Priusfreunde.de

Es ist in der Tat die Frage wie weit das Kühlwasser (was anderes passiert ja technisch gesehen mit dem reagierenden Akku nicht) weiter genutzt werden kann oder was man damit im Nachgang machen muss.
Immerhin rund 22000 Liter pro Fahrzeug sind einzurechnen.
Interessant wird es halt wenn dieses Fahrzeug im Carport am Haus oder in der Garage brennt.
Denn dann brauchts definitv mehr Wasser für das Drumherum und die Frage ist natürlich wie man das Fahrzeug in dieses Becken bekommt.

Und wie die 22.346 freiwilligen Feuerwehren* und demnächst 110 Berufsfeuerwehren in Deutschland an so ein Tauchbecken kommen.
Einfach in die Elbe versenken ist ja eigentlich nicht...

Ich wäre dafür das Jeder der soetwas verkauft auch entsprechend vorsorgen muss. Bei Hybriden mussten die Autohäuser ja auch Personal ausbilden, dann sollten das jetzt bei den Tauchbecken ebenso sein.
Und dann wird der nächstgelegene Markenhändler von der Feuerwehr verständigt und die sollen sich kümmern.

*Stand 2017

Hier ein weiterer Bericht, mit mehr Details, zu dem bereits von Klaus in #619138 geschilderten Brand.

Zitat:
Wiesbaden: Nagelneues Hybrid-Auto brennt beim Laden aus

Komplett ausgebrannt ist am Samstagnachmittag ein Plugin-Hybrid in Biebrich. Der Besitzer hatte das Auto erst am Vortag erhalten. Und: Der Hersteller kennt das Problem. - www.wormser-zeitung.de/lokales/region/wi...m-laden-aus_22174360

Grüße, yarison

Man liefert also Fahrzeuge mit einem bekannten Mangel dieser Brisanz aus? Das ist ein starkes Stück!

LG
Klaus

Das ist allerdings ein starkes Stück, um es nicht drastischer auszudrücken.

Verstehe ich es richtig?
Ford hat im Juli einen diesbezüglichen Rückruf erlassen und jetzt ist ein nagelneu ausgeliefertes Exemplar abgebrannt.

Muss man jetzt davon ausgehen, dass man den eigenen Rückruf nicht ernst nahm, oder ist das hier die nächste Leiche im Keller? Geht das dann solange weiter, bis die letzte Konstruktionsschwäche herausgeeitert ist?

Ich bin ja gespannt, wie viele mit zu heißer Nadel gestrickter PHEV- und BEV-Modelle noch negativ auffallen werden, weil sich manche Hersteller genötigt sahen, so schnell wie nur möglich solche Produkte anbieten zu müssen.

eppf

Man beachte auch den Kommentar zum Bericht. Weitere in dieser Richtung werden folgen.

Der übliche Kommentar von einem der sich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hat. Meine Frau bekam von einer Bekannten auch schon ein: wieso kauft ihr euch so ein gefährliches Auto? Die Dinger brennen doch dauernd! zu hören. Jaja, der brandgefährliche P4 Hybrid

Wenn's nicht so traurig wäre. Mir sagen Kollegen nur immer, das das denen noch nicht ausgereift genug ist.

LG
Klaus

Wenn irgendetwas noch nicht ausgereift ist, dann doch der Diesel-PKW, weil man da heute immer noch daran rumbastelt, die vorgeschriebenen Abgasauflagen ohne Betrug zu erreichen.

Sorry, das musste jetzt raus .

eppf

Zitat:
Versuch zeigt: Keine größere Gefahr bei Brand von E-Autos im Tunnel als bei herkömmlichen Fahrzeugen

Ein aktueller Versuch zeigte: Viel Ruß entsteht, aber keine größere Gefahr, wenn eine E-Auto-Batterie im Tunnel Feuer fängt- www.adac.de/news/e-auto-brand

Gruß, yarison

Mal abgesehen vom Thema Akku kühlen, wenn der durchgeht. Sowas wie hier Pkw-Fahrer kracht gegen Zapfsäule der Autobahntankstelle Erbenheim dürfte mit Elektromobilität der Vergangenheit angehören. Nicht auszudenken, was bei einem der "Rennen" oder einer solchen Flucht z.B. in Wiesbaden an Inferno passieren könnte.

LG
Klaus

Zitat:
In einer Kurzübersicht werden mit Was-Wie Wo drei wichtige Hinweise für die heutige Praxis gegeben, die auch den Feuerwehrmann betreffen können...
- www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=281466

Grüße, Egon

Zitat:
Hilfe für Feuerwehren: Spezialdecke für E-Auto-Brände

Wenn ein E-Auto brennt, kann das lange dauern - und für die Umwelt schädlich sein. Die Akkus entzünden sich immer wieder. Eine Spezialdecke aus Norwegen soll Feuerwehren helfen.
[...]
Bei seiner Recherche stößt Kreiswehrmeister Nero auf eine Löschmethode, die in Skandinavien genutzt wird, wo E-Mobilität schon weiter verbreitet ist: eine Löschdecke, fast 40 Kilogramm schwer. Als er sich die Löschwirkung vorführen lässt, ist er sofort überzeugt - und bringt auch die Politik auf seine Seite. 282.000 Euro stellt der Kreis der Feuerwehr zur Verfügung, für 116 Löschdecken, eine für jede Wehr. - www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstei...loeschdecken100.html
inclusive 3 Min. video.
Gruß Hybridfan5

Man stelle sich vor...
48h Vollsperrung der Autobahn wegen EINES in Brand geratenen Elektroautos mitten im Reiseverkehr...

Wer zahlt die Brandwache für 2 volle Tage??

Ich halte es für unrealistisch, auch wenn diese Idee nicht verkehrt ist. Bei herkömmlichen Autobränden könnte man damit eine Kontamination der Umwelt mit Löschschaum verhindern. Decke drüber, Sauerstoff weg, Zündtemperatur runter und gut.

Wobei auch da das Gelände passen muss. Ein am Baum oder im Graben stehenden brennenden Wagen kann man nicht abdecken.

Das mit der Decke ist sicherlich für die Sofortmaßnahmen gut gedacht, mit 2500€ aber auch nicht ganz günstig. So ein Container bekomme ich zu Not auch an jeder Ecke und viel kann die Lieferung auch nicht kosten, entsorgt werden muss ein modernes Benzinauto auch und geht auch hier zurück an den Hersteller wenn es sein muss. Und eine Umweltverschmutzung ist jeder Autobrand, allein der ganze Kraftstoff. Allemal wieder ein zu großer Aufriss. Willkommen im 21. Jahrhundert sag ich das nur.