Aw: Egons Elektro-Up 26.02.2022 00:17 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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VW WeConnect hat die Auswertung des nächsten Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:
Code: |
Datum ODO [km] Delta Schnitt Netto
27.06.2020 06144 3302 10,6 kWh/100 km
03.08.2020 09519 3356 10,2 kWh/100 km
21.09.2020 12973 3454 10,0 kWh/100 km
29.10.2020 16169 3195 11,5 kWh/100 km
07.01.2021 19160 2991 13,3 kWh/100 km
19.04.2021 22131 2971 12,5 kWh/100 km
22.06.2021 25420 3289 10,5 kWh/100 km
29.07.2021 28839 3419 10,0 kWh/100 km
09.08.2021 29975 1136 10,4 kWh/100 km
23.09.2021 33406 3431 10,4 kWh/100 km
10.11.2021 36715 3305 10,9 kWh/100 km
14.01.2022 39697 2982 12,8 kWh/100 km
25.02.2022 42706 3009 12,3 kWh/100 km
39840 11,14 kWh/100 km (Mittelwert)
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Der Strom für Heizung/Klima - wenn Fahrzeug in READY - ist bereits enthalten. Hinzuzurechnen sind die Ladeverluste des AC-Bordladers und der Stromverbrauch für das optionale Vorheizen des noch parkenden Autos im Winter.
Nach über zwei Jahren liegt der Realverbrauch im Jahresmittel bei unter 13 kWh/100 km (= Netto-Mittelwert x 1,15). Die reinen Stromkosten betragen 1,62 Euro pro 100 Kilometer, ermittelt über 40.000 Kilometer. Das sind erfreulich gute Werte.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 27.02.2022 11:33 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Das ist eine Frage der Akkutemperatur. Das höchste von mir gesichtete waren 38 kW, also knapp 1,1 C. Da muss dann aber alles passen, was es im Winter selten tut
Gestern sah ich kurzzeitig nach ein paar Hundert Kilometern Autobahn bei einer kurzen CCS-Session über 33 kW, trotz Außentemperatur um den Gefrierpunkt. Der Akku hatte wohl annähernd Betriebstemperatur.
Klingt wenig, wenn man beispielsweise an die 170 kW eines Teslas denkt. Für das kleine Akkuchen in einem e-Up ist das aber ausreichend.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 12:31 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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So, die ersten 600 Kilometer liegen bereits hinter uns und auch das zu transportierende Möbelstück befindet sich seit gestern im Auto.
Bekanntlich berichte ich gerne und detailreich, aber wie erwartet gibt es da nicht viel. Obwohl ich möglichst nur 20 der bescheidenen 30 Kilowattstunden am Stück nutze, ist das selbst auf Langstrecke im Winter kein Problem. Es gibt mittlerweile derart viele Schnelllader entlang der Autobahnen A5, A6, A8, A9, dass man oft sogar die Wahl zwischen 50 kW-Triples und HPCs oder Ladestationen mehrerer Anbieter hat. Übrigens wähle ich immer den schwächsten, wenn es einen gibt. Es wirkt leicht komisch, den kleinen Up an einem 350 kW-HPC zu hängen, auch wenn das technisch selbstverständlich funktioniert.
In drei Tagen geht es dann wieder zurück und in der Zwischenzeit wird das Auto nicht benötigt. Da es hier Nachts bis Minus 8 Grad runtergeht, habe ich den noch warmen Akku vor dem Abstellen auf 82 Prozent geladen. Das ist eine Frage der Abwägung: Längeres Herumstehen mit hohem SOC ist nicht gut, aber das Laden eines tiefgefrorenen Akkus (das wäre sonst vor der Abfahrt erforderlich) noch weniger.
Am Rande bemerkt: Bei aller betonten Problemlosigkeit empfiehlt es sich für Vielfahrer trotzdem, zu einem Auto mit mehr Akkukapazität zu greifen. Auch im Sinne des Akkus, denn je kleiner der ist, umso mehr Zyklen erfährt er bei gleicher Laufleistung.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 13:46 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Gibt es auch Anwendungsfälle, in denen du mal auf 100 % gehst?
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 14:41 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Ja sicher, das kommt schon mal vor. Mit Absicht, wenn eine lange Fahrt bevorsteht und ich einigermaßen sicher bin, dass es bald nach dem Vollladen losgeht. Oder unabsichtlich, wenn ich nicht so schnell wie geplant wieder zurück am Auto sein kann.
Es ist ja nicht so, dass dann der Akku platzt. Man sollte es halt nicht ständig tun. Auch ist das Vollladen gar nicht so sehr das Problem, sondern anschließendes längeres Herumstehen mit vollem Akku. Die Hersteller (ausgenommen Tesla) tragen dem Rechnung, indem sie Puffer lassen, zum Beispiel Anzeige 100% = real 90% SOC. Das kennen wir so ähnlich von unseren Toyota-Hybriden.
Das gilt in erster Linie für NMC-Akkus, während LFP-Akkus in dieser Hinsicht wenig problematisch sein sollen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 14:49 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Egon schrieb:
Oder unabsichtlich, wenn ich nicht so schnell wie geplant wieder zurück am Auto sein kann.Offensichtlich kann man kein Limit (SoC oder kWh) einstellen. Ist das generell so, bei allen EVs?
(Beim P4PHV geht das auch nicht, aber der lässt ja sowieso genug "Luft" nach oben).
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 15:18 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Offensichtlich kann man kein Limit (SoC oder kWh) einstellen
Doch, selbstverständlich. Sonst hätte ich das Auto nicht gekauft. Ein kWh-Limit (Menge) kannst Du nicht einstellen, das kann kein Auto auf dem Markt. Ein kW-Limit (Ladeleistung) aber schon. Ebenso ein SOC-Limit (obere Ladegrenze), beim e-Up allerdings nicht besonders komfortabel.
Zusätzlich ist ein unsichtbarer Puffer (also ein oberes Limit bei Anzeige 100%) herstellerseitig vorgegeben, siehe oben. Der variiert je nach Hersteller-Philosophie und liegt meist zwischen 90 und 95%. Ausgenommen Tesla, wo 100% auch tatsächlich 100% bedeutet.
Ist das generell so, bei allen EVs?
Nein, aber bei sehr vielen. Geschätzt vielleicht die Hälfte, vielleicht sogar zwei Drittel der aktuellen Modelle auf dem Markt verfügen weder über ein individuell einstellbares SOC-Limit noch kann man die AC-Ladeleistung begrenzen. Die betroffenen Hersteller sind entweder softwareseitig noch nicht soweit oder der Meinung, dies sei nicht notwendig. Ich sehe das anders.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 17:29 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Danke!
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 19:29 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Egon schrieb:
Der variiert je nach Hersteller-Philosophie und liegt meist zwischen 90 und 95%.
Welcher Hersteller lässt oben 10% Puffer? Da kommen doch unten auch noch ein paar % hinzu.
Ausgenommen Tesla, wo 100% auch tatsächlich 100% bedeutet.
Ist das immer noch so, z.B. bei Model 3? Kann man da kein Limit einstellen?
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Letzte Änderung: 28.02.2022 19:30 von bgl-tom.
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 19:40 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Du kannst bei allen Teslas ein Limit einstellen. Aber "100 %" bedeutet lt. Egon dann auch 100 % und nicht gute 90 %.
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Aw: Egons Elektro-Up 28.02.2022 22:10 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Genau. Und zum Puffer: Ja, meist 5% gesamt oder weniger. Hängt ab von der Sicherheitsphilosophie des Herstellers. Von nicht wenigen Modellen sind die Daten nicht bekannt.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 01.03.2022 11:31 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Unter "tesla model 3 charge limit" ist YouTube voll mit Videos. Wie und warum wird erklärt, u.a. auch von Bjørn Nyland.
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Aw: Egons Elektro-Up 04.03.2022 15:32 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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So, wieder zu Hause. Es sind 1060 Kilometer geworden, verteilt auf drei Tage (400/200/460 Kilometer). Es war tagsüber deutlich über Null und Nachts deutlich unter Null Grad. Außer bei strahlendem Sonnenschein liefen Innenraum- und Sitzheizung.
Die transportierte Nutzlast lag bei etwa 260 kg, die Passagiere eingerechnet. Wir haben mit der Fuhre zweimal die Europäische Wasserscheide überquert, einmal auf der A7 und einmal auf der A8 (650 und 785 Meter über NHN). Der Verbrauch (laut BC, also Netto) bewegte sich auf den einzelnen Teilstrecken zwischen 11,2 und 14,4 kWh/100 km, je nach Höhenprofil, Geschwindigkeit und Heizung.
Wie erwartet gibt es nichts Unerwartetes zu berichten. Zwei Mal mussten wir unterwegs laden, weil der Akku ziemlich leer war (Minimal-SOC war 15%). Ansonsten nur, wenn sowieso pausiert wurde sowie einmal gemütlich über Nacht.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 13.03.2022 19:58 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Wie sieht das nun in der Praxis aus? Nehmen wir gestern, am Vortag einer geplanten Langstrecke. Ich habe also den Abfahrtszeitpunkt programmiert auf den Folgetag 30. Januar um 10 Uhr, keine Wiederholung, kein Niedrigtarif. Das habe ich kombiniert mit dem Profil Laden ohne Klimatisieren, Ziel-SOC 90 Prozent, Ladestrom 10 Ampere, kein Niedrigtarif.
Ich versuche mich mit meinem e-Up immer noch an die Ladeeinstellungen anzutasten.
Hoffe, dass ich mit meiner Frage nicht Deinen Thread kapere. Sofern Du das so siehst, bitte verschieben.
So wie ich es verstanden habe, ist der Basic-SOC-Wert (z.B. 60%) nur dann gültig bzw. in Anwendung, wenn ein eine Abfahrszeit programmiert ist und diese in weiter Ferne eingestellt ist.
Wenn man keine Abfahrszeit für den Standort programmiert ist, wird auf 100% geladen.
Das maximale Ladelimit in % klappt bei meinen Tests nur dann, wenn man ebenfalls eine Abfahrszeit programmiert hat und dann wird erst dann geladen, wenn dies erforderlich ist, um auf das maximale Ladelimit zu kommen.
Wenn man keine Abfahrszeit programmiert hat, wird auf 100% geladen.
Wie kann man es hinbekommen, dass beispielsweise immer nur maximal auf 80% bei AC geladen wird?
Wie bekomme ich es hin, dass generell automatisch nur maximal auf 80% geladen wird? Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt ist, den Basis-SOC auf 80% zu stellen und bei dem Standort, an dem das Auto steht eine beliebige Zeit zu programmieren, bei der als Maximum ebenfalls 80% eingestellt ist.
Bedeutet aber, dass an anderen Standorten auf 100% geladen wird.
Wo ist mein Denkfehler?
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Letzte Änderung: 13.03.2022 19:59 von ex_happyyaris.
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Aw: Egons Elektro-Up 13.03.2022 20:33 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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happyyaris schrieb:
Wie bekomme ich es hin, dass generell automatisch nur maximal auf 80% geladen wird? Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt ist, den Basis-SOC auf 80% zu stellen und bei dem Standort, an dem das Auto steht eine beliebige Zeit zu programmieren, bei der als Maximum ebenfalls 80% eingestellt ist.
Genau so mache ich es im e-Golf. Untergrenze auf 70% und (mind.) einen Timer (egal wann), der auch auf 70% lädt (Obergrenze).
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