VW ID.3 im Test: Was hat die Modellpflege gebracht?
Vor fast genau drei Jahren startete Volkswagen die Auslieferungen des ID.3 – dem elektrischen Vorzeigemodell auf Basis des MEB. Seitdem musste sich VW jedoch einige Kritik anhören. Die Wolfsburger nahmen sich dieser an und stellten Anfang dieses Jahres den überarbeiteten ID.3 vor. Wo VW nachgebessert hat und noch Potenzial liegt, zeigt unser Fahrbericht. www.electrive.net/2023/09/26/vw-id-3-im-...dellpflege-gebracht/
Wer würde denn so eine Änderung abnehmen? Wie überprüft man die Eignung des Autos für die Zugkraft, Steigung, Dauerleistung etc.?
(Habe keinen bzw. hatte nie einen Anhänger, darum ... rein interessehalber)
Die Angaben bedeuten wohl eher, dass die Kupplung selbst für diese Werte zugelassen ist. An meinem Kuga bspw. klebt auch ein Aufkleber auf der Kupplung mit 150kg Stützlast, obwohl nur 100kg eingetragen sind. Was das Auto darf, bestimmt nachwievor der Hersteller. Daran ändert keine nachträglich angebaute AHK etwas.
Der Hersteller hat hier genau gar nix zu melden.
Wenn ein qualifiziertes Gutachten besagt, dass es in Ordnung geht, dann kann das Ding auch eine Zulassung vom KBA für Nachrüstung bekommen.
Und im Garantiefall? VW wäre ja schön blöd, hier für irgendwelche Schäden am Auto zu haften und wird bei jeder Kleinigkeit behaupten, dass es an der nachgerüsteten AHK bzw. der Überlastung des Fahrzeugs liegt. Damit dürfte jede werkseitig gegebene Garantie, auch auf Antrieb und Batterie, passè sein. Der tolle Belastungstest, den sie hier verlinkt haben, enthält jedenfalls keinerlei Test dieser Systeme. Ein Risiko, was ich jedenfalls bei keinem Fahrzeug aus dem Hause VW eingehen würde.
Da die nichtmal angeben, was die genauen Ergebnisse des mechanischen Tests waren, ja. Und selbst wenn die ordentlich Testen würden und danach jedes Bauteil bis ins mikroskopische untersuchen (ich gehe nicht davon aus, dass die außer einer Sichtprüfung was machen und die Bauteile auf Mikrorisse und Materialermüdung checken), VW wird das herzlich wenig interessieren.
Glaubt ihr wirklich, dass man aus einem Auto einfach mit ein paar Belastungstests und einer Freigabe beim KBA einen ordentlichen Zugwagen machen kann? Ich erinnere mich gerade an die Diskussionen im Ford-Forum, wo sich einige User ihre Ecoboost-Maschinen nach einer AHK-Nachrüstung durch thermische Überlastung zerstört haben. Es kam raus, dass Ford hier nur einen kleinen Lüfter verbaut, wenn man keine AHK ab Werk bestellt. Umrüstung unmöglich.
Wenn man eine AHK wirklich braucht und nicht nur dreimal im Jahr einen kleinen Anhänger zum nahegelegenen Wertstoffhof ziehen will, dann würde ich ganz klar auf eine AHK ab Werk gehen und es ist ja wahrlich nicht so, dass es da bei BEVs keine Modellangebote gäbe.
Wenn bei einem BEV die AHK ein Muss ist, dann streicht man vorab alle Modelle, für die ab Werk keine angeboten wird, aus der Auswahlliste.
Bei jedem Fahrzeugkauf gibt es Ausschlusskriterien (Kofferraumgröße, Heckklappe vs Kofferraumdeckel, Reichweite, usw. usf.), die Verfügbarkeit einer benötigten AHK ist nur eine von vielen.
Sehe ich auch so. Auch wird der nachträgliche Einbau einer AHK bei gelegentlicher Nutzung eines nicht allzu schweren Anhängers bestimmt keine Probleme bereiten, zumindest solange die Garantie nicht in Anspruch genommen wird. Aber hier wird ja suggeriert, dass man auch schwere Anhänger mit 1500kg problemlos über einen langen Zeitraum ziehen kann. Da bin ich doch skeptisch. Ich habe persönlich erlebt, was ein 1500kg Wohnwagen mit dem ab Werk freigegebenen DSG in 7 Jahren regelmäßiger Nutzung anstellt, 6500€ waren das. 2h Stop and Go auf der Rampe zum Tauerntunnel, das muss ein Auto erstmal leisten können mit 1500kg am Haken!
Vorkonditionierung für den Bestand (<ID.7) ist nicht geplant. Wer eine Vorkonditionierung möchte, soll einfach die letzte Meile vor dem Schnellladen schnell fahren... so VW.. aber seht selbst: