Priusfreunde.de

fkr schrieb:
Fehlt eigentlich nur noch, dass Fr. Merkel VW ihr Vertrauen ausspricht Hoffentlich tut sie das nicht denn wir wissen alle was dann passiert...

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...kswagen-uebernehmen/

Das erwartet uns sicher!
Der Michel über nimmt die Kosten für VW.

Woody schrieb:
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...kswagen-uebernehmen/

Das erwartet uns sicher!
Der Michel über nimmt die Kosten für VW.Die nachbesserungen sind sicher abziehbare Kosten die den Gewinn schmälern und somit in Folge Mitarbeiterprämien, Dividenden und auch Steuern.

Die Strafen sind wie geschrieben wohl nicht steuerlich absetzbar, d.h. sie werden floglich die Mitarbeiterprämien und die Dividenden schmälern.

Insofern sind aktienbesitzende VW-Mitarbeiter am meisten betroffen, d.h. in gleich dreifacher Weise.

Das kommt davon wenn kriminelle beschäftigt Subjekte werden. Schade um die Guten.

Gruß alupo

Da bin ich mit meinen Fondsanteilen mit Sicherheit auch dabei. Aber sehen wir auf die Themen des Tages, z.B. die 3,5 Mrd. Miese, die VW im letzten Quartal eingeheimst hat, wohlgemeint, bevor der Skandal richtig zum Laufen kam.

Tagesmeldungen zu VW:

www.boerse.de/nachrichten/Volkswagen-Vz/DE0007664039

Zitat:
Der lange Weg zum sauberen Auto - EU könnte weitere Etappe schaffen // Der Aufschrei nach dem VW-Skandal war groß. Doch selbst ohne betrügerische Tricks sind aktuelle Abgas-Tests eher zahm. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Eine wichtige Teilentscheidung könnte nun in Brüssel fallen.
- www.auto-service.de/aktuell/news/65938-l...etappe-schaffen.html

Grüße, Egon

Zitat:
Volkswagen zeigt in Tokio Demut und Aufbruchstimmung

[...] Volkswagen wirft offensichtlich wegen seiner Software-Probleme die Flinte nicht ins Korn. Aus der Krise entsteht wohl ein neues Selbstbewusstsein. Damit ausgerüstet, überlegt man in der Marke tatsächlich, künftig mit einem Diesel-Modell nach Japan zu gehen.
- auto-presse.de/autonews.php?newsid=313738

Grüße, Egon

Aus dem Artikel zuvor:

Auch wenn der Umwelt mit dem getürkten Emissionsverhalten wohl kaum ein Schaden zugefügt wurde.

Denn außerhalb der Norm-Fahrten fährt jedes Auto meist mit einem Emissionsverhalten jenseits von genormten Werten. Und da ist selbst der manipulierte VW-Diesel noch immer besser als jeder andere Verbrennungsmotor in vergleichbarer Größe. Das ist beim Diesel-Gate ein wenig in den Hintergrund geraten.
Als Ex-Besitzer eines solchen "besten Verbrenners" muss ich mir die Ruckeleien bei rund 1500 Upm, die ich erfolglos mehrfach bei Werkstätten angemahnt hatte, die kaputtgehenden ZMS (mitunter wahrscheinlich wegen dem Ruckeln), die verschlammende AGR usw. alles nur eingebildet haben?

Oder vielleicht gibt es da oben im Taunus auch nur besonders starke, bewusstseinsverändernte Kräuter? Oder der Herr Peters hat an seiner Lieblingstanke zu lange am PowerDiesel geschnüffelt?

Wer mag, google mal den Namen des oben genannten Journalisten, vielleicht mit dem Zusatzwort "Audi".

P.S. Ich frag mich, ob und wie viel Geld da geflossen ist für solche beiläufig eingestreuten Lügen.

Brüssel hat entschieden: Diesel dürfen weiter stinken.

m.spiegel.de/auto/aktuell/a-1060047.html

Jetzt haben wir es also Schwarz auf Weiß und genau wie erwartet:

Die "Konsequenzen" bestehen daraus, dass Neuwagen erst ab 2019 überhaupt im Fahrbetrieb geprüft werden müssen, dabei aber immer noch die jetzt schon geltenden laschen Grenzwerte um mehr als das Doppelte (!) überschreiten dürfen. Ab 2021 dürfen die Grenzwerte dann immer noch um das 1,5-fache überschritten werden.

Was bitte schön sind denn Grenzwerte wert, die in den nächsten vier Jahren niemand messen muss und die selbst danach niemand einhalten muss?

Was für ein erbärmliches neuerliches Einknicken der Politik vor der Automobillobby. Pfui Teufel!


Zitat:
Die EU-Länder haben nun entschieden, dass die RDE-Tests für neue Fahrzeugtypen ab dem 1. September 2017 verpflichtend sind, für alle neu zugelassenen Fahrzeuge ab dem 1. September 2019. Dann darf der gemessene Stickoxid-Ausstoß aber noch um das 2,1-fache über dem Laborwert liegen. Die Übergangsphase endet am 1. Januar 2020 für neue Fahrzeugtypen und am 1. Januar 2021 für alle neu zugelassenen Fahrzeuge. Danach dürfen die Überschreitungen auf der Straße dauerhaft das 1,5-Fache betragen.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-a...tests-a-1060047.html


Zitat:
Die Weichenstellung rief umgehend Kritik hervor: Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Rebecca Harms, sprach von einer "zynischen Entscheidung" der Brüsseler Experten. "Europäische Automobilhersteller werden für ihre Dreistigkeit belohnt, keine Anstrengungen zu unternehmen, die europäischen Regeln einzuhalten und ihre Fahrzeuge zu verbessern", erklärte sie.

"Stickoxid-Verschmutzung, vor allem aus Dieselautos, verursacht frühzeitige Todesfälle, Asthma und Geburtsfehler", kommentierte Greg Archer von Transport and Environment. "Es ist schockierend, dass die Regierungen so darauf versessen sind, Autobauern zu gefallen und die gesundheitlichen Folgen diesen unsichtbaren Killers (...) ignorieren."
- www.n-tv.de/wirtschaft/Europa-testet-kue...article16236021.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Was bitte schön sind denn Grenzwerte wert, die in den nächsten vier Jahren niemand messen muss und die selbst danach niemand einhalten muss?Tja, da braucht es wohl einen findigen RA, der eine Argumentationskette für Karlsruhe aufmacht.

In etwa so, dass man in den Gesetzestexten, in denen die Grenzwerte definiert werden, etwas von einer Notwendigkeit zum Schutze der Bevölkerung findet. Dies dann verknüpft mit dem Art. 2 GG, dann könnte man eine Klage in Karlsruhe gegen die Aufweichung von Grenzwerten angehen.

Mich wundert es übrigens schon lange, wo die ernstgemeine Gegenwehr der Umweltverbände bleibt. Entweder hängen die finanziell auch am verlängerten Arm der Autoindustrie oder sie wollen sich nicht den schwarzen Peter zuschieben lassen, für den Verlust von Arbeitsplätzen verantwortlich zu sein.

eppf

eppf schrieb:
Mich wundert es übrigens schon lange, wo die ernstgemeine Gegenwehr der Umweltverbände bleibt. Entweder hängen die finanziell auch am verlängerten Arm der Autoindustrie oder sie wollen sich nicht den schwarzen Peter zuschieben lassen, für den Verlust von Arbeitsplätzen verantwortlich zu sein.
Also dem Engagement der DUH würde ich durchaus das Prädikat ernstgemeint zuordnen.

Das Problem sind wie so oft die Medien. Da hat die DUH nachgewiesen, dass bei mehreren anderen Herstellern auch geschummelt wird. Aber es wird größtenteils ignoriert.

Letztlich ist unsere vierte Säule der Demokratie der Wirtschaft größtenteils bereits in den Allerwertesten gekrochen.

Die DUH hat zu Spenden aufgerufen, damit weitere Tests finanziert werden können. Die Umweltschützer nehmen die Sache seit Jahrzehnten ernst. Aber ihre Stimme hat keine Macht.

Ich dachte eigentlich z.B. an einen Platzhirschen wie Greenpeace. Da sollten nicht zwingend zusätzliche Spenden erforderlich sein, um ein paar gezielte Nachmessungen durchführen zu können.

Vor allem hätte Greenpeace auch eine nicht unerhebliche Medienmacht.

Das Auftreten von der DUH wollte ich gewiss nicht kritisieren.

eppf

Ich hörte gestern Abend den Kommentar auf NDR Info (Radiosender) zur Entscheidung in Brüssel. Es wurden im Rahmen der Nachrichten die Anzahl der an der Abstimmung teilnehmenden Länder genannt und die Automobilproduzierenden Länder. Leider bekomme ich das aus dem Kopf nicht mehr reproduziert, aber ihr könnt Euch vorstellen, dass Verhältnis der produzierenden Länder zu den Gesamtabstimmungsberechtigten ist groß.
Was heraus gekommen ist, ist bereits hier erwähnt.
Der Kommentar seitens NDR Info:
Zitat:Es ist das alte Spiel: Wenn in Sachen Auto Umweltpolitik gefragt wäre, kommt Industriepolitik raus. Offenbar auch auf Druck der deutschen Bundesregierung.
Quelle:www.ndr.de/info/sendungen/kommentare/Sta...s,abgastests100.html

Und dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass jeder Mensch, der mit der Entscheidung in Brüssel nicht einverstanden ist, keinen Grund mehr hat, solch ein Auto innerhalb der nächsten 6 - 10 Jahre zu kaufen! Alternativen gibt es zum gleichen Preis/Leistung genug.

Wie die Autokäufer jedoch in den nächsten 6-10 J. reagieren werden, steht bereits in allen unseren privaten Glaskugeln.
Hybridfan5

EDIT: Dänemark war das einzige Land, welches die strikte Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte ab sofort bei jeder Betriebsweise des Kfz und ohne jegliche Toleranz gefordert hat.
Offenbar hat das gar nichts genutzt.

Ging es eigentlich nur um PKW und alles andere wie z.B. Kleintransporter sind nicht betroffen?

@eppf
Die DUH gefällt mir immer mehr!

Ich war mal glühender Anhänger von Greenpeace. Doch deren Ansichten zum Prius haben mir die Augen geöffnet, dass die mit der Dieseltechnik verhaftet sind ist ein Unding. Ihr ausgeräumter Twingo-Diesel soll die Lösung sein (Viel Spass bei einem Unfall mit der Leichtbauweise). Die kapieren nichts was Technik betrifft.
Zum Prius haben sie vor Jahren mal negativ geschrieben. Das übliche Gesülze, zwei Antriebe sind schwer und bringt nichts auf der Autobahn. Die hätten ihn mal fahren sollen.

Das einzige was unnötig herumgefahren wird ist beim V1.0 der Anlasser und die bleischwere Starterbatterie, eine Kurbel würde auch reichen.
Der Diesel schleppt ein überdimensioniertes Getriebe herum wegen dem blöden hohen Drehmoment statt Drehzahl.

Motor, Kupplung, Treibstoff und Getriebe, alles ist beim Diesel schwerer, warum ist es da kein Thema.

Ich spreche Greenpeace nicht den guten Willen ab. Aber beim Diesel sind sie vollkommen auf dem Holzweg.

Gruss
Mr.LongRun