Priusfreunde.de

alupo schrieb:

Insofern hast Du vermutlich "überreagiert" .
Habe gerade noch einmal meine Nase gefragt. Diese ist der Meinung, dass ich nicht überreagiert habe. Es war ein schrecklicher Gestank!

happyyaris schrieb:
alupo schrieb:

Insofern hast Du vermutlich "überreagiert" .
Habe gerade noch einmal meine Nase gefragt. Diese ist der Meinung, dass ich nicht überreagiert habe. Es war ein schrecklicher Gestank! Ich hätte es genauso gemacht

happyyaris schrieb:
Ich hatte heute einen Toyota Corolla Verso D-4D vor mir auf der Autobahn im Stop und Go. Der hat beim Gasgeben richtig dunkle Rauchwolken herausgepustet, die schlimm stanken. Ich habe schnell auf Umluft geschaltet, die Spur gewechselt und "gelüftet".
Ich kann kaum glauben, dass der einen Rußpartikelfilter haben soll.....

Bei "modernen" Diesel-KFZ liegt das oft auch daran, dass die Besitzer ein Chiptuning oder sogar nur Boxtuning machen. Da wird dann für den "Extra-Bumms" in Kauf genommen, dass sich die Abgaswerte dramatisch verschlechtern.

Lecter kann ja mal aus dem Octavia-Forum berichten, dort wurde das auch diskutiert. Inklusive Fragen, ob und bei welchen Modellen der Partikelfilter stillgelegt und durch ein Leerrohr ersetzt werden kann.

Das fällt bei der AU auch nicht auf, denn da wird heute nur per OBD "gemessen". Wenn im Steuergerät kein Fehler hinterlegt ist, dann ist alles gut. Für meinen Ex-Octavia hätte es seit Anfang 2013 die Möglichkeit gegeben, sowohl die AGR als auch den Partikelfilter AU-gerecht stillzulegen und jeweils zu verschließen (AGR) oder durch Leerrohr zu ersetzen, und das Steuergerät entsprechend zu modifizieren.

Die Einstellung der Fahrer: ist ja nur die Luft hinter mir. Das eigentliche Problem liegt offensichtlich zwischen den Augen des Autobesitzers.

Grüße, Santosha

P.S. Wenn die Rauchwolken stinken, dann war es vielleicht einfach ein Defekt (Ölverbrennung). Verbranntes Öl riecht stark, Rußwolken normalerweise nicht so.

Hybridfan5 schrieb:
Wer sich aktuelle Messwerte anschauen möchte geht auf:
www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdaten
und wählt Feinstaub, oder Stickstoffdioxid. Zudem kann man zw. "Karte" und "Stationen" wechseln und sich für die Stationen sogar die Messwerthistorie herunterladen. Dann weiss man, wie es vor der "Haustür" ausschaut.
Ein Problem stellt nach wie vor die Messung der Partikel als Gewicht dar. Je kleiner die Partikel, je weniger Gewicht. Kleiner 0,5 µm Partikelgröße, macht es keinen Sinn mehr, Gewicht zu bestimmen, sondern die Anzahl Partikel zu ermitteln. Aber bis es dazu Gesetze gibt usw. usf.
Die Jahresauswertungen zu Stickstoffdioxid findet man dann hier:
www.umweltbundesamt.de/themen/luft/lufts...offe/stickstoffoxide
Gruß
Hybridfan5

P.S.: Um es nochmal deutlich zu formulieren: Es ist zwar durch langjährige Messungen belegt, dass das Gewicht der gemessenen Schadstoffe/Feinstaub abgenommen hat, aber über die Anzahl Partikel sagt das nach wie vor nichts aus. Sind sie einfach nur kleiner und leichter geworden, so hat sich das Feinstaub/Stickoxid Thema nicht verbessert, sondern sogar definitiv verschlechtert, da die Kleinstpartikel viel mehr Schaden anrichten, als grobe Partikel, die in Filteranlagen hängen bleiben.
Man schaue auf Stundenwerte. Unglaublich, das man Giftstoffe wie NO_x mittels Mittelwert limitiert. Darf ich denen einen Kinnhaken verpassen, wenn ich sie anschließend 5 mal leicht antippe? Der Mittelwert entspricht dann "gestreichelt".
Gute Seite übrigens. "Der Staat" veröffentlicht also Meßwerte. Ausrede "ich wußte nichts" funktioniert also nicht. Ich habe mir vor Jahren, als ich noch in Hanau wohnte, die Daten öfter angesehen. Da wird dann deutlich, daß Wolken von NO_x und Feinstaub morgens ab 4-5 Uhr dem Verkehr entsprechend vom Land Richtung Frankfurt ziehen und die Übertretungen 3-5 Stunden anhalten. Hin- und Rückwege zusammen ergeben also je nach Meßpunkt wirklich 10 Stunden Überschreitungen werktäglich, die man rechnerisch mit niedrigen Werten in der Nacht kompensiert.

LG
Klaus

Gerade sehe ich erneut Nachrichten vom Verkehrsgau "Sperrung der Schiersteiner Brücke", A66 zwischen Mainz und Wiesbaden. -50% Fahrstreifen in einer Region, in der ohnehin jeden Tag Stau ist. Gezeigt wurde die Theodor-Heuss-Brücke, Ausweichstrecke, auf der ich auch so schon oft stand. Fast kein Auto, das Start-Stop-Automatik hat bzw. bei dem die an der Stelle noch funktioniert. Sehr tolle Umweltzone. Was bin ich froh, das ich dort nicht mehr regelmäßig durch muß und unsere Lütte meistens mit der Bahn nach Mainz fahren kann. Der "normale Wahnsinn" in Koblenz und Wiesbaden reicht völlig. Wenn ich das richtig gehört habe sind das 90.000 Autos zusätzlich in den beiden Städten. In Beiden, weil die Leute ja von A nach B wollen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Unglaublich, das man Giftstoffe wie NO_x mittels Mittelwert limitiert. ...je nach Meßpunkt wirklich 10 Stunden Überschreitungen werktäglich, die man rechnerisch mit niedrigen Werten in der Nacht kompensiert.
Ich gehe davon aus, die Messgeräte können nicht analog messen. Das bedeutet, sie nehmen alle x Minuten eine Luftprobe und bis zur Auswertung vergeht etwas Zeit, bis alles von vorne beginnt. Technische Hürden gibt es immer. Alles andere ist Gesetzesgebung, die sich allerdings oft an dem technisch Möglichen orientiert.
Das einzige, was vielleicht zu bemängeln wäre, ist: die Tecnnik schreitet schneller voran, als die Gesetzgebung. Und wie man Gesetze umgeht, zeigen immer wieder die Autoabgase. Kleiner, feiner, leichter, kaum mit aktuellen Regeln noch prüfbar. Es versteckt sich einfach hinter anderem "Dreck".
Gruß
Hybridfan5

Die Messgeräte messen kontinuierlich und sind heute sehr gut.

In chemischen Anlagen in denen aufgrund von Verbrennungsvorgängen mit Luft (Luft deshalb weil der Hitze wegen manchmal auch mit reinem Sauerstoff verbrannt wird. Dabei können dann keine NOx entstehen) Stickoxide entstehen gibt es nicht nur im Rauchgasstrom sondern auf dem Anlagengelände verteilt Dutzende von Messstationen, darunter auch für NO2 und NO3.

Dabei können die Mitarbeiter in der Messwarte immer die Ankunft oder Abfahrt eines LKWs anhand seines NOx-Ausstosses sehen und seinen Weg auf dem Gelände verfogen. Der NOs-Ausstoß ist eben so irre hoch ist dass es für die Messgeräte absolut kein Problem darstellt. Und dies erfolgt absolut zeitnah.

Gruß alupo

Gerade nochmal bestätigt durch einen Ingenieur der über viele Jahre Milliarden m³ von H2 und CO produzierte.

alupo schrieb:
auf dem Anlagengelände verteilt Dutzende von Messstationen, darunter auch für NO2 und NO3.
Danke für die Richtigstellung seitens des Messvorganges.
Wenn ihr schon so viele Stationen auf einem Gelände habt, sollte man viellicht auch ein paar mehr als nur die ca. 550 in D aufstellen.
Gruß
Hybridfan5

Die Luftmesstationen sind recht teuer, die chemische Industrie stellt diese auch nicht aus Nächstenliebe auf, sondern weil sie es müssen.
Die Luftmessstationen der Regierung sind auch noch etwas umfangreicher und mit vielen anderen Sensoren und Messvorrichtungen ausgestattet.


Wenn es dort Grenzwertüberschreitungen gibt muss man umgehend handeln und den Grund dafür suchen...

In Laboren wo dies nötig ist z.B. wird die Abluft ebenfalls auf Nitrose Gase(Stickoxid Mischung) untersucht und dann auch mal automatisch Gasalarm ausgelöst (gerne auch 4 mal in der Woche, davon 2mal mit Feuerwehreinsatz(beim 3. und 4. mal hat die Feuerwehr entgegen Ihrer Vorschriften vorher angerufen, ob sie überhaupt kommen soll , weil das Experiment nicht funktionieren will )

Die Messstationen können in der Industrie auch viel mehr als nur NOx messen.

Und klar ist dass es behördliche Auflagen gibt. Aber auch das Sicherheitsbewußtsein in den Unternehmen ist m.M.n. höher als das was der Staat seinen Bürgern durch z.B. Diesel-NOx zumutet.

Letzteres ist eine Umwelt- und Gesundheits-SAUEREI.

Gruß alupo

PS: ich glaube so teuer sind die Geräte nun auch nicht. Klar, teurer als ein häuslicher Rauchmelder sind schon..., aber kein Unternehmen geht deshalb Pleite. Die Kleinmengenpreise kann man googeln...

Zitat:
Grüne fordern höheren Dieselpreis - Betanken mit Diesel: Grüne fordern Ende der Besserstellung gegenüber Benzin // Namhafte Grüne wollen nach Informationen des SPIEGEL wegen des billigen Rohöls den Preis für Diesel-Benzin anheben. Die Partei müsse "Treiber in der Klimapolitik" sein.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/klima...iesel-a-1019567.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Grüne fordern höheren Dieselpreis - Betanken mit Diesel: Grüne fordern Ende der Besserstellung gegenüber Benzin // Namhafte Grüne wollen nach Informationen des SPIEGEL wegen des billigen Rohöls den Preis für Diesel-Benzin anheben. Die Partei müsse "Treiber in der Klimapolitik" sein.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/klima...iesel-a-1019567.html

Grüße, Egon
In der nachstehenden Diskussionsrunde der Fraktion der Dieselfreunde geht es hoch her. Sie spucken Gift und Galle.

MfG Harzbube.

Das ist normal im größten Trollforum Deutschlands. Wobei wir hier im Forum ja teilweise auch so abgeglitten sind. auf Spon wird aber nur auf die CO2 diskussion abgestellt und nicht auf das NOx u d Feinstaubproblem eingegangen, was hier ja das Hauptthema war.

teile und herrsche. warum werden eigentlich nicht die benziner den dieseln gleichgestellt, sondern umgedreht?

Wo wir hier gerade beim Thema sind, die europäischen Autohersteller haben nichts gelernt, im Gegenteil: www.heise.de/autos/artikel/Lobbyinstrume...zoegern-2558137.html