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Das Problem ist, wenn man das inflationär anwendet, wie soll man dann rausfinden, ob es tatsächlich nötig gewesen wäre?

Ich seh schon kommen, das an kleineren Unfällen beteiligte EVs einfach wegfahren um dem Ersaufen zu entkommen.

Zitat:
Insassen gerettet
Elektroauto geriet während der Fahrt in Brand

In Lupitsch (Bezirk Liezen) geriet Samstagabend ein Elektrofahrzeug während der Fahrt in Brand. Vater und Sohn konnten gerettet werden.
www.krone.at/2194897

Gruß Ulli

gcf schrieb:
Das Problem ist, wenn man das inflationär anwendet, wie soll man dann rausfinden, ob es tatsächlich nötig gewesen wäre?

Ich seh schon kommen, das an kleineren Unfällen beteiligte EVs einfach wegfahren um dem Ersaufen zu entkommen.

Duchaus möglich.
Allerdings reden wir hier dann von Fahrerflucht und im Falle des Falles dann von einem Fahrzeug.- oder gar Garagen bzw. Wohnhausbrand. Denn so ein Fahrzeug bekommt man ja nicht aus.

Sicher ist das der schlimmste Fall. Wer garantiert aber das dieser nicht eintritt?
Kommt die Feuerwehr zum Einsatz und handelt falsch mit einem Folgebrand dann ist klar wer dafür gerade stehen muss. Als Tipp es ist weder der Fahrzeughalter noch Fahrzeughersteller. Letzterer wäre der Einzigste der mittels Diagnose den Zustand der Akkus nach einem Vorfall ermitteln könnte. Nun frage dich bitte warum man dies nicht macht.
Rennfahrzeuge mit Akku zeigen das den Rettungskräften übrigens an. Also geht es technisch.

Guter Vorschlag - wobei ich schon sehr davon ausgehe, das in dem Falle einige Fehlermeldungen angezeigt werden - aber eine große, Bildschirmfüllende Meldung "Akku beschädigt/Brandgefahr" wäre natürlich sehr nützlich - in dem Falle hier würde wohl eine große Grüne Anzeige mit "Akku unbeschädigt/keine Gefahr" die Feuerwehr hoffentlich davon abhalten?

Auch würde in dem Falle einer Beschädigung ein "Isolationsfehler" auftreten - d.h. der Akku würde abgeschaltet und das Auto wäre sowieso nicht fahrfähig.

In den USA hat man eine ganze Reihe völlig zermatschter Tesla auf den Schrottplätzen gesehen deren Display noch lief, einschließlich eines das innen zumindest bis zu den Sitzen im Wasser stand.
...was ein Indiz dafür ist, das der HV-Akku noch funktionierte und die 12V nachladen konnte.

Die Macht der Wiederholung. Die Medienkampagnen zeigen Wirkung! Nun gibt es eine Petition „Elektroauto - Gefahr auf vier Rädern muss sofort verboten werden“

Zitat:
Je heißer der Sommer, je mehr Elektroautos auf der Straße, umso größer ist die Gefahr für eine Katastrophe, welche nicht passieren muss, wenn wir schnell genug reagieren.
- www.openpetition.eu/petition/online/elek...rt-verboten-werden-2

Die Petition ist doch uralt, gestartet Januar 2020, Ziel von 1.500 Unterschriften ist erreicht. "Nun gibt es eine Petition ..." ist da etwas merkwürdig ausgedrückt.

Der Petitionstext ist schon arg verworren geschrieben:
"Wie ist es praktisch in einem Tunnel umzusetzen? Hält der Tunnel stand? Die Temperaturen dürften ausreichend sein, dass dürre Bäume im Umkreis nach einiger Zeit ebenfalls Feuer fangen."
Dürre Bäume? Im Tunnel?

"Was ist aber, wenn ein Elektroauto an einem abgelegenen Ort durch den Wald in Flammen aufgeht?"
Wie jetzt? Der Wald zündet Elektroautos an? Dann sollte man ihn schnell festnehmen, diesen Wald.

Aber danke für den Link, war so Einiges zum Lachen dabei.

Um etwas abzulöschen muss man an die Quelle ran und diese ausschalten.
Bei einem brennenden E-Auto Akku (also nicht das Auto brennt sondern der Akku reagiert thermisch mit Feuer) kann man das eben nicht da eine defekte Zelle durch die Reaktion die anderen unbeschädigten Zellen ebenfalls zur thermischen Reaktion führen kann. Das ist das Problem, welches derzeit nur mittels massivem (Kühl) Wassereinsatz zu lösen ist. Dank der Akkugröße kostet es viel Zeit und Wasser.
Ganz so ohne ist da in der Tat nicht, wo das brennende Auto steht.
Am freien Parkplatz könnte man einen Kühlcontainer nehmen.
Was aber wenn das Fahrzeug im Tunnel, im Carport oder in einer engen Garage (der Tesla parkt ja in kleinste Lücken allein ein)brennt. Dann hat man den Tunnelbrand, die "ewige Brandquelle am Haus oder das "Dauerfeuer" in der Garage.
Es ist ein nicht wegzulachendes Problem.

Technisch sicher irgendwie lösbar. Mir wäre ein Akku der in einer gelartigen Lösung badet die im Falle einer thermischen Realtion zum Kühlgel wird da lieber. Dann reicht eine Anzeige.

Un ob ein Akku beschädigt ist oder nicht müsste eine Art Blackbox wie im Flugzeug speichern die von Rettungskräften ausgelesen werden kann. Im Falle eines Unfalls oder herkömmlichen Fahrzeugbrandes (Kabelbrand , feuer durch austretendes Klimaanlagenmittel etc.)kann man so mittels iPad das Signal auslesen und wüsste ob man sich um den Akku kümmern muss oder nicht.

Leider interessiert dies kaum Jemanden weil Forderungen der Feuerwehr mesit als eh überzogen angesehen werden. In Wahlkampf machen sich lokal emissionsfreie Autos ja auch besser als sowas.

@TF104
Das Tunnelbrände ein ernst zu nehmendes Problem sind ist mir durchaus bewusst, wegen dieser Gefahr eine ganze Fahrzeuggattung verbieten zu wollen halte ich für absurd und das obwohl ich durchaus von heutiger Akkutechnik nicht sehr überzeugt bin.

Niemand kommt bisher auf den Gedanken Gefahrguttransporte per LKW, Schiff oder Bahn zu verbieten obwohl die dort transportierten Mengen die Feuerwehren regelmäßig vor massive Probleme stellt.

In meiner Heimat ist die Brandkatastrophe im Bahnhof von Elsterwerda 1997 noch in Erinnerung, 2 Kameraden der Feuerwehr kamen bei den Lösch- und Rettungsarbeiten ums Leben.



de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Elsterwerda

Mit der Logik des Petitionserstellers betrachtet hätten sofort sämtliche Gefahrguttransporte über Land verboten werden müssen, denn was wäre gewesen wenn sich dies in einem Tunnel ereignet hätte? Wenn der Zug im Tunnel gerade einem vollbesetzten Personenzug begegnet?

Wir nehmen gewisse Risiken gesellschaftlich in Kauf, versuchen solche Katastrophen zu vermeiden, das Risiko zu minimieren, völlig ausschließen können wir es nicht.

Technisch gesehen ist ein Akkubrand unterwegs während der Fahrt nur dann möglich wenn der Akku einen Schlag bekommt. Sei es durch einen Unfall oder durch ein überfahrenes Teil.
Aber da kann der Hersteller vorsorgen und wie man in einem Video hier sehen kann machen das ja die Hersteller.
Die Gefahr muss allerdings nicht direkt nach solch einem Vorfall vorbei sein. Und da liegt das Problem der Einsatzkräfte. Da müssen die Hersteller ran. Wie erwähnt stelle ich mir ein einheitliches Kommunikationssystem der Akkus mit einheitlicher App vor.
Die Feuerwehr kommt zum Unfall, hat von der Leitstelle die Info das es sich um ein Fahrzeug mit Akku handelt und geht mit dem iPad an dieses Fahrzeug zur Erkundung und fragt den Akku ab. Der analysiert dann seinen Zustand. Danach wird entschieden ob ungefährlich zum Recycling oder ins Kühlbad.

Nachdem ich vor ein paar Wochen auf Vox gesehen habe, was mit einem Leaf angestellt werden muss, damit der Akku brennt, mache ich mir wenig Sorgen.

Selber ist mir schon der Akku meines Rollers einmal aus 1,2m Höhe heruntergefallen und außer ein paar Kratzer am Kunststoff-Gehäuse kann ich nichts negatives fest stellen.

Keine Sorge - die Feuerwehr wird's schon richten, mit der Löschlanze

Wenn sie eine besitzen, dann ja.

@Lipper

Ein gut gebauter Akku sollte das aushalten. Vielleicht hattest du beim Akku vom Roller Glück das er gut gefallen ist.
Nicht jedes Handy was mal fällt geht danach durch.
Mir sind im Leben zig Handys -eigentlich so gut wie Jedes mal runtergefallen.
Eins wurde danach heiß...und endete im Wassereimer.

Zitat:
Brandenburg
19-Jährige verbrennt nach Unfall mit Elektroauto

Eine junge Frau ist bei einem Unfall nahe Potsdam in ihrem brennenden E-Audi gestorben. Die örtliche Feuerwehr fordert nun Schulungen im Zusammenhang mit Elektroautos.
- www.spiegel.de/panorama/gross-kreutz-bei...d7-99cb-79d9cec41dc6

Grüße, Egon

Anhand der Überschrift könnte man meinen das sie sterben musste da die FW nicht wusste wie man löscht...sowas finde ich nicht gut.
Wasser in Massen drauf und gut.
Sieht man das Fahrzeug so scheint die Karosserie rund um die Fahrgastzelle nahezu unverformt. Da steht die Frage wieso sie das Fahrzeug nicht verlassen konnte. Und natürlich warum trotz offenbar nicht beschädigtem Akku (der sollte ja unterhalb sitzen??)das Fahrzeug brannte. Und vor allem wie schnell es ging.

Zur Zeit geht dieses Video, das angeblich brennende Elektroautos zeigt, in sozialen Medien um:

Zitat:
Am 23.07. Haben die umweltfreundlichen Elektroautos auf der A8 ihr wahres Gesicht gezeigt.

youtu.be/Tna7fcy1bPU

Wenn ihr damit konfrontiert werdet, hier die Richtigstellung dazu:

Was ist wirklich passiert?

Das Video stammt aus dem Westen Frankreichs, genauer: Aus Charente-Maritime.
Hier ist im September 2017 ein mit Gasflaschen beladener LKW auf der RN 10 explodiert.- www.mimikama.at/allgemein/elektroauto-explodiert/

Das absichtliche Verbreiten von Fake-News ist aktuell sehr beliebt.