Priusfreunde.de

YarisGerd schrieb:
Ich habe mal eine blöde Frage. Warum soll ein Motor überhaupt Grenzwerte überschreiten dürfen? Sind das denn nicht Höchstwerte?


Yaris Gerd

Eigentlich schon, aber was soll so ein armer Politiker denn machen, wenn ihm der Hersteller sehr eloquent erklärt er sei nicht in der Lage die Werte einzuhalten und es hingen schließlich Arbeitsplätze davon ab. Da muss es doch eine Lösung geben?

haarthhoehe schrieb:
Politiker machen sich stark für den Diesel. Das es gerade der Grüne Kretschmann wieder getan hat, zeigt doch die ganze Blödheit der Klientel. Wann werden die endlich gescheit?

www.boerse.de/nachrichten/ROUNDUP-Gruene...eine-Zukunft/7608065

Naja, Herr Kretschmann ist anscheinend nicht in der Lage seine Rede selber zu schreiben sondern bedient sich lieber gleich bei der Pressemitteilung des Auftraggebers (Bosch):

"Das müssen wir wirklich verhindern, wir brauchen ihn für unsere Übergangszeit bis zur Elektromobilität, um die CO2-Ziele zu erreichen."

Das Zitat stammt nämlich von hier

Klar wenn man sich für einen forcierten Klimawandel stark macht (und das als Lehrer für u.a. Biologie und Chemie) muss man dieser Auffassung sein.

Ghost schrieb:
YarisGerd schrieb:
Ich habe mal eine blöde Frage. Warum soll ein Motor überhaupt Grenzwerte überschreiten dürfen? Sind das denn nicht Höchstwerte?


Yaris Gerd

Eigentlich schon, aber was soll so ein armer Politiker denn machen, wenn ihm der Hersteller sehr eloquent erklärt er sei nicht in der Lage die Werte einzuhalten und es hingen schließlich Arbeitsplätze davon ab. Da muss es doch eine Lösung geben?

Dann soll der Hersteller nur Autos bauen, die die Grenzwerte einhalten. Es gibt Autos die das können. Und wenn die es nicht hin kriegen, dann sollen die Hersteller die Leistung drosseln. Dann hat ein Passat eben nur noch 90 PS. Der Rest regelt sich von alleine. Die Kunden werden schon nicht weg laufen, es gibt dann eben nur noch schwach motorisierte Autos

Zitat:
Abgas-Skandal: Neue Schummel-Software entdeckt - Betroffen sind auch Modelle von 2016, Auslieferung in den USA verzögert sich // Der Autobauer hat in den USA die Existenz einer weiteren, bislang nicht bekannten verdächtigen Abgas-Software zugegeben. Wie die Nachrichtenagentur "AP" meldet, hat das Unternehmen die US-Behörden über eine Weiterentwicklung der Abgassteuerung informiert, die in den Diesel-Motoren 2.0 TDI für 2016 verbaut sei.
- www.bild.de/geld/wirtschaft/volkswagen/g...u-43014008.bild.html

Grüße, Egon

Zitat:
Dreckschleuder statt "Clean Diesel": Handelsbehörde FTC ermittelt gegen VW // Das US-Justizministerium und die Umweltbehörde machen bereits gegen Volkswagen mobil. Nun schaltet sich auch die FTC in den Abgas-Skandal ein. Sie kann Strafen für irreführende Werbeversprechen verhängen. Stichwort: "Clean Diesel".
- www.n-tv.de/wirtschaft/Handelsbehoerde-F...article16141416.html

Grüße, Egon

Zitat:
Doch wissen wir jetzt, dass der Feinstaub-Ausstoss zu bezahlbaren Verfahren eben nicht technisch umsetzbar war. Jedes Diesel-Auto hätte, um eine Diesel-Technik mit den sehr hohen politischen Vorgaben in der Europäischen Union (EU) und den USA einhalten zu können, gut 6000 bis 10.000 Euro mehr gekostet. Heißt: Das wäre eindeutig zu viel. Gleichzeitig kann man wohl ernsthaft vom Ende des Diesel sprechen. Die Vorgaben der EU und der USA sind einfach zu hoch und für die Automobilkonzerne nicht refinanzierbar.
- www.netz-trends.de/id/4777/AdBlue-und-SC...t-der-Volkswagen-AG/
- deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...ihr-ein-jaehes-ende/

Grüße, Egon

Zitat:
VW-Skandal: Diesel bleibt für Autobauer unverzichtbar // Mit dem Abgasskandal bei VW könnten Dieselmotoren bei den Autokäufern in Ungnade fallen. Für die meisten Hersteller wäre dies schmerzhaft: Dann drohen hohe Strafzahlungen.
- wirtschaftsblatt.at/home/life/timeout/mo...obauer-unverzichtbar

Grüße, Egon

Aus Report aus Mainz:
Brumm, brumm, brumm, Diesel brumm herum.
Stink nur aus in Wald und Heide,
der Dobrindt tut dir nichts zu Leide!
Brumm, brumm, brumm, Diesel brumm herum.

www.swr.de/report/lisas-welt-brumm-brumm...4/11qqxgn/index.html

Weniger sarkastisch:
Das Umweltbundesamt spricht im Interview mit REPORT MAINZ davon, dass die Bundesregierung "eine Krankheitslast toleriere". Dabei kann die Abgasbelastung durch Stickstoffdioxid Menschenleben kosten, wie jüngst eine Studie von Forschern des britischen King's College zeigte. Sie schätzt auf Basis bestehender Daten am Beispiel der britischen Hauptstadt, dass jährlich tausende Menschen vorzeitig durch Stickstoffdioxid-Belastung sterben.
www.swr.de/report/weil-autobauer-trickse...54/c2ejhc/index.html

LG
Klaus

Warum es immer noch keine Niedrigenergiefahrzeuge gibt, die Fokussierung auf Elektromobilität Untiefen hat und benzingetriebene PKW inzwischen erheblich mehr Ruß als Diesel-PKW emittieren

Der Versuch einer ausgewogenen Bestandsaufnahme entpuppt sich beim Lesen als "Griff ins Klo". Wenig Fakten werden mit einigen (nicht schlüssigen) Stammtischargumenten kombiniert, heraus kommt ein Traktat pro Diesel als stünde der Autor auf der Lohnliste des VDA und der DUH.

www.heise.de/tp/artikel/46/46287/1.html

Zitat:
Elektroautos sind noch kein Verkaufsschlager. Verbreitet sind nach wie vor Diesel und Benziner. Stellt sich die Frage: Für wen ist welcher Motor sinnvoll?
- www.rnz.de/ratgeber/auto-verkehr_artikel...nt-_arid,134459.html

Grüße, Egon

dass die Bundesregierung "eine Krankheitslast toleriere"



Muss ich mir merken
Roland

In Frankreich tut sich was.

Die Volkswagen-Affäre hinterlässt auch im Diesel-Land Frankreich ihre Spuren. Die französische Justiz durchsuchte jetzt sowohl die VW-Zentrale in Villers-Cotterêts sowie Büros des deutschen Autobauers in Roissy nördlich von Paris und beschlagnahmte Unterlagen.

Damit nicht genug, denn die sozialistische Regierung hat nun auch beschlossen, Steuervergünstigungen für Diesel abzuschaffen. Die Besteuerung für Diesel-Kraftstoff soll dafür innerhalb der nächsten fünf Jahre schrittweise an die für Benzin angeglichen werden. Das dürfte nach Angaben der Regierung zusätzliche Einnahmen von 245 Millionen Euro pro Jahr bringen, da 80 Prozent des derzeit verkauften Kraftstoffs Diesel ist.

www.welt.de/wirtschaft/article147783541/...Traeume-platzen.html

Na bitte! Und was spricht jetzt gegen meinen Plan, für den ich online so kritisiert wurde, die Steuer auf Diesel entsprechend dem CO2 pro Liter (also höher als bei Benzin) auf 10 Jahre gestreckt Jahr für Jahr mit Vorankündigung in gleichmäßigen Tranchen anzupassen?

autogasprius_berlin schrieb:
Na bitte! Und was spricht jetzt gegen meinen Plan, für den ich online so kritisiert wurde, die Steuer auf Diesel entsprechend dem CO2 pro Liter (also höher als bei Benzin) auf 10 Jahre gestreckt Jahr für Jahr mit Vorankündigung in gleichmäßigen Tranchen anzupassen?Die wenigen Kritiken sind doch nicht erwähnenswert.
Alle restlichen PF standen doch hinter Dir.

Interessant ist es auch, dass es wie beim Rauchverbot aus einem Land kommt, dem WIR Deutschen sowas nicht zugetraut hätten.

Wieder mal ein Beispiel für die "ach so grossen Umwelt- und Gesundheitsstandards" in der BetrugsRepublik Deutschland, kurz BRD.

Gruss alupo

Entdeckt von haarthhoehe
- www.boerse.de/konjunkturnews/ROUNDUP-Bos...e-Abgastests/7611035


Genau so wie erwartet. Diplom-Physiker Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, mit einigen Zitaten zum Diesel aus seiner Sicht. Ich übersetze interpretiere das jeweils darunter, aus meiner Sicht.


"Anspruchsvolle Grenzwerte für die Realemissionen forcieren die technische Weiterentwicklung, sie müssen aber technisch und wirtschaftlich erreichbar sein."
Weil der verdammte Diesel in unseren hochgezüchteten Motoren halt nun mal dreckig verbrennt, muss man die Grenzwerte so hoch ansetzen, dass sie passen.

"Vorstellbar wäre, dass künftig die gesamte CO2-Emission sowohl vom Fahrzeug als auch vom Energieträger in die CO2-Bilanz einbezogen wird
Uns ist jede Trickserei recht, um Grenzwerte auf dem Papier einzuhalten.

Der Diesel sei beim aktuellen deutschen Strommix CO2-effizienter als elektrisch angetriebene Autos. Ein Großteil der deutschen Stromversorgung kommt aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken.
Beliebtes Totschlagargument gegen Elektromobilität.

Gleichzeitig warb Denner für eine Kampagne für Dieselmotoren: "Wir können nicht warten, bis die Verbraucher noch verunsicherter sind."
Diese verfluchte Diskussion muss endlich wieder aufhören. Deutsche Diesel sind beste auf Welt und sauber, Punkt. Ein paar Millionen Werbebudget, und die Sache ist wieder im Lot.

SCR-Katalysatoren, die den Stickoxid-Ausstoß verringern, verteuerten beispielsweise Fahrzeuge um mehrere hundert Euro. Er sei zuversichtlich, sagte Denner, dass es gelinge, beim Thema Stickoxide einen breiten Konsens unter den europäischen Herstellern und Zulieferern zu erzielen.
Er ist zuversichtlich, so wie in den letzten Jahrzehnten die deutsche Regierung dazu bewegen zu können, in Brüssel für superlasche Grenzwerte zu sorgen, die erst nach irre langen Übergangsfristen überhaupt in Kraft treten und danach nicht kontrolliert werden.

"Wenn der Verbrenner - also Benzin- und Dieselfahrzeuge - jetzt zu Unrecht in Misskredit gerät, stellt das die deutsche und europäische Automobilindustrie vor immense Herausforderungen", warnte Denner. Tausende Arbeitsplätze hingen an der Entwicklung und der Fertigung von Verbrennungsmotoren.
Die Arbeitsplatzkeule, bewährtes Totschlagargument gegen etwas-ändern-müssen.


Grüße, Egon