Priusfreunde.de

...und was hast du nun?

Eine sehr dankbare Partnerin!

Edgar schrieb:
...und was hast du nun?

Füße

hi hi

Edgar schrieb:
...und was hast du nun?

...immer noch eine kleine Rübe für die Arbeit...

Wollte ja sowieso den RAV4 austauschen, so bleibt er wenigstens in der Familie.

Meine Model 3 Reservierung habe ich storniert, da ich vor Kurzem noch zwischen Prius PHEV und dem Tesla in der Entscheidungsfindung war...

Es wird also was neues kommen...

mcmak schrieb:
Gibt es etwas neues bzgl. dem ruckartigen Zuschalten des Verbrenners? (siehe Seite 4 in diesem Thread)
Hab diese Woche mal extra aufgepasst (bei den Temperaturen geht der Motor an der roten Ampel schon gerne mal zwischendurch an).

Ja man spürt es, wenn der Motor anspringt. Ob das jetzt aber als "ruckartig" oder als einfach nur "bemerkbar" eingestuft wird ist eine sehr subjektive Entscheidung.

Nach meinem Gefühl ruckt ein herkömmlichen 2.5l Motor beim Starten wesentlich stärker. Aber wenn der RAV4 den ICE während der Fahrt zuschaltet ist es deutlich schwächer bis gar nicht zu spüren, je nach Fahrsituation.

Insgesamt empfinde ich das Ganze nicht als störend oder gar beunruhigend.

Grüße
Thomas

Nach meinem Gefühl ruckt ein herkömmlichen 2.5l Motor beim Starten wesentlich stärker. Aber wenn der RAV4 den ICE während der Fahrt zuschaltet ist es deutlich schwächer bis gar nicht zu spüren, je nach Fahrsituation.

das klingt vollkommen logisch. Wenn man mit einem normalen Benziner mit Start/Stop an der Ampel lost fährt, merkt man auch wenn der Verbrenner angeht.

Beim Fahren (Wind- u. Abrollgeräusche) und Erschütterungen und bei normalen Temperaturen wird man es nicht wirklich merken, außer man legt es darauf an und passt genau auf.

RAVaustria schrieb:

das klingt vollkommen logisch. Wenn man mit einem normalen Benziner mit Start/Stop an der Ampel lost fährt, merkt man auch wenn der Verbrenner angeht.

Einspruch! Das kommt immer auf die Konstruktion an. Motoren bei deenen das Start/Stop System in die Konstruktion mit eingeflossen ist, springen wesentlich sanfter und schneller an.
So meine Erfahrung mit dem Skyactiv 2,0 Liter von Mazda.

Roadrunner

Beim Anfahren mit dem RAV springt der Verbrenner sehr früh an. Das fühlt sich dann auch wie bei einem normalen Start/Stop System an, welches den Wagen ein wenig durch schüttelt. (die, die ich bisher erlebt hab) Das lässt bei zunehmender Motorwärme aber nach.

Meine Frage kam eigentlich daher auf, weil die Übergänge bei unserem Auris HSD nämlich so gut wie garnicht und mit dem kurz zur Probe gefahrenen CHR überhaupt nicht zu spüren ist.

mcmak schrieb:

Meine Frage kam eigentlich daher auf, weil die Übergänge bei unserem Auris HSD nämlich so gut wie garnicht und mit dem kurz zur Probe gefahrenen CHR überhaupt nicht zu spüren ist.

Vielleicht liegt es am Hubraum. 2,5 Liter ist doch etwas anderes als 1,8 Liter

Ist aber nur Theorie, meiner ist noch auf dem Weg.

Roadrunner

Hallo in die Runde,
habe nun knapp 1200 KM auf der Uhr und bin immer noch hin und weg.
Der Wagen ist die Ruhe selbst.Nichts klappert(steht bei diesen Temperaturen draußen weil die Garage voll ist),er kommt sehr schnell auf Temperatur und dadurch bin ich zügig im EV Modus(war beim Auris anders).Der Verbrauch hat sich jetzt bei 6,2 Liter eingependelt und das ist für reinen Stadtbetrieb wie ich finde super.Sitze sind bequem,die Bedienung leicht und trotz der Größe ist er spielend zu dirigieren.Es gibt aber auch Punkte die stören,dass Standard Audiosystem ist schrecklich(werde ich nachrüsten),die Schildererkennung nur ein Gimmick,die elektrische Heckklappe zu langsam und die Geräusche beim Abbremsen manchmal schon grenzwertig.Da ich bald meinen Resturlaub verbringe steht dann eine Tour nach Berlin an,werde dann berichten wie er sich auf der Bahn geschlagen hat.
MfG
PS:kann mir einer von Euch sagen wie die Reifendrucksensoren reagieren wenn man mehr Luft in die Reifen pumpt

Wenn 0,2 bar oder etwas mehr drauf kommen ist das gar kein Problem, da passiert nichts.

Grüße Bitternote

mcmak schrieb:
Das fühlt sich dann auch wie bei einem normalen Start/Stop System an, welches den Wagen ein wenig durch schüttelt. (die, die ich bisher erlebt hab) Das lässt bei zunehmender Motorwärme aber nach.

Also mich hat das rütteln auch etwas irritiert aber es ist tatsächlich nur bei kaltem System so stark zu spüren. Wenn er warm ist, ist es kaum zu spüren. Und klar, bei andere leichtere Hybriden wie Yaris usw. muss ja auch nicht so viel Masse beim Anfahren bewegt werden und daher stößt der Verbrenner dort eben erst etwas später dazu. Nehme ich in Kauf. Schließlich wollte ich ja einen SUV.

Nach knapp 1000 km hier meine ersten Erfahrungen mit dem RAV4 Hybrid

Vorweg muss ich feststellen, dass das Auto insgesamt alle meine Erwartungen erfüllt und teilweise sogar übertrifft. Da ich seit längerem im Altersruhestand lebe, benutze ich den RAV4h hauptsächlich für Einkaufsfahrten und Freizeitaktivitäten, wobei für mich der problemlose Transport an erster Stelle steht. Meine eigenen Erfahrungen stimmen weitgehend mit dem letzten ausführlichen Bericht von HermelA (#375661) überein.

Fahreigenschaften

Da ich die letzten 9 Jahre mit einem Mazda6 2l Diesel Turbo gefahren bin, ist mein Gasfuß bereits sehr gut an das Hybridpedal angepasst, so dass ich den RAV4h eigentlich nur im Normalmodus fahre und nur aus Testgründen selten mal in den ECO-Modus gewechselt habe.

Die Federung ist für meine Begriffe weder zu straff noch zu weich; das war im Mazda6 kein bisschen besser. Fährt man über längere Zeit nicht erneuerte Landstraßen mit unregelmäßigen Frostaufbrüchen, wird man hier im Alpenvorland ordentlich durchgeschüttelt, aber das mit praktisch jedem Auto.

Die Servolenkung könnte nach meiner Ansicht etwas stabiler sein, also nicht sofort nach dem Loslassen des Lenkrads auf solchen Landstraßen die Richtung verziehen. Man muss daher schon mehr aufpassen, um nicht von der Straße abzukommen.

Der Antrieb kriegt natürlich die größte Punktzahl. All die Diskussionen über das Zuschalten des Verbrenners (im Stand oder in der Fahrt) sind für mich unverständlich. In meinem RAV4h geht das so butterweich, dass man den Benzinmotor ausschließlich über die Akustik wahrnehmen kann. Daran hat auch das stufenlose Getriebe seinen Anteil.

Der Spritverbrauch hält sich (nach den ersten paar hundert km) in erfreulichen Grenzen, sofern man das Gaspedal nicht zu weit herunter drückt; das sind dann optimal 100 - 120 kmh, die für mich auch auf der Autobahn ausreichen, zumal wenn ich den adaptiven Tempomat (ACC) einschalte. Noch sparsamer ist der Stadtverkehr bei 30 - 50 kmh. Einziger Nachteil beim Verbrauch ist an Steigungen zu merken, wo das erhebliche Gewicht des SUV einen Vergleich mit normalen Limousinen verbietet. Das sind dann leicht 400 kg Unterschied!

Zum Fernlicht kann ich nichts beitragen, da ich bislang nur tagsüber gefahren bin.

Fahrunterstützung

Generell machen die vielen Hilfsmittel vielleicht das Fahren sicherer. Gleichzeitig sorgen sie jedoch für eine manchmal gefährliche Ablenkung der Aufmerksamkeit des Fahrers.

Die 360°-Kamera macht da eine Ausnahme, da man sie ja nicht bei schneller Fahrt einsetzen kann. Die Rundumsicht ist dabei ausgezeichnet, sofern die 4 Kameralinsen sauber sind. Darauf muss man dann mal achten. In dem Paket war auch der Tote-Winkel-Warner (BSM). Der ist wohl hauptsächlich für gerade verlaufende Autobahnen gedacht. Auf kurvigen, engen Landstraßen hilft das aber kaum; vor allem wenn man plötzlich überholt wird, kommt das Warnsignal zu spät. Man passt also besser selber auf.

Die Verkehrszeichenerkennung (RSA) benutze ich wegen mangelnder Zuverlässigkeit nicht und daher bleibt sie deaktiviert. Das gleiche gilt für die Spurwechselwarnung (LDA). Allerdings fahre ich derzeit nicht sehr häufig auf Autobahnen, wo letztere zumindest bei Langstrecken hilfreich sein kann.

Ein Navi habe ich nicht, habe ich auch nie gebraucht.

Ausstattung

Entgegen meinem festen Vorsatz, aus Gewohnheit ausschließlich die Fernbedienung zur Ver- und Entriegelung zu gebrauchen, bin ich in Nullzeit auf Keyless Entry umgeschwenkt. Ich bin selbst erstaunt, wie nahtlos das funktioniert, selbst die Bedienung des Heckklappensensors mit dem Fuß. Letztere benötige ich allerdings nicht.

Die Sitzheizung arbeitet auch im Low-Modus sehr ordentlich und kann nach wenigen Minuten abgeschaltet werden.

Die Innenausstattung einschließlich der Sitze ist für meine Begriffe sehr gut (Executive), abgesehen von der Beleuchtung einiger Tasten - aber das ist ja schon häufiger gewürdigt worden.

All die in diesen Foren häufig geäußerten Beschwerden über zu kleine Bildschirme sind für mich unverständlich. Erstens sollen die vom Fahrer ja nicht während der Fahrt bedient werden. Und dann kommt es mir vor als ob das "immer schneller" der modernen (insbesondere der deutschen) Autoindustrie jetzt durch ein "immer aufwendiger" der Elektronik ersetzt werden soll.

Ähnliches gilt für die Audioanlage. Zweifelsohne gibt es solche mit hervorragenderen Eigenschaften. Ich habe selbst eine relativ gute Bose-Anlage in meinem Mazda6 gehabt. Das hat jedoch nicht viel gebracht, da schon bei 100 kmh wegen der lauten Nebengeräusche (Motor und Reifen) nichts mehr rüberkam. Das ist bei der vergleichsweise aufwendigen Dämmung im RAV4h wohl etwas anders. Da ich keine JBL bestellt habe, kann ich also nur das Standard-Audiosystem beschreiben; nachdem ich als erstes die Bässe rausgeregelt habe, bin ich damit sehr zufrieden. Ich höre ohnehin neben DAB+ nur USB-mp3. Aber ich setze mich ja auch nicht ins Auto, um Konzertsaalatmosphäre zu simulieren.

Wirkliche Kritik kann ich eigentlich nicht äußern, weil das Auto genau das tut, was ich von ihm vor dem Kauf erwartete. Ich bin gespannt, ob ich das nach 10000 km immer noch so sehe.

Schöner Bericht, vielen Dank.