Priusfreunde.de

Hybrid Pilot schrieb:
Vielen Dank an Euch alle für die sehr hilfreichen Tipps hier!

Willkommen im Forum und Glückwunsch zum 3,2 LHK Verbrauch.
Jetzt warten wir natürlich auf Deine Tipps!



und dann bitte weiter so mit dem sparsamen Y-HSD.
Hattest Du vielleicht auch ein wenig Rückenwind?

Hybridfan5

Danke Euch.

Höhenunterschiede auf meiner Strecke so ca. 150-200 Meter, bei 18-20 Grad. Auf dem Hinweg meist bergauf und auf dem Rückweg sollte der Benziner meistens aus bleiben

1. Ich gebe beim Beschleunigen kräftig Gas bis knapp in den Powerbereich (so das man spürt das der Schub von beiden Motoren kommt) lupfe das Gas kurz und beschleunige wieder kräftig, so eine Art Pumpen bis zu der gewünschten Geschwindigkeit

2. gebe Gas bis zBsp. 70 kmh, lupfe das Gaspedal bis Hälfte Ecometer und nehme dann mit viel Gefühl immer noch Gas zurück bis kurz vor den "Ausgehpunkt" des Benziners. Dies ist wichtig denn so kann man auf ebener Strecke mit konstanter Geschwindigkeit mit 3-3,5 Liter fahren.

3. Den E-Motor da wo es wirklich Sinn macht nutzen und nicht nur 200 Meter bergauf. Weit Vorausschauendes Fahren und möglichst langes gefühlvolles Bremsen um den Akku zu laden.

4. Rein elektrisch wenn es geht nur bis die ersten 1,2 Balken verschwinden (von 6 auf 5 oder 4) dann nutze ich den Benziner. Würde ich den Akku leer fahren verbraucht der Benziner
anschließend "zu viel" wegen des Ladevorgangs denke das ist kontraproduktiv. Ich mag es gar nicht wenn der Akku fast leer ist und der Benziner sich dann "alleine" mit einem Momentanverbrauch von 18 Liter "quält".

5. Wie schon erwähnt kräftig beschleunigen, rollen lassen (P&G) und Gaspedal bei dem Ersten Strich (Art Leerlauf) halten.

Und jetzt bitte kein Aufschrei, natürlich soll man dabei Niemanden behindern und uns Hybridfahrern das "Image" versauen. Nur wenn möglich.

6.Wo es leicht abschüssig ist möglichst lange rollen lassen, zwischendurch Schubweise mit dem E-Motor beschleunigen, es ist manchmal erstaunlich wie weit man so kommt. Wieso sollte man bergab mit dem ICE beschleunigen? Mit leichter Hilfe des E-Motors rollt er den Berg sowieso hinab und einige hundert Meter vor dem Ortseingang dann den Akku "vollbremsen/laden".

Den Joker (nenne es den Boost) bekommt man leider viel zu selten von dem System zur Verfügung gestellt, wenn man spürt das das Auto kräftig zieht und der Verbrauch dabei sehr moderat bleibt. Der Akku wird dabei dementsprechend schnell leer ob man will oder nicht. Meines Wissens hat man darauf keinen Einfluss!

Wer diese Fahrweise mag fährt sparsam und sieht die 3L beim Verbrauch. Wem das halt Wurst ist oder zu umständlich fährt halt mit 4-5 Liter und das ist ja auch immer noch gut!

So, jetzt werdet Ihr bestimmt sagen der hat keinen Vogel, der hat einen Adler

cu

Prima.

Auf Punkt 1) wäre ich selbst nie gekommen, habe es noch nie probiert.
Punkt 2) erfordert extrem viel Gefühl, kann man aber antrainieren, sofern der Verkehr und die zugelassene örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung das ganze zuläßt. Sprich irgendwann geht der EV Betrieb einfach an. Da gibt es kein Pardon seitens der Steuerung. Man braucht viel Erfahrung !

Joker bekommt man viel zu selten und Punkt 4) widersprechen sich ein wenig, wenn ich das einfach so lese.

Ich tendiere inzw. dazu, den Akku beim Beschleunigen zu laden und nicht den Joker anzufordern. Aber das ist einer der vielen Diskussionspunkten unter den PF.
Den Joker bekommt man tatsächlich längst nicht immer. ECO oder Normal mode und vor allem, wie schnell man das Gaspedal durchtritt spielen wohl eine Rolle. Aber sicher bin ich mir auch nicht so recht. Mal geht es, mal nicht.

Ich denke, viele werden Deine Info's in ihrem Fahrprofil einmal ausprobieren.

Danke soweit !

Hybridfan5

Hybrid Pilot schrieb:
Hallo liebe PriusFreunde,

habe heute meinen persönlichen Rekordverbrauch aufgestellt, 250 km mit 3,2 Liter!

Erstmal Gratulation!

Den Punkt 1 sehe ich auch als sinnvoll an. Die Nutzung des E-Motors zur Unterstützung bei der Beschleungung und anschließende Pumpen habe ich auch schon intuitiv probiert. Scheint mir sinnvoll. Man merkt wie sich die Drehzahl des Motors reduziert und Eco-Anzeige verbessert.

Ich vermute aber, dass Du dazu das Auto nicht auf der Autobahn bewegt hast (und wenn dann langsamer als die LKWs) und maximal 70 km/h gefahren bist. Ein Verbrauch von weniger als 4 Liter bei einer Geschwindigkeit von 90-100 km/h ist vermutlich kaum machbar. Da ist man eher im Bereich 4 bis 5 Liter (je nachdem wie stark der Verbrenner den Akku laden muß).

happyyaris schrieb:
...
Den Punkt 1 sehe ich auch als sinnvoll an. Die Nutzung des E-Motors zur Unterstützung bei der Beschleungung und anschließende Pumpen habe ich auch schon intuitiv probiert. Scheint mir sinnvoll. Man merkt wie sich die Drehzahl des Motors reduziert und Eco-Anzeige verbessert.
...
Ich glaube ich verstehe es erst jetzt: Gas nach dem Beschleunigen lupfen, die Drehzahl geht runter und danach wieder Gas geben, soviel wie gebraucht wird. So der Verbrauchstip für den P2. Oder ist mit "Pumpen" gemeint, das man das Pedal mehrmals tritt und wieder kommen läßt?

LG
Klaus

happyyaris schrieb:

Ein Verbrauch von weniger als 4 Liter bei einer Geschwindigkeit von 90-100 km/h ist vermutlich kaum machbar.

Das ist doch oft genug im Forum beschrieben worden. Ja, es geht. Das richtige Benzin, günstigen Wind oder Windschatten, Temperaturen über 6°C jedoch besser 2stellig, glatter Asphalt und in der Ebene.
Leicht bzw. sanft Bergab ist es schon überhaupt kein Problem mehr! Eco-Meter Zeiger liegt zw. EcoMitte und Folgestrich. Zur Not noch drauf und knapp drüber dem Folgestrich, aber da wird es schon grenzwertig. Vorraussetzung voller Akku (6/8). Da Hybrid-Pilot zumindest zeitweise 150-200m Höhenunterschied hatte, wird er auch ein hohes Durchschnittstempo erreicht haben. Also ist er auch über 70 km/h gefahren, da habe ich wenig Zweifel.

Man merkt wie sich die Drehzahl des Motors reduziert und Eco-Anzeige verbessert.
M.M.n. ist das immer so, egal wie man beschleunigt. In der Ebene ist das ziemlich exakt schon bei 30 km/h zu sehen. Welche Drehzahl dann vorliegt, keine Ahnung, habe keine OBD. Im weiteren Beschleunigen gibt es dann weitere "Schaltpunkte". Auch bei gedrückter EV-Mode Taste und anfahren aus dem Stand muss man bis 30 km/h unter der Eco Mitte bleiben und kann erst ab 30 km/h weiter Gas geben bis 1 Strich vor Power und dabei im EV bleiben. Der Benziner springt frühestens erst ab 50 km/h an, wenn man so handelt. Also, "schalten" mit einhergehender Verbrauchsreduzierung tut der Antrieb immer. Manchmal benötigt es eine besondere Handhabung des Gaspedals.

Es bleibt noch die Frage von KSR.

Viele Grüße
Hybridfan5

alupo schrieb:
Der Yaris HSD hat im Spritmonitor die 4,85 Marke erreicht,

also Yaris HSD-Fahrer strengt euch an damit er gerundet auf 4,8 springt.

Auch wenn dieser Wert wegen der jetzt schon kühleren Temperaturen wohl nicht den kommenden Winter überstehen wird....

Gruß alupo

Der Winter ist vorüber... Spritmonitor zeigt 4,86
Die gerundete 4,8 liegt also wieder nahe!

Vielleicht wird diesen Sommer sogar eine 4,7 daraus. Einige haben den "Dreh" zum sparsam fahren ja prima herausgefunden und setzen das auch um.

Bei mir zeigt derzeit jedoch der BC immer noch keine Reichweite über 750km an. Shieet Wedder hier boben.

VG
Hybridfan5

Hallo liebe Priusfreunde,

Rekuperieren mit Tempomat.

Ich hatte ja bereits erwähnt dass ich in bergigem Gelände unterwegs bin. (Neulich dazugelernt)
Folgende Situation: Ein Gefälle von 2 km liegt vor mir, Tempolimit 70 kmh, Ortseingang dann ja 50 kmh. Wenn es abwärts geht, bei ca. 70 den Tempomat setzten, denn dieser verlangsamt/rekuperiert sehr viel gleichmäßiger und dementsprechend effizienter (vor dem Ortseingang natürlich den Tempomaten ein paar mal nach unten tippen) um noch mehr zu verlangsamen.
Ich finde es ist viel schwieriger mit dem Fuß das Bremspedal so gleichmäßig zu dosieren.
Mit "randvollem" AKKU (8 Balken) kann ich dann anschließend eine Steigung mit 7-8 Liter hochfahren wo er sonst 13-14 Liter verbrauchen würde.
Auch in der Ebene verbraucht man weniger wenn der Akku voll geladen ist. Der ICE springt auch nicht an wenn der Zeiger im Ecometer über die Hälfte kommt, das System will erst einmal den "zusätzlich" vorhandenen Strom verbrauchen. Natürlich gilt das nur bis zu einer Geschwindigkeit von ca 80-90 kmh. Ich habe mich auch gewundert, ich wollte diese Geschwindigkeit mit dem Benziner halten, der ging jedoch immer wieder aus.
Bergauf verzichte ich dann aber auf die Dienste des Tempomaten weil dieser ja die Geschwindigkeit sehr genau stabilisiert und für meinen Geschmack "zuviel" Gas gibt.

Schönes warmes Wetter erleichtert die Sache dann noch zusätzlich und die 3-xxx Liter sind überhaupt kein Problem.

Wenn man allerdings zum Ersten mal mit diesem genialen Fahrzeug fährt dann...

www.oekoalltag.de/toyota-yaris-hybrid-ve...ungen-zu-viel-sprit/

Schöne Grüße

Hybrid Pilot schrieb:

Rekuperieren mit Tempomat.
denn dieser verlangsamt/rekuperiert sehr viel gleichmäßiger und dementsprechend effizienter

Das wusste ich zufällig aus eigener Erfahrung, aber im Flachland muss ich eher ungewohnte Maßnahmen treffen, um es zu nutzen. Insofern habe ich bislang darauf verzichtet.

Auch in der Ebene verbraucht man weniger wenn der Akku voll geladen ist. Der ICE springt auch nicht an wenn der Zeiger im Ecometer über die Hälfte kommt, das System will erst einmal den "zusätzlich" vorhandenen Strom verbrauchen. Natürlich gilt das nur bis zu einer Geschwindigkeit von ca 80-90 kmh. Ich habe mich auch gewundert, ich wollte diese Geschwindigkeit mit dem Benziner halten, der ging jedoch immer wieder aus.

Interessant, dies hätte ich niemals ohne gedrückte EV-Mode Taste für möglich gehalten. Was einem als Flachlandfahrer mit max. 6/8 vollem Akku so alles entgeht !

Schönes warmes Wetter erleichtert die Sache dann noch zusätzlich und die 3-xxx Liter sind überhaupt kein Problem.

Ja, wenn doch nur das ganze Jahr über solche Verhältnisse herrschen würden.

Wenn man allerdings zum Ersten mal mit diesem genialen Fahrzeug fährt dann...

Ich sage auch immer: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, üben, üben, üben...

Könntest Du vielleicht noch versuchen die Frage von KSR1 zu beantworten? Wie ist das mit dem "Pumpen" gemeint.

Danke für die Info's und ebenso

Schöne Grüße
Hybridfan5

@Hybridfan5, selbstverständlich.

ich beschleunige bis ca. 15 kmh mit dem E-Motor, gebe dann kräftig Gas bis 30 kmh, lupfe, beschleunige dann wieder bis 40 kmh, lupfe, beschleunige bis 50-60 kmh...

Das habe ich mit "pumpen" gemeint um nicht "konstant" zBsp. 20 Sek. einen Verbrauch von 25 Liter vor den Augen zu haben.
Du verstehst, Masse die "schon in Bewegung" ist benötigt dann weniger Energie. War nur eine Idee von mir. Ob das jetzt das Gesetz der Gravitation deutlich "mildert" und viel Benzin einspart darf natürlich angezweifelt werden...
Aber Toyota entwickelt bestimmt schon an einem "Anti-Schwerkraft" Generator

Schöne Grüße

Hybrid Pilot schrieb:

ich beschleunige bis ca. 15 kmh mit dem E-Motor, gebe dann kräftig Gas bis 30 kmh, lupfe, beschleunige dann wieder bis 40 kmh, lupfe, beschleunige bis 50-60 kmh...

Das halte ich für ziemlich unsinnig
Der Clou am HSD bzw. dessen PSD ist doch, das der Benzinmotor in jeder Fahrtsituation im idealen Drehzahlbereich gehalten wird (variable Lastverschiebung zwischen Benziner und Elektromaschinen)
-> immer hat man den höchstmöglichen Wirkungsgrad.
Das was du machst entspricht der Fahrweise eines Autos mit Schaltgetriebe, wo der beste Wirkungsgrad eher durch den Zufall bestimmt wird...

Der Clou am HSD bzw. dessen PSD ist doch, das der Benzinmotor in jeder Fahrtsituation im idealen Drehzahlbereich gehalten wird


Ich glaube Du bist den Marketingleuten von Toyota auf den Leim gegangen. Das kann das Planetengetriebe nicht von allein.

the_janitor schrieb:
Hybrid Pilot schrieb:

ich beschleunige bis ca. 15 kmh mit dem E-Motor, gebe dann kräftig Gas bis 30 kmh, lupfe, beschleunige dann wieder bis 40 kmh, lupfe, beschleunige bis 50-60 kmh...

Das halte ich für ziemlich unsinnig
Der Clou am HSD bzw. dessen PSD ist doch, das der Benzinmotor in jeder Fahrtsituation im idealen Drehzahlbereich gehalten wird (variable Lastverschiebung zwischen Benziner und Elektromaschinen)
-> immer hat man den höchstmöglichen Wirkungsgrad.
Das was du machst entspricht der Fahrweise eines Autos mit Schaltgetriebe, wo der beste Wirkungsgrad eher durch den Zufall bestimmt wird...
Auch beim Schaltgetriebe bestimmt der Fahrer durch das Schalten die Drehzahl und damit auch den Verbrauch. Mit Zufall hat das nichts zu tun.

Ich glaube Du traust dem Planetengetriebe mehr Intelligenz zu als es hat.

Die Methode des "Lupfens" ist gängige Praxis beim HSD und wird schon seit vielen Jahren bei Prius-Fahrern so genutzt. Das haben also keine Yaris-Fahrer erfunden. Damit kann man die Drehzahl des Motors bewusst reduzieren und damit sinkt auch der Momentanverbrauch. Auch der Atkinson-Motor verbraucht bei höherer Drehzahl mehr als bei niedriger Drehzahl.

Probier es mal und achte auf die Verbrauchsanzeige. Du wirst Dich wundern. Schau auch mal unter sogehthybrid.info/spritspartipps/ "14. Das Gaspedal lupfen".

Bei meinem Yaris bringt diese Methode viel.

Vorwort: ich fahre einen Auris 2 HSD mit einem Scangauge (OBD Anzeige).

Zum Thema Lupfen:

Ich sehe den Sinn nur darin, den Wagen in den elektrischen Modus zu zwingen. Dazu muss man lupfen.

Bei Betrieb des Verbrenners gibt es einfach einen linearen Zusammenhang (allerdings nicht unbedingt in Form eine Geraden) zwischen Gaspedal und Drehzahl des Verbrenners. Da bringt lupfen nix, die Drehzahl sinkt und so tut die Beschleunigung.

Unter der Prämisse, dass man eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen will, ist ein lineares Beschleunigen mit knapp 1800 Upm meiner Erfahrung nach am besten. Das entspricht in der Stadt einem normalen Anfahrtempo, nur außerhalb der Stadt wird das im Verkehr meist als zu langsam empfunden. Bei kleinen Geschwindigkeit entspricht das fast dem ganzen Eco Ausschlag, bei höheren Geschwindigkeiten dann progressive weniger. Man bleibt einfach immer ungefähr konstant auf dem Gaspedal.

Im übrigen sollte man sich klarmachen dass die Momentanverbrauchs-Anzeige in "Liter pro 100 Kilometer" von der Fahrstrecke abhängt, d.h. fährt man langsam ist diese Anzeige einfach schon deswegen sehr hoch. Aufschlussreich ist es, mal eine Anzeige LPH "Liter pro Stunde" anzuzeigen. Dann sieht man nämlich, was wirklich mengenmäßig gerade durch die Einspritzdüsen geht. Und dann wird einem klar, dass diese "Riesenverbräuche" beim Anfahren der niedrigen Geschwindigkeit geschuldet sind.

Soweit meine Erfahrungen. Disclaimer: Auris 2, kein Yaris

Grüße, Santosha

santosha schrieb:

Unter der Prämisse, dass man eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen will, ist ein lineares Beschleunigen mit knapp 1800 Upm meiner Erfahrung nach am besten. Das entspricht in der Stadt einem normalen Anfahrtempo, nur außerhalb der Stadt wird das im Verkehr meist als zu langsam empfunden.
Die 1800 Upm wird nicht nur zu langsam empfunden, sie ist es auch für die meisten. Nicht jeder hat zudem eine flache Strecke.
Man wird zum Verkehrshindernis. Wenn man, dies nicht will, stimmt gemäß meiner Erfahrung der Abschnitt zum Lupfen unter den unter Spritspartips sogehthybrid.info/spritspartipps/:
14. Das Gaspedal lupfen

Besonders bei den Hybridfahrzeugen des Toyota-Konzerns hat sich herausgestellt, dass ein kurzes Lupfen des Gaspedals Krafstoff spart. Hat man seine gewünschte Geschwindigkeit erreicht, nimmt man kurz den Fuß vom Gaspedal und stellt ihn dann wieder darauf, um die Geschwindigkeit zu halten. Das Fahrzeug verbraucht nun etwas weniger Kraftstoff, da die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors nun geringer ist.

Man verbraucht damit nur sehr wenig mehr als bei der langsamen schneckenartigen Beschleunigung.

Den Abschnitt habe ich nicht geschrieben, er stimmt aber mit meiner Erfahrung überein.

Ich möchte Dich nicht angreifen, aber meine Erfahrung ist eine andere zu dem Thema. Und die zitierte Webseite:


10. Zügig beschleunigen

Bei Hybridfahrzeugen ist ein zügiges Beschleunigen bis zur gewünschten Geschwindigkeit von Vorteil. Nein, nicht Vollgas bis zum Bodenblech. Gemeint ist eine gedrückte Gaspedalstellung von bis zu etwa 75%. Dabei unterstützt der Elektromotor den Verbrennungsmotor und stellt zusätzliche Energie aus der Hybridbatterie zur Verfügung. Bei eher gemächlichem Beschleunigen ist dies nicht unbedingt der Fall. Es spart also Kraftstoff und macht auch noch Spaß, mit einem Hybridfahrzeug flott anzufahren.


Mein Gefühl ist es, dass der Autor der Webseite den HSD so "halb" verstanden hat. Das mit dem zügig Beschleunigen mit Batterie (=deutlich im Powerbereich) stimmt für den Toyota HSD definitiv nicht. Haben wir hier im Forum ausführlich durch gerechnet, und Priusfreund "proprius" hat sogar darauf basierende MathLab Modelle erstellt (Wirkungsgrad mechanischer Pfad vs. elektrischer Pfad vs. Wirkungsgrad Batterie).

Allen meinen Erfahrungen haben diesen Modellen bisher entsprochen, und auch was ich sonst hier gelesen habe dazu. Und seit ich das anwende, sehe ich in der Tat auch messbare Verbrauchsrückgänge bei meinem Auris.

Aber wie oben geschrieben, kein Angriff. Nur meine Erfahrungen.

Grüße, Santosha

P.S. Und in der Stadt sind 1800 Upm = ein Handbreit vor dem Powerbereich zum Anfang nicht zu lahm (Auris 1,8L Hybrid). Außerorts wie geschrieben schon, da muss man dann halt mehr Gas geben auch wenn es ineffizienter ist. Schließlich ist man nicht alleine auf der Straße. Viel ausmachen tut es meistens im Sinne einer Zeitersparnis allerdings nicht.