Priusfreunde.de

1. es ist kein Hybrid, es handelt sich um einen PlugIn Hybrid.
2. frage ich mich welche Probleme es geben kann. Crashsensoren sollten da angeschlagen haben. Das System sollte also OFF sein.
3. kann man gut sehen das eine Rettungskarte via QR Code so von jeder Einsatzkraft leicht gefunnden werden könnte?


Mich beschleicht ein Gefühl das man da viel dramatisiert.
Vorsicht ja, Drama nein!

Nicht auszudenken, wenn das erste Wasserstoffelektroauto mal brennt,
welche Sicherheitsvorkehrungen werden dann getroffen?
Evakuierung des Stadtviertels und ein riesige Käseglocke drüber aus der dann der Sauerstoff abgepumpt wird?

Was soll da Deiner Meinung nach passieren? Dann brennt es wie jedes andere Auto auch, zunächst jedenfalls. Sollte der Druck im Tank zu hoch werden wird irgendein Sicherheitsventil abblasen, es könnte also eine scharfe Flamme geben. Die Feuerwehr macht das was sie bei allen Druckbehältern macht: kühlen mit Wasser.

Der „Toyota Kombi – Hybrid“ hat nicht gebrannt. Ich wollte aber keinen separaten Thread aufmachen.

Findet ihr die Maßnahmen, Trennschalter unter Atemschutz erkunden und prophylaktisch Dekonbecken bereitstellen, angemessen? Zündung aus oder Airbag ausgelöst, dann ist die HV Batterie eh getrennt. Dekonbecken hängt davon ab, ob die Batterie beim Unfall deformiert wurde.

Zitat:
Hybrid-Fahrzeug schrammt über Behelfsleitplanke

Zunächst wurde unter Atemschutz der Trennschalter für die Fahrbatterie erkundet und die Starterbatterie des Fahrzeugs abgeklemmt. Ein Dekonbecken wurde sicherheitshalber bereitgestellt. Abschließend wurde die Einsatzstelle großflächig mit Bindemitteln abgestreut. - www.rtntvnews.de/hybrid-fahrzeug-schramm...lfsleitplanke-97066/

Was ist übertrieben?
Fängt ein Hybridakku an zu brennen dann ist es notwendig schnell zu handeln. Das geht nur wenn alles vorbereitet ist.
Das ist halt eine Grundsatzentscheidung eines Einsatzleiters.

Wir stellen uns die Frage warum der Akku brennen sollte. War es ein Li-Io Akku? bei denen ist es technisch bedingt möglich. Bei den meist bei Toyota verbauten NiMh nicht.
Nur soviel Hintergrundwissen hat nun nicht jeder.

TF104 schrieb:
Wir stellen uns die Frage warum der Akku brennen sollte. War es ein Li-Io Akku? bei denen ist es technisch bedingt möglich. Bei den meist bei Toyota verbauten NiMh nicht.
Den Fotos nach war es ein Corolla. Da ist es ohne genaue Kenntnisse der Motorisierung nicht möglich zwischen LiO (1.8 HSD) und NiMh (2.0 HSD) zu unterscheiden. Oder ist es genau anders herum?
Insofern finde ich es sehr nachvollziehbar, bei der Sicherung des Brandschutzes an einer Unfallstelle vom maximalen Risiko auszugehen und nicht einfach einen 6kg-Löscher neben das Auto zu stellen.

Hier noch aus einer optisch anderen Perspektive:

- www.mopo.de/hamburg/polizei/baustelle-in...er-verletzt-36320252

Grüße, Egon

@ SchaunWirMal

Absolut richtig. Wenn man etwas nicht sicher weiß muss man vom schlimmsten ausgehen. Und das in Jeder Situation.
Da wären wir aber wieder beim Thema QR Rettungskarte. Den Tankdeckel gesucht, geöffnet und abgescannt schon könnte man notwendige Maßnahmen sehen und unnütze Arbeit vermeiden.
Aber weder ist dies vorgeschrieben noch vereinheitlicht.

Tesla in Österreich:
Batterie brannte doch nicht!


t3n.de/news/oesterreichischer-unfall-tesla-1225910/

Gerd

Wenn ich mal einen Tipp abgeben darf: RY1234F

Ja, da reicht eine heiße Quelle und dann ist Vollschutz angesagt.

Jo, demnach sollte man als Autofahrer nun auch nur noch mit Vollschutz fahren (muß ja nicht mal das eigene Auto sein das das Problem verursacht).

Also entweder es kommt demnächst ein vernünftigeres Kältemittel auf den Markt oder es braucht da eine Vorrichtung das Zeug unschädlich zu machen beim Crash, offenbar ist das das gefährlichste Teil am ganzen Fahrzeug

Im Prinzip schon. Hast du einen Zusammenstoß, dann geht die Klima defekt und das Mittel fängt Feuer und du bist eingeklemmt...dann schon. Aber dann ist das sicher dein geringstes Problem. Und vielleicht dein Letztes...

Hier geht´s ja um Unfälle, vorrangig mit Feuer. Und da ist die Verbindung vom neuen vorgeschriebenen Klimaanlagenmittel mit Feuer durchaus gefährlich.
Einsatzkräfte bringen nur etwas wenn sie nicht selbst gerettet werden müssen.
Deshalb muss im Einsatzfall vom schlimmsten möglichen Szenario ausgehen. Auch wenn man als Außenstehender und vielleicht Sachkundiger (deshalb der Hinweis auf die nicht brennbaren NiMh Akkus in den meisten Toyotamodellen)es besser weiß. Oder meint es zu wissen, denn was nutzt es wenn das Feuer zB. die Klima erfasst. Dann ist der Akku nicht entscheidend, brennen wird es dennoch unter Entwicklung giftiger Gase.

Es war ja ursprünglich die Frage ob da im genannten Unfall zuviel aufgefahren wurde.
Und allein deshalb weil Toyota in dem Modell beide Akkusorten verbaut je nach Motorisierung muss man vom schlimmsten ausgehen.

Fortsetzung zu #555679

Zitat:
Im Sommer 2019 brannte Björn Bösings Tesla Model S vollständig aus. Unbekannte hatten das Fahrzeug auf einem Parkplatz in Ratingen in Brand gesetzt. Die Entsorgung erwies sich jedoch als problematisch- www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/wupper...eentsorgung-100.html

Tesla hat die Batterie abgeholt.

Es wäre irgendwie sinnvoll, wenn das Fahrzeug (solange es noch kann) relevante Daten nach Hause schickt (gerne auch aufs Handy), also:

-videos des vorfalls (für Brandstiftung wie hier)
-daten der steuergeräte (für den fall eines technischen Versagens)

usw.
Denn das erleichtert die Aufklärung doch erheblich - ich gehe nicht davon aus, das man aus einer angekockelten SSD noch Daten extrahieren kann?