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the_janitor schrieb:
hungryeinstein schrieb:

Und nah dem Volllastpunkt hat man nicht mehr viel vom Hybrid, wie soll das System da noch wirkungsvoll arbeiten können?

ein Wort: Atkionsonzyklus

Der Atkinsonzyklus ist keine eierlegende Wollmilchchsau...
Er sorgt (wie hier eingesetzt)für Verbrauchsarmut und saubereres Abgas bei Leistungsverlust gegenüber einem Motor in "normalem" Zyklus.

Einen Hybrid mit Vollgas oder nahedran über die Autobahn zu prügeln ist natürlich möglich aber auf Dauer Blödsinn.
Es eigentlich bei jedem Auto Blödsinn es mit Vollgas über die Bahn zu treten...
Wie alt seid Ihr im Kopf? 18, 19???
Ich kaufe einen Hybrid wegen der Umwelt...und da interessiert mich kein Verbrauch bei V-max...
13Liter hatte mein Senator A mit 180PS bei Dauertempo über 200 verbraucht...da sind 12 Liter für den Hybrid, nun ja...schlecht...aber dafür ist er eben auch NICHT gebaut!

Es gehört endlich ein Tempolimit her, dann enden solche Diskussionen und es können sparsamere Autos gebaut und vor allem verkauft werden

Yarisclub schrieb:
Es gehört endlich ein Tempolimit her, dann enden solche Diskussionen und es können sparsamere Autos gebaut und vor allem verkauft werden [/quote]

Ohne weitere Worte! 100% Übereinstimmung. Aber dieser Irrsinn wird wohl in Deutschland das Leben der hiesigen Automobilindustrie noch auf Jahre sichern!

Dem kann ich mich auch nur anschließen.

Wir waren bis letzte Woche Dienstag für zwei Wochen auf Ibiza.
Dort fahren zu 90% nur Autos in der Größe Corsa, Yaris, Polo, etc. rum. Ferner existiert ein Tempolimit. Es gibt weniger Ampeln, dafür aber mehr Kreisverkehr.

Was soll ich sagen
Es war herrlich dort zu fahren. Die Fahrerei ist entspannter. Die Autos haben prinzipiell alle das gleiche Leistungsniveau.
Leben und Leben lassen, lautet dort das Motto auf den Strassen

Ein bißchen mehr davon wünsche ich mir hier auch in Deutschland

schon klar das man sich keinen Hybrid kauft um damit VMAX-Rekorde aufzustellen Hat ja auch niemand behauptet... aber es wird ja noch erlaubt sein auch mit einem Hybrid mal Vollgas zu geben und zu testen "was der kann".

In der vorangehenden Diskussion gings ja auch nur darum ob ein Hybrid bei vmax, bzw. bei anhaltend hohen Geschwindigkeiten (160 und mehr) allgemein noch sparsamer unterwegs ist als ein konventionelles Auto. Und das wurde wohl so beantwortet: gegenüber einem vergleichbar starken Benziner mit Sicherheit, gegenüber einem Diesel eher nicht. Kann man wohl so stehen lassen.

ot: das die Größe der Autos sich mit einem Tempolimit ändert halte ich für ein Gerücht. Bspw. in Holland sind dicke Audis, Mercedes oder BMW mit 300PS und mehr gefühlsmäßig genauso gut vertreten wie hier in Deutschland. Auch war ich in Holland nicht wirklich entspannter unterwegs als auf deutschen Autobahnen... klar, das da einer mit 200 anrauscht kann quasi nicht passieren, aber ansonsten fahren die Holländer nicht minder aggressiv als die Deutschen. So zumindest mein Eindruck der letzten 3 Urlaubsfahrten nach Andijk.

Diesen Sonntag gehts nach Österreich, von Nürnberg los über Salzburg nach Wien. Mal sehen ob ich auf österreichischen Autobahnen entspannter unterwegs bin als auf meinen Hausautobahnen (A9 und A3) in Bayern.
... und mal sehen was mein Yaris kann, vorder österreichischen Grenze wird der kleine mal getestet natürlich nur wenns der Verkehr und das Wetter zulässt

In Österreich entspannt unterwegs zu sein empfand ich als Deutscher als sehr schwierig, vor allem auf Landstraßen.
So oft bin ich noch nie waghalsig mit stark überhöhtem Tempo und gern auch anschließendem Schneiden überholt worden.

Und das war leider immer so, wenn wir nach Italien und zurück gefahren sind.

Selbstverständlich fuhr ich nicht langsamer als erlaubt.

Ich glaube auch kaum, dass sich die Größe der Fahrzeuge bei einem Tempolimit ändert, aber die Fahrzeugabstimmung wird mehr in Richtung Komfort gehen.

Wenn ich keine Reifen brauche die bei 240 noch haltbar sind sondern diese auf 150km/h auslegen kann, die Stoßdämpfer und Federn nicht für Rennzwecke ausgelegt werden müssen usw. dann wird ein Fahrzeug bei 130km/h leiser und bequemer fahren.

Die heute produzierten übermotorisiertes Renngeschosse, sind aus Sicherheitsgründen hart abgestimmt damit beim Elchtest mit 200km/h nichts passieren kann.
Wenn ich aber nie 200 fahre dann brauche ich diese Abstimmung nicht, die Autohändler bieten aber ab der Mittelklasse nichts an was weniger wie 200 fährt und somit muß ich den ganzen überzüchteten Sch... mitbezahlen und habe gleichzeitig weniger Komfort.

Die Autos werden leichter und billiger.

Es war ein Bericht über den neuen Jetta in USA Ausführung zu lesen bevor er zu uns kam.
Er wäre dort viel billiger/preiswerter als hier da die gesamte Kühl- und auch die Bremsanlage viel kleiner ausfällt.
Weniger Kühlwasser, kleinere Kühler, kleinere Wasserpumpen etc.
Kleinere Bremsscheiben usw...

Ach was, die Autos werden vor allem stets größer und leistungsstärker werden, das halte ich für ausgemacht.
Kaum jemand wird bereit sein, ein Auto mit weniger Leistung zu kaufen, wenn es dann gleichzeitig leichter ist.
Schon den Sportwagenkäufern kann man das Argument des Leistungsgewichts nicht schmackhaft machen, dann bestimmt nicht Otto-Normal oder Joe-Sixpack.

Dass die Abstimmung weicher wird oder die Reifen weniger aushalten, ist hoffentlich ein "naiver" Wunschtraum, denn sonst müsste man auch die Höchstgeschwindigkeit der Autos begrenzen. Sicher wird kein TÜV ein Auto genehmigen, welches 250 fahren kann, aber, weil es nur 130 fahren darf, Reifen bis 160 aufzieht.

Übrigens: Obwohl ich seit 6 Jahren nicht mehr schneller als 160 gefahren bin, bin ich strikt gegen ein Tempolimit.
Die Autos werden immer schneller und dabei auch immer sicherer. Wenn überhaupt, wäre es mal an der Zeit, die Tempolimits auf Landstraßen um 20Kmh anzuheben. Die Fahrwerke sind soooo viel besser geworden, dazu ESP, ABS, etc.
Das Verkehrsmittel Auto wird durch Vorschriften aus den späten Sechzigern in seinem Wettbewerb mit anderen Verkehrsmitteln stark behindert. Flugzeuge sind ja auch doppelt so schnell, wie noch in den 60ern, Züge auch. Warum muss das Auto zurückstecken?

Dann lieber die Antriebsenergie verteuern. Ich fahre auch nur schnell, wenn ich es muss, dann lohnt es sich aber.

Auf der AB sterben übrigens die Wenigsten, gefolgt von Stadt und dann von Landstraßen.
Lieber die ABs ausbauen und mehr Tempolimits aufheben. In vielen Ländern mit Tempolimits sterben übrigens mehr Menschen bei Verkehrsunfällen, als in Deutschland.

Immer diese ideologische Tempolimit-Diskussion. Tempolimits erhöhen einfach auf undifferenzierte Weise die Transaktionskosten (Zeit) von A nach B für Alle. Wie kann man das wollen?

Hallo,

Grundsatzdiskussion über Tempolimit auf Autobahnen passt hier nicht so recht zum Thema.
Da gab es z.B. schon mal ein Thema:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...catid=2&id=48560

Schöne Grüße
Gerald

Gerald schrieb:
Hallo,

Grundsatzdiskussion über Tempolimit auf Autobahnen passt hier nicht so recht zum Thema.
Da gab es z.B. schon mal ein Thema:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...catid=2&id=48560

Schöne Grüße
Gerald

Ist aber immer wieder aktuell!

Na Herr Thomasgo...zu Deinem Sermon fällt mir nichts anständiges mehr ein...

Na vielen Dank Herr Yarisclub, so kann man es natürlich auch machen.

Anscheinend habe ich etwas missverständlich geschrieben. Nicht, um die Diskussion anzuheizen, sondern nur, um nicht missverstanden und in eine (m.E. falsche) Ecke gestellt zu werden, hier eine kurze Erläuterung:

Wenn man einfach mal über den Tellerrand der ideologisch motivierten Diskussionsbeiträge hinausschaut, ändert sich vielleicht der Blick.

Für mich ist das einzig und allein ein volkswirtschaftliches Problem - die Zahl der Verkehrsteilnehmer ist in den vergangenen 60 Jahren sehr viel stärker gewachsen als die Infrastruktur.

Die beschworene Lösung ist jetzt, dass der Verkehr durch Tempolimits noch mehr eingebremst wird, weil die Infrastruktur nicht mitgewachsen ist? Das ist eine m.E. unvernünftige Einschränkung des Individualverkehrs.
Die Autos anno 2012 wären sicherlich ohne Probleme in der Lage, mit 150 Durchschnitt über die Autobahn zu reisen, von Kleinstwagen mal abgesehen.
Anno 1960 fuhren auch nicht alle Autos gleich schnell, trotzdem hat niemand gesagt: "Wir müssen den Verkehr einbremsen, weil sonst die Käfer nicht mitkommen".

Es ist nur einfach bequemer, ideologischen Quark zu verbreiten und ein paar Schilder aufzustellen, als die Infrastruktur weiterzuentwickeln, das ist alles.

Der Flugverkehr ist viel umweltschädlicher und wird dennoch massiv ausgebaut, ohne Rücksicht auf Verluste - siehe BerlinBrandenburgische Einflugschneisen, etc.

Wenn man z.B. separate (physikalisch getrennte) Spuren für den Lastverkehr einrichten und die Kapazität der Autobahnen an heutige Erfordernisse anpassen würde, könnte man dort sicher auch bequem und schnell reisen.
Man könnte für die Personenverkehrsspuren auch verschiedene Richtgeschwindigkeiten für einzelne Spuren einrichten. Dann schert keiner mehr mit 80 in die 200er Spur.

Wenn die Leute von Köln nach München fliegen, weil fahren zu anstrengend ist, liegt das an der Infrastruktur. Bahnfahren oder Autofahren könnte viel kürzer und effizienter sein, wenn die Infrastruktur vorhanden wäre.

Eine wirkliche Geissel ist m.E. der innerdeutsche Flugverkehr, den man mit vernünftigem Autobahn- und Schienennetz effizient und sehr umweltfreundlich komplett ersetzen könnte. Frankreich und China liefern da Beispiele (mit Einschränkungen), wie es möglich ist.

@ Gerald

Danke, da hast Du natürlich vollkommen recht.

Ich sage doch:
Völlig sinnlos mit Dir darüber zu diskutieren.
Deine Meinung ist fest gebrannt.

Gruß
Manfred

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit ernsthaft sinken würde, wenn man ein Tempolimit einführt.

Trotzdem bin ich dagegen, weil schnell fahren ziemlich lustig ist.