Priusfreunde.de

Oder einfach die "Hybrid" Schildchen von der Karosserie abmachen...

Wenn da nix extra drauf steht, schaut da auch keiner hin

Spass beiseite, wir müssen tatsächlich in ein paar Wochen wieder nach Kulmbach, parken aber normalerweise im Parkhaus beim Fritz Einkaufszentrum, das ist von der Einschränkung ja nicht betroffen.

Ich denke, sie werden die Einfahrverbote auf Autos mit "E-Kennzeichen" beziehen. Das ist eindeutig. Wer will schon "mild hybrids" und "Hybrid-Oldtimer" diskutieren?

In dem Focus Bericht ist von „Elektro- und Plug-In-Hybridautos“ die Rede. Ich vermute daher auch, dass man es am E-Kennzeichen fest macht. Auch wenn dies nicht verbindlich an BEVs oder PHEVs sein muss, sondern auch nur sein darf. (Vielleicht sind jetzt diejenigen damit etwas besänftigt, die das E-Kennzeichen an PHEV als Betrug sehen ).

Ich habe jetzt leider keinen Bericht gesehen, der den genauen Wortlaut des Einfahrtsverbots und oder der Verordnung wiedergibt. Hybrid Schildchen darf sich jeder an das Auto kleben, ohne dass dies eine rechtliche Relevanz hätte. Riemen Starter Generatoren wird man wohl auch nicht aussperren wollen. Für den deutschen Otto-Durchschnittsautofahrer ist Hybrid eben gleich Plug-In Hybrid. Für viele, oder sogar die meisten, hier im Forum, ist diese Detailfrage aber durchaus berechtigt .

Ich vermute daher auch, dass man es am E-Kennzeichen fest macht.
Gasfahrzeuge sind auch nicht besonders gekennzeichnet. Der Fahrer ist also gefragt.

Grüße, Egon

Ja, entscheidend wird sein, was "auf dem Schild steht".
Bei Gasantrieb heisst es exakt: "Verbot für Einfahrt für gasbetriebene Fahrzeuge". Das kann man als Fahrer durchaus verstehen - nur kontrollieren kann das niemand...

Im Schadensfall haftet der Halter bzw. dessen Versicherung.
Brennt ein Parkhaus komplett aus und als Ursache wird das E-Auto ausgemacht zahlt die Versicherung.
Wie die sich verhält wenn das Fahrzeug da nicht hätte sein dürfen ist offen.Gut möglich das dann der Vorsatz irgendwann ins Spiel kommen kann.

Ein Vorteil hat so ein E-Auto Verbot für Parkhausbetreiber. Sie müssen sich nicht verteidigen warum man keine Ladestation verbaut hat.

Guter Kommentar: www.autobild.de/artikel/brandgefahr-im-e...einung-18805531.html

Zitat:
Tiefgarage
Weitere Stadt sperrt Elektro- & Hybrid-Autos aus

Kulmbach ist nicht allein mit seinem Tiefgaragenverbot für Elektro- & Hybrid-Autos. Eine weitere deutsche Stadt sperrt ihre Tiefgarage für Autos mit moderner Antriebstechnik. Ingolstadt dagegen lässt E-Autos und Hybride in seine Tiefgaragen.
- www.pcwelt.de/news/Tiefgarage-Weitere-St...os-aus-10979190.html

Grüße, Egon

Für mich ist das einfach nur reales Schildbürgertum

bgl-tom schrieb:
Guter Kommentar: www.autobild.de/artikel/brandgefahr-im-e...einung-18805531.html

Der Kommentar ist sachlich richtig.
Das Problem ist ein Anderes.
Nicht wie oft sowas vorkommt, sondern was ist wenn.
50L Benzin brennen auch. 1250L Wasser aus dem Tank gemischt mit Schaum richten das.
Den Rest muss ich nicht wiederholen.

Hier in diesem Video werden Antworten der Stadt Kulmbach zitiert zum Thema:




Die Stadt stellt hier belegbare Fakten als Meinung Einzelner dar und das ist für mich schon Richtung Verschwörungstheoretiker. Wer diese Antwortmail verfasst hat sollte mal dringend irgendwo hin versetzt werden wo er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Auf B5 Aktuell wurde berichtet, dass die Sperre der 2 Parkhäuser für E-Autos wegen Auflagen der Feuerwehr beschlossen wurden. Kann das sein?

Na grundsätzlich kann wohl Jeder der ein Parkhaus betreibt auch die Spielregeln festlegen. In dem Fall hatte man nach einem Fahrzeugbrand ja eine aufwändige Sanierung. Dafür schützt man sich aber nur, wenn man das Parken im Parkhaus für ALLE verbietet.

Ob Brandschutzmaßnahmen an Ladestationen in Gebäuden inzwischen in den Auflagen des baulichen Brandschutzes zu finden sind, kann ich nicht sagen. Aber selbst wenn es inzwischen sowas gibt, hat man meist Übergangsfristen und Zeit bauliche Veränderungen umzusetzen.

Welche Auflagen die Versicherer machen ist da noch eine andere Sache.

Ich gehe davon aus, dass da noch was kommt. Wenn erstmal viele Ladepunkte in privaten Tiefgaragen mit entsprechender Anzahl EVs und viele stationäre Hauspeicher vorhanden sind, wird es Brandfälle geben. Dann kommen TÜV, Brandsachverständige und die Feuerwehr und dann kommt eine Verordnung. Bestes Beispiel die Landesbauordnungen mit Abstandsregeln für PV-Module von Brandwänden.

Gruß Thorsten

Könnte man nicht die Tiefgarage entsprechend nachrüsten. Einzeln zuschaltbare Sprinkler über den Parkplätzen und Ablaufrinnen darunter. Dann muss niemand eine Woche lang da stehen und den Schlauch halten.