Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 11:32 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Und der arme Tesla steht sich die Reifen platt...
Auch wenn ich Mitleid mit dem Tesla habe, freut es mich, wie zufrieden Du mit Deinem Winzling bist und lese sehr gerne Deine Berichte. Ist es doch der Beweis dafür, dass die Reichweite im Alltag keine Thema ist und man nicht unbedingt einen Riesen-Akku mit sich herumfahren muss.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 11:37 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Danke für dieser Zwischenbilanz, Egon. Ich hatte ehrlich nicht erwartet, dass der e-Up! Euch derart gefällt und passt, so, dass selbst das Model S viel weniger verwendet wird.
Hast Du eine Idee von der verbleibende nützbare Energie?
Bei uns ist es auch nicht viel anders, aber mit viel weniger Fahrten (Home-office für Frau MMT). Der Mondeo ruht sich aus, und der Kleine macht fast alles für eine Fraktion der Kosten. Bis jetzt 100 % mit Sonnenstrom und 10 A Ladestrom über den Ladeziegel. Die Batterie hat noch 30,7 kWh nützbare Energie.
Jan
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Letzte Änderung: 06.08.2020 12:41 von Mister MMT.
VW ID.3 Pro Performance EZ 28.12.2022 bis heute
VW e-Up! EZ 2.2020 bis heute
Ford Mondeo Hybrid EZ 4.2014 bis 12.2022
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Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 21:20 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Egon schrieb:
Wir fahren in der Familie ständig damit und nutzen ihn selbst für längere Fahrten, für die er nicht angeschafft wurde.
Das ist schön, dass der e-Up so gut ankommt und so oft genutzt wird. Lese auch weiterhin die tollen Berichte. Ich kann's kaum erwarten mit unserem bestellten e-Up United in "Honey Yellow Metallic"! Hoffentlich klappt alles mit dem bestellten e-Up. Wird hoffentlich nicht so sein wie bei deinem zuvor bestellten e-Golf, ich hätte nicht so viel Geduld mit dem Autohaus gehabt.
LG Peter
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+ Prius 4 PHEV - Aqua Blue
e-Up Active - Honey-Yellow
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Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 21:45 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Meine Schwägerin hat jetzt fast acht Jahre ihren Up, natürlich noch mit Benziner, liebt diesen aber auch nach 150.000 Kilometern immer noch. Die einzigen Probleme waren auf Verschleiß (die Kupplung ist aktuell fällig, aber...hey, 150.000 im Kleinstwagen?!), eigene Blödheit oder einen Wassereinbruch (verstopfte Abläufe im Wasserkasten, Bauteil wurde geändert) zurückzuführen.
Die Kupplung fällt beim eUp ja schon weg, was soll dann noch kaputtgehen?
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 22:09 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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BlackTower schrieb:
Wird hoffentlich nicht so sein wie bei deinem zuvor bestellten e-Golf, ich hätte nicht so viel Geduld mit dem Autohaus gehabt.
Auch mit einigen Monaten Abstand muss ich sagen, dass das ein äußerst bizarres Erlebnis gewesen ist. Noch immer ärgere ich mich über dieses Verkaufstalent, welches ständig das Blaue vom Himmel versprochen, aber nichts davon eingehalten hat. Wenn sich ein Autohaus solche Verkäufer leisten kann, muss es wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen.
Hoffentlich klappt alles mit dem bestellten e-Up.
Na aber klar doch. Es wird vielleicht ein bisschen Liefertermin-Lotto geben, aber ansonsten wäre ich an Deiner Stelle ganz zuversichtlich und entspannt.
Vogelsberger schrieb:
Und der arme Tesla steht sich die Reifen platt... Auch wenn ich Mitleid mit dem Tesla habe
Nicht nötig, dem geht es gut. Er steht mit gepuffertem 12 Volt-Akku und 54% SOC witterungsgeschützt in einer kühlen Garage. Und er steht nie lange genug am Stück, um tatsächlich platte Reifen zu bekommen.
Mister MMT schrieb:
Hast Du eine Idee von der verbleibende nützbare Energie?
Nein, habe ich nicht. Auch den SOH habe ich noch nie ausgelesen. Ehrlich gesagt entwickle ich eher wenig Neugier in dieser Richtung; auch zu Prius-Zeiten hatte ich nie einen Scangauge oder ein vergleichbares Tool.
Was mich sehr viel mehr interessiert ist, wie sich der Elektro-Zwerg in ein paar Monaten im harten Winter-Familienalltag schlagen wird. Da kann nämlich der Tesla punkten, durch eine äußerst leistungsfähige Heizung, aktive Akku-Temperierung und natürlich die vielen Kilowattstunden an Bord. Das dürfte mit dem Up nicht ganz so komfortabel werden, aber warten wir es ab.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 06.08.2020 22:19 - vor 3 Jahren, 11 Monaten
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Egon schrieb:
Die Android-App für die zukünftige ID-Serie von Volkswagen ("WeConnect ID") ... funktioniert deshalb eingeschränkt auch mit VW e-Golf und e-Up. Danke für den Hinweis, Egon. "We Connect ID." geht sogar beim Plug-In. Die Funktionalität sieht aber (noch) sehr rudimentär aus. Entweder, weil sie nicht für den Plug-In konzipiert ist oder es ist die Sandkiste für die App-Entwickler. Ich werde mal beobachten, ob im Laufe der Zeit noch Features dazukommen.
Grüße, yarison
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Letzte Änderung: 06.08.2020 22:50 von yarison.
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:05 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Seit meinem ersten Hybriden vor fast anderthalb Jahrzehnten habe ich nicht mehr soviel geschaltet wie mit dem Elektro-up... Natürlich keine Übersetzungs-, sondern Rekuperationsstufen.
Wie die meisten hier im Forum wissen, ist freies Dahinrollen immer effizienter als Rekuperieren - es sei denn, man muss das Auto in kurzer Zeit verlangsamen. Dann ist Rekuperieren natürlich besser als die Bremsscheiben zu heizen.
Im e-Up / e-Golf lässt sich die Rekuperation in vier Stufen einstellen. Allerdings nicht per Menü (Tesla) oder über Lenkradpaddles (Hyundai), sondern über den kleinen Schalthebel, mit dem auch die Fahrstufen (P, R, N, D) gewählt werden. Das funktioniert so:
In D Hebel
- auf D belassen: Keine Rekuperation ohne Treten der Bremse
- einmal nach links: Rekuperation +1, bis maximal Stufe 3
- einmal nach rechts: Rekuperation -1
- einmal nach hinten: Maximale Rekuperation = Stufe 4
- nochmal nach hinten: Rekuperationsstufe zurück, wo sie vorher gewesen ist
Das klingt komplizierter als es ist. Tatsächlich hat man das nach 10 Minuten raus, zudem wird es auf dem Display grafisch sowie bei jeder Änderung zusätzlich als Text angezeigt.
Ich fahre so oft es geht ohne Rekuperation. Kann ich aber absehen, dass ich demnächst anhalten muss, schalte ich soviel Rekuperation zu wie zum rechtzeitigen Anhalten notwendig ist. Das funktioniert gut, allerdings werden sich die Bremsen ziemlich langweilen.
Hinten hat der Winzling übrigens Trommeln, keine Scheiben. Darüber bin ich aufrichtig froh, denn das wird mir wahrscheinlich noch viel Geld sparen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:13 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Hallo Egon,
Interessant! Macht es einen Unterschied, ob man mit dem Bremspedal rekuperiert – hier wird ja auch zuerst rekuperiert bevor mechanisch gebremst wird – oder mit dem Schalthebel?
Grüße, yarison
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:21 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Egon schrieb:
Wie die meisten hier im Forum wissen, ist freies Dahinrollen immer effizienter als Rekuperieren - es sei denn, man muss das Auto in kurzer Zeit verlangsamen. Dann ist Rekuperieren natürlich besser als die Bremsscheiben zu heizen.
Über das rollen Lassen oder Rekuperieren habe ich mir auch schon öfters den Kopf zerbrochen, nicht prinzipiell, aber in welcher Situation was besser oder effizienter ist. Und es ist doch sehr situativ:
Aufgefallen war mir das im März/April, da bin ich praktisch jeden zweiten Tag eine Strecke mit einem Höhenunterschied von etwa 600m rauf und runter gefahren. Zunächst habe ich das Gefälle immer durch Gleiten überwunden und vor Serpentinen stark rekuperiert, so viel eben nötig um die Kurve zu nehmen.
Durch die ständigen Wiederholungen wusste ich immer genau, wieviel negative kWh ich an Energie bergab zur Autobahn rückgewonnen habe.
Als ich dann einmal mit Tempomat 50km/h die ganze Bergabstrecke zurückgelegt habe, war der angezeigte Wert wesentlich kleiner (also betragsmäßig höher, ich denke es war so -1500 Wh zu -2000 Wh).
Das dürfte an der Bremswirkung des Luftwiderstands liegen, durch den man Bewegungsenergie durch zu hohe Geschwindigkeit verliert.
Könnte also von Geschwindigkeit absolut und der gefahrenen Differenz zwischen Minimum und Maximum abhängen, so genau hab ich das nicht überlegt (is auch wurscht...).
Sicher ist jedenfalls: Bergabstrecken sind effizienter zurückzulegen, wenn man sie gleichmäßig durch Rekuperation mit geringer Geschwindigkeit zurücklegt.
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Letzte Änderung: 31.08.2020 23:27 von professore.
Gruß
Markus
Bis 2013: P2:
Bis 2018: Sharan 7N:
Bis 2020: Porsche Cayenne e-hybrid 9YA:
Ab 2020: Tesla Model S75D:
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:23 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Macht es einen Unterschied, ob man mit dem Bremspedal rekuperiert – hier wird ja auch zuerst rekuperiert bevor mechanisch gebremst wird – oder mit dem Schalthebel?
Sofern man dem Powermeter trauen kann: Nein. Es schlägt beim starken Bremsen per Pedal zwar noch weiter nach unten aus als in Reku-Stufe 4. Ich bin jedoch nicht sicher ob dann tatsächlich stärker rekuperiert oder bereits zusätzlich mechanisch gebremst wird.
Auch die Kombination aus beiden ist möglich, also vorgewählte Rekuperationsstufe plus vorübergehend stärkere Rekuperation über das Bremspedal. Andersrum geht das auch, also bei voller Rekuperation (Stufe 4) weniger über das Strompedal.
Wenn man sich in den einschlägigen Foren umschaut sind alle Typen vertreten: Von Fahrern, die grundsätzlich ohne jede Rekuperation fahren über solche, die immer die volle Rekuperation bevorzugen bis zu solchen, die gerne ständig im Mitteltunnel herumrühren.
Grüße, Egon
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Egon
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Letzte Änderung: 31.08.2020 23:26 von Egon.Grund: Zitat ergänzt.
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:52 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Ich habe es vielleicht falsch verstanden, aber wenn man wie ich immer in B One Pedal Driving macht, regelt man dann nicht per Fuss die Rekuperationsstärke?
Ich kann es so regeln, dass ich praktisch gleite, wie in D, oder wenn ich den Druck aufs Pedal etwas mehr zurücknehme, verlangsame/rekuperiere wie in D 1, 2, oder 3.
Lieber Egon, wenn ich Dich lese, habe ich den Eindruck, dass Du digital fährst, kann es aber nicht glauben.
Wo ist der Fehler in meine Denkweise?
Jan
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Letzte Änderung: 31.08.2020 23:53 von Mister MMT.
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Aw: Egons Elektro-Up 31.08.2020 23:57 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Nirgends. Das kann man natürlich so machen.
Die Gefahr ist dann aber etwas höher, dass man unabsichtlich auch dort rekuperiert, wo man es eigentlich nicht möchte. Also unter dem Strich mehr rekuperiert als energetisch sinnvoll.
Aber das ist sicher auch Gewohnheitssache.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 01.09.2020 00:21 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Wenn man einen ruhigen Fuss hat, klappt es fast immer.
Ich könnte nicht mehr anders. So hat jeder seinen Stil...
Jan
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Aw: Egons Elektro-Up 01.09.2020 00:31 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Hat jetzt nichts direkt mit Egons e-Up! zu tun, aber auch ich habe in den letzten 6 Wochen (seit ich den Yaris habe) mir angewöhnt, beim Heranrollen an die Ampel auf den Powermeter zu sehen und höchstens maximal zu rekuperieren. Stärkeres Bremsen versuche ich zu vermeiden. Es passiert mir auch kaum noch, mittlerweile habe ich es ganz gut im Fuß und im Popometer.
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Egons Elektro-Up 01.09.2020 08:21 - vor 3 Jahren, 10 Monaten
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Ich habe eine zeitlang auch die einzelnen Rekustufen D1-D3 genutzt, bin aber dazu uebergegangen, nur noch D und B zu verwenden. Das Bremspedal laesst sich gut dosieren, aber bei steileren Bergen im Bayerischen Wald war B bequemer. Ist schon echt beeindruckend wie die Rekuperation Berge "glaettet".
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