Priusfreunde.de

Dieser kleine (recht ansehnliche) C3 kostet vernünftig ausgestattet 28k. Laut Leasingkalkulation hat er einen Wertverlust in 4 Jahren bei 40Tkm von über 50%. Laut Herstellerangabe schafft er keine 200 km Autobahn.
Corolla TS 2.0 nur ein ein paar hundert Euro mehr. Verbrauch lt. App (vorwiegend Landstraße und Stadt) 4,5l /100 km. Reichweite bei diesen Strecken lt. App rund 800 km. Auf der Autobahn werden es wohl 600-650 km sein. Kann das noch nicht genauer sagen, da ich erst 1400 km drauf habe. Wenn ich mir die Gebrauchtwagenpreise anschaue, glaube ich nicht, daß der TS einen Wertverlust von über 50% in 4 Jahren hat. Dazu einen vernünftigen Kofferraum und selten bei Toyota innen und außen ansehnlich. War bei meinen Toyotas vorher (4 Stück) nicht immer so.
Klar wird sich das E-Auto irgendwann durchsetzen. Aber da muss sich noch einiges ändern. Siehe hier auch ein Gespräch mit Ex-VW-Chef.https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/E-Auto-Fieber-kuehlt-ab-weil-der-Kunde-nicht-reagier

Der C3 kostet in der Max Ausstattung über 8k mehr als der Benziner.
Wenn ich das alles zusammen betrachte, schreibe ich die BEVs nicht schlecht. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen sind sie es für mich einfach. das erkennt man aber erst, wenn man die rosarote Brille abnimmt.

Zunächst ein sorry von mir, ich war im Geiste bei 200kmh, deshalb habe ich meinen Beitrag von zuvor gelöscht, weil nicht zielführend.

Wobei ich dem C3 aber durchaus 200km Autobahnreichweite einräume, bei 44kWh sollte das noch locker drin sein, wenn man sich auf 100kmh beschränkt.

Diese Geschwindigkeit ist aber auch durchaus zumutbar, bei einem Stadtauto, das ab und zu einmal eine Autobahn sieht. Auch als Verbrenner kauft sich doch keiner z.B. einen Smart-Fortwo, der häufiger längere Strecken fahren muss, also braucht man das einem C3 auch nicht ankreiden.

Ja, auch der C3 ist als BEV noch teurer als vergleichbare Verbrenner, aber er kommt in für viele Leute bezahlbaren Regionen an und das ist für mich die entscheidende Nachricht.

eppf

Der e-C3 ist kein Langstreckengleiter für die Autobahn mit 130 km/h+ Zielgeschwindigkeit. So weit, so schlecht. Kein Wunder, bei konzipierten 135 km/h Höchstgeschwindigkeit. Mein CT200h verbraucht bei 150 km/h um die 6,5 l/100km, was bei 35 Litern realistischer Tank-Hub knapp über 500 km Reichweite bedeutet. Also auch nicht die 1000 km, die Andere mit ihrem P3 fahren. Für einen 1:1-Vergleich müsste ich mit dem CT 170 fahren. Das der e-C3 hier Einschränkungen hat, dürfte klar sein, ich vermute aber, das bis 110 km/h auch 200 km+ Reichweite realistisch sind. Der e-Up hatte auch 135 km/h Beschränkung und nur rund 30 kWh Akku und schaffte das auch.
Preislich, nun ja. Günstiger Preis beim Corolla vs. Listenpreis e-C3. VW wollte für den Up auch an die € 30k haben und das Auto wurde gekauft. Ich finde, der C3 ist für gleiches Geld dann doch "mehr Auto" mit modernerer Technik. Btw. war 30k auch der Listenpreis meines Kleinen vor 14 Jahren und mit relativ wenig Ausstattung. Audi A2 3 Liter war vor gefühlt 20 Jahren auch in dem Bereich.
Das alles ohne Wertung, ich habe aber schon den Eindruck, daß sich in den letzten 3-4 Jahren was getan hat. Wie gut sich der C3 in der Praxis macht, wird sich zeigen. Auch was Verbrauch und somit Reichweite betrifft.

LG
Klaus

Ich glaube es dürfte recht wenige Leute geben, die zwischen der Entscheidung eines e-C3 und einem Corolla TS stehen. Wer ein kleines Elektroauto zum Pendeln oder die Stadt sucht will keinen lärmenden Kombi - wer ein Kombi zum Reisen will keinen Kleinwagen mit eingeschränkter Reichweite.

AvensisT27 schrieb:
Laut Leasingkalkulation hat er einen Wertverlust in 4 Jahren bei 40Tkm von über 50%.
[...]
Wenn ich mir die Gebrauchtwagenpreise anschaue, glaube ich nicht, daß der TS einen Wertverlust von über 50% in 4 Jahren hat.
Du vergleichst hier aber auch etwas Äpfel mit Birnen - bei einen Fahrzeug die Leasingkalkulation, beim anderen den von dir vermuteten Restwert in 4 Jahren...

Übrigens, mein Bruder ist mit seinem 500e (der von den Daten ja recht vergleichbar zum e-C3) ist in dem Jahr seit Kauf bereits einige weite Tagestouren (bis zu 1000km/Tag) gefahren - ohne Probleme.

Das Leasingangebot von Toyota beläuft sich für den 1.8er TS Team D auf 319 EUR monatlich, ergibt in 4 Jahren 15312 EUR.

Sofort verfügbare TS in Team D Ausstattung gibt es bei mobile.de einen ganzen Sack voll für unter 30k EUR.

D.h. wir reden hier ebenso über über einen fiktiven Leasing-Wertvonlust von knapp über 50%.

Natürlich erhält man nach 4 Jahren mehr als 15k EUR erlöst, man darf aber nie verschiedene Fahrzeuge mit unterschiedlicher Finanzierungsart vergleichen.

Kein Mensch weiß, wo in 4 Jahren der Restwert des C3 liegen wird. Ich finde in der heutigen Zeit jedwede Restwertspekulation gewagt, egal bei welcher Antriebsart.

eppf

AvensisT27 schrieb:
Na toll! Laut Herstellerangaben schafft der C3 keine 200 km auf der Autobahn.
Ja, völlig sinnlos. Alles, was bei 200km/h nicht mind. 1000km am Stück durchfahren kann, ist für die Masse völlig ungeeignet. Vor allem für die "wichtigen" Personen. Obwohl, die zählen sich ja eh nicht zur "Masse".

Der C3 hat einen Verbrennungsmotor. Der e-C3 hat lt
Hersteller eine Reichweite von 300 Km. Bei 132Km/h schafft er das natürlich nicht. Es kommt halt auf die Fahrweise an. Die SUV Form kostet halt Reichweite, wenn man schnell fährt. Aber der e-C3 ist ja nicht für die Autobahn gebaut. Man kann auch auf der Autobahn nicht ganz so schnell fahren. Dann kommt man weiteran nützt ja auch nicht 100% des Akkus. Unser E-Golf hat 230 Km Reichweite lt. Herstellern Die kann man auch nicht auf der Autobahn schaffen. Ich war letztes Wochenende damit zu einem 400 Km entfernten Ort und wieder zurück gefahren. Nach 164 Km habe ich 34 Minuten geladen und bin die nächsten 150 Km gefahren. Der Verbrauch war hin etwas 14,4 KWh/100 Km. Und zurück 13,8 KWh/100Km. Ich bin meistens lt.Tacho mit 105 Km/h und Anstandstempomat mit Max.Abstand im Windschatten gefahren. Aber das mache ich nicht immer. Zwei Mal war ich damit in Ungarn (ein Weg 1200 Km) Das waren jetzt in 3 1/2 Jahren drei Ferntouren. An sonsten müssten wir nie unterwegs laden. Einmal im Jahr geht das. Wo ist das Problem? Sollten wir dafür etwas 20 bis 30 000 Euro mehr ausgeben, nur um einmal im Jahr ein paar Ladestopps einzusparen und etwas schneller zu Fahren? Außerdem kostet das dann auch mehr, für mehr Strom! Im Alltag fahren wir nicht langsamer und laden zu Hause. Also sparen wir Zeit fürs Tanken und Bezahlen. Der e-C3 kann wesentlich schneller laden als der E-Golf und hat auch eine höhere Reichweite.

@AvensisT27

Jedes Auto hat seine Vor- und Nachteile. Wieviel Abgase stößt ein Avensis aus? Wieviel bezahlst Du für Inspektionen? Für meinen Yaris Hybrid habe ich für die letzte große Inspektion 1000 Euro bezahlt. Für unseren E+Golf habe ich 230 Euro für die letzte große Inspektion bezahlt. Im Alltag habe ich keinerlei Nachteile mit unserem Elektroauto. Wir bezahlen 10 Jahre lang in eine Kfz.-Steuwr. wie laden vor der Haustür, ohne Zeit dafür aufwenden zu mûssen und wir müssen dafür nicht irgendwohin fahren. Der Strom zu Hause ist auch deutlich billiger als Benzin. Es gibt keinen Gestank und in der Stadt ist das NEV auch viel leiser und beschleunigt besser. Warum sollte ich mir jemals wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen? Da habe ich sechs Wochen im Jahr für die Hin und für die Rückfahrt einige Vorteil und 46 Wochen jede Menge Nachteile.

Jetzt geht der Preiskampf los: Erste Probefahrt mit dem neuen Citroën ë-C3
Wann kommen endlich günstige Elektroautos für die Flotte? Jetzt! Der wohl erste europäische Preis-Leistungskracher ist der Citroën ë-C3. Wir haben dem Stromer bereits auf den Zahn gefühlt. Das E-Auto ist durchaus erstwagen-tauglich, wenn auch Fragezeichen hinter der Wintertauglichkeit stehen und Hartplastik den Innenraum dominiert. Alle Details listet unser Fahrbericht!
www.electrive.net/2024/06/02/jetzt-geht-...-neuen-citroen-e-c3/

LG
Klaus

Vergleich zwischen You (23,3k) und Max (28k):
youtu.be/e5yBwAETwhM

Zitat:
Citroën ë-C3 im Test
So viel E-Auto gibt es für wenig Geld

[...] Das Auto, mit dem wir heute eine Runde drehen, ist deutlich günstiger als die allermeisten anderen E-Modelle. Es kostet 23.300€. [...] Das ist die Basisvariante. [...] in einer üppiger ausgestatteten ›Max‹-Variante, dann liegt der Preis bei 27.800€. [...] für 2025 hat Citroen eine Variante mit kleinerem Akku angekündigt, die dann 19.990€ kosten soll. - www.spiegel.de/auto/fahrberichte/citroen...03-b28c-def5a7ebb701 (Video)

Grüße, Egon