Priusfreunde.de

Grundlage des Tests war es, jemanden dazu zu verleiten, das Auto zu stehlen, also eine Straftat zu begehen. Das ist das Motiv der Tester, deswegen wurde es an einem "Hot spot" abgestellt. Dies bleibt für mich Vorsatz. Hätte es den Test nicht gegeben, wäre das Auto niemals dort abgestellt worden und demnach wäre diese Straftat nicht begangen worden.

@ schrubber

Auf Vorsatz kann ja der Anwalt der Diebebande gern plädieren. Vielleicht bekommt er ja auch Recht. Sicher eher nicht.

Ein privates Fahrzeug kann jeder so präparieren. Und der Standort des Fahrzeugs...eher uninteressant. Die Banden gehen nicht unbedingt an feste Orte. Die sind auch flexibel. Das einzigste wo man Manipulation sehen kann mag in dem Faktor Zeit liegen. Nämlich wie schnell wird er gesehen, ausgekundschaftet und letztlich geklaut. Einen Diebstahl hätte es aber nicht verhindert.

Letztlich ist jeder für sein Handeln verantwortlich. Stünde heute ein Porsche mit Zündschlüssel drin und Papieren im Handschuhfach drin, dann könnte ich es nehmen, muss aber die Konsequenzen tragen. Ob man mir das einfach geacht hat oder nicht.

In den USA gibts diese Köderautos durchaus auch. Und da sogar mit offener Tür und steckendem Schlüssel in bekannten Gegenden...

@ Schrubber: Für einen kleinen Moment hatte ich jetzt Mitleid mit der Autoklau-Mafia... Solche Argumentationen fallen normalerweise nur Anwälten ein.

Der Dieb hätte den Wagen ja nicht klauen müssen, er hat dieses aus freien Stücken getan. Es ist ja nicht verboten, einen ordnungsgemäß verschlossenen Caddy irgendwo in Görlitz zu parken. Krass finde ich, daß der Wagen tatsächlich auch geklaut wurde, wenn auch mit einer gewissen wartezeit.

Ihr versteht nicht, was ich sagen will. Ich weiß aber nicht, wie ich es verständlicher ausdrücken soll. Sorry.

Mir ist völlig egal, was mit den Dieben passiert. Die Argumentation der Anwälte auch. Ich finde die Methode der Autobild moralisch fragwürdig.

Ich sehe es so: wäre dieser Caddy nicht geklaut worden, hätte es stattdessen ein anderes Auto getroffen. Womöglich einen Prius?!
Moralisch verwerflich finde ich es keineswegs, weil nicht irgendeine "schwache" Person zum Diebstahl verführt wurde, sondern professionelle Auoknacker zum "Opfer" wurden.

1000 Euro Belohnung - Heute Nacht wurde in Dresden ein LEXUS CT200h in perlmutweiß gestohlen.

- de-de.facebook.com/PolizeiDresden/posts/713280825401287

Grüße, Egon

Zitat:
Das passiert mit geklauten Autos // Eine Weile hat es gedauert, dann wurde der präparierte Wagen nahe der polnischen Grenze wirklich gestohlen. Über GPS-Sender, die darin verbaut waren, verfolgte das Reporterteam den Weg der Autoteile.
- www.stern.de/tv/sterntv/gps-verfolgter-d...n-autos-2110061.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
1000 Euro Belohnung - Heute Nacht wurde in Dresden ein LEXUS CT200h in perlmutweiß gestohlen.

- de-de.facebook.com/PolizeiDresden/posts/713280825401287

Grüße, Egon

Ein netter Kommentar von den Lesern: Solange die Grenzen offen sind, wird so etwas immer wieder passieren. Kann man nur zustimmen. Nicht nur Autos verschwinden in Massen, Einbrüche sind auch auf einem sehr hohen Stand. Wir konnten in letzter Zeit sehr oft beobachten, dass Transporter mit Ost europäischen Kennzeichen von der Polizei ins Visier genommen wurden, eine Zeit lang waren täglich Kontrollen an stark befahrenen Straßen. Ob es was gebracht hat? Eher nicht.

Es lebe die Globalisierung und eine grenzenlose Welt

Wenigstens verfallen sie Kasko SF-Jahre bei einem Diebstahl nicht. Und ja, so kann man den Auto-Händlern auch unter die Arme greifen, für jeden gestohlenen Wagen muss ein neuer her...

M.E. könnte die Polizei durch präperierte Fahrzeuge die Diebstähle deutlich reduzieren. Vermutlich ist das rechtlich problematisch. Ganz sicher ist es politisch nicht gewollt, die Autoindustrie muss schließlich unterstützt werden. Der Bürger protestiert nicht laut genug. Es ist kein Problem der Globalisierung, sondern der fehlende Wille das Problem anzugehen.

Nicht der fehlende Wille. Einzig die Notwendigkeit.

Ein Querverweis auf einen Link der in einem anderen Threat hier im Forum verlinkt ist und 100%ig passt: www.focus.de/auto/gebrauchtwagen/unverka...-hin_id_3855656.html

Jeder geklaute Wagen bedeutet einen Haldenwagen weniger.
Warum? Ganz einfach da die Lieferzeit kurz ist.
Auch wenn die Versicherer jammern, so scheint es sich doch zu lohnen. Oder kennt wer eine Versicherung die keine KFZ Vollkasko anbieten?

Jeder geklaute Wagen hier ist für die Hersteller ein verkaufter weniger in Osteuropa.

schrubber schrieb:
Jeder geklaute Wagen hier ist für die Hersteller ein verkaufter weniger in Osteuropa.

Hmm, "I disagree"

Vielsagende Aussage

schrubber schrieb:
Vielsagende Aussage
Naja, viele der Wagen werden auseinander geschraubt, und die Einzelteile in Mitteleuropa verhökert. Die restlichen werden wohl auch weit unter Neuwert an Leute verkauft, die sich den Neuwagen nicht hätten leisten können

Dem ist wohl so.