Priusfreunde.de

hverheyen schrieb:
Ein Prius aus Alu, nur durch Unfall aussortierbar mit 25 Jahren Lebensdauer Laufleistungen 500.000km ist volkswirtschaftlich ein Desater. Oder alternativ, unbezahlbar, da die Folgekosten in den Anschaffungspreis eingerechnet werden müssen.Traust du der Volkswirtschaft so wenig Kreativität zu, dass sie keine anderen Produkte außer Autos entwickeln kann, um für den notwendigen Gesamtumsatz zu sorgen?

Wenn man weniger Geld für den fahrbaren Untersatz ausgibt, könnte man z.B. ganz einfach wieder mehr Geld für eine gute Ernährung ausgeben, bzw. auch faire Preise an die Erzeuger zahlen.

Aber Breitreifen, Sportauspuff & Co. müssen natürlich durch möglichst günstige Preise beim Lebensmitteldiscounter hereingespart werden.

Oder man könnte den Dienstleistungssektor stärken und die dort gezahlten Hungerlöhne beseitigen.

Ist die Volkswirtschaft in Dänemark zusammengebrochen, weil dort bis zu 180% Zulassungssteuer verlangt wird? Nein, es wird akzeptiert und man kann alles sagen, außer dass die Dänen ein unzufriedenes Volk sind!

Ein langsam begangener Weg, der uns von der Eigenschaft einer Autonation nach und nach entfernt, wäre mit das Beste, was uns passieren könnte! Uneinsichtigkeit in Richtung alternativer Antriebe gehört hier aber garantiert nicht dazu.

eppf

eppf schrieb:
hverheyen schrieb:
Ein Prius aus Alu, nur durch Unfall aussortierbar mit 25 Jahren Lebensdauer Laufleistungen 500.000km ist volkswirtschaftlich ein Desater. Oder alternativ, unbezahlbar, da die Folgekosten in den Anschaffungspreis eingerechnet werden müssen.Traust du der Volkswirtschaft so wenig Kreativität zu, dass sie keine anderen Produkte außer Autos entwickeln kann, um für den notwendigen Gesamtumsatz zu sorgen?

Wenn man weniger Geld für den fahrbaren Untersatz ausgibt, könnte man z.B. ganz einfach wieder mehr Geld für eine gute Ernährung ausgeben, bzw. auch faire Preise an die Erzeuger zahlen.

Aber Breitreifen, Sportauspuff & Co. müssen natürlich durch möglichst günstige Preise beim Lebensmitteldiscounter hereingespart werden.

Oder man könnte den Dienstleistungssektor stärken und die dort gezahlten Hungerlöhne beseitigen.

Ist die Volkswirtschaft in Dänemark zusammengebrochen, weil dort bis zu 180% Zulassungssteuer verlangt wird? Nein, es wird akzeptiert und man kann alles sagen, außer dass die Dänen ein unzufriedenes Volk sind!

Ein langsam begangener Weg, der uns von der Eigenschaft einer Autonation nach und nach entfernt, wäre mit das Beste, was uns passieren könnte! Uneinsichtigkeit in Richtung alternativer Antriebe gehört hier aber garantiert nicht dazu.

eppf

Kann das Geeschriebene von eppf nur bestätigen.
Ich habe desöfteren den Eindruck, dass ein dickes Auto als Statussymbol vielen Dingen im Leben untergeordnet wird.
Zu beobachten gerade wieder bei meinen Schwiegereltern, die sich einen 220d Allrad für 3 Jahre (Bruttolistenpreis ca. 50T€) und 10TKM geleast haben, um zur Kirche, Einkauf (Aldi/Lidl und Co.), etc. im nächsten Umkreis zu fahren Das nenne ich artgerechte Haltung
Meine Worte im Hinblick auf Nox- und Russpartikelemissionen werden überhört...
Hauptsache das Image stimmt...

fireblade999 schrieb:
Hauptsache das Image stimmt...
Es stimmt ja eben nicht ...
(außer man möchte ein Asozial und Spaß dabei-Image haben)

Ich habe die Tage unserem Bezirksschornsteinfegermeister, der mit einem VW-Ölbrenner bei uns auf den Hof gefahren kam, angeboten, daß wir doch auch mal bei seiner Dreckschleuder nachmessen und diese gleich an Ort und Stelle stilllegen könnten ... fand er gar nicht lustig.

Datenreisender schrieb:
Ich habe die Tage unserem Bezirksschornsteinfegermeister, der mit einem VW-Ölbrenner bei uns auf den Hof gefahren kam, angeboten, daß wir doch auch mal bei seiner Dreckschleuder nachmessen und diese gleich an Ort und Stelle stilllegen könnten ... fand er gar nicht lustig.Das nenne ich einmal eine gelunge Idee!

eppf

Zitat:
Tüv Süd: Bisherige Zulassungstests unzureichend // Der Tüv Süd hält wegen des VW-Abgasskandals die bisherigen Zulassungstests für neue Autos für unzureichend. Das Verfahren sei „offensichtlich nicht zu Ende gedacht“ gewesen, sagte Tüv Süd-Chef Axel Stepken. „Wir haben nicht vermutet, dass hier Missbrauch des Systems betrieben wird.“ Der Tüv hatte sich zuletzt unter anderem auf die Daten fremder Firmen sowie der Auto-Hersteller verlassen müssen.
- www.heise.de/autos/artikel/Tuev-Sued-Bis...eichend-3043444.html

Wohlgemerkt: Das sind Ideen und Vorschläge, keine Konsequenzen.

Grüße, Egon

Umweltschützer in China klagen gegen Volkswagen

Chinesische Umweltschützer gehen aufgrund des Abgas-Skandals gegen VW vor. Wegen des Imports von manipulierten Diesel-Fahrzeugen verklagt eine chinesische Stiftung den Autobauer. Die Klage wurde erst durch eine Reform des chinesischen Umweltschutzrechts möglich.


Quelle:
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...en-gegen-volkswagen/

Der Schaden von VW könnte der Gewinn von BMW und 2 anderen Autobauern sein
- www.fool.de/2015/12/15/der-schaden-von-v...ren-autobauern-sein/

Grüße, Egon

Hat jemand eben Frontal gesehen? Wenn nicht, dann unbedingt in der Mediathek nachholen. Da wurden ein Benz, ein BMW und ein VW (mit Betrugsmotor) getestet indem der NEFZ-Zyklus auf nem Flugplatz und nem Stück Autobahn exakt nachgefahren wurde. Und selbst nach Abzug von Messtoleranzen war der Stickoxidausstoss so um den Faktor 3 bei allen über "Rollenprüfstandswert". BMW und Daimler haben aber alles weiterhin bestritten. Irgendwer in der Politik muss denen doch die Sicherheit geben sowas immernoch abstreiten zu können, oder?

Das hier:

www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/...rte-nicht-nur-bei-VW

Genau.

Danke für den Link!

straubi schrieb:
Irgendwer in der Politik muss denen doch die Sicherheit geben sowas immernoch abstreiten zu können, oder?
In der Tat, dieser Gedanke drängt sich auf.

Grüße, Egon

Die neueste Ausrede war ja tatsächlich, dass die im Fahrbetrieb ermittelten Werte trotz Nachstellung der NEFZ-Strecke ungültig sind, weil das Fahrzeug ja bereits warm gestartet wurde, aber die Norm einen (Pseudo)Kaltstart vorsieht.

Damit gibt man doch eigentlich freiwillig zu, dass entweder
a) die Normwerte nur durch den integrierten Kaltstart erreicht werden können, weil während der Aufwärmung fetter eingespritzt wird
oder
b) die Fahrzeugsoftware die vor der Norm stattfindende Konditionierung erkennt

a) wäre vollkommen inakzeptabel, da der reale Fahrbetrieb zu über 90% im warmen Zustand erfolgt

b) wäre wie die VW-SW höchstkriminell

eppf

Wenn in den drei getesteten PKW Steuergeräte von Bosch verbaut sind ist doch ein weiterer Mitschuldiger im Abgasskandal gefunden – die Zulieferindustrie.

Gruß Ulli

straubi schrieb:
Hat jemand eben Frontal gesehen? Wenn nicht, dann unbedingt in der Mediathek nachholen. Da wurden ein Benz, ein BMW und ein VW (mit Betrugsmotor) getestet indem der NEFZ-Zyklus auf nem Flugplatz und nem Stück Autobahn exakt nachgefahren wurde. Und selbst nach Abzug von Messtoleranzen war der Stickoxidausstoss so um den Faktor 3 bei allen über "Rollenprüfstandswert". BMW und Daimler haben aber alles weiterhin bestritten. Irgendwer in der Politik muss denen doch die Sicherheit geben sowas immernoch abstreiten zu können, oder?

Wundert mich nicht. Es kursierte doch im Netz eine modelübergreifende Tabelle, in der nahezu kein einziges Diesel Auto an die Normwerte gekommen ist.

Ist aber egal, der NEFZ "soll ja nur" der Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Autos dienen und hat nichts mit der Realität zu tun. Das ist doch die öffentlich Aussage falls ich mich nicht täusche.