AC20 schrieb: Wenn man auf Umwelt, Klimawandel usw. nichts gibt, kann man das natürlich so machen. Verantwortungsbewusst ist es aber eher nicht.
Nur weil alle alles einfach mal so machen, was sie könnnen, schaut es so auf unserem Planeten aus, wie es halt aktuell so ausschaut.
Du meinst also, E-Mobilisten, die ihr Fahrzeug vorheizen, geben nichts auf Klimawandel und Umwelt, und sind nebenbei verantwortungslos...
Du lehnst dich ein wenig zu weit raus, finde ich.
YarisGerd schrieb:
Wenn ich eine mit 900€ geförderte Wallbox nehme, wird sie mir nicht sehr viel kosten. Auch für den Ladeziegel müsste ich mir eine Steckdose legen lassen. Dann kann ich mir auch eine Wallbox holen. Das Kabel hat vom Elektriker 60€ +MWSt gekostet. Ein Schutzschalter 15€ und die Wsllbox Stark In Strom Pro Connect kostet 889€.
Gerd
Damit dürften die Kosten, die dir überbleiben nur wenige hundert Euro sein. Damit kann man leben, gut ausgesucht, Gerd.
In Österreich bekommen wir leider weniger Förderung für eine WB und das unabhängig von Fahrzeugkauf auch erst heuer. Da ich mich im gesamten für E3DC entschieden habe, blieb mir leider nicht erspart auch deren völlig überteuerte WB zu kaufen. Ich wollte aber keine Bastellösung, sondern ein fertig konfiguriertes System an dem ich nichts mehr machen muss...
Die Wallbox is made in German in Handarbeit gefertigt, geprüft und zertifiziert sowie Plug and Play. Man muß also gar nichts kofigurieren. Sie verfügt über Technik made in Gegmany und made in Austria. Man kann auch einfach den Typen Stecker in die Typen Buche vom Auto stecken und nach ein paar Sekunden beginnt die Ladung. Wenn es nicht für die Föderung vorgeschrieben wäre, das eine Firma, die in ein Installationsverzeichniss eines Energieversogers eingetragen ist, die Wallbox in Betrieb nehmen und eine Rechnung dafür schreiben muß, würde mein Arbeitskollege, der einen Elektriker Meisterbrief hat, das umsonst machen. Er sagt, dass das nicht einmal eine Stunde dauert. Das Erdkabel 5×6 ist bereits verlegt. Das eine Ende ist im Geräteschuppen und das andere Ende ist am Sicherungskasten im Haus. Der Schutzschalter wird am Wochenende in unserem Sicherungskasten eingesetzt. Wenn die Wallbox kommt, schraube ich sie an die Wand. Dann ist alles bereit zur Anschluessen (Inbetriebnahme) durch den Elektriker.
Die Konfiguration betrifft nicht die Wallbox, sondern die Steuerung des Ladestroms anhand der überschüssigen Leistung der PV, abhängig vom SoC des Hausspeichers. Alle Komponenten sind von E3DC und kommunizieren über ein gemeinsames Protokoll (Modbus?).
Die Wallbox verändert dann den Ladestrom gemäß der in den Settings eingestellten Rahmenbedingungen.
professore schrieb:
Du meinst also, E-Mobilisten, die ihr Fahrzeug vorheizen, geben nichts auf Klimawandel und Umwelt, und sind nebenbei verantwortungslos...
Du lehnst dich ein wenig zu weit raus, finde ich.
Es ist schon erstaunlich, was Ihr Leute hier aus einem Satz alles rauszulesen meint. Mein Beitrag bezog sich lediglich in überspitzter Weise auf die Arroganz, die aus Fockis Kommentar "ich kann das, also mache ich das auch - ohne Rücksicht auf die Folgen" rausstach. Nichtsdestotrotz halte ich das Vorheizen, bis auf wenige Aussnahmen, für eine egoistische und wenig sozialverträgliche Energieverschwendung - wie vieles andere auch. Wer das nicht nachvollziehen kann, sollte sich vielleicht mal etwas weiter "rauslehnen", vielleicht sieht er dann mehr.
YarisGerd schrieb: Wenn ich eine mit 900€ geförderte Wallbox nehme, wird sie mir nicht sehr viel kosten.
Dich nicht. Aber jemand zahlt das.
Deine Überlegungen zur Wallbox sind sicher sinnvoll. Das nützt Dir aber wenig, wenn Du niemanden findest, der Dir die zeitnah anschließt. Mit einer Schuko-Lösung kommst Du schneller und deutlichst günstiger zur einer heimischen Lademöglichkeit.
Mit dem Thema hat sich das dann aber nun auch für mich. Führt wohl zu nichts.
YarisGerd schrieb: Auch für den Ladeziegel müsste ich mir eine Steckdose legen lassen. Dann kann ich mir auch eine Wallbox holen.
Diese Einstellung ist richtig. Wenn, dann gleich ordentlich machen. Ob die Wallbox nun gesponsort ist, oder nicht.
Bei mir war die ganze Kabelverlegung in ordentlicher Art und Weise der Preistreiber, nicht die Materialien. Wenn ich gewusst haette, wie sie die Kabelkanaele bauen, haette ich das selbst uebernehmen und viel Geld sparen koennen.
Ja, das Kabel habe ich selber verlegt. Den Ladeziegel könnte ich jetzt nur verwenden, wenn ich das Fenster während des Ladevorgang auflasse. Drußen liegt Schnee. Das wäre keine gute Idee.
focki schrieb: Thema "Warumm sollte man ein E-Auto vorheizen?"
Ganz einfach, weil man es kann!
Klar. Das kann jeder gerne machen.
Aber man darf sich dann nicht beschweren, dass die Reichweite bei Kurzstrecke stark sinkt, wenn das Auto nicht an der Wallbox angeschlossen ist. Irgendwoher muss halt die Wärme kommen.
bgl-tom schrieb: Diese Einstellung ist richtig. Wenn, dann gleich ordentlich machen. Ob die Wallbox nun gesponsort ist, oder nicht.
Das ist individuell. Denn die Mehrkosten müssen erstmal Sinn ergeben. Wer nicht jeden Tag mehr als 70 km fährt, kann sich das Geld auch sparen und Schuko verwenden. Was bringt es, wenn der Wagen 30 km in 45 min nachgeladen hat und nicht in 2-3 Stunden, wenn er ohnehin 10 Stunden in der Garage steht?
Ich musste 2017 auch überlegen und hab mich aus heutiger Sicht richtig entschieden. Und falls ich doch mal ne Wallbox will, ist alles vorbereitet.
@ happyyaris: Gilt auch für die Schuko-Dose, das Vorwärmen daran hat keinen merklichen Einfluss auf die Reichweite beim Losfahren.
YarisGerd schrieb: Wenn ich eine mit 900€ geförderte Wallbox nehme, wird sie mir nicht sehr viel kosten.
Dich nicht. Aber jemand zahlt das.
Das zahlen alle Steuerzahler, richtig.
Aber da es von der Regierung so gewollt ist, hat YarisGerd vollkommen recht das er sich ein Teil seines Geldes wiederholt.
Ausgegeben wird es sowieso bis der dafür bereitgestellte Teil verbraucht ist.
Ob die Bereitstellung des Geldes richtig ist, sei dahingestellt.
Mit seiner Vorgehensweise hat Gerd sich aber wenigstens etwas davon
zurückgeholt.
Du mit Deiner Einstellung zahlst Du dafür nur.
Wer ist hier wohl cleverer
AC20 schrieb: Mein Beitrag bezog sich lediglich in überspitzter Weise auf die Arroganz, die aus Fockis Kommentar "ich kann das, also mache ich das auch - ohne Rücksicht auf die Folgen" rausstach.
Man möge mir verzeihen wenn das etwas arrogant rüber kam. Ich versuche das mal noch einmal.
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Bei einem E-Auto wird die Energie für die Heizung des Innenraumes aus dem Akku oder so es ans Stromnetz angeschlossen ist eben aus diesem bezogen.
Der Strom wird verbraucht, ob nun vor Antritt der Fahrt oder danach in den ersten gefahrenen Kilometern.
Was also spricht dagegen, das Auto via APP für 5-10 Minuten vorzuklimatisieren und so nötig die Scheiben abzutauen?
Sollte man lieber darauf verzichten und wie zu Verbrenner Zeiten mit dem Eiskratzer und Enteiserspray drüber her fallen?
Nein! -> Man kann es Vorklimatisieren, fühlt sich gleich wohl, hat keine beschlagenen Scheiben, was der Verkehrssicherheit dienlich ist und braucht nicht eingepackt wie ein Eskimo im Auto sitzen.
Aus meiner Sicht sind die Folgen die ich durch das Vorklimatisieren rücksichtslos in kauf nehme eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und des Wohlbefindens.
Ja, nebenbei verbrauche ich vielleicht die eine oder andere kWh erneuerbarer Energie aus Sonnen, Wind oder Wasserkraft mehr, was den gebeutelten Energieversorgern das Leben etwas leichter macht.
Dafür fahre ich ein E-Auto dem auch Kurzstrecken egal sind, Strecken auf denen der Verbrenner zuvor, gerade im Winter, locker 2-3 l/100km mehr an Vossielen Brennstoffen unwiederbringlich vernichtet hätte. Vom Schadstoffausstoß ganz zu schweigen.
Ich habe mich nicht darüber beschwert, dass die Reichweite durch das Vorheizen sinkt. Meine Absicht war es aufzuzeigen, dass die Batterie Ladeanzeige in % durchaus sinnvoll ist. Denn das wird im eGolf nicht angezeigt. Wenn ich bei We Connect ID nachschauen, kann ich sehen, dass meine Frau für jeden Weg zwischen Haus und Arbeit 6,5% der Batteriekapazität benötigt. Damit lässt sich sehr gut abschätzen, wann ich wieder zum Aufladen fahren muß. Das funktioniert mit einer Restreichweite von 235 oder 225Km nicht.
Bei winterlichen Temperaturen heize ich das Elektrofahrzeug 5 Minuten vor Abfahrt auch vor. Damit erreiche ich eine Kabinentemperatur von 20°C und einen warmen Hintern dank Wärmepunpe und Sitzheizung bei einem mittleren Verbrauch von < 1kW. Energiekosten dafür: 0,02 €.
Das funktioniert auch bei -34°C Aussentemperatur, sieh hier:
Verbrauch auf 100 km (Jahresdurchschnitt):
Mit P4_Plugin: 2,62 ltr. Sprit + 8,09 kWh Strom.
Mit Tesla Model3_LR_AWD_Aero_Felgen_im_Lässigmodus: 16,1 kWh.
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Mein eGolf hat auch eine Wärmepumpe und wir heizen auf 19°C vor. Aber meine Frau heizt nur .orgends vor der Frühschicht um 04:30 und nach der Spätschcht um 23:25 vor. Das machen wir über Abfahrtszeiten. Der Motorverbrauch liegt zur Zeit zwischen 12 und 14 KWh/100Km.
12kWh und 14kWh auf 100km sind Traumwerte, die ich nicht erreiche. Im Jahresmittel erreiche ich 17,8 kWh/100km. Schuld daran sind die vielen Autobahnfahrten.
Bei gemächlicher Sonntagsnachmittagsspazierfahrt schaffe ich fast immer die 13kWh/100km.
Verbrauch auf 100 km (Jahresdurchschnitt):
Mit P4_Plugin: 2,62 ltr. Sprit + 8,09 kWh Strom.
Mit Tesla Model3_LR_AWD_Aero_Felgen_im_Lässigmodus: 16,1 kWh.
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