Priusfreunde.de

Auch diese Grenzwerte werden irgendwann fallen, Filter hin oder her. Diese Filter bekommen nicht alles heraus.

Timico schrieb:
@tecis: Indem du immer wieder ein Worst Case-Szenario herbeipredigst, wird es weder zwangsweise wahr noch hilfst du damit wirklich bei der Fahrzeugsuche. Pianist will sicher nicht jetzt ein Auto für alle Ewigkeit kaufen, und sauberer als der alte Touareg wirds allemsl. Daß für dich der E-Antrieb die einzig akzeptable Lösung ist, hast du schon in diversen Thread runtergebetet.


Timo

Voelliger Irrtum x 3.

1. Grenzwerte fallen progressiv

2. Nicht reiner E-Antrieb, sondern leistungsverzweigter Hybrid sind hier die einzig gangbare Loesung und von mir empfohlen.

3. Ob direkteinspritzende Benziner wesentlich sauberer sind als DIesel, ist keineswegs klar, vermutlich wird diese Sau als naechstes durchs Dorf getrieben. Das Problem ist prinzipbedingt und nur duch kombinierte Einspritzung (Saugrohr + Direkt, wenn unbedingt notwendig) zu loesen.

Beim Diesel hat es mit dem Feinstaubfilter auch gut funktioniert. Da redet keiner mehr von Feinstaub beim Diesel. Mit dem Feinstaubfilter schafft man auch Euro 6d und 6e.

1. praktisch Zulassungsverbot in den USA

2. EU-Bussverfahren in nahezu groesseren Stadt in DE im Gange

Ich waere nicht verwundert, wenn per 2025 max. gar kein Diesel mehr in groessere Staedte einfahren darf.

Wie kommt es bei EURO 7?

Das Diesel-Problem hat aber nichts mit Feinstaub zu tun.

Unabhängig davon: Glaubst Du ernsthaft an Fahrverbote?

ja, absolut.

Dann haben wir wohl ganze 2 User, die das glauben. Und jetzt reicht es auch mit dem OT im Thread.

LG
Klaus

tecis schrieb:

Die gesamte TSI-Familie wird kurz ueber lang unter die Fahrverbote fallen.

Das ist bei der aktuell geltenden Rechtslage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen.

tecis schrieb:


Voelliger Irrtum x 3.

1. Grenzwerte fallen progressiv

2. Nicht reiner E-Antrieb, sondern leistungsverzweigter Hybrid sind hier die einzig gangbare Loesung und von mir empfohlen.

3. Ob direkteinspritzende Benziner wesentlich sauberer sind als DIesel, ist keineswegs klar, vermutlich wird diese Sau als naechstes durchs Dorf getrieben. Das Problem ist prinzipbedingt und nur duch kombinierte Einspritzung (Saugrohr + Direkt, wenn unbedingt notwendig) zu loesen.

1. Jenseits von Euro-6 gibt es aktuell keine Grenzwerte. Man kann zwar aus der Vergangenheit etwas ableiten, dennoch bleibt da Ergebnis spekulativ.
Die Frage ist eher ob man in Zukunft dann überhaupt noch strengere Grenzwerte benötigt. Ich würde das nicht ohne weiteres bejahen.

2. Der Einwand ist wenig intelligent und unlogisch, denn auch Prius und Co. stoßen Feinstaub und Stickoxide aus. Die Frage der Einhaltung von Grenzwerten ist dafür irrelevant.

3. Das Problem ist technisch durch einen Partikelfilter bereits gelöst. Dieser wird gerade verschiedentlich am Markt eingeführt. Eine kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung ist dafür aber "prinzipbedingt" nicht zwingend notwendig.

tecis schrieb:
1. praktisch Zulassungsverbot in den USA

2. EU-Bussverfahren in nahezu groesseren Stadt in DE im Gange

Ich waere nicht verwundert, wenn per 2025 max. gar kein Diesel mehr in groessere Staedte einfahren darf.

Wie kommt es bei EURO 7?

zu 1. Warum?

zu 2. Das Verfahren richtet sich gegen die Bundesrepublik Deutschland, ob das überhaupt zu Sanktionen führt steht "in den Sternen".

Ich wäre nicht verwundert wenn per 2025 Diesel weiterhin in größere Städte einführen dürfen. Und das auch mit Abgasnorm Euro-6.

Zur Abgasnorm Euro-7 gibt es bisher noch nichts offizielles. Denkbar wäre aktuell lediglich das die Grenzwerte für Diesel und Benziner "harmonisiert" werden.

Gegenlenken in der Dieselkrise
Autohaus-Inhaber will durch Insolvenz in Eigenverwaltung Leasing-Risiken umfahren
Es klingt zunächst wie ein Widerspruch, wie er größer nicht sein könnte:„Wir sind profitabel und absolut handlungsfähig“, sagt Thomas Frommer. Dennoch hat der Inhaber des Volvo-Autohauses Strehl in Spaden einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt. Der Grund liegt in den Risiken, die der Autohändler durch die Dieselaffäre auf sich zurollen sieht. Darum will er rechtzeitig gegensteuern.
Quelle: SONNTAGSJOURNAL - Der Nordsee Zeitung Seite 28

wäre nicht verwundert wenn per 2025 Diesel weiterhin in größere Städte einführen dürfen. Und das auch mit Abgasnorm Euro-6.
So wird es wohl kommen.

Ich bin sehr pessimistisch, was den Richterspruch im Februar angeht und erwarte im besten Fall ein Fahrverbot Light mit wenig betroffenen Fahrzeugen, zahlreichen Ausnahmen und großzügigen Übergangsregelungen. Wenn überhaupt.

Oder es dauert Jahre, bis eine Durchführungsverordnung ausgearbeitet wurde und umgesetzt wird. Vielleicht wird auch einfach nur vertagt oder der Politik wird aufgegeben, zuerst ein neues Gesetz zu entwerfen.

Die Druckmittel der EU sind in der Praxis von sehr begrenzter Wirksamkeit.

Grüße, Egon

Zitat:
VW-Chef Müller
"Betriebswirtschaftlich ganz hervorragend"

Dieselaffäre - war da was? VW-Chef Müller gibt sich selbstsicher: "Die Mannschaft hat sich nicht unterkriegen lassen."
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...-jahr-a-1184878.html

Grüße, Egon

KSR1 schrieb:
Dann haben wir wohl ganze 2 User, die das glauben. Und jetzt reicht es auch mit dem OT im Thread.


Ihr könnt mich noch gedanklich addieren!

Denn wir bei vielen Dingen, die politisch entschieden werden, so wird auch dieses mal wieder ein von Emotionen und Kalkül getriebener Kompromiss dazu führen, dass es Dieseleinschränkungen geben wird, ganz egal, ob sie im Einzefall was bringen, gerecht sind oder angemessen.

Zu dem Feinstaubthema ist längst geklärt, dass das meiste nicht aus dem Auspuff kommt (was bei Dieseln natürlich auch daran liegt, dass sie einen DPF haben, was aber auch zeigt, dass hier kein Sparpotenzial mehr ist) - trotzdem haben wir eine hitzige Feinstaubdiskussion und einige fühlen sich genötigt, etwas zu tun und da ist das Bauernopfer "Diesel" das einzige gangbare.

Die andere Thematik NOx wird in gleichem Masse geführt, auch da wird man einen Schuldigen ausmachen, irgendwas erlassen, ohne die grosse Masse zu belangen, weil man an die Mehrheit nicht ran will.

Aus meiner Sicht - mal ganz sachlich gesehen - müsste man wahrscheinlich an allen Stellschrauben drehen, und sowohl Fahrbeschränkungen an belasteten Tage, als auch generelle Einschränkungen vornehmen. Dies muss aber anhand des Gesamtausstosses geschehen und da sind eben ALLE gefordert, das Auto stehen zu lassen und hier hauptsächlich die mit den schweren Fahrzeugen und dem hohen Verbrauch. Genau die kriegt man aber nicht an die Angel, weil das die großen Limos und SUVs derer sind, die nicht aufs Geld schauen müssen. Die legen sich wenn überhaupt noch einen steuerbegünstigen und bezuschussten Tesla zu, der trotz E-Motor indirekt mehr fossible Brennstoffe verheizt, als es ein 4l-100%-Benziner als Kleinwagen tut, weil dessen Abgase nämlich durch schmutzige Braunkohle erzeugt wird.

Bei der Betrachtung, was Elektrizität an Umweltschaden verursacht, muss immer die günstigste Erzeugngstechnik angesetzt werden und die ist infolge der weltweiten Stromverkäufe in Billigkändern vorzufinden, wo man umweltunfreundlich Strom gewinnt und ihn verkauft.

Heisst auf Deutsch: Die Kilowatt, die hier in Elektroautos aus dem Stromnetz gezogen werden, kommen nicht aus deutschen Braunkohlkraftwerken, sondern erhöhen die Strommenge, die DE aus dem Ausland zukaufen muss. Und DE kauft z.B. in Polen und Frankreich Strom ein, weil die über den Umweg über Italien und Tschechien wieder günstiger in Ungarn bzw Rumänien einkaufen, wo man auf Umweltschutz pfeifft.

Und dank Atomausstieg wird sich das Ganze noch weiter verschärfen!

Eine Entlastung könnten nur Stromtrassen in Richtung Skandinavien bringen, weil die dort des Strom aus Wasserkraftwerken beziehen und momentan viel zu viel haben. Wir bekommen z.B. hier in der Gemarkung über einen lokalen Anbieter aus der Gegend sowohl unser Gas und den Strom günstig aus Norwegen.

Die Kapazität dafür ist aber begrenzt und kann kann nicht Milionen Autos in Bewegung setzen, die man hierzulande plant.

Die Lösung heisst also

1. Weniger Verkehr (Ende der Land/Stadtflucht und unnötiges Herumtransportieren von Gütern zur Mehrfachbearbeitung)

2. Weniger ineffizenten Verkehr (ausreichend Parkraum, ausreichend günstiger ÖPNV)

3. Weniger individuelle Autofahrten (Fahrradnutzung, Fahrgemeinschaften)

4. Individuelle Autofahrten nur mit langsamen, sparsamen Autos, d.h. Elektro in der Innenstadt, u.U. mit entsprechend ausgebauten Hybriden

5. Tempolimits auf Autobahnen, damit Gefahr weggenommen wird und die Aufrüstung (schwere Autos) unterbunden wird

6. Limitierung der Motorleistung auf 100kW wie bei Staubsaugern und Glühlampen, Effizienzgedanken zu schärfen

Leider laufen fast alle Punkte in die falsche Richtung!

Ghost schrieb:

1. Jenseits von Euro-6 gibt es aktuell keine Grenzwerte. Man kann zwar aus der Vergangenheit etwas ableiten, dennoch bleibt da Ergebnis spekulativ.
Die Frage ist eher ob man in Zukunft dann überhaupt noch strengere Grenzwerte benötigt. Ich würde das nicht ohne weiteres bejahen.

2. Der Einwand ist wenig intelligent und unlogisch, denn auch Prius und Co. stoßen Feinstaub und Stickoxide aus. Die Frage der Einhaltung von Grenzwerten ist dafür irrelevant.

3. Das Problem ist technisch durch einen Partikelfilter bereits gelöst. Dieser wird gerade verschiedentlich am Markt eingeführt. Eine kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung ist dafür aber "prinzipbedingt" nicht zwingend notwendig.



1. Das die Grenzwerte fallen, ist bisher eine Konstante. Ich verstehe nicht, weshalb sich das aendern sollte.

2. Der leistungsverzweigte Hybrid ist in seinem Fall die einzig gangbare Loesung, es sei denn ein Tesla Model S/Model X wird gewuenscht. Dass Partikel (Feinstaub) in erster linie bei nicht direkt einspritzenden Motoren auftreten, hat physikalische Gruende, daher gilt es, einen Wagen zu beschaffen, der diese Einspritzung nicht hat.

3. Das Problem ist nicht loesbar, egal wie viele Filter dazwischen geschaltet werden, denn prinzipbedingt gibt es beim Direkteinspritzer Partikelemissionen. Der Filter laesst dann die besonders feinen Partikel durch, herrlich.

Ghost schrieb:


zu 1. Warum?

zu 2. Das Verfahren richtet sich gegen die Bundesrepublik Deutschland, ob das überhaupt zu Sanktionen führt steht "in den Sternen".

Ich wäre nicht verwundert wenn per 2025 Diesel weiterhin in größere Städte einführen dürfen. Und das auch mit Abgasnorm Euro-6.

Zur Abgasnorm Euro-7 gibt es bisher noch nichts offizielles. Denkbar wäre aktuell lediglich das die Grenzwerte für Diesel und Benziner "harmonisiert" werden.

1. Weil die US-Grenzwerte zu niedrig sind und von den europaeischen Herstellern nicht eingehalten werden.

2. Bisher macht DE jeden Kniefall vor der EU mit, warten wir, wie es diesmal kommt.

musikus schrieb:


Die Lösung heisst also

1. Weniger Verkehr (Ende der Land/Stadtflucht und unnötiges Herumtransportieren von Gütern zur Mehrfachbearbeitung)

2. Weniger ineffizenten Verkehr (ausreichend Parkraum, ausreichend günstiger ÖPNV)

3. Weniger individuelle Autofahrten (Fahrradnutzung, Fahrgemeinschaften)

4. Individuelle Autofahrten nur mit langsamen, sparsamen Autos, d.h. Elektro in der Innenstadt, u.U. mit entsprechend ausgebauten Hybriden

5. Tempolimits auf Autobahnen, damit Gefahr weggenommen wird und die Aufrüstung (schwere Autos) unterbunden wird

6. Limitierung der Motorleistung auf 100kW wie bei Staubsaugern und Glühlampen, Effizienzgedanken zu schärfen

Leider laufen fast alle Punkte in die falsche Richtung!

Alle Punkte laufen in die falsche Richtung, denn sie senken den Wohlstand.

Das Problem wird sich von selbst loesen:

Die Elektromobilitaet wird uebernehmen (weniger Emissionen, dauert 10-15 Jahre), das System ride-sharing wird uebernehmen (bessere Auslastung, Taxi zum Bus-Preis).

Taxi zum Bus Preis? Na, da wirds wohl auch noch spaßig-einen kleinen Vorgeschmack gibts schon:

www.motor-talk.de/news/-rosinenpickerei-...ensten-t6224317.html


musikus schrieb:

Zu dem Feinstaubthema ist längst geklärt, dass das meiste nicht aus dem Auspuff kommt (was bei Dieseln natürlich auch daran liegt, dass sie einen DPF haben, was aber auch zeigt, dass hier kein Sparpotenzial mehr ist) - trotzdem haben wir eine hitzige Feinstaubdiskussion und einige fühlen sich genötigt, etwas zu tun und da ist das Bauernopfer "Diesel" das einzige gangbare.


Seh ich anders, der DPF hackt das ganze nur extra klein .

Generelle Frage in diesem Zusammenhang: Hat eigentlich irgendwer schonmal Meßwerte für PM 2.5 gesehen? Ich find da Deutschlandweit irgendwie nix


6. Limitierung der Motorleistung auf 100kW wie bei Staubsaugern und Glühlampen, Effizienzgedanken zu schärfen

Davon abgesehen das bei einem Staubsauger mit 100KW bestimmt nicht nur Hamster verschwinden , finde ich "schärfen von irgendwas" absolut nicht hilfreich, weil es in dieser Art und Weise zu überhaupt nix führt oder führen wird