Priusfreunde.de

Hallo!

Beruflich werde ich in Zukunft wohl 160 km am Tag zurücklegen.
Also gut 37.000 km rein beruflich davon sind 98% reine Autobahnkilometer. Dazu kommen dann noch etwa 25.000 km Privat. = 60.000 km.

Ich weiß, dass der Prius schon extrem günstig ist. Ich frag mich nur gerade ob es noch eine günstigere Möglichkeit gibt die Stecke zu bewältigen?

Ich kenn mich in der Autowelt ja schon recht gut aus, frag mich dennoch ob ich etwas übersehen habe?!

Unabhängig vom System, was wäre wohl die günstigste Lösung auf dieser Strecke? Vielleicht doch ein Prius auf Autogas?

Grüße!

So richtig betriebswirtschaftlich nach Kilometerkosten, inklusive Wertverlust? Wahrscheinlich Dacia Diesel (Neuwagen mit Werksgarantie), nach drei Jahren gegen neuen Dacia Diesel austauschen.

Grüße, Egon

Ja, aber wäre er das tatsächlich, im Vergleich zu einem gleich teuren gebrauchten P2?

Nein. P2 fahren, solange er es mitmacht und gut ists. Eigentlich gehts nicht günstiger.

Timico schrieb:
Nein. P2 fahren, solange er es mitmacht und gut ists. Eigentlich gehts nicht günstiger.

Mir lässt nur die Autogasumrüstung keine Ruhe. Ob sich das bei 60.000 km nicht doch lohnt?

frufus schrieb:
Timico schrieb:
Nein. P2 fahren, solange er es mitmacht und gut ists. Eigentlich gehts nicht günstiger.

Mir lässt nur die Autogasumrüstung keine Ruhe. Ob sich das bei 60.000 km nicht doch lohnt?

Rechnen sicherlich schon, die Frage ist eher ob der Motor das mitmacht. Denn ein Motorschaden würde Dir die Kostenbilanz versauen.

Sollte man Dir irgendwann einen Firmenwagen anbieten, lohnt es sich aus meiner Sicht auch über Erdgas nachzudenken. Das gibt es ab Werk allerdings nur bei VW, Audi, Mercedes und Opel.

Timicos Tipp ist daher der einzig sinnvolle.

Ich ging davon aus, dass es um die Neuanschaffung eines Autos geht, also Neuwagen gegen Neuwagen.

Wenn hingegen ein vorhandenes Auto gegen einen Neuwagen verglichen werden soll, wird in den meisten Fällen der Neuwagen schlechter abschneiden, weil der Hauptkostenfaktor der Wertverlust ist.

Nur in wenigen Fällen kann man durch Kauf eines Neuwagens tatsächlich Geld sparen. Nämlich dann, wenn das bisherige Auto enorme Unterhaltskosten verursacht, weil es ein Spritschlucker ist oder ständig nach teuren Reparaturen verlangt. Aber selbst dann wird es nur billiger, wenn man auf einen möglichst billigen Neuwagen umsteigt, dessen Wertverlust in absoluten Zahlen auf niedrigem Niveau stattfindet.

Es fällt mir ziemlich schwer, ein Szenario zu konstruieren, bei dem das Ersetzen eines Prius II durch einen Neuwagen aus Kostengründen sinnvoll erscheint.

Zur Umrüstung auf Gas gibt es einige Threads im Forum. Wenn ich mich recht entsinne, war selbst unter der Annahme des Idealfalls (Maschine macht es dauerhaft mit, Anlage muss nicht ständig nachjustiert werden) der Amortisations-Zeitraum bei einem Prius recht hoch.

Grüße, Egon

Bei 60.000 km im Jahr spuckt mir der Amortisationsrechner 1,84 Jahre für die Amortisationaus.
Aber vermutlich lohnt es sich um Gesamtpaket wirklich nicht.

Der Prius ist halt auch so schon sehr sparsam, dementsprechend lange dauert es, bis sich die Investition lohnt. Anders sähe es zB aus, wenn dein Auto deutlich mehr schlucken würde...

Mit Verzicht auf Komfort und Ausstattung kann man immer Geld sparen. Die billigste Möglickeit wäre eine lange Suche nach einem alten, gebrauchten Diesel mit wenig km und den fahren, bis er auseinanderfällt.

Allerdings ist das unter Komfort- Gesichtspunkten genauso wenig vergleichbar mit einem Prius wie ein neuer Dacia-Diesel.(und die Umwelt lassen wir dabei sowieso einfach mal weg - was stören mich meine Abgase??)

60.000 km im Jahrund das überwiegend auf der Autobahn!
Gibt es Erfahrungen wie viel km das die Traktionsbatterie mitmacht?

Grüsse, Helmut

Ja, im Taxibetrieb. Da gab es schon einige, bei denen bei 250 bis 300 tkm die Traktionsbatterie fällig war, andere fuhren aber auch oberhalb 500 tkm noch mit der ersten. Berichte dazu findet man sowohl bei uns im Forum als auch bei priuschat.com.

Ich würde auch bei einem HSD von steigenden Reparaturkosten bei sehr hohen Kilometerständen ausgehen. Ein Austausch der Traktionsbatterie (2500 Euro) bei einem Auto mit zum Beispiel 350.000 km (Zeitwert gegen Null) tut weh.

Natürlich ist das bei anderen Autos nicht anders, höchstens schlimmer. Ich bin bereits mehrfach "Premium" Hochdruck-Einspritzpumpen und -Einspritzdüsen geschädigt, und zwar bei fünfstelligen Kilometerständen.

Grüße, Egon

Servus.

Ghost schrieb:
Das gibt es ab Werk allerdings nur bei VW, Audi, Mercedes und Opel.
...sowie bei Fiat, die vermutlich sogar die größte Modellpalette mit Erdgas haben dürfen.


Grüße ~Shar~

Also ein Diesel kommt für mich grundsätzlich nicht in Frage. In meinen Rechnungen kommt der Diesel auch nie günstiger weg als der Prius. Man würde es vermuten, stimmt aber nicht.

Über die Traktionsbatterie mache ich mir noch wenig sorgen. Wenn man rein wirtschaftlich denkt, kann ich nach dem Ableben der Batterie direkt wieder einen gebrauchten Prius kaufen und weiter gehts. 2 Jahre lang, bzw bis auf 220.000 km kann ich noch die Garantie verlängern. Dann ist mein Prius vermutlich eh nur noch 3000 Euro wert. Statt 2500 in die Batterie zu stecken (Was ich im Verhältnis als günstig empfinde) könnte ich auch einen gebrauchten P2 für um die 6000 kaufen und einfach weiter fahren.

Ich glaube auch generell nicht daran, dass viele Autobahnkilometer der Batterie mehr weh tun.

Generell mag ich mich aber mit den 300 Euro Spritkosten im Monat nicht abfinden. Es muss doch was günstigeres geben? E-Auto mit Haus PV Anlage?! Irgendwie sowas ...

Ein Elektroauto rechnet sich von den Gesamtkosten nicht, neben dem Problem das es zur Zeit keines gibt (Ausnahme Tesla) das ca.160km praktische Reichweite auf der Autobahn und dem dortigen Tempo bietet. Hättest Du den die Möglichkeit bei Deinem Arbeitgeber zu laden?