Priusfreunde.de

Happyyaris schaff die 3,5 l dann bist du gut...

Cillian schrieb:
Das kann aber irgendwie nicht so recht Sinn der Sache sein. Denn entweder fahr ich dann zu langsam, oder habe den Top Verbrauch nur auf einer spezifischen Strecke (wo man so langsam fahren muss)
Mit meinem vorherigen Auto 1.0 habe ich auch 2mal eine 3,8l/100km geschafft über 300km Fahrstrecke weil ich langsam gefahren binDas ist statistisch nicht relevant, ich bin auch einmal über 100km mit einem Verbrauch von 2,8 Ltr/100km gefahren. Da dies sogar ein Rundkurs war gab es weder einen Höhenmeter-Effekt noch einen wesentlichen Windeffekt.

Ein Atkinson hat nun mal einen besseren Wirkungsgrad und schlägt auch viele dreckigen Diesel.
Ebenso ist das cvt immer von Vorteil weil es dem Verbrenner ermöglicht immer in einem besseren Wirkungsgradberei h zu arbeiten.
Hinzu kommt eine weitaus leistungsfähigere Start-Stop-Technik.

Das wird beim Prius durch die sehr gute Aerodynamik unterstützt.

Das sind alles nur einige der technischen Fakten.

Wenn man dennoch mehr verbraucht liegt es nicht an diesen objektiven Vorteilen, sondern....

Das muss dann jeder für sich selbst eruieren. Das wird nicht so einfach einen "anderen", vermutlich sehr persönlichen Grund zu finden. Das Gewicht ist es beim Hybrid nicht, denn er liegt näher beim Benziner als beim schweren Diesel. Aber eine IQ-Klasse ist sicher leichter und sollte insbesondere im Stadtbereich weniger verbrauchen, tut sie aber nicht, eben Hybrid...

Gruss alupo

alupo schrieb:


Ein Atkinson hat nun mal einen besseren Wirkungsgrad und schlägt auch viele dreckigen Diesel.
Ebenso ist das cvt immer von Vorteil weil es dem Verbrenner ermöglicht immer in einem besseren Wirkungsgradberei h zu arbeiten.
Hinzu kommt eine weitaus leistungsfähigere Start-Stop-Technik.

Die technischen Hintergründe sind mir bewusst. Ich mag auch nach wie vor das Hybridsystem und fahre gerne damit. Aber je mehr ich damit fahre, desto mehr kommt mir die Vorstellung, dass die verbauten Benziner nicht optimal sind. Das elektrische Fahren ist super, die stufenlose Automatik ebenso. Aber sowohl Verbrauch als auch Beschleunigungsverhalten über 70km/h krankt etwas in meinen Augen.
Wenn ich einen Motor immer an seiner Leistungsgrenze betreibe, wird er mehr verbrauchen als ein Leistungsstärkerer Motor der entsprechend die gleiche Last mit weniger Anstrengung vollziehen kann.Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen kleinen Yaris nach wie vor. Nur überlegen finde ich den HSD Antrieb in diesem Wagen nicht.

Mein Auto 1.0 war übrigens ein Yaris 2 Diesel. Ich wollte weg vom Drecksdiesel und trotzdem sparsam fahren. Der HSD war da in der Fahrzeuggröße das einzig Vernünftige

Cillian schrieb:
happyyaris schrieb:

Das ist normal und wird auch m.E. so bleiben.

Uh, das finde ich dann aber etwas "optimierungswürdig"


Ich vermute Dein Problem ist die starke Abweichung vom NEFZ-Zyklus-Verbrauch? Dem HSD liegt dieser Zyklus noch besser als dem Auto 1.0 . Deshalb sind hier auch die Abweichungen prozentuell größer als beim Auto 1.0 .

Wir hatten dazu schon einige Diskussionen. Der NEFZ-Zyklus gehört m.E. abgeschafft oder zumindest um realistischere Messungen erweitert.

Dein Verbrauch wird sicherlich noch geringer, wenn Du Dich an das HSD-System gewöhnst und Sprit sparen möchtest.

Schau Dir die unterschiedlichen Verbräuche bei Spritsparmonitor an. Der größte Anteil der Fahrer verbraucht 4,9 l. Dann gibt es noch viele mit 4,5 und 5,4 l.


happyyaris schrieb:
Dazu nicht in den Power-Bereich, sondern knapp über der Mitte des Eco-Bereiches und auf der Autobahn maximal 90 km/h fahren. Wenn Du das entsprechend den Tips machst, wird Du ohne großen Aufwand auf unter 5l, evtl. 4,5 l kommen.
Ich möchte niemanden behindern. Auf der Landstraße gehört es sich 100km/h zu fahren für einen PKW.



Ich habe für mich den Mittelweg gewählt und fahre nur teilweise entsprechend den Spritspartips (weil ich auch nicht behindern möchte). Ich versuche jetzt wo möglich Autobahnen zu vermeiden, weil sonst mein Spritverbrauch hochgeht, da ich normalerweise auch 100 km/h oder teilweise mehr fahre.
Statt dessen fahre ich jetzt zur Arbeit jetzt über Berg- Talfahrt durch verschiedene Ortschaften, bei der ich in Tempo 30 und Tempo 50 Zonen rein elektrisch fahren kann und sich der Akku beim Bergab gut auflädt. Wenn ich diese Strecke ohne zu behindern fahre, verbrauche ich etwa 4 l pro 100 km. Ich spare so neben dem niedrigeren Spritverbrauch noch Fahrtstrecke, da diese Strecke nur 20 km beträgt statt über die Autobahn 26 km. Dafür bin ich länger unterwegs.
Wenn ich es auf der Rückfahrt eilig habe, fahre ich zügig über die Autobahn zurück, was dann an diesem Tag meinen Durchschnittsverbrauch auf 4,5 l erhöht.

Evtl. wird mein Verbrauch noch steigen, weil ich jetzt bei den hohen Temperaturen der letzten Tage mit Klimaanlage fahre. Das ist es mir aber wert.
Ein Mehrverbrauch mit Klimanalage ist aber auch beim Auto 1.0 normal.


Das kann aber irgendwie nicht so recht Sinn der Sache sein. Denn entweder fahr ich dann zu langsam, oder habe den Top Verbrauch nur auf einer spezifischen Strecke (wo man so langsam fahren muss)
Mit meinem vorherigen Auto 1.0 habe ich auch 2mal eine 3,8l/100km geschafft über 300km Fahrstrecke weil ich langsam gefahren bin
Dafür ist der Verbrauch des Yaris HSD unschlagbar auf entsprechenden Berg-/Talfahrten.
Auf der Autobahn ist der Verbrauch auch ok, hat aber eine starke Abweichung von dem vom Hersteller angegebenen Verbrauch (wobei die Hersteller keinen Autobahnverbrauch angeben).

Wenn Du viel Autobahn fährst, ist der Auris oder Prius für diese Zwecke besser. Die diskutierte Motorunterverkleidung könnte auf der Autobahn auch noch etwas auf der Autobahn bringen. Der Auris II und der Prius haben diese Motorunterverkleidung bereits und deren HSD-System ist auch für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt.

Der Yaris ist ein Stadtauto.

Hybi1972 schrieb:
Happyyaris schaff die 3,5 l dann bist du gut...
Ich bin froh, wenn ich diesen Sommer bei der Tankfüllung einmal bei einem Durchschnittsverbrauch von 4l erreiche.
Ansonsten ist mein Ziel im Sommer trotz Klimananlage so wenig zu verbrauchen, dass ich den Winter kompensiere und über das Jahr gerechnet bei 4,5 l im Spritsparmonitor lande.

3,5 l werde ich vermutlich nicht schaffen, da ich bei Außentemperaturen >23 Grad (wie jetzt) die Klimanalage anstelle auch gerne mal Autobahn mit 100 km/h oder 120 km/h fahre.

Ich tanke jetzt auch generell E10.

Ohne damit den Rest der Diskussion abqualifizieren zu wollen, ein Wort zu einem Detail:


Cillian schrieb:
Das ist normal und wird auch m.E. so bleiben.

Uh, das finde ich dann aber etwas "optimierungswürdig"

Entschuldige, aber das ist einfach Unsinn. Jeder Verbrenner auf dieser Welt produziert beim Beschleunigen abartige Momentanverbräuche. 40, 60, 80 Liter/100 km sind bei Vollgas während der Beschleunigungsphase absolut keine Seltenheit, bei größeren Aggregaten auch gerne dreistellig.

Überleg doch mal: Die Maschine dreht auf hoher Drehzahl, der angezeigte Verbrauch bezieht sich auf 100 Kilometer Strecke unter Beibehaltung der augenblicklich herrschenden Bedingungen. Da kann rechnerisch überhaupt kein kleiner Wert herauskommen. Nur relevant ist er nicht, weil diese Bedingungen eben keine 100 Kilometer beibehalten werden, sondern im Normalfall vielleicht ein paar Hundert Meter.

Und weil das so ist, macht es überhaupt keinen Sinn, beim Beschleunigen den Momentanverbrauch zu beobachten. Er hat einfach keine Aussagekraft und sehr wenig Bezug zu dem, was das Auto nach 100 Kilometern dann tatsächlich konsumiert hat.

Grüße, Egon

@Egon:
100 % Zustimmung, genau so ist es! Und die "Sparfüchse", die zur Vermeidung solcher Spitzen lahm beschleunigen, behindern nicht nur den Verkehr, sondern verderben sich auch noch den Verbrauch!

Zur Klima: Gerade in den letzten Tagen konnte ich wieder feststellen, wie bemerkenswert wenig die Klima (zumindest beim P II) den Verbrauch erhöht! Die Verbrauchsreduzierung durch warme und günstige Witterungsbedingungen ist höher als der Mehrverbrauch durch ständig mitlaufenden Klimakompressor (der ohnehin nur bedarfsabhängig arbeitet!), vermute ich!

Gruß!
JoAHa

Das deckt sich mit meinen HSD-Erfahrungen: Mehrverbrauch durch Klimatisierung im Sommer höchstens unter besonders ungünstigen Umständen im Stau oder Stadtverkehr. Ansonsten unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle ("geht im Rauschen unter", wie es gerne formuliert wird).

Grüße, Egon

Cillian schrieb:

Ich möchte niemanden behindern. Auf der Landstraße gehört es sich 100km/h zu fahren für einen PKW.


Danke, ich bin also nicht der einzige dem der Hemdkragen schwillt wenn er was von 70km/h auf der Landstraße liest.

Kleine Anekdote von mir:

Ich bin dieses Wochenende etwa 380km gefahren, los gings Donnerstag nach der Arbeit mit vollem Tank (ich tanke nahezu immer bei meiner Arbeit) nach Nürnberg, dann nach Hause (Neumarkt Opf.) und am Tag drauf von dort aus nach München/Haar, 2 x quer durch die Großstadt und anschließend wieder bis zu meiner Arbeit zum tanken.
Die 380km teilen sich auf in 200km BAB mit 120-130, etwa 130km Bundesstraßen mit 100 und 50km innerorts. Wenn möglich fahre ich immer mit Tempomat und die Klima war im Dauerbetrieb auf 21° (bei bis zu 32° am Samstag)
Der Endverbrauch nach diesen Touren lag bei 5 Litern.

Mal ehrlich: bei 5 Litern BENZINverbrauch trotz über 50% BAB-Anteil, wieso sollte ich da auf Komfort oder Geschwindigkeit verzichten um ein halbes Literchen weniger zu brauchen? Angenommen ich wäre maximal 100 gefahren und am Ende auf 4,5l gekommen - das macht nicht mal 3€ aus. Dafür hab ich mir keinen Kleinwagen mit über 20.000€ Listenpreis gekauft.

Egon schrieb:
Das deckt sich mit meinen HSD-Erfahrungen: Mehrverbrauch durch Klimatisierung im Sommer höchstens unter besonders ungünstigen Umständen im Stau oder Stadtverkehr. Ansonsten unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle ("geht im Rauschen unter", wie es gerne formuliert wird).

Da bin ich mal gespannt, da der Sommer gerade beginnt, wobei ich mit dem Stadtauto Yaris natürlich auch besonders in der Stadt fahre.

Gemäß Torque verbraucht die Klimanlage schon einige Ampere Strom, wenn diese arbeitet. Mal sehen, ob das etwas auf meiner normalen Strecke ausmacht.

happyyaris schrieb:
Egon schrieb:
... höchstens unter besonders ungünstigen Umständen im Stau oder Stadtverkehr. ...

Da bin ich mal gespannt, da der Sommer gerade beginnt, wobei ich mit dem Stadtauto Yaris natürlich auch besonders in der Stadt fahre.

Gemäß Torque verbraucht die Klimanlage schon einige Ampere Strom, wenn diese arbeitet. Mal sehen, ob das etwas auf meiner normalen Strecke ausmacht.

Klar, wenn man steht, wird der Akku durch die Klima deutlich schneller leergenuckelt, das schrieb ja auch Egon bereits. Aber auch dann: im Vergleich zu V 1.0 sparsam, denn für das Arbeiten der Klima muß nicht auch noch der Verbrenner dauernd sinnlos im Stand mitlaufen

Gruß!
JoAHa

the_janitor schrieb:
Cillian schrieb:

Ich möchte niemanden behindern. Auf der Landstraße gehört es sich 100km/h zu fahren für einen PKW.


Danke, ich bin also nicht der einzige dem der Hemdkragen schwillt wenn er was von 70km/h auf der Landstraße liest.


Das stimme ich Euch voll zu. Hat denn hier jemand etwas anderes empfohlen? Die maximal 90 km/h (real, nicht Tacho) hatte ich Cillian auf der Autobahn empfohlen auszuprobieren, wenn er austesten will, was sein Wagen dann verbraucht. Dazu kann er den Tempomat nehmen. Er behindert dann auch niemanden, weil meist die LKWs zumeist auch nicht schneller fahren.

Ich gehe immer noch davon aus, dass sein Auto nicht defekt ist. Er wird halt nicht den NEFZ-Verbrauch erreichen.

Der Extremfall ist folgender: Du stehst im Stau, die Sonne knallt auf das Auto, der Klimakompressor saugt die Traktionsbatterie leer. Jetzt springt der Verbrenner an, um sie nachzuladen - obwohl er in diesem Moment zum Vortrieb gar nicht benötigt wird. Das führt selbstverständlich zu einem Mehrverbrauch, denn ohne die Klimaanlage wäre der Verbrenner gar nicht erst angesprungen.

Wenn das Auto aber sowieso in Bewegung ist, wirst Du in der Praxis keinen Mehrverbrauch durch die Klimatisierung feststellen können.

Grüße, Egon

stimmt Egon...merke ich auch nicht
trotzdem 3,5 l erreicht
Lg