Priusfreunde.de

Lecter schrieb:
Toyota hat den Fokus nicht auf Europa. Das merkt man schon an den Autos. Tanköffnung auf der falschen, weil gefährlicheren Seite, aufschwingende Heckklappen auf der falschen Seite angeschlagen(RAV4), so gut wie kein "Klimbim", die aktuellen Infotainment-Geräte ein Graus! Ich habe die letzten Wochen und Monate sehr viele Autos angeschaut und kann mit Gewissheit sagen, dass die "Deutschen" wirklich im Gesamtpaket die besten Autos bauen. Man fühlt sich einfach eine Stufe hochwertiger verpackt hinterm Steuer. Vielleicht auch weil ich das Auto an mich anpassen kann und nicht ich mich ans Auto, wie es bei Toyota oft der Fall ist...

Was soll daran gefährlich sein wenn die Tanköffnung auf der Fahrerseite ist?

Wenn Du wegen Spritmangel auf der Autobahn stehen bleibst und mit dem Kanister nachfüllen musst.
Das ist ganz gefährlich.
Uraltaussage eines Testers vom P2.
Sollte man aber nicht wirklich allzu ernst nehmen.
@Lecter hat diesen Schwachsinn nur nachgeplappert.

Wie sieht das eigentlich bei einigen Fort Modellen aus? Hab da auf die Tankklappe noch nicht geachtet, aber der Auspuff ist rechts. Das lässt auf ein Herstellerland mir Rechtslenker schließen.

MfG Harzbube.

schrubber schrieb:
...
Was zu meinem Sinneswandel geführt hat, war neulich der Versuch, mein Auto rückwärts in die Garage einzuparken. Ich wollte kontrollieren, wie viel Platz noch ist und bin ausgestiegen, um nachzusehen. Danach habe ich 2 Stunden mit Kopfschmerzen auf der Couch gelegen. Ich hätte das nie!!! für möglich gehalten. Den stechenden Geruch habe ich heute noch in der Nase, die Kiste parkt ab sofort draußen. Gut, dass ich so wenig damit fahre!
...
Es freut mich sehr, das zu lesen! Natürlich nicht, das es Dir schlecht ging! Sondern das ein Mitmensch gemerkt hat, was für eine Giftfabrik er da fährt! So wie Dir geht es mir bei jeder Fahrt, wenn ich zu spät auf Umluft schalte, wenn vor mir ein Diesel beschleunigt. Nur kann ich mich dann nicht hinlegen, sondern muß die Fahrt fortsetzen und u.U. noch meinen Arbeitstag bewältigen.

schrubber schrieb:
...
Ansonsten fahren sich viele moderne Diesel wirklich klasse, ...
Da stimme ich mit Einschränkungen zu: Eine Giftfabrik ist kein moderner Motor. Und ich würde sagen, sie fahren sich bei Geschwindigkeiten außerorts, bei über 50km/h klasse. Spätestens im Stop&Go merkt man, was für eine Rappelkiste man fährt. Wobei Ford nach meinem Eindruck in dem Punkt noch recht gut abschneidet. Der 2010er Megane mit Heckschild eco, den ich 2012 öfter fahren mußte, ist da ganz schlimm.
Aber ich weiß natürlich, daß gerade die Fans dieser Autos anführen, das ein inzwischen 5 Jahre altes Auto nicht modern sei. Mein Prius wird dieses Jahr 9 Jahre alt und ist leider immer noch viel moderner, als die Verbrennerkonkurrenz 2015.

schrubber schrieb:
... Es sind und bleiben altmodische Dreckskisten, ein Rückfall in die Zeit vor 60 Jahren. So wie beim PII der Antrieb so manche Schwäche am Auto selbst wettgemacht hat, so macht der Schadstoffausstoß eines Diesels eine Menge Vorteile dieser Autos zunichte.
Sehr schön geschrieben. Ich rede immer von 40 Jahren, denn Papas Deutz von etwa '75 ist ein Diesel-Direkteinspritzer. Damals bewundert, weil man nicht mehr ewig vorglühen mußte. Und heute vielleicht der Verursacher meiner Allergien, die sich Anfang/Mitte der 80er einstellten und die insbesondere die Atemwege betreffen...

sailor377 schrieb:
Ich würde schon aus Prinzip nichts fahren, was von einem Konzern erzeugt wird, dem die Mitmenschen so wie die Kunden am A**** vorbei gehen. ...

Absolute Zustimmung! Es macht mich traurig aber daher kann ich die nächsten Jahre kein deutsches Auto kaufen! Dann noch eher einen Franzosen. Wobei, eher nicht, wenn ich an die vielen kostenpflichtigen Reparaturen denke, die o.g. Megane im dritten Jahr hatte. Die Krönung war übrigens ein defekter Lüftermotor der Klima. Hatte 6 Wochen gedauert, das Ersatzteil zu besorgen. Im Winter! 6 Wochen ohne funktionierende Lüftung/Heizung! Ich hatte als Verantwortlicher den Kollegen untersagt, das Auto zu benutzen und meinem Chef klar gemacht, das die Kollegen bis auf weiteres mit Leihwagen reisen müssen. Aber ich komme vom Thema "moderne Autos" ab...

YarisGerd schrieb:
@Alupo

Der Fahrer ist halt nur ein Endverbraucher, ein Laie. Als nicht Experte, weis er vermutlich ja gar nicht von der Gefahr, die von seinem Diesel Fahrzeug ausgeht. Aber die Hersteller und die Ingenieure, die das Fahrzeug für den allgemeine Straßenverkehr zugelassen haben, die wissen das. ...

Gruß Yaris Gerd
Zustimmung! Für mich ist das grob fahrlässige Körperverletzung in tausenden Fällen!

Andererseits wußte ich schon Jahre bevor es Partikelfilter gab von der Gefahr durch den Feinststaub. Und weiß seit 3-4 Jahren von der Giftigkeit von NO_x. Allerdings informiere ich mich auch bewußt über Umweltthemen. Dabei reicht übrigens das ÖR-Fernsehen. Man muß also nichtmal Geld ausgeben, abseits der GEZ-Gebühr. Wenn man es wissen will, kann man es wissen. Meine Erfahrung ist aber, das für Viele immer die Anderen schuld sind. Lecter ist in diesem Thread ein gutes Beispiel. Die "eigene Schuld" wird geleugnet und man schiebt die Schuld auf Andere, z.B. pauschal "die Industrie". Was davon zu halten ist, schrieb @alupo schon, da stimme ich zu. Wenn z.B. Höchst oder Merck "ein Pups entweicht", kommt es sofort im Rundfunk und der betroffene Anlagenteil wird außer Betrieb genommen, bis ein Sachverständiger bestätigt, das die Abweichung beseitigt wurde!

Lecter schrieb:
... Ich habe die letzten Wochen und Monate sehr viele Autos angeschaut und kann mit Gewissheit sagen, dass die "Deutschen" wirklich im Gesamtpaket die besten Autos bauen. ...
Du hast offenbar nie unter die Motorhaube gesehen.

LG
Klaus

Lecter schrieb:
Toyota hat den Fokus nicht auf Europa. Das merkt man schon an den Autos. Tanköffnung auf der falschen, weil gefährlicheren Seite, aufschwingende Heckklappen auf der falschen Seite angeschlagen(RAV4), so gut wie kein "Klimbim", die aktuellen Infotainment-Geräte ein Graus! Ich habe die letzten Wochen und Monate sehr viele Autos angeschaut und kann mit Gewissheit sagen, dass die "Deutschen" wirklich im Gesamtpaket die besten Autos bauen. Man fühlt sich einfach eine Stufe hochwertiger verpackt hinterm Steuer. Vielleicht auch weil ich das Auto an mich anpassen kann und nicht ich mich ans Auto, wie es bei Toyota oft der Fall ist...

Das ist ja das, was ich meine. Im Innenraum sind die "deutschen" Autos wirklich gut, da fühlt man sich sehr wohl drinnen. Fahren tun sie sich auch spitze, da kann ich nicht widersprechen. Aber: Das Essentielle eines Autos steckt unter der Haube, und da beginnt das Grauen. Da wird mit aller technologischen Macht versucht, ein mittlerweile völlig überkommenes Antriebskonzept zukunftsfit zu halten. Man schaue sich doch mal an, welcher Aufwand betrieben wird, um die Abgase zu reinigen, und dann ist das auch noch Großteils völlig umsonst. Nicht nur das: Gerade der Partikelfilter schränkt die Alltagstauglichkeit eines Diesels erheblich ein. Über einen längeren Zeitraum kürzere Strecken unter 20kmfahren? Vergiss es, dann ist der Filter dicht. Und da schimpfen noch alle über die E-Autos, dass die nicht genug Reichweite bringen- über das Kurzstreckenproblem beim Diesel hört man erst was, wenn das Warnlämpchen blinkt und man in die Werkstatt zum ausbrennen zuckeln darf. Das Erschreckenste ist aber: Die Leute fallen, Lemmingen gleich, reihenweise auf diese Blender rein.

Wobei tiefe Sitze, enge Innenräume und Schießschartenfenster nicht zum Wohlfühlen beitragen. Aber das beherrscht Toyota ja inzwischen auch, wie man leider am Auris II sehen kann.
Außerorts fahren sich Diesel gut. Innerorts m.E. nicht. Da kann man das Arbeitsprinzip leider hören und tlw. auch fühlen. Und was Lecter beim Stopp- und Start-System verschweigt: Der Startvorgang dauert lange und erfolgt ruppig, da der normale Anlasser genutzt wird. Wenn das die Zukunft ist, dann Gute Nacht.

Und noch kurz zum Tankdeckel auf der Fahrerseite: Ich finde diesen positiv, da ich zum Tanken nicht um das Auto herumlaufen muss und durch die Möglichkeit andersherum an die Zapfsäulen fahren zu können, bei vollen Tankstellen schneller eine ergattern kann.
Verbauen deutsche Hersteller auf Märkten mit Linksverkehr (England, Schottland, Irland, Japan, Australien, Südafrika, etc.) denn den Tankdeckel auf der linken Seite? Nein, denn die Änderungen in der Produktion wären viel zu umfangreich.
Und: Im Leben musste ich noch kein Auto wegen Spritmangel mit einem Kanister betanken. Auf der Autobahn ist das sogar ein Gesetzesverstoß. Ein völlig konstruierter und an den Haaren herbeigezogener Mangel.
Die Wahrscheinlichkeit an Dieselabgasen zu verenden ist jedenfalls höher.

Viele Grüße

Christian

Der Tankdeckel auf der Fahrerseite ist eine der Sachen, die ich am Prius geliebt habe! Ich habe immer dann, wenn an der Tankstelle viel Betrieb war, abgewartet, bis der erste in der Reihe fertig war mit Tanken. Wenn der nämlich wegfuhr und der zweite dahinter noch an der Säule hing, habe ich mich immer von der anderen Seite kommend elegant vorgemogelt.

Gut, dass ist jetzt nicht so ganz sozial gewesen, aber die anderen konnten sich die zusätzliche Wartezeit ja mit Spielen an ihren Multitainment-Systemen versüßen

schrubber schrieb:
...
Gut, dass ist jetzt nicht so ganz sozial gewesen, aber die anderen konnten sich die zusätzliche Wartezeit ja mit Spielen an ihren Multitainment-Systemen versüßen
Hehe, was ich sage: mir egal, wie sich die Materialien im Innenraum anfühlen! Ich muß sie nicht streicheln, während ich auf den Pannendienst warte!

Zum Tankdeckel auf der linken Seite: Mein in Japan hergestellter Subaru Legacy hat ihn rechts... Würde mich mal interessieren, ob die Rechtslenker ihn dann wirklich links haben

KSR1 schrieb:
schrubber schrieb:
...
Gut, dass ist jetzt nicht so ganz sozial gewesen, aber die anderen konnten sich die zusätzliche Wartezeit ja mit Spielen an ihren Multitainment-Systemen versüßen
Hehe, was ich sage: mir egal, wie sich die Materialien im Innenraum anfühlen! Ich muß sie nicht streicheln, während ich auf den Pannendienst warte!


Genau. Installier mal bitte eine Dashcam und zeig mir die völlig verstopften Straßen, weil alle liegen bleiben. Im Gegensatz zu lecter, passt bei einigen der Spruch 'was der Bauer nicht kennt'. Hab ich die Begriffe arrogant und engstirnig schon genannt? Naja. Die nächste Innovation von Toyota gibt es ja schon, fahren mit 700bar unterm Arsch.

LexusComingSoon schrieb:
Im Gegensatz zu lecter, passt bei einigen der Spruch 'was der Bauer nicht kennt'. Hab ich die Begriffe arrogant und engstirnig schon genannt?

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich musste schon so einige Irrtümer erleiden, bevor ich verstanden habe, worauf es in meinen Augen wirklich ankommt.

Servus.

Ich empfinde den Tankdeckel auf der linken Seite als ausgesprochen störend.
Beim Tanken ist entsprechend bzw. bevorzugt eben auch die Zapfsäule dann links, was ich beim Aussteigen als störend empfinde, da ich so aufpassen muss, die Türe nicht gegen die z.B. Säule oder diesen teilweise verbauten, niedrigen Anfahrschutz für die Säule zu stoßen. Habe oder musste ich die Säule dann noch zu nah angefahren, ist das ätzend mit dem Aus- und Einsteigen.
Da finde ich es anders herum wesentlich komfortabler; klar könnte ich auch einfach die Linke Seite der Säule anfahren, jedoch den Schlauch übers/am Auto entlang auf die andere Seite zu hieven, ist dann noch nerviger, zumal man damit ggf. sogar Kratzer in den Lack macht (Schlauch über den Lack ziehen). Kurzum, Tankdeckel auf der Rechten sehe ich persönlich bei einem Linkslenker durchaus als Vorteil (auch wegen nachfolgenden Grund), wenn auch nicht als entscheidendes Kriterium bei der Fahrzeugwahl.

@Gefährlichkeit: Es muss auch nicht die BAB sein, es reicht schon die normale Straße oder Landstraße. Ich sehe es durchaus als wesentlich besser an, wenn der Tankdeckel auf der (normal üblichen) Seite des Gehwegs liegt. Mir ist es zwar nicht wirklich oft (früher) passiert, aber das gibt es immer und immer wieder, Jahr für Jahr, daß Leute mit leerem Tank liegen bleiben - hier würde ich mir nicht heraus nehmen und behaupten, daß das nie jemanden passiert bzw. dieser Umstand gar an den Haaren herbeigezogen und völlig konstruiert sei.

Da es aber auf der Welt Links- wie Rechtsverkehr gibt, die Fahrzeuge für die jew. Märkte verständlicher Weise auch nicht umgebaut werden, ist es doch eher müßig, darüber zu debattieren.

In einem bin ich mir allerdings sicher, würde es überall z.B. nur den Rechtverkehr geben, hätten alle Fahrzeuge auch den Tankdeckel rechts (und das Auspuffrohr links - sofern es keine Duplex oder mittige Anlage ist).


Grüße ~Shar~

Sorry, aber wer nicht in der Lage ist rechtzeitig zu tanken, sollte es -nur meine Meinung- mit dem Autofahren wohl besser bleiben lassen. Sowas ist mir noch nie passiert und wird mir auch nie passieren. Selbst wenn die Tankanzeige kaputt wäre, würde ich anhand der gefahrenen Kilometer feststellen, dass es an der Zeit ist zu tanken.
Und bzgl. Aussteigen habe ich einen Tipp: Einfach genug Abstand zur Zapfsäule lassen. So mache ich es seit Jahren und kann bestens aussteigen.
Ich finde den Deckel auf der Fahrerseite sehr praktisch. Vorallem, dass ich nicht erst ums Auto laufen muss.
Ich habe aber auch kein Problem mit dem Deckel auf der anderen Seite. Finde die Diskussion müßig. Übrigens gibt es auch diverse asiatische Autos mit Tankdeckel auf der rechten Seite. Keine Ahnung warum.

Gruß.

Christian

Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand beim betanken seines Japaners über den Haufen gefahren wurde. So schlimm kann es also nicht sein. Wer es nicht auf die Reihe bekommt, rechtzeitig zu tanken, soll halt einen VW kaufen

Servus.

@ Priuschris
Du brauchst dich nicht zu wiederholen - die Wiederholung ändert nichts an dem Wahrheitsgehalt der Aussage/Meinung oder macht dich, bzgl. leerem Tank zum Maß der Dinge.

Daß es nicht passieren sollte, steht außer Frage, dennoch passiert es und es gibt/gab sogar hier und in anderen Forum schon Leute, die das Fahrzeug absichtlich leer gefahren haben.


Grüße ~Shar~


PS:
Bzgl. ums Auto laufen habe ich auch einen Tipp: Bewegung tut gut und ist gesund, gerade nach einer längeren Fahrt.

@Shar: Kannst du noch kenntlich machen, auf wen du dich beziehst?