Priusfreunde.de

Wenn man das Auto erst warmfährt, bevor man versucht zu einer Erkenntnis bezüglich des Zusammenhnags Heizung < > Verbrauch herauszufinden, übersieht man dabei eines:
Der Großteil des Mehrverbrauchs durch die Heizung passiert jedoch in genau dieser Phase, also der Warmlaufphase
Ist das Auto einmal warm, geht für die Heizung, (oder eben: das auskühlen des Kühlwassers) weniger drauf, als wenn der Motor in seiner Warmlaufphase nur deswegen läuft, weil die Temperatur zu hoch eingestellt ist und die Kühlwassertemperatur nicht ausreicht um die gewünschte Einstellung "zu bedienen"


...und sonst:

Jungs, beruhigt Euch doch bitte wieder

@ MezzoL

Natürlich hast Du Recht, allerdings ging/geht es hier nur um den Mehrverbrauch durch den Betrieb des Lüfters.

Das ist eine durchaus relevante Angelegenheit. Es gibt hier Fahrer, die 30° einstellen und die Lüftung auf Stufe 1.
Der "Auto" Modus arbeitet so anscheinend nicht, da er bei jeder gewählten Temperatur des Lüfter immer extrem hochdreht, anstatt einen geringen, sehr heißen Luftstrom einzublasen.
Ich finde das zumindest vom Geräuschniveau her unangenehm.

Man sollte nun annehmen, dass der "Auto" Modus die sparsamste Möglichkeit zur Erwärmung des Innenraums ist. Ob dem so ist, gilt es zu testen.
Zumindest ist klar, dass ein kräftig blasender Lüfter sehr viel Energie benötigt, vermutlich mehr als 1 Kw. Kann man das halbieren oder dritteln, indem man die Vorwahltemperatur erhöht, dafür aber die Lüftung reduziert, ist das sicherlich eine interessante Sparmethode.

Thomasgo schrieb:
@ MezzoL

Natürlich hast Du Recht, allerdings ging/geht es hier nur um den Mehrverbrauch durch den Betrieb des Lüfters.

Das ist eine durchaus relevante Angelegenheit. Es gibt hier Fahrer, die 30° einstellen und die Lüftung auf Stufe 1.
Der "Auto" Modus arbeitet so anscheinend nicht, da er bei jeder gewählten Temperatur des Lüfter immer extrem hochdreht, anstatt einen geringen, sehr heißen Luftstrom einzublasen.
Ich finde das zumindest vom Geräuschniveau her unangenehm.

Man sollte nun annehmen, dass der "Auto" Modus die sparsamste Möglichkeit zur Erwärmung des Innenraums ist. Ob dem so ist, gilt es zu testen.
Zumindest ist klar, dass ein kräftig blasender Lüfter sehr viel Energie benötigt, vermutlich mehr als 1 Kw. Kann man das halbieren oder dritteln, indem man die Vorwahltemperatur erhöht, dafür aber die Lüftung reduziert, ist das sicherlich eine interessante Sparmethode.

1KW für einen Innenraumlüfter?

Also ich habe schon einige solche PKW Lüfter in der Hand gehalten und deren Stromaufnahme ist wesentlich geringer...
1000Watt bei 13,8 Volt wären in etwa 72A....das glaubst Du doch nicht im Ernst

Schau mal hier:

auto-clever.de/12774-stromverbrauch-im-a...-nicht-zum-nulltarif

Dort werden 171 Watt bei Mittelstellung angegeben!

Beim Golf3 sind es etwa 3A bis unter 20A, also 40 bis 270Watt max.

Thomasgo schrieb:
@ MezzoL

Natürlich hast Du Recht, allerdings ging/geht es hier nur um den Mehrverbrauch durch den Betrieb des Lüfters.

Mir gehts nicht darum ob "ich nun Recht habe oder nicht"(genau genommen lege ich da überhaupt keinen Wert drauf )
In den Jahren der "hybriden Heizungserfahrung"(lustiges Wort), stellte sich die Lüfterdrehzahl nicht gerade als Instrument zur Verbrauchssenkung dar/heraus.
Einen wirklich viel größeren Anteil hatte immer die eingestellte Temperatur für die Heizung!
Und genau das ist auch bei dem von Dir beschriebenen der Fall.
Nehmen wir an, Du stellst die genannten 30°C mit kleiner Lüfterstufe ein, weil Du eine sanfte Erwärmung bevorzugst.
Der Steuerung ist zunächst diese Lüfterstufe Hupe, es ist die eingestellte Temperatur interessant...
Somit würde man für diesen Fall ^^ genau das Gegenteil erreichen, also mehr verbrauchen, weil die Wärmeanforderung für den Innenraum in Gesamtheit einfach viel zu hoch ist.

Ich habe mal gelernt, das der Lüfter immer gleichviel Strom zieht, da die Lüfterdrehzahl durch einen Widerstand geregelt wird. Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert??? Keine Ahnung! Ich habe in den letzten Tagen festgestellt, das die Heizung nur in der Stadt den Verbrauch nach oben drückt. Mein Yaris bewegt sich immer noch bei 4,3-4,4l. Und da ist es egal, ob die Heizung auf 16 oder auf 30º steht. Auch gestern bei -8º Außentemperatur keine nennenswerte Abweichung. Ich mache mir jetzt keine Gedanken mehr über die Heizung und ihre Auswirkungen auf den Verbrauch. Ich fahre jetzt nur noch und freue mich, wenn's schön warm ist im Auto. Vielleicht freut sich die HV-Batterie ja wirklich über die höhere Temperatur im Auto und das gleicht andere Verluste evtl. aus. Fragen über Fragen Macht's wie ich, entspannt euch und wartet auf den Frühling

@ MezzoL

Ja, das ist einleuchtend.

Ich habe aber ohnehin die Heizung nur an, wenn der Motor warm geworden ist und darüber hinaus durch Landstraße oder Autobahn ohnehin laufen muss. Damit ist dieser "Kaltlaufeffekt" aus der Gleichung genommen.
Wenn ich an eine Chance auf EV-Zeit auf einer ländlichen Gefällestrecke habe oder länger an Ampeln warten muss, mache ich die Heizung vorsorglich temporär aus, um kein unnötiges Motorlaufen zu provozieren.

Ich heize also nur, wenn Wärme im Überfluss vorhanden ist.

Dann ist die Frage, lieber 30° und Stufe 1 oder 23° und Stufe 4

Du meinst also, dass die Lüftung nicht viel ausmacht?

Es ist schon lustig, wie viele nicht Yaris HSD-Fahrer etwas zum Verbrauch des Autos zu sagen haben, auch die ganzen Experimente die hier mit der Lüftung und Heizung getrieben werden sind inakzeptabel, ich kaufe keine Auto mit Klimaautomatik ums dann selber zu regeln Glückwunsch jedem, der sein Auto mit 4,x L/km bewegt, ich gebe meinem Kleine jetzt bis in den Sommer Zeit, mir zu zeigen das er auch Sparsam sein kann, dann werden wir weiter sehen

Zum Thema Yarisclub, es ist schön zu sehen, dass es doch noch Menschen in diesem Land gibt, die kein Problem damit haben anzuecken, auch wenn man manch Wortwahl nicht gut heisen kann aber die vielen Gutmenschen, die sich auch hier tummeln, gehen auch mir auf die Nüsse

Ich glaube, ich breche jetzt noch mal zu einer Versuchsfahrt auf... der Forscherdrang ist so stark...

@benibub

Ja. Ich habe gleich nach der Erkenntnis die Drehzahl fällt ab und die Momnetanverbrauchsanzeige sinkt, sofort den Lüfter wieder auf Stufe 1 gestellt. Die Drehzahl ging umgehend wieder hoch und auch die Momentanverbrauchsanzeige.

Dem Dieselvergleich könnte ein schnelles Ende bereitet werden, wenn die Besteuerung nach Energiegehalt endlich eingeführt würde.

Aber so wird es immer Leute geben, die glauben ein Diesel sei genauso günstig zu fahren.

Der Yaris lohnt sich überall. Außer vll. auf der deutschen AB, wo man ganz anders fährt als im Rest der Welt.

Auch ist kein Auto sparsam, wenn man 4x am Tag 6-10 km fährt. Dafür brauche ich auch nicht studiert haben. Aber man fährt ja auch längere Strecken, die drücken den Gesamtschnitt.

Grundsätzlich ist es schwer einen Hybrid mit den Autos der Freunde oder den eigenen Vorgängerfahrzeugen zu vergleichen.

Warum?

Freunde und Bekannte sind in den wenigsten Fällen bei Spritmonitor und nennen daher gerne Werte die zwar für bestimmte Strecken gelten mögen, nur selten aber die Gesamtbilanz des Fahrzeugs.

So hat man auch selbst bei seinem 1.0 Auto oftmals weniger auf den Verbrauch geachtet und vergleicht daher Traumwerte mit den Realwerten des neuen Hybrids. Wer mag kann in meinem Spritmonitorprofil mein Vorgängerfahrzeug anschauen. Das hatte das gleiche Streckenprofil und wurde auch nur von mir genutzt.

Was hilft nun zu Traumverbräuchen?

- Ein sehr günstiges Streckenprofil
- Selbstschneidung (Heizung, Klima, Gewicht, Kurzstrecken usw.)
- Grill Blocking (mache ich)

Den zweiten Punkt ignoriere ich gänzlich, wenn es nicht problemlos machbar ist. Der erste ergibt sich bei mir so. Daher komme auch ich (nur) auf 4,9 L /100km.

Ich habe ihn z.B. am Freitag 15 Minuten warmlaufen lassen. Na und? Habe ich bei meinem Vorgängerfahrzeug auch gemacht. Die Vorteile wiegen die Nachteile halt auf. Nicht auf den Verbrauch aber auf mich und das Fahrzeug bezogen.

Ich kann diesen Diskussionsstil auch nicht nachvollziehen. Aber vll. sind wir auch nicht reif für den 1. Zusatzartikel...

Heute wäre ja eigentlich die erste Fahrt für meine statistische Untersuchung angefallen, da ich heute mal wieder eine regelmäßige Strecke zu bewältigen hatte.

Leider sind die Daten nichts wert, weil zwischendurch viel Stau anfiel. Wenn es sich staut, kommt mit Recht das Argument, dass der Mehrverbrauch der Heizung möglicherweise nicht vom Lüfter sondern vom unnötig laufenden Motor herrührt, somit konnte ich das vergessen.

Zwei Dinge fielen aber positiv auf:

1. Der Schnitt lag am Ende bei 4,7 Litern, was mich sehr erfreut hat - immerhin war ich ca. eine Stunde unterwegs, davon 30min. zäher Stadtverkehr und 20min. des Autobahnanteils im Stau. Dazu kommt, dass der Stau direkt in die Aufwärmphase des Verbrenners fiel, was natürlich ein zusätzlicher Malus ist .
Trotz alledem 4,7 - ich bin stolz auf den Kleinen

2. Man verliert kaum Heizleistung über die gesamte Fahrt betrachtet, wenn man die Lüftung (und damit das System) immer dann ausschaltet, wenn eine längere Standzeit oder mehrere Minuten Kriechverkehr zu erwarten sind. Damit vermeidet man unnötiges Motorlaufen, hat aber gefühlt keinerlei Einbußen dadurch, weil die Innenraumtemperatur kaum sinkt.
Auch muss hinterher nicht nachgeheizt werden, zumindest hat die Auto-Funktion keine höhere Lüfterstufe gewählt, nachdem die Heizung ein paar Minuten lang aus war.

Die Heizung opportunistisch an- und auszuschalten macht also wenig Mühe, kostet kaum Komfort in Form von Wärme, spart aber erhebliche Leerlaufkosten ein.

Also vermutlich eine Maßnahme, die sich lohnt, wie einige Priuserfahrene hier schon bemerkt haben.

War Heute tanken, Verbrauch lag bei 5,8L/km im Anschluss habe ich den Durchschnitt genullt und bin 55km Kreuz und Quer durch die Stadt gefahren, zwei Stops ah 45 Minuten waren auch dabei, Ende vom Lied 4,5L/km stehen auf der Uhr so hab ich mir das in etwas vorgestellt

War gestern Tanken und der Verbrauch lag überraschenderweise nur ganz knapp über den 5 Litern, trotz recht zügiger Autobahnfahrt bei echt üblem Wetter und mit 4 Personen plus Gepäck beladen.

Damit war ich sehr zufrieden, ähnliche Touren hat der Aygo mit fast identischem Verbrauch quittiert, nur dass er natürlich im Vergleich zum YHSD nur ein halbes Auto war. Also: Daumen hoch!

Ich bin so gespannt, wie sich der Verbrauch im Sommer einpendelt. Mal sehen, ob da auf der Autobahn noch etwas geht, abgesehen vom Licht.

War vorhin auch tanken. Nach der schneereichen und arschkalten Woche hab ich mit dem
Tank 4,66 L/100km durchgeblasen. Waren auch viele Nachtfahrten und Scheibenfreibrennaktionen im Stand dabei. Von daher wars nicht anders zu erwarten.

Liebe Prius- und Yarisfreunde

Da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich heisse Stefan, bin 25 Jahre alt, studiere Maschinenbau an der ETH Zürich und verfasse momentan meine Masterarbeit bei einem deutschen Automobilhersteller in der Abteilung Alternative Antriebe.

Da für den Yaris 1.33 (BJ 2001) meiner Mutter ein Ersatz gefunden werden musste, haben meine Eltern Ende Juli einen Yaris HSD in absoluter Basisausstattung bestellt (ca. CHF 24'000). Letzten Freitag konnte er abgeholt werden.

Da ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit bis Ende Feb. Viel mehr Kilometer mache als meine Mutter, darf ich bis dahin den YHSD nutzen (>500 km/Woche).

Nun habe ich meine erste längere Fahrt hinter mir und will Euch die ersten Eindrücke nicht vorenthalten.

Positives:
- Trotz 90% Autobahn, ca 2/3 davon in D, gefahren mit Tacho 140 wo erlaubt, habe ich einen Durchschnittswert von 5.5 l/100 km im Tacho stehen. Das ist halb so viel wie im vorher von mir gefahrenen Subaru Outback H6. Der Zeit-Unterschied lag im nicht messbaren Bereich.
- Das Soundsystem ist für eine Grundausstattung spitze. Die iPhone-Anbindung inkl. Bluetooth Musik-Streaming funktioniert sensationell
- Fahrgefühl für einen Kleinwagen sehr ruhig und erhaben
- Das durchstromern der beiden Dörfer zu Ende meiner Fahrt machte einfach nur Spass
- Das Lenkrad liegt super in der Hand, die Lenkung ist schön direkt. Top!

Negatives:
- Kurze Stösse werden ungefiltert vom Fahrwerk weitergegeben, das ist imho ein NoGo! Wie muss denn das mit 16 Zöllern sein?
- Obwohl die Sitze prinzipiell ein gutes Gefühl geben, fehlt der Langstreckenkomfort: Die Sitzauflage für die Oberschenkel ist für mich zu kurz. Nach 1h45 begann es, etwas unangenehm zu werden.
- Die Heckscheibenwischerproblematik. Nicht wahnsinnig schlimm, aber doch etwas schwer zu verstehen.
- Ich habe das Gefühl, dass die Zeigerstellung auf dem PWR-Meter nicht wirklich mit der abgegebenen Leistung korrespondiert. Vielleicht brauchts da aber auch etwas Eingewöhnung?

Beste Grüsse
Stefan