Priusfreunde.de

Zitat:
VW-Manager zu Haftstrafe in Südkorea verurteilt
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...rteilt-14607192.html

Gruß Ulli

Pritoni schrieb:
@ sportback es Muß Betrugsdiesel genannt werden. Also bitte!

Ich entschuldige mich für meine unangemessene Wortwahl

Alternativ könntest Du Pritoni nicht ganz ernst nehmen.

LG
Klaus

Hallo, ein Dieselfreund mit Atemwegsproblemen.

Ich persönlich finde es genial wie realitätsverweigernd die breite Masse auftritt.
Den allermeisten Leuten ist garnicht klar um was es bei der Dieseldiskussion geht.
Das Ding verbraucht weniger und hat mehr Bumms...und nur das zählt für diese Leute.
Erkläre denen dass das Stickoxyd das eigentliche Problem ist und nicht so sehr das co2. Und dann erklärst du denen das diese 6L Diesel auf 100km soviel Stickoxyde entstehen lassen das man mit einem Benziner auf 100 km 6000L Benzin verbrauchen müsste damit der Benziner und der Diesel die gleiche Menge an Schadstoffen produziert hätten.
Reaktion...Kopfschütteln und "Quatsch!".
ond manchmal noch: "Bei dir kommt saubere Luft hinten raus, oder was?"

Klar kann man die Abgasnachbehandlung so aufwändig machen das der Diesel sauberer wird. Nur braucht man entweder Platz (für das Reinigungswerk) oder es funktioniert einfacher aber weniger effizient.
Dazu kommt dann noch das man den Diesel mit Abgasreinigungsanlage am Ende auch bezahlen müsste. Und da sind selbst die Hersteller im Zweifel.

Ja aber das haben wir doch schon ab Oktober 2015 gesehen. Diese ganze Klage und Entschädigungsgeschichte lief doch nicht auf der Grundlage von Schädigung von Dritten/Unbeteiligten. Es ging um Aktienverluste, Wertminderung, Leistungsminderung - und natürlich Formalien. Hat je irgendein Anwalt Klage erhoben wegen Leute krank machen?

Auch hier in D als die Diskussionen um die Nachrüstung los ging. Die größte Sorge wieder bei den VW-Diesel Besitzern: was ist mein Auto noch wert, wird es weniger PS haben (kommt nicht in die Tüte ), wird es etwas mehr Verbrauch haben (kommt nicht in die Tüte ). Die Frage, wird es sauberere Luft hinten rauslassen, so daß Radfahrer, Fußgänger, Hanauer Landstraßen-Anwohner weniger wahrscheinlich krank werden (mir doch wurscht ).


So sieht das doch aus..."Stickoxide? Ach geh doch weg, Du Fundi"

Das bezieht sich aufs private Umfeld und Kommentarfunktionen nach Online Artikeln.

Andererseits gibt es seit letztem Jahr immer häufiger Meldungen wie diese in den Medien, was erfreulich ist - steter Tropfen...
www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-pkw-s...s-lkw-a-1128839.html

Gruß, Walter

Ich habe jetzt angefangen, alle Bekannten direkt anzusprechen, von denen ich weiß, dass sie betroffene Giftdiesel fahren. Das ist etwas unbequem und unangenehm für beide Seiten, aber notwendig.

Wir geben im Allgemeinen viel zu viel unserer Verantwortung und Macht gedanklich ab. Es hat sich gezeigt dass weder von den Konzernen noch von den DobRindern dieser Welt Hilfe zu erwarten ist.

Das muss schon jeder selbst in die Hand nehmen und es muss eine gewisse soziale Ächtung von Dieselfahrern passieren. Natürlich sollte man nie vergessen dass wir alle Menschen sind und immer respektvoll bleiben, aber einen gewissen Druck braucht es schon.

Hallo XXXXXXXX,

[...]

Du fährst doch einen Dacia Duster als Diesel, also mit dem Renault 1,5l dci Motor. Korrekt?

Mitte 2016 wurden durch die deutsche Umwelthilfe verschiedene Autos mit dem oben genannten Motor getestet, unter anderem ein Dacia Sandero, ein Renault Kadjar und ein Renault Captur.

Alle Tests waren ähnlich, und ergaben, dass Renault genau wie VW eine Abschalteinrichtung verwendet und die Stickoxid-Abgasreinigung unterhalb von 17°C komplett abschaltet. Dann ist dieser Motor einer der dreckigsten und giftigsten überhaupt, mit einem Stickoxid-Ausstoß von über 1300 mg/km (Grenzwert: 80 mg/km).

[...]

Es wäre eigentlich Aufgabe des Verkehrsministers diese Autos stillzulegen und nachbessern zu lassen durch Renaut/Dacia, aber da wir in einem korrupten Land leben passiert dies nicht.

Meine Bitte an Dich als Besitzer eines solchen Fahrzeugs wäre es

a) vorsichtig zu sein beim Fahren, in Städten beim Anfahren sehr sachte zu sein um die Menschen nicht mehr als sowieso schon zu vergiften

b) mal schriftlich bei Renault/Dacia nachzuhören und ggf. um Nachbesserung zu bitten, so dass die Grenzwerte auch im Realbetrieb eingehalten werden. Sollte es darauf keine Reaktion geben bliebe leider nur der juristische Weg, um eine Rückgabe des Fahrzeugs oder Nachrüstung mit einer funktionierenden Abgasreinigung zu erzwingen.

Es liegt an uns Bürgern uns hier zu wehren und an den Besitzern, ihre Verantwortung zu begreifen und zu handeln. In allen deutschen Innenstädten haben wir ein großes NOx-Problem, Grenzwerte werden überall überschritten [...]

Hier Links für Dich:

[...]

Ich hoffe Du nimmst mir das nicht übel. Ich spreche nicht nur Dich an, sondern alle Menschen aus meinem Umfelt, die einen der Betrugsdiesel oder "Giftdiesel" fahren.

Recht so, versteht man sowieso nicht:
Bei einem x beliebigen billigen Verbraucher Produkt gibt man es sofort einfach zurück, wenn es eine beschriebene Eigenschaft nicht hat, noes falls mit anwaltlicher hilfe, und Posaunt bei allen bekannten was das für ein Mist Produkt ist, nur beim Auto will man sich nicht die blöße geben, sich einen Dreck angedreht lassen zu haben.

VW-Boykott in Berlin "Von wegen: Das Auto"
- www.berliner-zeitung.de/berlin/vw-boykot...--das-auto--25493376

Bereits verlinkte Hintergrund-Informationen:

- vwboykott.com
- www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/201...-vw-boykott-auf.html

Grüße, Egon

Zitat:
Verkaufszahlen gestiegen
Plus bei VW - trotz Abgasskandal

Trotz des Abgasskandals kann VW ein Plus bei den Verkaufsszahlen vermelden: Sechs Millionen Fahrzeuge hat der Konzern im vergangenen Jahr weltweit verkauft - 2,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Sogar in den USA lief es zum Jahresende wieder besser.
- www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-645.html

Man darf sich die Frage stellen, was man eigentlich tun muss, um seine Glaubwürdigkeit so zu verspielen, dass die Kunden nicht mehr mitziehen. Das, was VW (und weitere) Hersteller getan haben, reicht dazu offensichtlich nicht aus.

Grüße, Egon

"Man darf sich die Frage stellen, was man eigentlich tun muss, um seine Glaubwürdigkeit so zu verspielen, dass die Kunden nicht mehr mitziehen. Das, was VW (und weitere) Hersteller getan haben, reicht dazu offensichtlich nicht aus."

Z.B Autos erfolgreich und breitgefächert zu verkaufen, bei der die Zielgruppe mehr als 5 Teppiche übereinander legt, so daß sich das Gaspedal verklemmt und die Zielgruppe statt ein mal kräftig auf die Bremse zu treten, auf "aus" zu drücken o.ä. lieber bei CNN anruft!

DAS kostet Umsatz und Marktanteil... der Rest: so what!

Sehr gute Frage Egon,
ich wage mal zu behaupten, dass die Glaubwürdigkeit bei den meisten VW Eignern keine so große Rolle spielt, zumal diese mittlerweile in allen möglichen Zeitungen lesen konnten, dass andere Auto Modelle (z.b. Renault/ Dacia) keinen Deut besser sind! Eher noch schlechter, das reicht zur eigenen Beruhigung Rechtfertigung.
Die breite Masse ist genug damit beschäftigt zu arbeiten, um Geld zu verdienen und die Autos müssen bezahlbar sein, egal was hinten raus kommt...
Solange die Kisten nicht reihenweise verrecken, ist Alles okay!!

Gruß, Martin

Sind bei dem Dieselgate neben VW-Konzern, BMW, MB, französische Hersteller, ... eigentlich auch die wenigen japan. Dieselfahrzeuge betroffen oder hat man das hier vorschriftsmäßig ohne "Motorschutzeinrichtung" gelöst?
Ich habe bisher diesbzgl. kaum etwas über die japan. Hersteller gehört.

Mazda hat auch Überschreitungen, aber relativ gering, trotz Verzicht auf Harnstoff.

Servus.

@janos71:
ADAC Eco-Test (Darin sind zumindest der Verso und der Avensis): www.adac.de/_mmm/pdf/EcoTest%20-%20Stick...in%20WLTC_246818.pdf
Quellseite: www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/...otestergebnisse.aspx

Grüße ~Shar~