Priusfreunde.de

sailor377 schrieb:
Egon schrieb:
Zitat:
Messungen des Umweltbundesamts: Hohe Feinstaub-Belastung in deutschen Städten // Trotz Umweltzonen und grüner Plaketten nimmt die Feinstaub-Menge in Deutschland nicht ab. Laut einem Zeitungsbericht liegen die Werte in manchen Städten bedenklich oft über den zulässigen Höchstgrenzen.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/feinst...chland-a-964425.html

Grüße, Egon

Wie soll auch die Feinstaubbelastung abnehmen wenn immer mehr Dreckschleuder auf die Straßen gebracht werden Genauso sehe ich das auch. Dass die Gesamtbelastung steigt ist bei den Diesel- und FSI-Zulassungszahlen doch wohl nicht wirklich überraschend?

Die richtige Fragestellung wäre aber:

"Wie hoch wäre die Feinstaubbelastung ohne die Plakette"

Und wenn bei der Beantwortung dieser Frage herauskäme, dass die grüne Plakette wirklich nichts bringen würde (kann ja sein, ich weiß es aber nicht), dann gibt es ja zwei Optionen: Wir schaffen sie grundsätzlich ab (d.h. wir geben offiziell unsere Gesundheit auf) oder wir machen die grüne Plakette praxisgerecht.

Zugegeben, die zweite Option besteht im pseudo-umweltbewußten Deutschland nicht wirklich. Ich bin nicht so naiv...

Gruß alupo

Gestern lief eine interessante Sendung über E-Autos. Deutschland hatte nach dem zweite Weltkrieg sehr viele E-Autos mangels Treibstoff. Ich meine mich daran zu erinnern, das der Moderator irgendwas von den 70ern erzählt hat, wo dann der Verbrenner Boom gestartet ist.

Fakt ist wir müssen uns eigentlich keine Sorgen machen, den eins steht fest Erdöl wird immer teurer. Damit steigen dann auch die Spritpreise. Spätestens dann wenn sich die Mittelschicht kein Sprit mehr leisten kann kommt der Umschwung. Öl-Lobby wird kein Druck mehr auf unsere Regierung ausüben können, da keiner mehr Sprit kauft. Dann entstehen Alternativen in der Menge wie wir sie noch nie gesehen haben

Wer voraus denken kann schafft die Alternativen schon heute. Leider fehlt manchen Zeitgenossen das erforderlich Denkvermögen für einen Weitblick. Aber sogar das glaube ich nicht. Die sind da zu abgezockt. Solange man den Michel einen Traktor und den Sprit dafür verkaufen kann, wird man es tun. Hier lauern immer noch große Gewinne, denn die Forschung ist längst abgeschlossen, die Maschinen und die Werkshallen stehen auch, also weiter Geld verdienen solange es mit der alten Technik noch geht. Würde der Michel konsequent auf den Traktor verzichten, käme der Umschwung schneller. Geht aber nicht mangels Alternativen. Ganz ehrlich, im Moment ist ja eigentlich Toyota HSD als eine halbwegs bezahlbare und akzeptable Alternative zu betrachten. Aber wir wissen doch alle Mittlerweile, zumindest Prius Fahrer, wie der Durchschnittsautofahrer auf ein "Öko-Auto" reagiert.

Ja und deshalb werden wir noch lange warten müssen bis die Luft sauberer wird

Umweltzonen
Warum die Feinstaub-Belastung jetzt schon groß ist

Trotz Umweltzonen und grüner Plakette hat die Belastung mit Feinstaub nicht signifikant abgenommen. Das Umweltbundesamt verlangt dennoch neue Verbote und strengere Regeln. Dabei gibt es andere Gründe.

www.welt.de/politik/deutschland/article1...schon-gross-ist.html

Datenreisender schrieb:
Umweltzonen
Warum die Feinstaub-Belastung jetzt schon groß ist

Trotz Umweltzonen und grüner Plakette hat die Belastung mit Feinstaub nicht signifikant abgenommen. Das Umweltbundesamt verlangt dennoch neue Verbote und strengere Regeln. Dabei gibt es andere Gründe.

www.welt.de/politik/deutschland/article1...schon-gross-ist.htmlIch vermute ja nur dass die Feinstaubbelastung bei dem zunehmenden Verkehr und der zunehmenden Zahl an Diesel- und Direkteinspritzer-Autos noch höher wäre als ohne die Plakette. Ich wage keine Aussage um wieviel.

Aber im Artikel der "Welt" (kleiner Bruder der "Bild") steht auch seltsames:
"Bei der Düngung der Felder mit Gülle kann Ammoniak entweichen. Das Gas reagiert in der Luft mit gasförmigen Stickoxiden, und es bilden sich feste Partikel"

Aus Harnstoff (im Urin enthalten) kann sich CO2 (das was gut ist im Sprudel und schlecht fürs Klima in der Luft) abspalten (geht dann in die Luft). Dann habe ich gasförmiges Ammoniak (NH3) und das ist in der Luft wirklich nicht gesund. Dass sich NH3 mit NOx verbindet halte ich für ein Gerücht. Auch dass sich daraus ein Feststoff ergibt ebenfalls. Was für mich denkbar wäre, dass sich dazwischen noch was anderes tut und es so zur Feinstaubbildung kommen könnte, aber wieder mal "Bildzeitungsniveau in der "Welt"".

Gruß alupo

Feinstaub auf n-tv.de. Mit Bilderserie. Da schaust:

www.n-tv.de/politik/Feinstaubbelastung-u...article12663176.html

Ich glaube nicht, daß nur die Autos Schuld sind. Nach meinem Gefühl nehmen Heizungen bzw. Zuheizungen mit Holzöfen immer mehr zu. Auch die Energiewende mit der völlig kopflosen Abschaltung der AWK hat durch massiv verstärkten Einsatz von Kohlekraftwerken sicher einen Anteil. In den 80ern haben wir gegen Atom demonstriert, ich glaube Tschernobyl war der Auslöser einer Welle diesbezüglich. Hätte man damal schon ernsthaft nach Alternativen geforscht, bräuchten wir heute vermutlich weder KKW noch AKW.
Aber trotzdem ist es ja seit weit über 10Jahren (vermutl. 20) bekannt, wie giftig die Direkteinspritzer-Autos sind, die vor unserem Küchenfenster vorbeifahren. Würde man ernsthaft wollen, gäbe es diesen Mist heute nicht mehr bzw. nur noch vereinzelt Altfahrzeuge!

Tja, aber würden wir wollen, dann hätten z.B. auch Schiffe und Baumaschinen Partikelfilter. Wäre die Eisenbahn leiser, Flugzeuge leiser und sparsamer. "Wir" wollen halt nicht. Sonst hätten sich vor ein paar Jahren, als Partikelfilter für Autos optional waren, mehr Menschen für Partikelfilter und eher gegen z.B. große und teurere Alufelgen entschieden. Lieber €2.000 ausgeben um zu prahlen, als €1.000 für die Umwelt.

LG
Klaus

am Feinstaub sind die Autos wohl nur zu 30% beteiligt, selbst die Landwirtschaft und das Baugewerbe trägt in den Städten dazu bei.

Stickoxide kommen aber in erster Linie aus den Dieseln, ich mag nur spekulieren wieviele davon Privat sind, wieviel ÖPNV und wieviele geschäftlich.

Fahrverbote würden in erster Linie Privatpersonen und Einzelunternehmer treffen - obwohl vielleicht die stadteigenen Busse und sonstigen Nutzfahrzeuge einen größeren Anteil am Gestank haben.

gcf schrieb:
...
Fahrverbote würden in erster Linie Privatpersonen und Einzelunternehmer treffen - obwohl vielleicht die stadteigenen Busse und sonstigen Nutzfahrzeuge einen größeren Anteil am Gestank haben.
Zustimmung! Wobei ich da nichtmal Lkw als Hauptursache sehe. Zumindest deutsche Fernverkehrsspeditionen fahren nach meinem Eindruck seit Jahren überwiegend relativ saubere Fahrzeuge. Ein Bekannter, der solche Fahrzeuge fährt, sagte mir schon vor einiger Zeit, als Euro 5 noch nicht Edit: bei Pkws aktiv war, daß seine "Maschine" bereits Euro 6 entspräche. Er hat es mit technischen Details begründet, daher glaube ich ihm.

Hier mal eine Info-Seite zu Feinstaub allgemein:

www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub

Übrigens gelangen in die Messgeräte für PM10, PM2,5 auch nur diese Partikelgrößen oder kleinere, aber nicht größere!
Es wird also schon das gemessen, was relevant ist.

VG
Hybridfan5

Ach Leute,

eigentlich ist die Diskussion absurd. Die Regierung will jetzt bestimmte Elektrogeräte verbieten, die zu viel Strom ziehen. Darunter fallen z.B. Kaffeemaschinen. Glühbirnen sind schon weg Und genau in diesem Moment sieht man dann solche Monster wie X5, Q7, Touareg auf den Straßen. Fahrzeuge die weder Geländetauglich sind noch mehr Personen als Prius + transportieren können. Riesen Schlappen drauf (Und ein Affe hinter dem Lenkrad). So etwas darf natürlich verkauft werden aber keine Kaffeemaschine, die 1500 Watt zieht. Absurd! In Fachkreisen nennt man so etwas unter anderem "Augenwischerei"

sailor377 schrieb:
Die Regierung will jetzt bestimmte Elektrogeräte verbieten, die zu viel Strom ziehen. Darunter fallen z.B. Kaffeemaschinen. Glühbirnen sind schon weg

Ist zwar OT, aber ja, die Glühbirnen sind weg, dafür sollen 1 Mio. E-Autos bis 2020 rollen.

Gut, ich habe die KW/h nicht ausgerechnet. Vielleicht brauchen 1 MIO E-Autos im Verhältnis zu Glühbirnen nur "Peanuts" an KW/h.
So ist das mit unseren Politikern....die ja von der Bevölkerung gewählt wurden. Irgendwie sitzen wir alle in einem Boot bzw. leben auf einer Erde.
Macht Euch die Natur zum Untertan, sagt da so eine Glaubensgemeinschaft. Auch das noch !
Sorry für das OT.


VG
Hybridfan5

Moin
Es geht nicht um den Stromverbrauch an sich, es geht um unnötigen Stromverbrauch. Und wenn ich ein Zimmer mit 17 Watt genau so hell bekomme wie mit 100, dann ist diese Regelung an sich nicht Sinnlos.

Das diese Sparmaßnahmen in der Realität nichts bringen, insbesondere nicht im Portemonaie des Bürgers, das steht auf einem anderen Blatt.

Moin
Björn

Friesel schrieb:
Moin
Es geht nicht um den Stromverbrauch an sich, es geht um unnötigen Stromverbrauch. Und wenn ich ein Zimmer mit 17 Watt genau so hell bekomme wie mit 100, dann ist diese Regelung an sich nicht Sinnlos.
So sehe ich es auch.

Wenn ich mich entscheiden müßte ob ich mir ein vergleichbares Auto (=gleich helle Lampe) mit einem Verbrauch von 10,0 Liter/100km oder einen "Hybriden" mit 1,7 Liter/100km (um bei Björns Zahlen zu bleiben) wäre für mich die Entscheidung ziemlich vorhersehbar.
Im Vergleich dazu reden wir bei unseren Hybriden um Einspar-Prozente im Peanutsbereich, und das auch bei meinen 3,8 Litern/100km in 2013.

Bei den Lampen ist aber nicht nur das geringe absolute Einsparpotential zu berücksichtigen, sondern die im Vergleich zu Autos deutlich höhere installierte Anzahl.

Zusätzlich sind die meisten Lampen deutlich länger pro Jahr eingeschaltet als Autos. Ich verbringe z.B. 5% eines Jahres fahrend im Auto (kann man einfach aus den gefahrenen km und der Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen. @KSR1: steht in Zelle S140..S144). Eine Lampe ist vermutlich länger in Betrieb, und da meine ich nicht nur die WoZi-Beleuchtung.

Diese beiden Effekte kompensieren aber sicher nicht alles, das ist mir auch klar. Das kann man ja an der Stromrechnung abschätzen, wenn man einen gewissen %-Satz von der Jahresabrechnung der Beleuchtung zuordnet und davon Björns 17% nimmt. Das ist weniger als z.B. 25% Einsparung im Auto, aber eben mehr als nur Peanuts.

Allerdings frage ich mich schon durch was die elektrische Kaffeemaschine ersetzt werden soll: Durch heißes Wasser vom E-Herd oder gibt es zukünftig Kaffeemaschinen bei denen unten eine austauschbare Campinggascartusche steckt

Naja. einen Gasherd finde ich schon besser als einen E-Herd...

Gruß alupo

alupo schrieb:
Allerdings frage ich mich schon durch was die elektrische Kaffeemaschine ersetzt werden soll


@alupo:
es geht um etwas anderes:
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...schine-12895842.html

Hybridfan5 schrieb:
alupo schrieb:
Allerdings frage ich mich schon durch was die elektrische Kaffeemaschine ersetzt werden soll


@alupo:
es geht um etwas anderes:
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...schine-12895842.html

ok,

aber eine Kaffeemaschine die mit einer Campinggascartusche betrieben wird hat doch was?