Priusfreunde.de

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Hohe Diesel-Abgasbelastung: Deutsche Umwelthilfe aktiviert Klage gegen die Landeshauptstadt Mainz und will gerichtlich Diesel-Fahrverbote durchsetzen

DUH bedauert Scheitern der außergerichtlichen Verhandlungen – Mainzer Stadtregierung spielt zu Lasten der Gesundheit seiner Bürger auf Zeit und verweigert wirksame Maßnahmen gegen das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch ist zuversichtlich, dass in der Landeshauptstadt Mainz ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zur Einhaltung der geltenden Grenzwerte gelten werden
- http://www.duh.de/pressemitteilung.html

Grüße, Egon

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KBA schafft eigene Abgasmesstechnik an

Ein Jahr nach Bekanntwerden der Dieselaffäre zeigt Bundesverkehrsminister Dobrindt Reaktionsvermögen und kauft dem Kraftfahrt-Bundesamt eigene Abgasmesstechnik. Zuvor war die oberste Autobehörde bei Kontrollen auf Fremdfirmen angewiesen.

Minister Dobrindt [...] betonte: "Wir setzen das Maßnahmenpaket gegen Abgasmanipulationen konsequent um." Ob dies tatsächlich geschieht, bleibt abzuwarten - bislang hatte Dobrindt eher durch gnädigen Umgang und Nähe zur Industrie von sich Reden gemacht. Auch, wie es mit auffälligen Fahrzeugen und Herstellern konkret umgehen will, ist noch nicht bekannt.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasaffaere...ik-an-a-1115220.html

Grüße, Egon

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Abgas-Skandal EU-Kommission plant Verfahren gegen Deutschland

EU-Kommissarin Bienkowska will im VW-Skandal offenbar ernst machen: Deutschland und anderen Ländern drohen nach SPIEGEL-Informationen mehrere Vertragsverletzungsverfahren. Die Staaten mit starker Autoindustrie wehren sich.

Der Bundesregierung droht nach SPIEGEL-Informationen massiver Ärger mit der EU-Kommission. Nach Angaben von Mitarbeitern der Brüsseler Behörde ist inzwischen "hochwahrscheinlich", dass Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und mehrere andere Länder im Zusammenhang mit der VW-Affäre eröffnet werden. Zugleich zeichnet sich ab, dass die Kommission mit einem weitreichenden Vorstoß zur strikteren Kontrolle der Autohersteller scheitern wird.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-skandal-e...ahren-a-1115546.html

Grüße, Egon

An die Autohersteller heranzugehen und die zu etwas zu zwingen, wird nach wie vor nicht gehen, da gebe ich dir Recht, was den fett geschriebenen Teil deines letzten Zitats betrifft.

Unsere Freunde heißen z.B. Hidalgo oder DUH, darüber wird sich etwas bewegen.

Das was man in Paris heute schon umgesetzt hat, also nicht irgendwelche Absichtserklärungen in unbestimmter Zukunft, davon können wir in D nur träumen.

Aber genau so etwas wird zwangsläufig bei den Autoherstellern Wirkung zeigen, wenn sich kein Großstadtbewohner mehr eine Dreckschleuder kauft, weil er damit nicht mehr vor die eigene Haustüre fahren darf.

eppf

Die Absatz zahlen waren aber trotz des Skandals hoch.

Und wusste die Kommission nicht sogar selbst davon und hat sich damit mit schuldig gemacht?

Zusammen mit einer Selbstanzeige hatte die Aktion wohl mehr bewirkt.

Heute 21Uhr in 3Sat, Magazin Makro: Die Zukunft des Autos
Eines der Themen wird lt. Homepage sein
Nach der Milliarden teuren "Diesel-Gate"-Affaire ist bei der neuen Strategie des VW-Konzerns von Diesel kaum noch die Rede. Aus dem Hersteller von Benzin- und Dieselfahrzeugen soll in den nächsten Jahren ein Elektroautobauer werden.
Interessant finde ich die Verwendung der Vergangenheitsform bezüglich Dieselgate. Aber ok, es ist ein Blick in die Zukunft.

LG
Klaus

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Verkehrministerkonferenz in Stuttgart - Blaue Plakette vorerst gestoppt

Die Einführung der blauen Plakette ist vorerst gescheitert. Bei der Verkehrsministerkonferenz in Stuttgart stimmten die Minister der Länder mehrheitlich dagegen. Hauptstreitpunkt sind ältere Dieselfahrzeuge.

Die Verkehrsministerkonferenz in Stuttgart hat den Vorstoß der Länder Baden-Württemberg, Bremen und Hessen für eine blaue Plakette gestoppt. Die Mehrheit der Länderminister entschied sich vorerst gegen eine Einführung der Umweltplakette. Diese sollte dazu führen, dass nur noch schadstoffarme Fahrzeuge in Städte mit Umweltzonen hineinfahren dürfen.
- www.tagesschau.de/inland/blaue-plakette-103.html

Abgesehen von den zig-Millionen Stickoxidbomben auf unseren Straßen kommen jeden Monat 150.000 neue Diesel hinzu, von denen viele die Grenzwerte im Fahrbetrieb nicht einhalten. Ist aber egal, denn es muss ja nicht gemessen werden.

Wie lange geht das jetzt schon so?
Und wie lange wird das noch so weiter gehen?

Grüße, Egon

Dann war es doch richtig, was ich auf den englischen Seiten der Europäischen Union gelesen habe: ab 2030 keine fossilen Verbrenner mehr, also keine neuen Zulassungen.
Was wird aber aus dem Prius? Verkommt der zum rein elektrischen Auto?

www.n-tv.de/politik/Aus-fuer-Diesel-und-...article18815096.html

Wieso eigentlich noch englische seiten nach dem brexit

haarthhoehe schrieb:

Was wird aber aus dem Prius? Verkommt der zum rein elektrischen Auto?

2030, also in 14 Jahren wird es den Prius nur noch als Jungtimer/Oldtimer geben. Und Toyota wird dann auch reine E-Autos herstellen, weil sich das Brenstoffzellenauto nicht durchgesetzt hat.

Zitat:
Die Einführung einer blauen Plakette ist vom Tisch, die Verkehrsminister der Länder lehnen sie ab. Was bedeutet das für Dieselfahrer? Alle Infos zum Umweltabzeichen!
- www.autobild.de/artikel/stickoxid-in-sta...-update-5832056.html

Grüße, Egon

Was wird aber aus dem Prius?
Das ist eine Frage, die mir nicht in den Sinn kommt. Je intensiver ich mich mit der Realität in Form von Zulassungszahlen befasse, umso mehr erscheint mir der seit mindestens einem Jahrzehnt erwartete Durchbruch der Elektromobilität wie Science Fiction. In Deutschland, wohlgemerkt.

Jahr für Jahr kommen bei uns ungefähr 1,8 Millionen neue PKW-Diesel hinzu, deren reale Emissionen sehr wahrscheinlich nur zu einem Bruchteil dem Euro 6-Standard genügen. Die Politik unternimmt dagegen offenkundig nichts, was geeignet ist, daran bald etwas zu ändern.

Wie lange wird das noch so weitergehen?
Das ist die Frage, die ich mir stelle.

Grüße, Egon

Das Problem ist länderübergreifend. Deutschland, USA, China, ...

Die Frontlinien verlaufen nicht mehr an Landesgrenzen, sondern mitten durch die Gesellschaft. Die alten Strukturen brechen auf und beim Sterben schlagen sie nochmal um sich.

Ergänzung: ich habe mal Gegenwart und meine Zukunftsvision gemischt.

Zitat:
Autolobby
Umweltschutz? Nicht mit uns!

Die Bundesländer planen nach SPIEGEL-Informationen ein Verbot für Diesel- und Benzinautos. Die Industrie läuft dagegen Sturm.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/verbot-fuer-...-sich-a-1115837.html

Grüße, Egon

Was haben die Bundesländer eigentlich zu melden bei dem Thema? Für die Zulassung ist doch der Bund/Verkehrsministerium zuständig?

Aber die EU macht mir Hoffnung. Was wäre das für ein Aufatmen für alle Anwohner an stark befahrenen Straßen!

Vielleicht haben unsere Autolobbyisten in der EU-Politik weniger zu melden als andere Strategen. Ich meine Kreise, die sich vom Öl unabhängig machen wollen, bzw. dessen Macht brechen?

Eine andere Frage die sich mir stellt - aus welchen menschenverachtenden oder umweltzerstörenden Minen kommt das ganze Lithium her? Wer kümmert sich hier um "Fair Trade"? Wenig zu lesen darüber.

Klopf-auf-Holz,
Walter