Priusfreunde.de

Unseren 11 Jahre alten Yaris mit frischen TÜV haben wir innerhalb von 5 Std. verkauft gehabt zum doppelten Preis den uns ein Händler geben wollte.
Die Nachfrage war so groß ich hätte noch mehrere davon verkaufen können. Ein Arbeitskollege hat ein Prius 2 den ich auch schon fahren durfte und dadurch überhaupt erst auf einen HSD kam, er möchte einen P3 Facelift bekommt seinen P2 aber nicht verkauft.
Er versucht es seit 6 Monaten und sagte mir gestern noch wenn überhaupt bekommt er unseriöse Angebote was den Preis betrifft.
Da würde er ihn lieber weiter fahren.

Sollte ich nächstes Jahr meinen dann 5 Jahre alten P3 FL verkaufen,werde ich das wie immer beim Händler im Tausch gegen einen Neuen tun .
Ja mir ist klar das ich da wahrscheinlich etwas schlechter fahre als wenn ich Ihn privat verkaufen würde,aber zumindest habe ich die Sicherheit das alles ordentlich abgewickelt wird .
Den Verlust kann man ja durch einen guten Rabatt für den Neuen etwas abfedern .
Eigentlich soll es ja ein neuer P4 werden,aber der C-HR gefällt mir auch außerordentlich gut !
Mal abwarten ob es den auch mit Schiebedach gibt und ob Toyota dem Ding vielleicht auch ein HUD spendiert .

Beim Händler eintauschen ist natürlich meist die angenehmste Alternative.

Problematisch wird es aber wenn:

Der Wagen schon sehr alt ist, dann mag der Händler den auch nicht mehr abnehmen.

Wenn ich dem Händler eine Fremdmarke auf den Hof stellen will.

Mit 3-5 Jahre alten Fahrzeugen habe ich aber auch beste Erfahrungen beim Fachhändler gemacht.

Ich persönlich habe aber ein bißchen Angst später mal bei meinem Fahrzeug. Den will ich nämlich lange fahren. Und Honda kommt für mich mangels Hybridfahrzeugen wohl nicht mehr in die engere Wahl.
Wer also soll mir meinen Wagen abnehmen? Da bleibt fast nur noch privat, das könnte echt problematisch werden einen 10 Jahre alten Exoten zu verkaufen.

Das ist nicht unbedingt ein Hybrid Problem, in München bekommt man z.B. oft auch "gängige" BMW Typen nur über den Preis verkauft, ganz einfach weil sehr viele Autos (viele Leasingrückläufer) im Angebot sind. Wer da die Preisspanne für sein scheckheftgepflegtes Schätzchen ausreizen will der braucht Geduld und Nerven ganz unabhängig von Marke oder Typ. OK bei ein paar typischen "Standuhren" hilft dann nur "billig" verkaufen.
Mein Fazit: Hände weg von Neuwagen und Gebrauchtwagen mindestens 3-5 Jahre fahren, dann ist man meist in einem Preissegment zu dem man die Autos ganz gut verkaufen kann. Selbst für meinen 2006er P2 habe ich letztes Jahr einen guten Preis bekommen, der P2 ist jetzt als Taxi unterwegs

hungryeinstein schrieb:
Hybriden verkaufen sich aus meiner Sicht sehr schwer. Bei uns um die Ecken standen drei Hybriden zum Verkauf. Ein sehr gepflegter 3er Prius, ein fast neuer Auris HSD und ein Jazz Hybrid in Vollausstattung mit wenig Kilometern.

Der Prius war nach rund 3 Monaten weg, der Auris stand noch mal 2 Monate länger.

Der Jazz Hybrid steht schon über ein halbes Jahr, obwohl der Preis mehr als fair ist. Trotz Lederausstattung und angesagter Farbe. Ein regulärer Jazz hingegen steht selbst zu hohen Preisen selten lange.

Meinen damals 11 Jahre alten Ford Fiesta oder den fast schrottreifen 17 Jahre alten Nissan Micra in Basisausstattung habe ich hingegen innerhalb weniger Tage, den Micra sogar innerhalb weniger Stunden verkauft.
Es wurde doch schon erklärt: relativ neue und folglich teure Wagen stehen oft wie Blei. Warum soll ich so einen Wagen auch kaufen wenn ich für nur wenig mehr einen neuen kaufen kann? Richtwert, egal welche Marke: nach 3 Jahren sind 50% weg. Wie groß die Händlerspannen sind, ist mir jetzt erst einmal bewusst geworden: mein 3er BMW hätte mich beim Kauf knapp 32k gekostet, an Leasingraten habe ich ziemlich glatt 15k in 3 Jahren gezahlt, jetzt wird er für 23,5k versucht zu verkaufen.

Dass der Jazz Hybrid nicht geht, wundert mich nicht. Honda hat ihn eingestellt, der neue hatte soviele Kinderkrankheiten, dass er >= 5 Rückrufe in Japan hatte, in Vergleichen fiel der Jazz Hybrid immer gegenüber dem Yaris HSD ab. Reguläre Jazz mit Schaltgetriebe gelten als robust - nicht ganz günstig, aber solide.

Dass irgendwelche Uraltprinten halbwegs schnell weg sind, ist auch klar - wenn man nicht völlig abgehobene Preisvorstellungen hat.