Priusfreunde.de

Hallo zusammen,

hier kommt ja immer mal wieder die Fragen auf: "Firmenwagen oder Prius behalten".
Ich bin ja immer ein Freund von "Prius behalten" da sich ein Firmenwagen eigentlich nie lohnt. Es sei denn es gibt eine Tankkarte und selbst dann muss man gut nachrechnen.

Zu meiner Firma pendel ich derzeit 170 km täglich, der Prius verhält sich dabei überaus sparsam. Trotz auch mal rasanter Autobahnfahrten, kompensiert der Stau den derzeitigen Durchschnittsverbrauch auf 4,9-5,3 im Schnitt. Je mehr Stau, desto besser.
Dennoch, man kann sich ja ausrechnen was mich das im Monat kostet:
250-300 Euro.

Nun bietet die Firma die Möglichkeit einen Firmenwagen zu erhalten, lohnt sich natürlich dann (wenn überhaupt) nur mit Tankkarte. Und genau diese Tankkarte lässt mich überlegen, denn das sind dann schon ordentlich Summen die man an Sprit sparen kann.
(Wobei ich meinen Steuerberater noch nicht habe durchrechnen lassen wie das Verhältnis zu: Pendlerpauschale - Geldwertem Vorteil - Ansatz Privatnutzen, aussieht. Kann auch gut sein, dass sich das aufhebt.)

Aber die eigentliche Frage:

Erlaubt sind nur deutsche Hersteller, ohne Farbe.
Was würdet ihr wählen?
Ein Diesel und auch ein nichthybride fällt für mich in jedem Fall raus! Da würde ich lieber draufzahlen!

Aber was bleibt da aus dem deutschen Lager? Da die Reparaturen mir nicht zu lasten gehen würden, bin ich natürlich interessiert am A3 e-tron. Auch wenn der optisch zum einschlafen ist, könnte man in 3 Jahren und ca. 150.000 - 180.000 km doch einen guten Langzeittest durchführen.
Aber wurde das Feinstaubproblem zwischenzeitlich gelöst? Oder bläst der immernoch soviel raus wie ein Diesel?

Was gibt es an deutschen Hybriden ohne Direkteinspritzung?

Grüße!

"Was gibt es an deutschen Hybriden ohne Direkteinspritzung?"


m.W. keinen.

Nimm einen Prius, popel die Markenzeichen ab und klebe Fordpflaumen drauf und gut ist...

frufus schrieb:
Erlaubt sind nur deutsche Hersteller, ohne Farbe.
Was würdet ihr wählen?
Ein Diesel und auch ein nichthybride fällt für mich in jedem Fall raus!
Also mit dem durchaus happigen Aufpreis bei den bisherigen deutschen Plugin-Hybriden hätte deine Firma kein Problem? Oder sind die sich nur noch nicht bewusst das es sowas mittlerweile schon gibt?

Ansonsten probier doch ob du den e-tron kriegen kannst. Was käme sonst noch in Frage? Golf GTE? Ich denke wenn ich die Wahl zwischen VW und Audi hätte (leider gibts von meinem Arbeitgeber keinen Firmenwagen, aber ich brauche auch nicht wirklich einen), dann doch eher den Audi.

Letztlich hängt alles davon ab, was dein AG genehmigt.

Um die Feinstaubproblematik wirst du allerdings nicht herumkommen fürchte ich.

Das externe Laden mit Strom wäre auch kein Problem für dich? Die Tankkarte wird es ja wohl nur fürs Benzin geben?

frufus schrieb:
Was gibt es an deutschen Hybriden ohne Direkteinspritzung?
Gute Frage. Gibt es überhaupt welche? Und wenn, dann sind es Parallel-Hybride mit all ihren Nachteilen.

Gilt Ford als deutscher Hersteller (so wie Opel)? Dann würde ich mir den Mondeo Hybrid anschauen, der ist wenigstens leistungsverzweigt.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Gilt Ford als deutscher Hersteller (so wie Opel)? Dann würde ich mir den Mondeo Hybrid anschauen, der ist wenigstens leistungsverzweigt.


Warum eigentlich nicht

suchen.mobile.de/auto-inserat/ford-monde...es=EXPORT&noec=1

Zwar ist der Innenraum totlangweilig (Da sage noch jemand Toyota baue langweilige Autos), ansonsten gefällt mir der Wagen. Wenn man nicht für Reparaturen selbst zahlen muss, wäre er meine erste Wahl nach dem IS300h. Angeblich kommt er elektrisch 4 km weit. Würde in meinem Szenario sehr viel bringen, am WE wenn wir eine Einkaufstour machen habe ich mindestens 3 Kaltstarts mit dem PIII, spiegelt sich entsprechend im Verbrauch wieder...

Ich war früher im Außendienst. Damals fuhr meine Firma nur VW und BMW. Als die Kinder klein waren, machte ein Schiebetrürenauto Sinn. Es wurde ein Citroen Berlingo 2.0 HDI in Farbe (Goldorange-metallic); da es der billigste Wagen in der Firma war, gabt es auch von ihr ein OK. Damals war die 1%-Regel Gesetz.
Gruß Jan Rauscher

@frufus: Das mit dem Diesel kann ich nachvollziehen, das mit dem Nichthybrid nur bedingt. Aber sei es drum. Da ich nicht weiß welches Budget zur Verfügung steht und Du im wesentlich immer die gleiche Strecke fährst, wäre meine Empfehlung ein Fahrzeug mit Erdgasantrieb (z.B. Audi A3 gtron, VW Golf TGI, Mercedes B 200 NGT und E 200 NGT). Spontan viele mir als Hybrid noch der VW Jetta ein.

Argh bei der 1% Regelung gilt folgendes zu Beachten fährst du mind. für 2 Tage ins Büro mußt du auch die gefahren km Versteuern und diese Richten sich nach Bruttolisten Preis und gefahrene km. Glaub mir, dass wird Richtig Teuer...

Informiere dich besser was es bedeutet einen Firmenwagen zu haben nach der Neuen 1% Versteuerung Gesetzeslage... das kann böse nach hinten losgehen.

Was ist mit dem Ampera

suchen.mobile.de/auto-inserat/opel-amper...s=EXPORT&noec=1#

oder mal auf www.immobilienscout24.de/ schauen, was es da so gibt. Das ist langfristig wahrscheinlich die sauberere Lösung

Deutsches Auto mit japanischen Tugenden?

Jetta Hybrid.

Stinklangweilig, veraltetes Infotainment, Verarbeitung und Materialauswahl nicht mehr auf Höhe der Zeit.

Viel Spaß.

Hallo!

- Den Mondeo hatte ich ja noch gar nicht auf dem Plan. Ist denn einer von euch schon mal gefahren? Ist das ein zugekaufter Antrieb? Der aus dem NX? Scheint ja eine wirkliche Alternative zu sein.

- @Ghost: Beim Diesel geht es um den lokalen Emissionsgedanken, beim Benziner einfach um den Spieltrieb. Ich liebe Hybride, ich kann mir nicht mehr vorstellen ein konventionelles Auto zu fahren. Ich merke auf meiner Strecke auch mal wieder, dass ein Hybride auch auf der Autobahn ganz großartig funktioniert. Um 5 Liter finde ich dafür schon bemerkenswert wenig.

- @thesithlord: Das ist auch immer meine Rede. Viele Leute lassen sich vom Dienstwagen blenden, dabei ist er in 90% der Fälle teurer. In meinem Fall wohl auch, dadurch, dass ich den Wagen zuviel privat nutzen würde. Aber, weil es auch eher um die Frage geht. "Welcher Deutscher Hybrid ohne Direkteinspritzung", war der Ford Hybrid schon ein sehr guter Hinweis.

@Baskal Der Ampera braucht im Hybridmodus einfach zuviel.

@CA-Klaus Stimmt schon, nimmt aber eine Menge Lebensqualität, wenn man seine Familie nur am Wochenende sieht. Gefühlt arbeitet man dann 5 Tage durch, fühlt sich an wie eine Geschäftsreise.

Naja nachdem ich zu einem Neuen Arbeitgeber gewechselt bin und ich dann wählen durfte was für einen Firmwagen (VW, Audi, Seat, Skoda, BMW oder MB) stellte sich nicht die Frage unseren Plus abzugeben. Da Autos aus dem VAG Konzern aus für mich div. Gründen nicht in Frage kommt und BMW das günstigere Leasing hatte entschied ich mich für einen BMW und Diesel da die BMW Hybriden ja "nackt" immer noch schweine Teuer sind.

Alternativ behalt den Prius, dann freut sich deine Holde und lass dir vom Steuerberater ausrechnen wieviel der Staat dir dann aus der Tasche zieht. Weil die 170km pro Tag wird dir der Staat nach meinem Kenntnisstand zzgl. der 1% sehr höchstwahrscheinlich gleich vom Gehalt abziehen.

@frufus: Es ist wahrscheinlich das gleiche Prinzip wie HSD. Ford hat sich das Recht für den Bau erkauft. Die Weiter-Entwicklung des Antriebs hat Ford aber selbst gemacht. Wir hatten mit Egon schon mal kurz über Fords Hybride philosophiert. Was genaues weiß man nicht, Informationen sind leider nicht so verbreitet wie bei Toyo HSD.

Ich würde sagen ab zum Ford-Händler eine Probefahrt machen Du wärst ein super Beta-User! (Nicht böse gemeint!) Du fährst viel und der Wagen wäre geleast, hast halt kein Risiko wie eine Privat-Person, die sich den Wagen kauft. Ich bin sicher nicht der einzige der gerne mehr Infos über die Karre hätte!

@ frufus:
Kaufe Dir einen Tesla!