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Verstoß gegen Wertpapier-Gesetz
Milliarden-Schaden: VW hat Aktionäre zu spät über Manipulation infomiert

VW hat den Abgas-Betrug gegenüber den US-Behörden zugegeben, aber Aufsichtsrat und Aktionäre erst Wochen später informiert. Der Autobauer hat somit die Meldepflicht eines börsenrelevanten Tatbestandes verletzt. Die Aktionäre können laut Wertpapier-Recht den Kursverlust einklagen.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...ipulation-infomiert/

Datenreisender schrieb:
Verstoß gegen Wertpapier-Gesetz
Milliarden-Schaden: VW hat Aktionäre zu spät über Manipulation infomiert

VW hat den Abgas-Betrug gegenüber den US-Behörden zugegeben, aber Aufsichtsrat und Aktionäre erst Wochen später informiert. Der Autobauer hat somit die Meldepflicht eines börsenrelevanten Tatbestandes verletzt. Die Aktionäre können laut Wertpapier-Recht den Kursverlust einklagen.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...ipulation-infomiert/Sind eigentlich bei VW denn nur Betrüger und Amateure beschäftigt? Es gibt doch auch Mitarbeiter vor Ort?

Das kann doch echt nicht wahr sein, oder?

Gruß alupo

Zitat:
VW bleibt auf Schaden sitzen: Versicherer werden nur Bruchteil ersetzen // Der Volkswagen-Konzern wird nach dem Abgas-Skandal nicht auf Versicherungen setzen können. Die Haftpflichtversicherungen der Manager decken nur einen geringen Teil des Schadens ab. Andererseits würden diese sonst ihre Wirkung verfehlen.- www.n-tv.de/wirtschaft/Versicherer-werde...article16030921.html

Zitat:
Finanzielle Folgen des Skandals: VWs Schmerzgrenze // Strafzahlungen, Schadensersatz, Umsatzeinbruch - noch ist nicht absehbar, wie viel der Abgasbetrug kosten wird. Die Schätzungen gehen in die Milliarden. Wie viel aber könnte Volkswagen stemmen, ohne unterzugehen?- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...ahlen-a-1055099.html

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Sind eigentlich bei VW denn nur Betrüger und Amateure beschäftigt? Ich sprach in einem meiner Beiträge diesbezüglich von Diletantismus!
Offenbar gibt es "nur detailverliebte Manager-Ingenieure", die, wie manch einer sagte, meinen machen zu können, was sie wollen.
Die Börsenwelt zeigt ihnen, wie auch vielen, vielen anderen zuvor, das dem nicht so ist!
Ich bleibe freundlicherweise bei dem Wort Diletantismus.
Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
alupo schrieb:
Sind eigentlich bei VW denn nur Betrüger und Amateure beschäftigt? Ich sprach in einem meiner Beiträge diesbezüglich von Diletantismus!
Offenbar gibt es "nur detailverliebte Manager-Ingenieure", die, wie manch einer sagte, meinen machen zu können, was sie wollen.
Die Börsenwelt zeigt ihnen, wie auch vielen, vielen anderen zuvor, das dem nicht so ist!
Ich bleibe freundlicherweise bei dem Wort Diletantismus.
Hybridfan5Das ist sehr freundlich von Dir.
Ich würde Dir liebend gerne zustimmen, aber durch die offensichtliche Täuschungsabsicht zu Lasten meiner Gesundheit kann ich mich mit dem Wort "Diletantismus" in diesem Zusammenhang nicht richtig anfreunden.

Und die späte Information des Aufsichtsrates und die der Aktionäre (nicht nur denen in den USA, auch den deutschen) legt den Begriff "Amateure" sehr nahe. Oder war das etwa auch Absicht und damit Betrug?

Und obwohl ich aus früheren Autos mich als VW-Geschädigter fühlen darf würde ich mir doch wünschen dass sie überleben.

ABER NICHT UM JEDEN PREIS (wenn sie weiter die laschen Abgaswerte nur austricksen ist mir mein Leben wichtiger!)

Gruß alupo

Teils komische Argumente


www.autobild.de/videos/video-kommentar-diesel-6927619.html


Am besten ist ja die letzte Einblendung, dass der Diesel einen niedrigeren CO2-Ausstoß durch den niedrigeren Verbrauch generiert und im Hintergrund ist die chemische Formel für Stickoxid eingeblendet.

Das wird gekonnt unter den Teppich gekehrt.

Zitat:
VW stellt Aktionsplan vor: Millionen Autos müssen in die Werkstatt // Bei einigen reicht wohl ein Software-Update, bei anderen muss eine Einspritzpumpe ausgetauscht werden: Volkswagen plant im Zuge des Abgas-Skandals Umrüstungen bei Millionen Autos. Betroffene Kunden werden schriftlich informiert.- www.n-tv.de/wirtschaft/Millionen-Autos-m...article16037776.html


Zitat:
Österreich: Schon 2.600 Autobesitzer haben sich an VKI gewandt

Zu den manipulierten Abgaswerten hat auch in Österreich der Verein für Konsumenteninformation (VKI) eine Sammelaktion gestartet. Seit Freitag haben sich bereits 2.600 Volkswagen-Besitzer gemeldet, die sich in die Irre geführt fühlen. "So einen Zuspruch gab es noch nie", sagte VKI-Rechtschef Peter Kolba am Dienstag.

Die heimischen Konsumentenschützer sind gerade dabei, Informationen darüber zu sammeln, welche Fahrzeuge hierzulande von den Manipulationen betroffen sind. Auch mit US-Anwaltskanzleien ist der VKI bereits in Kontakt, um auszuloten, wie europäische Geschädigte an Schadenersatz kommen können. - www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaf...rzeuge;art15,1986560


Zitat:
"Hoffe, dass VW das übersteht": Experten erwarten bedrohliche Kostenlawine für VW // Auch wenn die finanziellen Folgen des Abgas-Skandals von VW noch nicht absehbar sind, sieht der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller den Autohersteller vor der größten Bewährungsprobe der Unternehmensgeschichte. Zwar hat VW Milliarden beiseitegelegt, die könnten am Ende aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein.- www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...article16037886.html (Video)


Grüße, Egon

Warnung in den Wind geschlagen:
VW-Mitarbeiter belastet Top-Manager

- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-Mitarbeiter-be...article16038281.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...faere-a-1055352.html

Grüße, Egon

VW soll nur 5,6 Mrd. € zurückgestellt haben. D soll lt. VW nicht reichen.

Yaris Gerd

Jetzt rächt sich, dass VW und Co lieber Lobbyarbeit betreiben, anstatt besser in moderne, zukunftsträchtige Antriebe zu investieren. Schlimm ist, dass es viele Arbeitsplätze kosten wird. Die verantwortlichen Betrüger sind versorgt mit Millionen.

VW hat Glück, dass die neuen Global Player nicht an so einem Konzern interessiert sind, sonst...

könnte Apple VW aus der Portokasse...

LexusComingSoon schrieb:
Am besten ist ja die letzte Einblendung, dass der Diesel einen niedrigeren CO2-Ausstoß durch den niedrigeren Verbrauch generiert und im Hintergrund ist die chemische Formel für Stickoxid eingeblendet.

Wenn VW erstmal die korrigierte Software für die Motorsteuerung eingespielt hat, werden die alten Verbrauchswerte wohl nicht mehr zu halten sein. Ergo wird sich auch der CO₂-Ausstoß erhöhen und der vermeintliche Vorteil des Diesels gegenüber dem Benziner wird sich in Luft auflösen - zumal wenn Toyota beim P4 ein Motorwirkungsgrad von 40% gelungen ist.

Der Dieselmotor hat immer noch einen höheren Wirkungsgrad. Bis zu 45% und sein Gemisch ist vor allem bei höherer Last bei weitem nicht so "fett" wie beim Benziner.

Fraglich ist natürlich, inwieweit die Abgasreinigung diesen Vorteil wieder zunichte macht.

Zitat:
In der Abgasaffäre bei Volkswagen fordert der US-Kongress nun Einblick in Konzernunterlagen. Es geht um Dokumente zur Entwicklung der Manipulations-Software.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...andal-a-1055361.html

Grüße, Egon

LexusComingSoon schrieb:
Der Dieselmotor hat immer noch einen höheren Wirkungsgrad. Bis zu 45% und sein Gemisch ist vor allem bei höherer Last bei weitem nicht so "fett" wie beim Benziner.Was hilft ein theoretisch höherer Wirkungsgrad, wenn dieser nur zu einem Bruchteil der Betriebszeit erreicht wird?

Selbst wenn der Wirkungsgrad des Diesels noch um 5 Prozentpunkte über dem des Atkinson-Motors liegen würde, gegen den durchschnittlichen Wirkungsgrad eines HSD hat er keine Chance. Außer jemand nimmt seinen HSD weitgehend nur für den Autobahnbetrieb jenseits der 130kmh her, das ist natürlich klar. Dafür ist der HSD natürlich die falsche Motorisierung, aber meiner Meinung nach ist dieser Betriebszustand heutzutage ohnehin nicht mehr angebracht.

Man kann es eigentlich ohne große Überspitzung sagen: Das fehlende Tempolimit treibt die deutsche Autoindustrie in eine Richtung, die ihr über lang oder kurz die Existenz kosten können. Neben der notwendigen Verbrauchssenkung werden geringere Schadstoffe immer mehr zum Thema werden und hier ist der Diesel in Summe gegen einen HSD sowas von chancenlos.

Eine Autoindustrie, die unverändert auf Diesel und Downsizing-Direkteinspritzer setzt, diese sogar noch forciert, bettelt darum, in ein paar Jahren mit Stadtfahrverboten überzogen zu werden! Das Einzige, was sie dabei noch schaffen können, ist andere deutlich weniger dreckigere Konzepte wie den HSD in Geiselhaft zu nehmen, weil die Politik nicht unterscheidet, aber selbst hat man nichts davon.

eppf

Zitat:
So viele Autos sind vom VW-Abgasskandal betroffen // Das internationale Ausmaß des VW-Skandals um manipulierte Abgaswerte wird konkreter: Auch in Brasilien, Österreich, Frankreich und Mexiko sind Autos betroffen. Erste Zahlen liegen zwischen 32.000 und 900.000 pro Land. Der Überblick.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...offen-a-1055366.html

Grüße, Egon