Priusfreunde.de

Hallo,

ich habe meinen Auris I und meinen Prius 3 FL nur an Händler verkaufen können.
Nachfrage von Privatpersonen war nicht vorhanden.

Meinen BMW i3 konnte ich gut privat verkaufen, trotz des hohen Preis.

Meinen neuen Auris Hybrid habe ich übrigens als Dänemark Reimport gekauft. Neupreis hier laut Konfigurator waren knapp 32.000, bezahlt habe ich "nur" 24.900 Euro, incl. EHR.

Lg

Ich habe zwei Händler angerufen, nicht Toyota, eine Wollte gar nicht haben, angeblich zu alt EZ 09.09, andere will es sehen. ka.

Hab ein Toyota Händler angerufen, für Auris Hybrid für 23800, der gibt mir mir frischer Inspektion 10950€ für Prius

Aber anhängerlast 345 KG ist schon witz.

Unsere aktuelle Erfahrung, wir haben für unseren A2 HSD Bj. 10/2013 Laufleistung 3800km quasi Neuzustand 15500,- bezahlt Neupreis war 27000,-Euro.
Der Verkäufer hat auf uns 8 Monate gewartet vorher null Anfragen, musste sich aus gesundheitlichen Gründen trennen der Wagen wurde 2 Jahre nicht gefahren.
Fakt ist zum jetzigen Zeitpunkt ist uns bewusst das ein Wiederverkauf nicht in frage kommt, da HSD wohl nicht gefragt ist.
Mag sich in Zukunft ändern, aber wir wollen ihn eh fahren bis der TÜV uns scheidet.
Gruß Claudia

das liegt aber immer am preis. man darf auch eines nicht vergessen: gerade im mittleren preissegment werden die käufer langsam knapp. entweder man hat reichlich geld, dann kauft man sowas neu, oder man kauft ein auto allenfalls 4-stellig, dann sind diese normalen bis wenig gebrauchten außen vor. das so "halbwegs reiche" mit einem hybriden schnell richtig reiche werden könnten hat sich noch nich rumgesprochen...

Zwei Aspekte:

1. Der Wertverlust von Neuwagen ist exorbitant, völlig unabhängig vom Antrieb. Einen Neuwagen kaufen und innerhalb der ersten drei Jahre wieder zu verkaufen ist die sicherste Methode, viele Tausend Euro zu verbrennen, in höheren Preisklassen sogar viele Zehntausend Euro. Das gilt selbst dann, wenn das Auto so gut wie nicht gefahren wurde und aussieht wie neu.


2. Zwischen 98 und 98,5 Prozent der Neuwagen-Käufer entscheiden sich nach wie vor für konventionell motorisierte Benziner oder Diesel. Die Bereitschaft, sich ernsthaft mit Alternativen zu befassen, tendiert in Deutschland nahezu gegen Null.

Daraus kann man vielerlei Konsequenzen ziehen. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Einen Neuwagen kaufen und innerhalb der ersten drei Jahre wieder zu verkaufen ist die sicherste Methode, viele Tausend Euro zu verbrennen,
Ich erhebe einen kleinen Einspruch!
Meine P2 hatten Komplettkosten um 17-18 Cent/km,
der P3 bei ca. 24-25 Cent/km (teurere Versicherung, gestiegene Werkstatt und Benzinkosten !)
Beim Yaris, der noch nicht verkauft ist, kommt nun noch der "günstige" Spritpreis als zusätzlicher Kostenminderer.

Man kann zwar sagen, es lassen sich viele Tausend Euro innerhalb weniger Jahre verbrennen, aber man kann es auch anders beurteilen bewerten.

Gruß

Hybridfan5

Es kommen aus meiner Sicht noch Aspekte dazu:

1. Wer im Kopf frei genug ist, einen HSD statt einen sparsamen, unkaputtbaren Power-Diesel zu kaufen, der verdient oft auch genug, um den HSD neu zu kaufen.

2. Wer Punkt eins nur zur Hälfte erfüllt, also das Geld noch nicht hat, oder die Bauwirtschaft finanziert, oder die Bank nicht füttern mag, der kauft ehr einen Prius unter 10.000€ die laufen ja aller Vorraussicht auch noch lange

Wir haben rein aus Kostengründen einen statt einem Yaris Hybrid einen gebrauchten 5000€-P2 (2006, 170.000km) genommen.

Der hat mehr Platz und bei viel BAB und Landstraße relativiert sich auch der Verbrauchsunterschied. Dafür kommt der lange Radstand dem Komfort sehr zugute.

Wir sparen das Geld für die Vollkasko und Finanzierungskosten sowieso.

Keine Toyota-Garantie zu haben, spart weitere Kosten:
Beispiel Service:

Ölfilter - 4€, Dichtring - 1.45€, 5L Shell Helix 0W40 - 20€.
Macht 30€ Material (Wenn man für 3 Ölwechsel bestellt, wegen der Versandkosten)

Die Selbsthilfe-Werkstatt nimmt 6€ für die halbe Stunde Bühne und 5€ für die Entsorgung von Öl&Filter.
Kosten: 11€ (15€ mit Trinkgeld) für die Bühne.

Damit kostet der Ölwechsel 45€ und eine Mittagspause. Mit Öl ohne Abgesenktem HTS und Filter von Mann&Hummel.
Dabei gehe ich noch mit einer Dose Fluid-Film drunter durch, und sehe ob Achmanschetten, Bremsscheiben etc. noch glücklich sind.

Am Ende ist der Wertverlust auf 5000€ gedeckelt, Serviceheft hin oder her.
Zieht man den Restwert ab, oder verkauft man die Felgen einzeln, kann man den Wertverlust vermutlich mit 4000€ annehmen.

....Und dafür fährt ein P2 gar nicht mal schlecht

@frankenfrank:
"Schrauber" sind immer im Vorteil.
Punkt 1 und 2 sind eine vermutlich richtige Ergänzung.

Gruß
Hybridfan5

Hallo allerseits,

nun möchte ich zur Eingangsfrage dieses Threads zurückfinden und letztere mit einem klaren "Nein" beantworten (natürlich sehr subjektiv, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen).

Zum Vergleich wird meine Erfahrung mit dem Verkauf eines 530D (das typische Vertreterfahrzeug einer Marke aus der bayrischen Hauptstadt) herangezogen: Innerhalb von 100 Kilometer gab es mehrere Hunderte Fahrzeuge mit einer ähnlichen (Voll-)Ausstattung, die Konkurrenz ist gewaltig. Was bleibt dem armen Verkäufer übrig als so lange an der Preisschraube zu drehen, bis man letztendlich "über den Preis" verkauft hat?

Ganz anders stellt sich die Situation dar, wenn man einen Prius (also einen HSD/LHD) verkaufen möchte, insb. wenn das Fahrzeug halbwegs gut ausgestattet ist: Macht Euch den Spaß und sucht bitte (gerne bundesweit) nach einem P3 mit Schiebedach oder, noch besser, mit ACC/PCS zu einem vernünftigen Preis. Das Ergebnis kann ich Euch verraten: Diese Angebote wird man an den Fingern abzählen können.

Hatten wir gefunden stand 200km von uns Bj. 2012 volle Hütte, das Fahrzeug war Rot innen graues Leder Schiebedach mit Solar. Vor Ort beim Händler der Graus, der Prius muss ewig dort gestanden haben die Bremsen total verrostet.
Der Allgemeinzustand schlecht überall Kratzer auch im Innenraum. Gelaufen hatte er um die 40tkm und sollte 12900 kosten.
Keine 5 min und ich bin gegangen, der Händler sagte noch steht seit 1 Jahr auf dem Hof und er hätte den Preis um 4000 reduziert.
Aber die Resonanz geht gegen null.

kurzer schrieb:
das liegt aber immer am preis. man darf auch eines nicht vergessen: gerade im mittleren preissegment werden die käufer langsam knapp. entweder man hat reichlich geld, dann kauft man sowas neu, oder man kauft ein auto allenfalls 4-stellig, dann sind diese normalen bis wenig gebrauchten außen vor. das so "halbwegs reiche" mit einem hybriden schnell richtig reiche werden könnten hat sich noch nich rumgesprochen...
Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Ok, "richtig reich" muß man natürlich mit einem Augenzwinkern betrachten.
Der riesige Vorteil für Käufer ist, das egal wie alt der Toyota-Hybrid ist, er hat niemals das Risiko, daß sich plötzlich ein Konstruktionsmangel an Motor oder Getriebe herausstellt und bei bestimmten Bedingungen plötzlich ein Defekt auftritt, dessen Reparaturkosten in die Tausende geht.
Aber das ergibt nach meinem Eindruck dann später, wenn der Wagen älter und in einer niedrigen Preisklasse angesiedelt ist, einen Vorteil für den Verkäufer! Für den achtjährigen Astra hatte ich noch €3.000 bekommen. Dafür würde ich den P2, der im September 10 wird, nie hergeben! Der Neupreis dürfte zumindest ähnlich gewesen sein.

Ich bin übrigens eine Ausnahme, die die Regel bestätigt: beide Hybride habe ich im Preissegment 10-20k€ gekauft. Und beim gebrauchten CT galt es, bei ca. gleichem Preis gegen einen neuen Yaris zu entscheiden.
Beide Händler gaben übrigens lieber Sachzugaben, als eine Wohlfühlschwelle beim Preis zu unterschreiten. Z.B. Garantieversicherung über 2 Jahre oder voller Tank bei Übergabe. Ich hätte den Preis der Versicherung lieber cash gehabt.

LG
Klaus

rema schrieb:
Ganz anders stellt sich die Situation dar, wenn man einen Prius (also einen HSD/LHD) verkaufen möchte, insb. wenn das Fahrzeug halbwegs gut ausgestattet ist: Macht Euch den Spaß und sucht bitte (gerne bundesweit) nach einem P3 mit Schiebedach oder, noch besser, mit ACC/PCS zu einem vernünftigen Preis. Das Ergebnis kann ich Euch verraten: Diese Angebote wird man an den Fingern abzählen können.
Damit magst du recht haben. Das heißt aber nicht, dass es im Umkehrschluss auch gilt, also wenn man einen verkaufen will.

Guten Morgen allerseits, hallo @bgl-tom!

Nun, den Prius 3 meines Vaters habe ich neulich binnen zwei Wochen über Eb-Kleinanzeigen zu einem guten Preis verkauft. Und wenn ich an meine Erfahrungen bei der Suche nach einem "guten" P2 oder P3 denke, dann kann ich nur konstatieren, dass wirklich attraktive Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit wieder vom Markt verschwanden, also verkauft wurden.

Vielleicht noch ein Tipp an diejenige, die sich gerade mit dem leidigen Thema "Verkauf eines Kraftfahrzeugs" beschäftigen müssen. Ich habe im Vorfeld einen TÜV-Gebrauchtwagencheck durchführen lassen, um den potentiellen Käufern die Angst vor versteckten Mängeln zu nehmen (ich hielt es für eine gute Idee, da das Auto immerhin 7 Jahre alt war und etwa 158.000 Kilometer auf der Uhr hatte). Ich finde, diese 40 Euro haben sich mehr als gelohnt, beide Vertragspartner hatten ein sehr gutes Gewissen.

Falls man bei dieser Untersuchung auch die Lackschichtdicke messen lassen will (nachlackierten Stellen), dann ist es wichtig im Vorfeld zu erfragen, ob die jeweilige TÜV-/ Dekra-Niederlassung diesen Service auch anbietet: Es hat sich herausgestellt, dass nicht jede Niederlassung entsprechende Geräte besitzt.

Wenn der Käufer in der Nähe wohnt und man ein gutes Verhältnis zum Händler hat, kann man vielleicht auch zu diesem gehen und über diesen den Kauf abwickeln lassen. Der hat den Vorteil, auch noch eine Gebrauchtwagengarantie draufzupacken, obwohl es praktisch für ihn nur ein "Durchläufer" ist. Immerhin kennt er ja dann auch den technischen Zustand des Wagens. Der Händler hat den Vorteil, einen Kunden zu behalten bzw. einen neuen zu bekommen.

Hybriden verkaufen sich aus meiner Sicht sehr schwer. Bei uns um die Ecken standen drei Hybriden zum Verkauf. Ein sehr gepflegter 3er Prius, ein fast neuer Auris HSD und ein Jazz Hybrid in Vollausstattung mit wenig Kilometern.

Der Prius war nach rund 3 Monaten weg, der Auris stand noch mal 2 Monate länger.

Der Jazz Hybrid steht schon über ein halbes Jahr, obwohl der Preis mehr als fair ist. Trotz Lederausstattung und angesagter Farbe. Ein regulärer Jazz hingegen steht selbst zu hohen Preisen selten lange.

Meinen damals 11 Jahre alten Ford Fiesta oder den fast schrottreifen 17 Jahre alten Nissan Micra in Basisausstattung habe ich hingegen innerhalb weniger Tage, den Micra sogar innerhalb weniger Stunden verkauft.