Priusfreunde.de

Zitat:
Auf den letzten Drücker liefert Volkswagen in den USA Vorschläge zur Beseitigung der manipulierten Diesel-Software. Kurz zuvor muss der Konzern Software-Probleme bei weiteren Autos einräumen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-reicht-Rueckru...article16403166.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Auf den letzten Drücker liefert Volkswagen in den USA Vorschläge zur Beseitigung der manipulierten Diesel-Software. Kurz zuvor muss der Konzern Software-Probleme bei weiteren Autos einräumen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-reicht-Rueckru...article16403166.html

Grüße, EgonVW wird sich für jeden nichtverkauften VW, Audi oder Porsche in den USA freuen.

Interessant find ich, dass die VW-Käufer noch keine Angebote bekamen. Ich wäre als Kunde sauer wenn ich als Kunde 2.ter Klasse vom Hersteller eingestuft werden würde.

Noch interessanter finde ich den Aktienkurs: er hält sich bei etwas über 100 €, beachtlich. Wenn aber die Abrechnung der Strafzahlungen (nicht nur in den USA) und die Schadensersatzforderungen kommen werden locker 5 Jahresgewinne dafür den Bach runtergehen. Unter Jahresgewinne verstehe ich diejenige Gewinnhöhe vor dem Betrug. Wenn es noch Folgen fürs Geschäft gibt, wovon ich ausgehe, sehen die Aktionäre länger als nur für die nächsten Jahre keine Dividenden. O.k., für Geld auf dem Sparbuch gibt es ja auch keine Zinsen.

Gruß alupo

alupo schrieb:
Noch interessanter finde ich den Aktienkurs: er hält sich bei etwas über 100 €, beachtlich. Die Aktionäre bzw. Analysten stecken für mich irgendwie den Kopf in den Sand, um ja nicht mitzubekommen, was noch alles an Ungemach drohen könnte.

So kann man mit ein bisschen Recherche durchaus schon an verschiedenen Stellen lesen und hören, dass als nächstes der Feinstaub der Downsizing-Benzindirekteinspritzer zum Thema werden wird. Für mich selbst ist das ja schon länger nur eine Frage der Zeit.

Es gehört dann aber schon viel Optimismus dazu, um zu glauben, dass bei diesem Thema VW gänzlich ohne Schummeleien ausgekommen ist. Wie man vor diesem Hintergrund heute VW-Aktien kaufen kann, verstehe ich nicht ganz, außer eben durch Kopf in den Sand.

Aber unabhängig vom o.g. Feinstaub-Thema müsste doch den Leuten auffallen, dass VW auch beim bisher bekannten Skandal eine klassische Salamitaktik hinlegt.

eppf

VW will im Sportsponsoring massiv kürzen
- www.n-tv.de/sport/fussball/VW-will-im-Sp...article16406986.html

Grüße, Egon

Ein weiteres Stück Salami (Aktuelle Meldung)

Zitat:
Noch mehr Autos im Visier?: Neue Hiobsbotschaft für VW // Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen zieht weitere Kreise. Dem Konzern zufolge wurden 75.000 weitere in den USA verkauften Dieselmodelle mit einer verdächtigen Software ausgestattet. Möglicherweise wird die Zahl weiter steigen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Neue-Hiobsbotscha...article16408131.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ein weiteres Stück Salami (Aktuelle Meldung)

Zitat:
Noch mehr Autos im Visier?: Neue Hiobsbotschaft für VW // Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen zieht weitere Kreise. Dem Konzern zufolge wurden 75.000 weitere in den USA verkauften Dieselmodelle mit einer verdächtigen Software ausgestattet. Möglicherweise wird die Zahl weiter steigen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Neue-Hiobsbotscha...article16408131.html

Grüße, EgonIn dem von Egon zitierten Artikel ist ein Satz besonders interessant:
Von den europäischen Behörden sei dieser Motor nicht beanstandet worden, sagte der Audi-Sprecher.
Da fehlen einem die Worte.... Das wundert doch nun wirklich niemand mehr oder? Totale Inkompetenz der deutschen Behörden oder Fraternisierung mit den zu kontrollierenden Autoherstellern? Gegen Bezahlung oder aus welchen Gründen?

Trauriger Gruß von alupo

Egon schrieb:
Ein weiteres Stück Salami (Aktuelle Meldung)

Zitat:
Noch mehr Autos im Visier?: Neue Hiobsbotschaft für VW // Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen zieht weitere Kreise. Dem Konzern zufolge wurden 75.000 weitere in den USA verkauften Dieselmodelle mit einer verdächtigen Software ausgestattet. Möglicherweise wird die Zahl weiter steigen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Neue-Hiobsbotscha...article16408131.html

Grüße, Egon

Die Zahl 75.000 klingt erst mal schlimm; ich glaube aber, daß das die Autos von 2009 bis 2014 sind, die VW selbst am Freitag eingeräumt hat.

Deshal sehe ich in diesem Falle nicht unbedingt eine weitere Salami-Scheibe.

Zitat:
Wolfsburg wackelt // Lange haben die Kunden treu zu Volkswagen gestanden. Den zweiten Betrugsfall nehmen sie aber übel. Man muss auf weitere Hiobsbotschaften aus Wolfsburg gefasst sein.- www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgass...ackelt-13923410.html


Zitat:
Nun hat erstmals auch die Tochtergesellschaft Audi zugegeben, dass Diesel-Motoren manipuliert wurden. „Ein Schock“, sagt ein Aufsichtsrat der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.- www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgass...lation-13924710.html


Betreffen die neu entdeckten Manipulationen bei Audi nicht ausgerechnet das kommende Vorzeigemodell, den energiehungrigen Q7 e-tron Plugin-Hybrid?


Grüße, Egon

Zitate
Bei einem Treffen am Donnerstag hätten Vertreter des Konzerns eingeräumt, dass sämtliche Diesel-Fahrzeuge der Marken VW und Audi mit 3,0-Liter-Motoren aus den Modelljahren 2009 bis 2016 mit einer verdächtigen Software ausgestattet seien, teilten die US-Umweltbehörden EPA und CARB mit...
... Fest steht: CARB-Testergebnisse zeigten, dass Abgaswerte auf dem Prüfstand auch hier deutlich geringer ausfielen als im Normalbetrieb. Ein Sprecher erklärte aber, bislang könne noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob das - wie bei den 2,0-Liter-Diesel-Modellen - an einer absichtlichen Manipulation liege. Ein Schuldgeständnis von VW liege bislang nicht vor. Auf jeden Fall habe es der Konzern aber versäumt, den US-Behörden den Einbau der strittigen Software vorschriftsgemäß zu melden und müsse nun mit Konsequenzen rechnen...
...Der Sprecher widersprach einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung», die Audi-Techniker hätten anerkannt, dass sie «Schummel-Software» eingesetzt hätten. Anders als bei Vier-Zylinder-Motoren könne die Software der Sechs-Zylinder-Motoren nicht erkennen, ob das Fahrzeug auf einem Prüfstand getestet werde. Man habe lediglich anerkannt, dass es sich um Software handele, die nicht ausreichend dokumentiert sei. «Wir gehen davon aus, dass wir an der Software etwas machen müssen», sagte der Audi-Sprecher.
Audi-Diesel

Gruß hybbi56

Entdeckt von hybbi56

Am WE gelesen. Die Mehrheit der "Branchenkenner" gehen von Gesamtkosten zwischen 30 und 40 Mrd € aus, um den Diesel-Skandal zu bewältigen. Als Sparkonsequenzen werden zunächst die Investitionen gekürzt, dann sind die Personalkosten dran. Und zu diesem Zeitpunkt wird wohl der Ruf nach Staatshilfen ertönen. Aber das wird noch ein Weilchen dauern.

Gruß hybbi56

Zitat:
Die Aufklärung von "Dieselgate" wird wohl noch einige Jahre dauern. Doch so viel Geduld haben nicht alle VW-Kunden. Manche wollen vor Gericht ziehen. Doch der Weg zu Schadenersatz ist lang und teuer, der Ausgang ungewiss.
- www.n-tv.de/ratgeber/Anwaelte-wittern-gr...article16414661.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
- www.n-tv.de/ratgeber/Anwaelte-wittern-gr...article16414661.html
"Jeder Autofahrer, der glaubt, einen Schaden erlitten zu haben, muss diesen dokumentieren, beweisen und dann geltend machen. Der Schaden könnte in diesem Fall der Wertverlust des Autos sein. Das zu beweisen, ist allerdings kompliziert."

Ich bleibe bei der Meinung, so ein Vorgehen wäre der komplett falsche Weg. Es muss so laufen, dass man auf Rückgängigmachung des Kaufvertrages besteht, weil dieser nur unter betrügerischen Umständen zustande kam. Diesen Weg sollten die Anwälte schnellstmöglich beschreiten, es gibt nämlich garantiert einige zigtausend Betroffene, die ihr Auto loswerden müssen, bevor die Nachbesserung angegangen wird. Ganz einfach deshalb, weil ein geplanter Fahrzeugwechsel ansteht.

Schadenersatzklagen sind immer schwierig durchzubringen, weil die Schadenshöhe extrem unterschiedlich interpretiert werden kann. Und wenn zudem der Richter zur Ansicht kommt, dem Kläger gehe es nur darum, etwas Geld abzukassieren, kann man schnell ganz leer ausgehen.

Nein, die Argumentation muss klar lauten: "Das ist nicht das Auto, so wie es mir spezifiziert und beworben wurde, unter den nunmehr bekannten und vor allem KRIMINELLEN Umständen wäre der Kaufvertrag nie zustande gekommen. Das Auto war auf Grund vorsätzlichen Betruges zu keiner Zeit zulassungsfähig. So ein Urteil muss her, der weitere Weg läuft dann automatisch. Entweder über eine Wiederbeschaffungswertbestimmung wie nach einem Totalschaden oder man geht mit VW einen Vergleich ein und behält dann doch das Auto.

Das Recht auf Rückgabe muss anhand einiger Musterprozesse durchgefochten werden, das ist die vorrangige Aufgabe der Anwälte! Das ermöglicht für alle Betroffenen die volle Auswahl, auf was sie eingehen möchten: Das Auto behalten oder eben auch nicht.

eppf

Egon schrieb:
Entdeckt von hybbi56

Am WE gelesen. Die Mehrheit der "Branchenkenner" gehen von Gesamtkosten zwischen 30 und 40 Mrd € aus, um den Diesel-Skandal zu bewältigen. Als Sparkonsequenzen werden zunächst die Investitionen gekürzt, dann sind die Personalkosten dran. Und zu diesem Zeitpunkt wird wohl der Ruf nach Staatshilfen ertönen. Aber das wird noch ein Weilchen dauern.

Gruß hybbi56

Wann sind wieder Wahlen? Wann kann wieder ein(e) Bundeskanzler(in) vor Wahlen die Erhaltung von Arbeitsplätzen, à la Philipp Holzmann, versprechen, um die Firma nach den Wahlen mit noch höheren Schulden krachen gehen zu lassen?

Zitat:
VW-Chef Müller hält die Lasten für die Aufarbeitung der Abgasmanipulationen inzwischen für beherrschbar. Der Aufwand für die Nachrüstung bei betroffenen Dieselfahrzeugen sei "technisch, handwerklich und finanziell überschaubar".- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-hat-Loesungen-...article16417226.html


Zitat:
Abgasskandal: Audi beichtet Einbau von Manipulationssoftware // Die US-Behörden haben Audi unter Druck gesetzt - offenbar aus gutem Grund: Jetzt gibt die Volkswagen-Tochter Manipulationen bei der Software von Drei-Liter-Diesel-Fahrzeugen zu.- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ab...0-ein-a-1064219.html


Der Eindruck der Salami-Taktik verdichtet sich. Zugegeben wird nur das, was nicht mehr zu bestreiten ist. Kein Jota mehr und keine Minute vorher.


Grüße, Egon

Was für ein Trauerspiel. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
Bei AUDI sinds jetzt schon 3 Programme, die bei der Zulassung nicht gemeldet wurden. Und bei VW wurde nur eines verwendet? Mal sehen, wie lange es dauert ...

Gruß hybbi56

PS: Da steht ja die nächste Sau schon bereit fürs Dorfrennen.