Priusfreunde.de

Servus.

Ich weiß durch Gespräche mit Kunden von mir, daß wohl schon einige angeschrieben wurde. Von wem (VAG oder KBA), weiß ich allerdings nicht.


Grüße ~Shar~

Ist das die Konsequenz aus dem Dieselgate? Die top ten der deutschen Zulassungen schwächeln. Weichen die Käufer nun gezielt auf die weltweiten Angebote aus? Oder ist es nur eine Warteschleife?
Hier die besten Zehn des Vormonates:

www.manager-magazin.de/unternehmen/autoi...-3-a-1106283-10.html

Da sind doch tatsächlich zwei Modelle dabei mit plug-in Version.

Zitat:
Dieser Stadt droht das Diesel-Fahrverbot per Zwangsvollstreckung

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will per Zwangsvollstreckung Diesel-Fahrverbote durchsetzen - zunächst soll das in der Stadt Limburg gelingen. Im Erfolgsfall könnte das einen Domino-Effekt auslösen.

[...] Verweigerungshaltung des Ministeriums? [...] Trotz eines zwischenzeitlich rechtskräftigen Urteils vom 30. Juni 2015, verweigert das Ministerium die rechtzeitige Vorlage eines Entwurfs zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans", so die Argumentation der DUH.

[...] Die DUH-Toyota-Connection [...] bekommt die DUH zum Beispiel seit vielen Jahren Gelder von der deutschen Toyota-Zentrale . Die gemeinsamen Interessen sind offensichtlich: Der auf Hybridfahrzeuge spezialisierte Autobauer wirbt derzeit explizit mit der Angst vor der Blauen Plakette - von der Hybridfahrzeuge bekanntlich nicht betroffen sind.
- www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/bla...kung_id_5805399.html

Grüße, Egon

Die Kommentare sind klasse...hört sich an wie Kinder, denen man den Lolli weggenommen hat

Das könnte interessant/heiss werden. Aber warten wir erst mal das Urteil ab.

Aussagenreiche Kommentare;

Da wird die DHU zum Erfüllungsgehilfen von Toyota und die Gerichtsbarkeit macht mit! Wo bin ich aufgewachsen? Bevor sie die Autofahrer bestrafen, sollten sie doch erst gegen die Politiker in Berlin vorgehen. Denn die haben doch uns immer vorgegaukelt, Diesel,fahren ist Umweltschonend.

Aber deshalb werde ich mit absoluter Sicherheit kein Toyota Hybrid Auto kaufen!

Es geht ja auch gar nicht so sehr um Umweltschutz sondern einzelne Interessen von Autobauern in diesem Fall Toyota sollen erfüllt werden und so ganz nebenbei wird der Bürger mal wieder abgezockt oder wer kann sich jedes Jahr nach dem Willen irgendwelcher Umweltschützer ein gerade passendes Auto kaufen.

Die Feinde sind ja die Hersteller von "sauberen" Autos...

Jan

Aber deshalb werde ich mit absoluter Sicherheit kein Toyota Hybrid Auto kaufen!Was wird sich der Verfasser dieses Kommentars dann kaufen?
Eine Monatskarte des ÖPNV, weil er mit seinem Stinker nicht mehr in die Stadt darf?

eppf

Nein der soll ruhig mit seinem stinker in die Stadt fahren und dabei Punkte in Flensburg sammeln, dann hat er Bedenkzeit: -)

Nichts desto trotz ich würde auch gegenüber Toyota Rechtsmittel einlegen wenn das Produkt eine so wesentliche Eigenschaft wie die Abgasnorm nicht einhält. Meine güte- jedes blöde billige Handy kann man zurückgeben wenn die technischen Angaben gelogen sind und bei versteckten mängeln hat man im Baugewerbe auch recht lange gewährleistungsansprüche. Aber die autoindustrie braucht nestschutz - mit runter gelassener Hose erwischt aber keine Eier...

Zitat:
"Die Behörden in Europa greifen nicht durch"

Diesel-Lkw sind längst sauber – warum dann nicht auch die Pkw? Für den Abgasexperten Peter Mock ist die Antwort simpel: Die Politik hat daran kein rechtes Interesse.
- www.zeit.de/mobilitaet/2016-08/vw-abgass...ische-behoerden-icct

Grüße, Egon

Das Bundesumweltministerium verzichtet vorerst auf die Einführung einer blauen Plakette für Diesel-Fahrtzeuge. „Wir haben die blaue Plakette für niedrige Stickoxid-Emissionen jetzt erst einmal auf Eis gelegt“, sagte Staatssekretär Jochen Flasbarth den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".




www.focus.de/auto/news/bundesumweltminis...legt_id_5807912.html

Fast ein Jahr nach Aufkommen des Diesel-Skandals bin ich überzeugter denn je, dass wir auch im nächsten Jahr noch feststellen werden, dass echte Konsequenzen ausgeblieben sind. Jede weitere Meldung bestärkt mich in dieser Ansicht.

Die Autolobby ist offenbar stark genug, dafür zu sorgen. Das lässt mich gleichzeitig das Schlimmste für die Elektromobilität in Deutschland erwarten, und die BEV-Zulassungszahlen bestätigen das anhaltend.

Grüße, Egon

Du glaubst also auch nicht an Diesel-Fahrverbot per Zwangsvollstreckung?

Jan

Ich wäre angenehm überrascht, wenn das Gericht in diesem Sinne entscheiden und das Urteil nicht nach einem jahrelangen Verfahren von einer höheren Instanz wieder kassiert würde.

Aber selbst wenn, ist es für die betroffene Gemeinde sicher wesentlich günstiger, mehrfach die lächerliche Summe von 10.000 Euro zu zahlen als ein Fahrverbot zu verhängen und durchzusetzen.

Nein, ich habe leider keinen Anlass, zu erwarten, dass wir in absehbarer Zeit Fahrverbote sehen werden. Auch nicht von Autos, denen bereits nachgewiesen wurde, dass sie die gültigen Grenzwerte zig-fach überschreiten.

Grüße, Egon

Ja, stimmt wohl. 10.000€ tut einer größeren Stadt wie Wiesbaden wohl kaum weh. Aber dann nochmal 10.000€ und dann geht es dem Behördenleiter persönlich an den Kragen.

Naja, theoretisch, nach y Jahren und x Instanzen...

Trotzdem wird es eine symbolische Wirkung haben, mit einer kurzen Riesenwelle durchs Land. Wahrscheinlich wird es aber schnell zur Gewohnheit...

Ich bleibe dabei, Diesel PKW Käufer sind das Übel. Wie ich schon mal woanders gelesen habe: Unsere Macht in "der Demokratie" ist nicht der Partei-Wahlzettel, sondern der Einkaufszettel!

Gruß,
Walter

Sagen wir es so, spätestens mit der Beugehaft des Behördenleiters wird etwas passieren.

So eindeutig ich auch Egon's Bedenken bezüglich der Automafia teile, die ihren vollen Einfluss auf die Politik ausübt, ebenso eindeutig sehe ich die Chance über die Gerichte.

Das Urteil im Falle Wiesbaden und Darmstadt ist eindeutig und das Gericht wird sich nach Verstreichen der festgesetzten Frist nicht auf der Nase herumtanzen lassen.

Auch VW leistet ungewollt Schützenhilfe, weil man meint, die Nachbesserung der Fahrzeuge aufschieben und aufschieben und aufschieben zu können (ok man hat keinen Plan, wie es überhaupt gehen soll).
Man darf davon ausgehen, dass immer mehr Gerichte wie zuletzt die Lage zugunsten der Fahrzeughalter sehen werden und Sätze wie "es ist unzumutbar, das Auto von einem Betrüger reparieren zu lassen" sind schon einzigartig deutlich.

Auch die Gerichte, welche über die Klagen der DUH zu entscheiden haben, bekommen doch das Trauerspiel mit, welches VW abliefert und die unzähligen anderen Abschaltvorrichtungen wie z.B. bei Opel oder Fiat stehen auch unübersehbar in der Presse. Eine reine Plazebomaßnahme werden diese Gerichte erkennen können und den Städten um die Ohren hauen.

Aber nochmals auf das Zwangsgeld zurückzukommen.
Ich sehe die Höhe nicht als entscheidend an. Entscheidend ist die rechtskräftige Verurteilung. Im Zweifelsfall öffnet das unzähligen Privatklagen die Tür, bis hin zum Atemwegserkrankten, der Schmerzensgeld fordert. So eine Verurteilung mit Zwangsgeldzahlung könnte durchaus eine Beweislastumkehr auslösen. Genauso wenig, wie man es beweisen kann, dass ein Einzelfall der Krankheit von den überhöhten Luftschadstoffen kommt, kann man es in der Gegenrichtung auch nicht, aber die Schuldfrage, wem die überhöhten Schadstoffwerte zuzuordnen sind, ist dann eindeutig geklärt.

eppf

eppf schrieb:
Sagen wir es so, spätestens mit der Beugehaft des Behördenleiters wird etwas passieren.
Das werden wir nicht erleben.

- www.spiegel.de/auto/aktuell/blaue-plaket...elegt-a-1106948.html

Grüße, Egon