Priusfreunde.de

YarisGerd schrieb:
Ich habe nur beschrieben, was passieren wird, wenn all diese Konzerne bankrott gehen. Wenn die von dir beschriebenen Konzerne auf Grund von Betrügereien oder einer total verfehlten Modellpolitik bankrott gehen, dann verschwindet doch nicht gleichzeitig die Autonachfrage. D.h. es treten dann andere Konzerne an deren Stelle, die natürlich ebenso Arbeitsplätze bieten.

Gerade Autos sind jedenfalls so große und schwere Güter, dass diese immer in einem erheblichen Maße nahe des Absatzmarktes produziert werden.

eppf

Und noch ein Artikel, immerhin - es bleibt im Fluss. Wer weiss vielleicht kommt doch was bei rum...

..ein bisschen wenigstens.

Tricksen Erlaubt (SPOL)


Ehrlich gesagt, wundert es mich mittlerweile, dass bis heute nur VW am Pranger steht.

Gruß,
Walter

eppf schrieb:
YarisGerd schrieb:
Ich habe nur beschrieben, was passieren wird, wenn all diese Konzerne bankrott gehen. Wenn die von dir beschriebenen Konzerne auf Grund von Betrügereien oder einer total verfehlten Modellpolitik bankrott gehen, dann verschwindet doch nicht gleichzeitig die Autonachfrage. D.h. es treten dann andere Konzerne an deren Stelle, die natürlich ebenso Arbeitsplätze bieten.

Gerade Autos sind jedenfalls so große und schwere Güter, dass diese immer in einem erheblichen Maße nahe des Absatzmarktes produziert werden.

eppf

Ja, Polen, Ungarn, Rumänin, Czechnien usw. Such dir was aus. Wer will kan ja mitziehen. Natürlich zu deren Lohn. Der Markt ist ein Haifischbecken. Nur die stärksten überleben. Wer verwundet wird hat geringe Überlebenschansen. Mitleid gibt es da nicht. Die Börsianer (brooker) sind ein Volk von Panikern. Die höhren das Gras wachsen. Wenn die Stampid erst einmal los geht und die Aktienkurse abstürtzen, dann machen die Manager der Unternehmen, was sie immer in solchen Situationen machen. Sie entlassen Arbeiter. Alleine die Ankündigung solch schwieriger Zeiten bewirkt, dass die deutsche Bevölkerung den Konsum stark einschränkt. Dann ist die Abwärtsspirale im Gange. Die Unternehmen entlassen deshalb noch mehr Mitarbeiter. Die Bevölkerung ist davon noch mehr beunruigt und gib noch weniger aus. Das setzt sich so fort.

Als die Fußball WM in Deutschland war, haben wir den umgekehrten Fall erlebt. Die euphorischen Fans haben vor Freude die Kries vergessen und angefangen ihr Geld auszugeben. Durch den erhöhten Umsatz brauchten die Unternehmen mehr Mitarbeiter. Die neuen Mitarbeiter hatten dann mehr geld als Arbeitalose. Das gaben sie aus. Schliesslich hatten sie sich vorher eingeschränkt. Also stieg der Umsatz und die Unternehmen stellten neue Mitarbeiter ein, die wieder mehr kauften. So eine positive Spieale ist gut. Wenn sie nach unten geht, kann sie sehr zerstörerrisch sein. Das darf aber keine Rechtfertigung für Fehlverhalten sein. Nur sollte man immer den Blick für die Verhältnissmässigkeit suchen und sehen, dass das ein generelles Problem der westlichen konsumorientierten Gesellschaft ist. Auch Hybridfahrzeuge sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Sie haben immer noch einen Auspuff, es sei denn es sind Fc Hybride. Aber sie sind der erste Schritt in die richtige Richtung.

Yaris Gerd

Ein kleiner Funken der Hoffnung:

www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-fahrzeug-kontrollen-101.html

YarisGerd schrieb:
Auch Hybridfahrzeuge sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Da hast du vollkommen Recht, aber sie wären zumindest eine sehr gute Übergangslösung, mit der man den CO2-Ausstoß UND auch die Schadstoffe erheblich reduzieren kann.

Man muss sie dann aber auch bauen wollen und zwar Vollhybride wie den HSD und keine Alibi-Hybride wie die deutschen Hersteller.

Wenn aber die deutsche Autoindustrie bereits bei dieser Brückentechnologie versagt, dann wird es beim Umstieg auf den reinen E-Antrieb nicht besser aussehen, im Gegenteil.

Wo ich aber wirklich ein Problem für gewisse Wirtschaftsbereiche in D zukommen sehe, ist weniger bei den großen Autokonzernen, sondern bei den Zulieferern bzw. Werkstätten. Die E-Autos werden im Gegensatz zum Verbrenner so viele Teile nicht mehr brauchen und auch der E-Motor ist praktisch wartungsfrei. Das ist die Herausforderung, die es zu bewältigen gibt. Hier werden gewisse Wirtschaftszweige komplett wegbrechen, weil sie einfach nicht mehr benötigt werden.

Da, wo bei den E-Autos ein maßgeblicher Anteil der Wertschöpfung passiert, nämlich bei den Batterien, ist D doch komplett außen vor. Man schläft ganz einfach, was die Zukunftsfähigkeit betrifft. Man könnte es auch "merkeln" nennen, einem der favorisierten Jugendwörter für aussitzen und nichts tun.

eppf

@eppf

Das sehe ich auch so. Sonszt würde ich ja keinen Yaris HSD fahren. In Deutschland könnte z.B Siemens die E-Technik liefern. Es würde also gehen, wenn man nur wollte.

Um es noch einmal klar zu stellen. Ich rechtfertige und billige diese Lüge- und Betrügerei in keinster Weise. Auch Strafe muss sein. Aber wenn schon, dann für alle und mit dem selben Maaß. Einen einzelnen Prügelknaben herauszupicken und die anderen ungeschooren lassen währe nicht gerecht.


Yaris Gerd

Die widerlichsten beiden Verniedlichungsversuche, die ich bislang gelesen habe:

- Alles halb so wild
- Zehn Millionen Kunden irren nicht!

Grüße, Egon

Zitat:
VW-Affäre: EU will nationale Kfz-Behörden überwachen // Der VW-Abgasskandal hat Konsequenzen: Laut einem Zeitungsbericht plant die EU, die Kfz-Zulassungsstellen der Mitgliedstaaten zu kontrollieren. Kommissarin Bienkowska wirft den nationalen Behörden Versagen vor.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vw-af...achen-a-1061178.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/EU-spricht-im-VW-...article16284781.html

Grüße, Egon

„Es geht nicht darum, Geld zu zahlen und dann ist der Fall vorbei. Wir müssen Gewissheit haben. Es geht darum, das ganze System zu ändern“, sagte Bienkowska. „Es war Betrug – und ich werde nicht aufhören, dieses Wort zu verwenden.“

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...lassung-ueberwachen/

Wird es jetzt eng für unsere Schummel-Weltmeister?

Wenn man das mit den CO2 Wert (Verbrauch) ernst meint, dann müsste man einen neuen praxisgerechten Prüfzyklus mit sofortiger Wirkung einführen und fast alle Fahrzeuge runterstufen. Ich bin dafür. Ich bin such dafür alle Automodelle aller Hersteller jetzt zu überprüden um festzustellen, welche Herstelle noch betrogen haben und herauszufinden, ob VW die einzigen waren. Ich bin sehr für Aufklährung. Wenn die Anderen auch geschummelt haben, dann dürfen sie nicht ungeschoren davon kommen. Wenn nicht, dann sieht es für VW um so schlechter aus. Auf alle Fälle müssen auch die Politiker und die Prüfer überprüft werden.


Yaris Gerd

sailor377 schrieb:
„Es geht nicht darum, Geld zu zahlen und dann ist der Fall vorbei. Wir müssen Gewissheit haben. Es geht darum, das ganze System zu ändern“, sagte Bienkowska. „Es war Betrug – und ich werde nicht aufhören, dieses Wort zu verwenden.“

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...lassung-ueberwachen/

Wird es jetzt eng für unsere Schummel-Weltmeister?

Glaube ich nicht! Eher wechselt Madame in den Aufsichtsrat, hat einen Autounfall, 'ne Steueraffäre oder im Falle männl. Pendants sexuellen Mißbrauch an der Backe.

Ich bin absolut gegen die Verwendung des Begriffes "Schummeln" wenn es wie hier um vorsätzlichen Betrug geht.

Diese Verniedlichung zu Lasten der Gesundheit ist nun wirklich in keinster Weise angebracht.

Gruß alupo

alupo schrieb:
Ich bin absolut gegen die Verwendung des Begriffes "Schummeln" wenn es wie hier um vorsätzlichen Betrug geht.

Diese Verniedlichung zu Lasten der Gesundheit ist nun wirklich in keinster Weise angebracht.

Gruß alupo

War auch ironisch gemeint Ist eine Maffia und gehört abgeschafft. Samt aller Politiker, die das ganze decken. Alle in den Knast!

alupo schrieb:
Ich bin absolut gegen die Verwendung des Begriffes "Schummeln" wenn es wie hier um vorsätzlichen Betrug geht.

Diese Verniedlichung zu Lasten der Gesundheit ist nun wirklich in keinster Weise angebracht.

Gruß alupo
Rrrrichtig!

Da könnte man auch nach einem Bankraub sagen, Entschuldigung, falsch abgebucht.

MfG Harzbube.

wobei die Gangster ja bekanntlich hinter dem Schalter sitzen



die gelegentliche Bez. "Schummeln" ist mir auch aufgefallen (kann man den Rest doch gleich besser einordnen)