Priusfreunde.de

YarisGerd schrieb:
haarthhoehe schrieb:
VW Diesel mit Abgasmogel soll 1500 Euro wert sein? Nur die Politik hält den Preis hoch. Das es auch anders geht, zeigen die Amis.

Ohne Mogelei währe er 1500€ wert. Mit Mogelei ist er 2000€ wert. Denn mir Mogelei verbraucht er doch weniger und hat mehr Power. Die Umwelt interessiert die meisten eh nicht.


Yaris Gerd

selbst hier im Forum ist die Rubrik" Umwelt&Ökologie" eher für viele uninteressant nach der Anzahl von Antworten zu urteilen. Bei dem Thema Vw gings dann richtig zur Sache.

Facelift2012 schrieb:
Zum Thema Konsequenzen ein Bericht über die Verhandlungen in Brüssel über den neuen Zyklus:
www.deutschlandfunk.de/diesel-abgastests...am:article_id=335093

nichts neues,die politik schützt autolobby und nicht ihre bevölkerung.hat denn irgend jemand was anderes erwartet?
traurig...

Zitat:
Die Nachfrage nach Diesel-Modellen scheint insgesamt unter der Abgas-Affäre bislang nicht zu leiden. Die Order für Diesel in Deutschland zieht laut Konzernkreisen seit dem Bekanntwerden der Manipulationen vor rund einem Monat sogar an. Jedoch sei das Bild europaweit uneinheitlich. So seien die Diesel-Bestellungen in Großbritannien abgesackt, was VW als direkte Folge der Affäre wertet. Unter dem Strich schlage der Skandal aber bislang nicht aufs Geschäft durch.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-plant-Tausende...article16220661.html

Darf ich erneut auf die ersten beiden Beiträge dieses Threads verweisen (KLICK)?! Wer immer noch glaubt, echte Konsequenzen oder gar eine Abkehr vom Diesel seien wahrscheinlich, muss schon ein unverbesserlicher Optimist sein. Die Politik wird alles dafür tun, die Hersteller der Stickoxid-Bomben zu schützen und ihre weitere Produktion mit so wenig Einschränkungen wie möglich zu erlauben.

...und den Käufern ist es offensichtlich überwiegend piepegal, Hauptsache grüne Plakette und billiger Sprit.

Grüße, Egon

Ach, das war doch so klar, wie hätte das auch gehen sollen?!
Ich habe aber die Hoffnung, dass sich jetzt eher an die Einspritzmengen beim Harnstoff gehalten wird. Denn mit entsprechender Menge, ist auch der Diesel tatsächlich erträglich sauber.

autogasprius_berlin schrieb:
bgl-tom schrieb:
Wenn ich Betroffener wäre, könnten die sich ihre Abwrackprämie sonst wohin schieben. Die können mich doch nicht zwingen, einen Neuwagen zu kaufen, den ich vielleicht gar nicht will.

Nö, können sie nicht. Und die werden sich von dir nicht zwingen lassen, eine Entschädigung zu zahlen, die in ihrer Höhe zwar für eine Nachrüstung techn. notwendig wäre, aber den Zeitwert des Wagens überschreitet... schließlich wurde der Wagen ja jahrelang genutzt, und man hat einen wirtschaftlichen Vorteil gehabt.
Gehe ganz einfach einmal davon aus, dass sich ein einschlägig qualifizierter Rechtsanwalt finden wird, der das genau richtige Vorgehen ausarbeitet.
Also wie man argumentieren muss:
- warum man sich so ein Auto gekauft hat
- warum man nicht bereit ist, auf einen schiefen Kompromiss einzugehen
- etc
Fakt ist doch, dass den Leuten ein Fahrzeug verkauft wurde, welches nicht zulassungsfähig war und wenn sich da keine rechtlich stichhaltige Gegenwehr aufbauen lässt, dann sollen die Anwälte ihr Lehrgeld zurückzahlen.

Dabei sollten folgende Eckpunkte gelten:
1. Forderung nach einer Rückgängigmachung des Kaufes
2. Anrechnung eines Nutzungsentgeltes max. bis zu der Höhe, welche schlussendlich einem Gebrauchtwert (Händlerverkaufspreis!) vor Aufkommen des Skandals entspricht. Also eine Wiederbeschaffungswertbestimmung wie durch einen Gutachter nach einem Totalschaden.
3. Wie nach einem unverschuldetem Unfall darf der gewählte Ersatzwagen um einen gewissen Prozentsatz teurer sein als die Wertbestimmung nach Punkt 2. Was hier noch erschwerend hinzukommt: Der Kauf eines praktisch identischen Ersatzwagens wie nach einem Unfall fällt praktisch aus!
4. Zahlung einer angemessenen Aufwandsentschädigung seitens VW.

Den einzigen Hoffnungsschimmer, den VW haben kann, ist die bei uns fehlende Sammelklage.

Man sollte sich aber eines vor Augen halten, der Vorgang ist nicht mit der Abwicklung nach einem Unfall vergleichbar, hier handelt es sich um vorsätzlichen Betrug und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Gerichte bei ihren Entscheidungen die Besitzer von nicht zulassungsfähigen Fahrzeugen merklich besser stellen, als nach einem Unfall, der immer einmal passieren kann.

eppf

Auf der Suche nach dem sauberen Antrieb

Manipulierte Abgastests, zu hoher Stickoxidausstoß, Krebsrisiko: Hat der Dieselmotor ein Problem? Nein, antworten die deutschen Autohersteller unisono und loben diese Antriebstechnik als Garant für Fahrspaß, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz. "Moderne Dieselantriebe sind für die Erreichung der europäischen Klimaschutzziele unverzichtbar", ist der Verband der Automobilindustrie (VDA) überzeugt – und beschreibt damit zugleich das große Dilemma der Branche: Der Diesel ist "unverzichtbar", weil die Firmen keine Alternativen haben.


Trotzdem halten Deutschlands Autohersteller unverdrossen am Dieselantrieb fest und wollen dessen Technik in den nächsten Jahren sogar noch mit großem Aufwand weiterentwickeln. Für manche Branchenkenner ist es ein riskanter Kurs, der die Industrie womöglich in eine Sackgasse führt. Denn nicht nur die Abgasgesetze mit ihren immer strengeren Stickoxidlimits werden für die Dieselautos zum Problem. Auch das wichtige Exportgeschäft dürfte die Firmen schon bald zum Nachdenken über ihr Dieselengagement veranlassen.
www.zeit.de/mobilitaet/2015-10/dieselmot...ativen-autoindustrie

Der Zeit Artikel ist wirklich sehr gut bringt alles unverblümt ohne Polemik auf den Punkt.

Aber auch nach vielen Jahren machen mich solche Kommentare noch immer wütend:

Prius hat ein Verbrauch von ca. 7 l/100km. Ein modernes Diesel Auto verbraucht ca. 4 l. Außerdem sind in hybrid Autos Elektromotoren eingebaut. Um die Elektromotoren mit Energie zu versorgen, braucht man große Akkus aus Lithium.

frufus schrieb:
Der Zeit Artikel ist wirklich sehr gut bringt alles unverblümt ohne Polemik auf den Punkt.

Aber auch nach vielen Jahren machen mich solche Kommentare noch immer wütend:

Prius hat ein Verbrauch von ca. 7 l/100km. Ein modernes Diesel Auto verbraucht ca. 4 l. Außerdem sind in hybrid Autos Elektromotoren eingebaut. Um die Elektromotoren mit Energie zu versorgen, braucht man große Akkus aus Lithium.



Um die Dieselmotoren mit Energie zu versorgen, braucht man große Tank aus Plastik und einen großen Turbolader und um abgastechnisch einigermaßen sauber zu werden eine große Abgasnachbehandlung. Nicht vergessen: den großen Akku aus Blei, um den Motor zu starten!

frufus schrieb:

Prius hat ein Verbrauch von ca. 7 l/100km. Ein modernes Diesel Auto verbraucht ca. 4 l.


Nicht umgekehrt?

Letztens erzählte mir mein Arbeitskollege ganz stolz, sein Skoda 1,6 Schummel-Diesel verbraucht 5,5 LHK. Laut BC versteht sich. Handgeschaltet. Nun, ich fahre günstiger und muss nicht im Getriebe rum rühren.

Zitat:
Deutsche Käufer bleiben VW treu: Abgasskandal lässt Ifo-Index unbeeindruckt
- www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...article16225266.html

Grüße, Egon

Natürlich hat es kaum eine Auswirkung auf den Gesamtumsatz, wenn sich Kunden anstatt eines Diesels für einen Benziner entscheiden.
Die speziellen Zahlen für Diesel-PKW´s wird so schnell wohl niemand zu Gesicht bekommen,
es sei denn ein Insider kann "amoal widder sei Gosch ned halda"

Gruß hybbi56

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) betreibt weiter Konsolidierung für VW.

Während der Minister (Dobrindt) versöhnliche Klänge bezüglich des VW-Skandals angeschlagen habe, sei die EPA von VW "absolut enttäuscht".

Dobrindt:
"dass das Vertrauen natürlich ein bisschen gelitten hat",

Und der Hammer, Dobrindt:
"Herr Foxx hat mir versichert, dass die USA kein Interesse daran haben, VW dauerhaften Schaden zuzufügen"

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehrsm...kandal-ein-1.2711694

VW: Von „Unregelmäßigkeiten“ zu „Dieselthematik“

Der Volkswagen-Konzern hat ein neues Wort gefunden, das den Skandal um millionenfach manipulierte Abgaswerte umschreibt: „Dieselthematik“. Der Begriff findet sich in der 59 Seiten starken Quartalsbilanz vom Mittwoch 22 Mal. Wie aus dem Konzern verlautet, will Volkswagen die Wortschöpfung künftig flächendeckend für seine Kommunikation nutzen. Im Englischen ist von „diesel issue“ die Rede.

www.focus.de/regional/wolfsburg/auto-vw-...atik_id_5046286.html

e-motion schrieb:
Dobrindt:
"dass das Vertrauen natürlich ein bisschen gelitten hat",

Und der Hammer, Dobrindt:
"Herr Foxx hat mir versichert, dass die USA kein Interesse daran haben, VW dauerhaften Schaden zuzufügen"

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehrsm...kandal-ein-1.2711694
Fehlt eigentlich nur noch, dass Fr. Merkel VW ihr Vertrauen ausspricht

... zusammen mit Steinbrück, Blüm, Porsche jr. und Dobrindt:

Die Rente ist sicher!
Der Euro ist sicher!
Porsche wird niemals untergehen, der Mythos Porsche bleibt.
Volkswagen wird kein nachhaltiger Schaden zugefügt werden.

Denn: Wir schaffen das! Wir sind Technologieführer!

Vorwärts immer! Rückwärts nimmer! (E. Honecker, für die, die es nicht wissen. Das war der, für den die Mauer auch in 50 oder 100 Jahren bestehen bleibt.)