bei mir geprägt haben.

Aber zurück zum Polestar 4: Ich finde ein Auto ohne Heckscheibe nicht gut - meines Erachtens sollte es grundsätzlich immer in einem Auto mit Straßenzulassung einen Blick nach hinten geben, der nicht nur mit elektronischer Unterstützung erfolgen kann! Kein Kühlergrill ist etwas Anderes, aber dieses Betonen einzelner (fehlender) Merkmale an v.a. BEV-Fahrzeugen finde ich in so einem Falle falsch. Man mag mit durchgehenden Heck- und auch Frontleuchtleisten ein BEV erkennbar machen wollen. Aber eine fehlende Heckscheibe ist für mich absurd und kann m.A.n. nicht zuletzt unter Umständen auch einen Verlust an Sicherheit bedeuten.

Sinnvollen Neuerungen gegenüber bin ich recht aufgeschlossen. Sie sollten allerdings eine Vereinfachung oder einen Fortschritt darstellen, eine nützliche Funktionalität bieten oder sich wenigstens gut anfühlen.

Originalität oder Anders-sein alleine reicht im automobilen Alltag nicht. Daher sind in meinen Augen völliger Nonsens insbesondere

- Steuerhörner
- Sich mit dem Lenkrad mitdrehende Blinkertasten
- Türgriffe, die man erst händisch rauspopeln muss
- Abstruse Bedienelemente zur Regelung der Audio-Lautstärke

Alles ausprobiert, alles Käse.

In meinem aktuellen Auto habe ich einen Kamera-Rückspiegel. Weil dessen Kamera ein breites Sichtfeld hat, weit oben in der Heckscheibe sitzt und vom Heckwischer sauber gehalten wird, bietet er bei schlechtem Wetter durchaus Vorteile.





Trotzdem habe ich das Ding meist nur als normalen Spiegel geschaltet. Als Kameradisplay liegt es nur ein paar zehn Zentimeter von meinen Augen entfernt und zudem im Fernbereich meiner Brille, was ein Fokussieren arg mühsam macht. Als gewöhnlicher Rückspiegel fokussiere ich hingegen ohne Unterbrechung in die Ferne, was beim Fahren viel angenehmer ist.

Wie das im Polestar 4 genau gelöst ist, weiß ich (noch) nicht. In jedem Fall ist ein Blick auf ein Display im Fahrzeug sehtechnisch eine ganz andere Angelegenheit als ein Blick auf die Straße oder in einen Rückspiegel, weil sich dafür das Auge nicht von Fern auf Nah und wieder zurück umstellen muss.

Der behauptete Design-Vorteil leuchtet mir übrigens nicht ein, aber das ist ja Geschmackssache.

Grüße, Egon

Für mich ein No Go, erstens hätte ich da permanent ein komisches Gefühl und zweitens dürfte der Innenraum so auch nicht heller werden...

Gruß Martin

Dafür gibts doch Ambi-Light