Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 00:18 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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E-Auto fahren macht im Hunsrück mächtig Spaß, speziell auf den Nebenstraßen. Selbst auf kürzeren Strecken gibt es zwischen Start und Ziel enorme Höhenunterschiede, das heißt man braucht ordentlich Strom um das Tempo zu halten und kurz danach wird stark rekuperiert, so dass die Nadel fast am unteren Anschlag klebt.
Wenn man das nicht selbst, sondern mit Tempomat macht, bekommt man davon aber gar nichts mit. Wieselflink geht es rauf und runter, selbst an 17- prozentigen Steigungen und aktiver Leistungsbeschränkung per Taste. Man sieht lediglich das Powermeter mal nach der einen, mal nach der anderen Seite ausschlagen, das Auto selbst meistert alles mühelos. Das spontane Ansprechen und das im Vergleich zur Leistung üppige Drehmoment vermitteln stets den Eindruck, in einem sehr viel stärker motorisierten Fahrzeug zu sitzen.
Das bereits mehrfach erwähnte Poltergeräusch von der Hinterachse wird nicht stärker und nicht schwächer. Ich hatte erfolglos den Kofferraum bis zum Bodenblech ausgeräumt, also inklusive der Einsätze - leider ohne Erfolg. Auch die Halterungen der Rückbanklehnen kann ich als Ursache ausschließen. Da es mich stört werde ich gelegentlich einen VW-Händler aufsuchen, der es im Rahmen der Werksgarantie verschwinden lassen soll.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 07:41 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Ich tippe auf die Stoßdämpfer.
Timo
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 09:33 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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... oder Federn, ein gängiges Phänomen beim Mercedes.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 10:42 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Die Antwort wird : "Stand der Technik" sein
gruß thomas
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 11:45 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Federn, Stoßdämpfer nach so kurzer Zeit und geringer Laufleistung? Warum nicht, Wunder geschehen immer wieder.
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Letzte Änderung: 06.09.2020 11:45 von Wisedrum.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 11:49 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Das ist kein Verschleiß, sondern Spiel zwischen/in den Komponenten. Im Grunde kaum spürbar, dank Übertragung über die Karosserie aber überdeutlich hörbar.
Timo
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 12:06 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Verstehe, alles andere hätte mich auch gewundert.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 18:45 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Bei einem VW? Da habe ich auch schon ganz andere Dinge erlebt. Ich bin aber zuversichtlich, dass Egons Problem nur was kleines sein wird.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 18:57 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Vielleicht könnte es Sinn machen, wenn sich Egon mal den e-up! von unten (Bühne) ansieht, ALLE Gummielemente am Fahrwerk (einschl. Stabis und Koppelstangen) ausfindig macht und bewegliche Gummiteile mit WD-40 einsprüht. Das kann man in Ruhe selbst besser machen als jede Werkstatt, da es dafür keine Wartungsvorschrift seitens des Herstellers gibt.
Meine Erfahrungen mit Silikonspray waren beim Prius nicht so gut wie mit WD-40.
Beim Yaris stört mich, wie beim Prius, ein leichtes Poltergräusch an der Vorderachse. Beim Räderwechsel im Herbst kommt da auch WD-40 ran.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 19:37 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Das Poltern von der Vorderachse beim P2 kommt von den Bremsbelägen, die Spiel in ihren Führungen haben.
Timo
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 20:43 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Es ist sehr nett, dass Ihr so viele hilfreiche Vorschläge für mich habt. Es ist aber weder so, dass mich das nennenswert beschäftigt noch denke ich im Traum daran, bei einem Fast-Neuwagen selbst Hand anzulegen. Ich habe es hier nur erwähnt, weil ich vollständig über meine Autos zu berichten pflege, so dass sich jeder ein Bild davon machen kann.
Demnächst suche ich mir eine VW-Vertragswerkstatt in der Nähe und die sollen dann das Poltern beseitigen. Erst wenn sie das nicht können überlege ich mir etwas anderes. Was "Stand der Technik" angeht: Das bleibt abzuwarten, ausschließen kann man es in der Tat nicht. Das ist allerdings keine spezifische VW-Eigenheit.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 20:46 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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- In den letzten Tagen habe ich den Elektro-Up weitere 500 Kilometer quer durch Hunsrück und Eifel gescheucht, ständig rauf und runter. Das macht echt Laune, weil er genauso direkt am Strompedal hängt wie praktisch alle anderen E-Autos auch, dabei aber viel leichter, kleiner und wendiger ist. Das hat einfach was.
- Auf den wiederholt befahrenen 12 Kilometern zwischen Fluss und Hotel habe ich in der mitgeloggten Statistik völlig ungewohnte Stromverbräuche und Rekuperationsleistungen gesehen. Unter dem Strich landet man dann aber trotzdem immer wieder im unter diesen Umständen akzeptablen Bereich, also so bei 11 bis 12 kWh/100 km.
Die Statistik kann man als Balkendiagramm auf dem Smartphone sehen, aber auch als Excel-Sheet vom VW-Server herunterladen. Das ist recht praktisch, sofern man derlei nicht grundsätzlich ablehnt. Ein paar ältere Beispiele zum Anklicken:
- Die mit dem Facelift von VW auf das Smartphone des Kunden ausgelagerte E-Up-App zur Komplettierung des Infotainments funktioniert nicht perfekt, aber im Großen und Ganzen nicht so schlecht, wie die miesen Bewertungen im App Store vermuten lassen. Die Zwei-Wege-Anbindung an das Auto (die App lässt sich vom Audio-System aus bedienen und umgekehrt) ist sogar sehr gut gelungen. Dito die von VW in den Armaturenträger integrierte mechanische Lösung mit USB-Port an der passenden Stelle.
Die Nutzbarkeit leidet in der Praxis an einem nicht-technischen Problem: Kann man ein Smartphone sichtbar in Fahrzeug belassen, wenn man es irgendwo abstellt? Eher nicht.
Das dadurch notwendige Ein-/Ausstecken wird schnell nervig, obwohl ich das Ding nur brauche, wenn ich in unbekannten Terrain unterwegs bin. Ein Festeinbau ist die erheblich elegantere Alternative, sofern ohne Umwege updatebar.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 20:46 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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@ schrubber: Danke für den Quoten-Seitenhieb gegen VW!
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Aw: Egons Elektro-Up 06.09.2020 21:10 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Bitte. Meine Erfahrungen mit dem Laden wären wohl einen eigenen Thread wert, bleiben wir also besser bei Egons E-Up.
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Letzte Änderung: 06.09.2020 21:12 von schrubber.
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Aw: Egons Elektro-Up 15.09.2020 12:43 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Gestern stand das Auto auf einem Supermarktparkplatz. Nach der Rückkehr fand ich eher zufällig zwei Pinwand-Nadeln in der Reifenflanke des linken Hinterreifens. Ich habe den Fehler gemacht und eine davon rausgezogen - es begann sofort zu zischen. Tja, Anfängerfehler, ich hätte es besser wissen müssen.
Also ab zum nächsten Reifendienst. Der eröffnete mir, die VW-Serienbereifung 185/50 R16 81H sei (Zitat) "in dieser Kombination exotisch". Er zog mir behelfsmäßig einen ähnlichen Reifen auf die Felge und bestellte den exakt passenden, der bis spätestens Freitag da sein müsste. So um 130 Euro wird mich das kosten, inklusive zweifachem Reifenwechsel, Auswuchten etc.
Trotz korrektem Luftdruck brennt bis dahin die Warnlampe. Die leicht abweichende Reifendimension genügt, um das System zum Ansprechen zu bringen. Es misst nicht den Druck, sondern erfasst Abweichungen der Umdrehungsgeschwindigkeit.
Bis dahin ist das alles kein echtes Problem. Was wirklich Bauchweh verursacht ist die Frage, die man sich in einer solchen Situation automatisch stellt: Wer war es und warum?
Im Gegensatz zu einem Messerstich entfaltet eine kleine Nadel im Reifen ihre Wirkung sehr langsam. Ich weiß also nicht, wo und wann es passiert ist, denn der Ort der Entdeckung muss nicht dem Ort des Geschehens entsprechen. Womöglich steckten die beiden Nadeln schon seit Tagen im Reifen. Deshalb hat es auch wenig Sinn, zu mutmaßen. Eine wahrscheinliche Erklärung zu finden setzt Kenntnis von Ort, Zeit, Umfeld und Parksituation voraus.
Was bleibt ist ein wirklich schlechtes Gefühl. Es ist kein Kraut gegen diese Art von Vandalismus gewachsen, denn ein blitzschneller Handgriff im Vorbeigehen genügt.
Grüße, Egon
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