Priusfreunde.de

"Denn falls die Selbstzünder nur ausreichend um modernste Abgasnachbehandlung ergänzt seien, erfüllten sie locker auch die anspruchsvollsten Grenzwerte."

Na klar, wie vorher auch schon! Und CO2 sparen sie auch noch ein. Guckst Du hier.

Entdeckt von Datenreisender


DUH klagt wegen Diesel-Abgasen
In diesen hessischen Städten drohen Fahrverbote und City-Maut

Ein Verwaltungsgerichte hat die Stadt Wiesbaden zur Einhaltung der Luftreinhaltepläne verdonnert. Es gebe "keine Alternative zu verkehrsbeschränkenden Maßnahmen". Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechnet mit Fahrverboten für Dieselfahrzeuge.

www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/duh...maut_id_5207680.html

"finanzielle oder wirtschaftliche Aspekte nicht dazu führen dürfen, von Maßnahmen zur Einhaltung der Immissionsgrenzwerte abzusehen"

Dass ist doch DER Satz der Urteilsbegründung und das eben von der Judikative, auf die weder Politiker noch Lobbyismus einen Einfluss haben.

Genau so muss es weitergehen, dann können sich Verkehrsministerium, KBA und auch die Kanzlerin auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, es wird nichts helfen. Oder will man etwa zugunsten der Autolobby auch noch die Gewaltenteilung im Staat aufheben?

Wie schon so häufig gesagt, aus dieser Richtung wird der Wandel kommen, das ist der Bypass an der von der Autolobby gemauerten Wand vorbei.

eppf

Leute es geht los mit dem Dieseleinfahrverbot und zwar in Wiesbaden. Die müssen es nur noch umsetzen:

www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/duh...maut_id_5207680.html

Es wird ja auch Zeit.

Endlich gehts los.

Aber es war klar dass unsere Politiker nicht den Startschuss geben würden.

Ich hoffe nur dass andere Städte wenigstens jetzt auch was für IHRE Bürger tun und nicht erst verklagt werden müssen. Das wäre sonst ein weiteres Armutszeugnis.

Gruss alupo

alupo schrieb:
Endlich gehts los.
Ich glaube nicht, dass da sehr viel los gehen wird. Bestenfalls wird man so tun, als würde etwas los gehen, aber das was losgehen müsste, wird nicht passieren. Das wurde auch postwendend in völlig ungewohnter Geschwindigkeit und Deutlichkeit offensiv kommuniziert:

Um die Ziele zu erreichen, seien in beiden Städten auch Fahrverbote für Dieselautos nötig, so die DUH. Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) kündigte an, das Land wolle die Luftreinhaltepläne überarbeiten. Ein generelles Fahrverbot für Dieselfahrzeuge sei aber nicht vorstellbar.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/gerichtsbesc...-luft-a-1071876.html

Grüße, Egon

Wie soll das auch gehen? In Darmstadt gibt es eine Kinderklinik mit Notdienst. Was sollte ich machen, wenn meine Kleinen am Wochenende krank werden? Bevor man mit solchen Schnellschüssen kommt, sollte man das Problem grundlegend angehen: Streichung des Steuervorteils, Verkaufsverbot ab 20xx...

Der Ruf nach einem pauschalen Diesel-Fahrverbot ist sicher unrealistisch.

Wenn aber das gerichtlich angeordnete Ziel ist, innerhalb einiger Monate die Luftqualität zu verbessern, wird man mit einem sehr behutsamen allmählichen ein bisschen unattraktiver machen des Diesels unter der Hauptprämisse, keinem Hersteller damit weh zu tun, nicht so recht weiterkommen.

Aber nicht einmal das ist zu erwarten. Ganz abgesehen davon, dass sicher im Namen der Bevölkerung Revision eingelegt wird.

Grüße, Egon

In der Industrie sind Grenzwerte nach einer Übergangsfrist bei einer Verschärfung dann immer einzuhalten, ansonsten sucht das Gewerbeaufsichtsamt nach einem strafrechtlich verantwortlichen Täter.

Ich wäre schon dafür dass man die Anpassung der Vorgehensweise wenigstens langsam anpasst.

Eine ehrliche Lösung wäre auch zurück auf Euro "0" . Das wäre zwar nicht besser für die Luft bzw. für die Lungenkranken, bzw. die die es erst noch werden. Aber auch nicht schlechter als jetzt. Zumindest wäre es aber ehrlich.

Aber das ist sicher zuviel verlangt.

Vielleicht sollte ich mal ernsthaft über eine Klage auf Unterlassung der Grenzwertüberschreitung / Einforderung von Abwehrmassnahmen gegen die Stadt Mannheim nachdenken?

Gruss alupo

Egon schrieb:
Ich glaube nicht, dass da sehr viel los gehen wird. Ich zitiere nochmals den wichtigsten Satz vom Gericht: "finanzielle oder wirtschaftliche Aspekte nicht dazu führen dürfen, von Maßnahmen zur Einhaltung der Immissionsgrenzwerte abzusehen"

Man wird nicht umhinkommen, Maßnahmen zu ergreifen, welche auch wirken. Plazebo ist nicht!

Die Wertigkeit, welches Gut hier höher anzusetzen ist, kann man nicht mehr wegdiskutieren. Ich stimme zu, dass es nicht von heute auf morgen gehen wird, dazu lässt auch das aktuelle Urteil 9 Monate Zeit. Dann wird es Maßnahmen geben, die nicht so wirken, wie man es sich vorstellt, auch klar. Aber dauerhaft ignorieren ist einfach nicht mehr drin.

Nach Ablauf der 9 Monate und einer daraufhin ersten nicht funktionierenden Maßnahme ist das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht. Wenn die Städte vernünftig entscheiden, lassen sie es aber erst gar nicht so weit kommen, weil die darauffolgenden Zwangsmaßnahmen eine schlimmere Lage erzeugen, als möglichst bald mit wirksamen Maßnahmen zu beginnen.

Auch der Druck vom Ausland wird immer mehr zunehmen. Es wird rundherum immer mehr Städte mit Citymaut oder gezielten Fahrverboten geben, da kann man in D nicht mehr so tun, als ginge einen das nichts an.

eppf

Vier Kollegen stehen zusammen - drei fahren Diesel (3 ltr und 2x 2 ltr) und ich fahre Hybrid. Frage von mir: "Wisst ihr nicht das Dieselabgase im hohen Maße krebserregend sind und sehr viel Stickoxide enthalten, dass die Lungen schädigt?" - Die drei Lächeln ...

Dann die Antworten: ".. die Bundesregierung soll was tun ... die anderen sind Schuld ... wenn die anderen was tun, dann tue ich auch was ... lahme und teure 'Karre' dieser Toyota ..."

Zirka 70% aller Menschen begründen ihr persönliches Fehlverhalten damit, dass andere dies auch so tun oder andere gesagt haben, dass sie es so tun sollen ... Verantwortungsbewusstsein -> Fehlanzeige.

In Wiesbaden stinkt es an den Hauptstraßen wie die Pest. Kennzeichen der vorbeifahrenden Pkw: WI, WI, WI, F, WI, WI, WI, DA, ... und fast immer das knattern der Dieselmotoren.

So lange der Zeitgeist sich nicht ändert - welcher unter anderem durch die Schmierfinken der Presse (Auto-Zeitschriften) auf Geheiß der Industrie (Geld) geprägt wird - wird es in unseren Städten zum Himmel stinken: "Die anderen sind Schuld!"

Umweltzone - Grüne Plakette ......

Cool, diese Ansage an Diesel Fahrer müsste jeder von uns machen . Mindestens einmal am Tag und immer wieder an die gleichen. Ich bin mir sicher das das von uns die wenigsten tun.

Ich hoffe, ich täusche mich .

bei mir im persönlichen Freundes Umfeld sind sowiso fast nur "contra verbrenner"

Die schlimmste Reaktion auf meinen Button, den ich seit Anfang der Diesel-Skandal wieder an meinem Mantel trage:

Ich habe auch einen Diesel, aber den fahre ich ja nur, weil ich den als Dienstwagen vom Chef bekommen habe.

So einfach ist das:
Ich spare Geld (Dienstwagen) und mein Chef ist schuld, dass ich nun eine Dreckschleuder fahre.

Gruß
Helmut

eppf schrieb:
Seit ca. 2 Wochen parkt nämlich nicht nur Nachbars 911er, M-Klasse und S6 auf der Straße, sondern in seiner Einfahrt steht zusätzlich ein Tesla S! Bin mal gespannt, ob der Porsche diesen Neukauf überlebt. Das muss ich noch etwas ergänzen.
Vor 3 Tagen sah ich einen anthrazitfarbenen Tesla in der Einfahrt beim Nachbarn einparken. Komisch, einen Tag davor war er noch rot.

Heute ging ich vorbei und in der Einfahrt stand ein hellgrauer!
Da scheint jemand mit seiner Eventfirma wirklich darauf abzufahren.

Es ist offentsichtlich also nicht bloß ein "Probekauf" gewesen, nach dem Motto "ob mir so etwas auch taugt".

eppf

Die Autofarbe sollte aber schon zum Fisch im Aquarium passen! Oder zur Unterhose.