Priusfreunde.de

2 x Helmut Becker, da kann ich mir das Lesen sparen...

Man merkt weiterhin die Tendenz, verstärkt gegen E - Mobilität und Pro Verbrenner/ speziell Diesel.
Gruß Martin

Prius 3 VFL

Auch von mir danke für den Hinweis auf Becker.
Da braucht man gar nicht auf die Links zu klicken.

Dass das Rauchen laut einer Firma mit dem Namen Marlboro doch nicht gesundheitsschädlich ist, habe ich bereits mitbekommen .

eppf

TeslaComingSoon schrieb:
www.welt.de/wirtschaft/article168046704/...so-einfach-sein.html
Darin: "Die politische Vorgabe, Feinstaub und Stickoxide gleichzeitig zu reduzieren, ist somit technisch nicht leistbar."

Man sollte in diesen Satz zwingend einfügen "für einen Diesel".

Wenn man anstelle von Diesel Benzin verbrennt, das ohne Direkteinspritzung und zudem in einem auf Effizienz und nicht bestmöglicher Leistungsausbeute getrimmten Betriebsmodus, geht problemlos beides. Dies zudem bei nahezu gleichem CO2-Ausstoß.

Es gibt nicht einen vernünftigen Grund, weiterhin auf den Diesel zu setzen, zumindest bei allen Fahrzeugen, welche keine Lasten zu transportieren hat.

Aber es ist natürlich klar, dass jetzt die abstrusesten Ideen kommen, wie man die Fahrverbote noch verhindern kann und dabei sogar Grenzwertaufweichungen ins Spiel gebracht werden.

Nein, es gibt überhaupt keinen Grund, auch nur eine Sekunde über eine Grenzwertaufweichung nachzudenken, wenn ein vernünftig konstruierter Benziner sowohl den NOx- als auch den schärferen EURO6C-Grenzwert beim Feinstaub um den Faktor 5 unterschreiten kann.

Außerdem, ohne Betrug der Hersteller hätten wir gar kein Problem, die Grenzwerte an den Messstationen einzuhalten und jetzt Betrug nachträglich zu belohnen? Geht's noch!?

eppf

Immer wieder witzig die tunnelartige Sicht durch Journalisten:

Also: juristisch das Recht einzufordern ist ein "Feldzug", gar ein unfairer fanatischer Kreuzzug? Die Richter gar unbelesen "wissen nicht..".

Oder: Ein einzelner Professor macht schon "die Wissenschaft hat festgestellt..."

Naja, nicht anders erwartet. Wahrscheinlich ist der Autor ein begeisterter Diesel Fahrer, womöglich PS-starker SUV.

Wenn die Abgaswerte beim Diesel nicht einzuhalten sind, warum wurde dennoch versucht die Kisten zu verkaufen? Wie könnte man das Nennen? Betrug!

BTW: Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass eine so gut mit der Politik vernetzte Branche es nicht schafft die korrumpierten Politiker von für sie erreichbaren Grenzwerten zu überzeugen?

eppf schrieb

ohne den Betrug der Hersteller hätten wir das Problem doch nicht

Genau so ist es.

"Professor Matthias Klingner, der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden". Wieder ein Name mehr, den man kennen sollte, neben Helmut Becker und Thomas Koch (KIT). Mit einem hat Klingner recht:
Fahrverbote für Dieselfahrzeuge sind also aus wissenschaftlich-technischer Sicht unnötig.
Die Technik braucht natürlich keine Fahrverbote. Wie die wissenschaftlich-medizinische Sicht ist, zieht er gekonnt ins Lächerliche, ebenso die Bestrebungen der DUH. Das die DUH eine "Lobbyorganisation" ist mag sein. Meine Lobby.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Das die DUH eine "Lobbyorganisation" ist mag sein. Meine Lobby.Sehr gut gesagt!

Aber das können die Lobbyisten der Großkonzerne gar nicht ab, wenn auf einmal der kleine Mann auf eine eigene Lobby setzt.

Dann ist Lobbyismus auf einmal ganz böse.

eppf

Zitat:
Die Deutsche Umwelthilfe stellt der Stadt Siegen ein Ultimatum: Sie hat vier Wochen Zeit, um für die Einhaltung der Grenzwerte zu sorgen. Ansonsten könnte ein Diesel-Fahrverbot für Siegen drohen. An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen ausgewählte Stimmen unserer Facebook-Fans. Sie haben über das Thema ausgiebig diskutiert. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die Meinungen nicht die der Redaktion widerspiegeln müssen.
- www.wp.de/staedte/siegerland/durch-siege...eln-id211741167.html

Grüße, Egon

Wenn jetzt selbst Städte der 100k-Einwohnerklasse von Fahrverboten bedroht sind, ist es schön langsam an der Zeit, dass man Nägel mit Köpfen macht und auch die Innenraumkonzentrationen, insbesondere auf Autobahnen verstärkt thematisiert!

Irgendwie scheinen noch zu viele Leute zu glauben, das ganze NOx-Grenzwertproblem beschränke sich auf eine Handvoll Städte und dabei wiederum auf jeweils nur wenige Messstationen.

Dabei dürfte es für viele Leute überhaupt kein Problem sein, auf Autobahnen den gültigen max. Stundenmittelwert von 200ug/m3 in schöner Regelmäßigkeit im Fahrzeuginnenraum zu "schaffen".

Das dafür notwendige Fahrprofil mit der dazu erforderlichen Verkehrsdichte dürfte gar nicht so selten vorliegen.

eppf

Die Beiträge zum Thema Im PKW Innenraum irgendwie vor NOx schützen haben ein eigenes Thema verdient und befinden sich jetzt hier.

LG
Klaus

Heute gab es im Hessischen Rundfunk Ausschnitte aus einer Sitzung des Landtages zum Thema Diesel-Fahrverbote und von Aussagen wie

"Diesel ist die energieeffizienteste Antriebsvariante"

"Elektromotoren sind eine Brückentechnologie"

und

"man sollte anstelle der Fahrverbote die Grenzwerte anheben"

war dort alles dabei...

Elektroloks wurden nicht von Dampflokherstellern gebaut. Kein Dampflokhersteller hat das überlebt. Autohersteller müssen sehr aufpassen. ecomento.de/2017/08/31/auto-experte-uebe...ssen-sehr-aufpassen/
Es gibt schon Gründe dafür dass sich die Geschichte nicht wiederholt, zumindest nicht immer in einem Menschenleben. Aber ausgeschlossen ist es auch nicht.

Komisch, immer und überall das Märchen, dass Benziner 15 bis 20% mehr CO2 ausstoßen als Diesel.

eppf