Priusfreunde.de

KSR1 schrieb:
Auto stehen lassen und mit dem Rad fahren, ansich eine gute Idee. Habe ich früher oft gemacht. Kann ich seit ein paar Jahren nicht mehr - seit die rollenden Giftfabriken überhand genommen haben und Feinststäube und NOx im grossen Stil in meiner unmittelbaren Nähe produzieren. Ich muss quasi Auto fahren, weil das Auto eine Umlufttaste hat.

LG
Klaus

Man kann ja auch mit Gasmaske Fahrrad fahren Nee mal ehrlich: Wie machst du das zuhause? Hockst du den ganzen Tag in der Wohnung, bei geschlossenem Fenster? Das ist ja eigentlich auch keine gute Idee, bei den Ausdünstungen und Strahlungen, die unsere Möbel, Elektrogeräte und Böden produzieren...

KSR1 schrieb:
Auto stehen lassen und mit dem Rad fahren, ansich eine gute Idee. Habe ich früher oft gemacht. Kann ich seit ein paar Jahren nicht mehr - seit die rollenden Giftfabriken überhand genommen haben und Feinststäube und NOx im grossen Stil in meiner unmittelbaren Nähe produzieren. Ich muss quasi Auto fahren, weil das Auto eine Umlufttaste hat.

LG
Klaus

Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, teilweise an einer viel befahrenen Straße und ich habe keine direkten Beschwerden dadurch und kenne auch niemanden, der damit Probleme hätte.

Klar wäre es besser durch Felder und Wiesen zur Arbeit fahren zu können und wahrscheinlich ist es auf Dauer auch ungesund diese Abgase einzuatmen.

Aber dann wegen Bewegungsmangel irgendwann an Herz-/Kreislauf Beschwerden zu leiden oder zu sterben (mit die häufigste Todesursache!), ist auch keine Perspektive

Außerdem, wenn Du nicht gerade zu Trainingszwecken sehr sportlich Rad an einer Hauptstraße fährst glaube ich nicht, dass es Dir in Deinem Auto besser geht oder fährst Du immer raus auf's Land um das Innere Deines Autos mit Frischluft zu füllen ?

r2d2 schrieb:
...
Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, teilweise an einer viel befahrenen Straße und ich habe keine direkten Beschwerden dadurch und kenne auch niemanden, der damit Probleme hätte.
Das freut mich für Dich! Tatsache ist, Erkrankungen der Atemwege haben in den letzten 20Jahren zugenommen, die Emissionen der meist gescholtenen Industrie haben stark abgenommen. Schon vor schätzungsweise 10-15Jahren in mir seriös scheinenden Sendungen im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen gesehen, wie giftig Diesel sind.

Frage an die Zweifler: wieso schaut Ihr nicht mal auf z.B. folgende Seite: www.umweltbundesamt.at/umwelt/luft/luftguete_aktuell/ ? Klar nachvollziehbar, daß NO₂-Grenzwerte dort und dann überschritten werden, wo gerade der Berufsverkehr rollt. Sehr schön nachvollziehbar die Dieselwelle, die über A5 und A45 von Gießen bzw. Wetterau/Vogelsberg Richtung Frankfurt rollt. Die Fahrzeiten sind realistisch, 6Uhr im Vogelsberg, 6:45Uhr Höhe Friedberg, 7:30 Frankfurt um mal ein Beispiel zu nennen. Wer hier Zusammenhänge nicht sieht, will sie nicht sehen. Ich würde mir seit über 10Jahren keinen Diesel kaufen, wegen der lange bekannten Probleme. In den 90ern wußte ich es auch noch nicht und habe mich einfach "gegen den Traktor" entschieden.
Klar wäre es besser durch Felder und Wiesen zur Arbeit fahren zu können und wahrscheinlich ist es auf Dauer auch ungesund diese Abgase einzuatmen.

Aber dann wegen Bewegungsmangel irgendwann an Herz-/Kreislauf Beschwerden zu leiden oder zu sterben (mit die häufigste Todesursache!), ist auch keine Perspektive

Außerdem, wenn Du nicht gerade zu Trainingszwecken sehr sportlich Rad an einer Hauptstraße fährst glaube ich nicht, dass es Dir in Deinem Auto besser geht oder fährst Du immer raus auf's Land um das Innere Deines Autos mit Frischluft zu füllen ?
Ich bin lange Zeit in Hanau an der B45 lang und dann Alter Rückinger Weg gefahren. Stark befahren. Alternativroute war ein Trampelpfad durch "Wildnis". Hohes Gräsergestrüpp, ideal für mich Pollenallergiker. Wenn keine Pollen dann Matsch oder Mückenschwärme.
Ich fahre nicht raus aufs Land, aber der Parkplatz ist doch einige Meter von der Straße weg. Das macht was aus, 2m oder 20m Abstand. Verdünnung ist das Stichwort.
Inzwischen müsste ich an der Bundesstraße an der Mosel lang fahren. Das wäre mir schon zu gefährlich, weil schnell und mit wenig Abstand Radfahrer überholt werden. Ich bin eine Ausnahme, weil ich blinke um dem nachfolgenden Verkehr zu signalisieren "da kommt was" und weiche i.d.R. auf die Gegenfahrbahn aus usw...

Nee, solange Krieg auf deutschen Straßen herrscht, bei dem obendrein Giftgas eingesetzt wird, ist Radfahren für Alltagserledigungen leider keine Alternative mehr. Vor 15 Jahren hab ich meinen großen Rucksack genommen, hab den im Supermarkt voll gepackt...

Ausrede für meine Faulheit? Ich habe in meiner Jugend Zeitungen zugestellt. Im Winter im Westerwald auf dem Mountainbike - was in den 80ern noch was besonderes war. Also Fahrrad im Schnee und Mountainbike an sich.

Wie schon mit dem Katalysator waren die deutschen Hersteller leider immer Bremser. "Die Presse" hat seit damals gute Arbeit geleistet: die Anderen sind schuld und die Menschen glauben ein modernes Auto zu fahren...

In mir brennts gerade, deshalb höre ich lieber auf. Ich habe Feierabend und bin wütend genug!

Liebe Grüße
Klaus

KSR1 schrieb:
Nee, solange Krieg auf deutschen Straßen herrscht, bei dem obendrein Giftgas eingesetzt wird, ist Radfahren für Alltagserledigungen leider keine Alternative mehr.

Also wenn Du wirklich so denkst, dann solltest Du Dir einen Bunker bauen mit Frischluft- und Wasserfilter mit einem Garten mit Glaskuppel und dort als Selbstversorger den Rest Deines Lebens verbringen.

Du hast ja sicher recht, die ganzen Umweltgifte woher auch immer machen uns sicher auf Dauer alle krank.

Aber man kann sich leider nicht so von seiner Umwelt abkapseln, dass einen das alles nicht erreicht, das ist illusorisch.

Ich kann z.B. auch nicht verstehen, wieso Menschen an Hauptstraßen joggen müssen und so die ganzen Abgase mit hoher Atemfrequenz durch ihren Körper pumpen.

Anderseits bringt es aber doch auch nichts sich jetzt total verrückt zu machen.

An einer vielbefahrenen Straße fahre ich auch nicht gerne Rad- zum einen, da viele Autofahrer einfach keine Ahnung von dem haben, was sie gerade tun und jeden Tag aufs Neue mit gut Glück durch die Gegend zuckeln, zum anderen, weil ich auch nicht den Abgasen derart direkt ausgesetzt sein möchte. Wer also keine andere Möglichkeit hat, der muss wohl das Auto oder die Öffis nehmen. Da kann ich dich also gut verstehen. Ich habe Glück, der größte Teil meines Radweges befindet sich Abseits der Straße durch Feld, Wald und Wiesen. Solche Wege gibt es viele, sie müssen nur gründlich ausgekundschaftet werden.

happyyaris schrieb:

Hatte Dein Auto 1.0 ein Automatikgetriebe? Wenn ja, bist Du fein raus.

Ja, mein Auto 1.0 war ein Yaris 2 1.3 mit MMT-Getriebe. Obwohl das MMT zu den schlechtesten Automaten gehört, war es immer noch besser als das beste Schaltgetriebe. Beim HSD hab ich jetzt die Krönung unter den Automaten.

Wenn ich ehrlich zu MIR bin, hinkt der Vergleich nicht.

Tagfahrlicht kann jedes Auto über das Abblendlicht simulieren. Braucht niemand. Klimaanlage hat der sonst gekaufte Yaris 1.0 auch. Wofür brauche ich ernsthaft die Klimaautomatik? 30 PS mehr kommen beim Yaris HSD im wesentlichen über den Elektromotor. Ob die noch an der Achse ankommen? Der Testyaris 1.0 fuhr auf der Autobahn beim Beschleunigen sogar noch angenehmer als mein Yaris HSD (kein hochdrehender Benzinmotor).

Für dich persönlich mag der Vergleich 1.0 Schalter zu Hybrid stimmig sein, auf die Allgemeinheit kannst du es aber einfach nicht übertragen. Bei Autotests werden auch nicht die Supersparversion vom Modell A mit der Sportluxusversion vom Modell B verglichen, nur um dann festzustellen, das Modell B zwar besser aber viel teurer als Modell A ist.

Abblendlicht als TFL zu verwenden verschwendet Energie (Benzin) und senkt die Lebensdauer der Lampen. Ich persönlich verwende die Scheinwerfer wirklich nur, wenn ICH nicht genug sehe. Denn GESEHEN werde ich dank energiesparendem, langlebigen LED-TFL immer.
Klimaautomatik - um nicht während der Fahrt permanent nachregeln zu müssen vielleicht? Sehe ich als großen Komfortbonus, im HSD sogar serienmäßig 2-Zonen, was mit Beifahrer durchaus sinnvoll ist.
Die 30PS mehr beim Yaris Hybrid kommen natürlich vom Elektromotor, ebenso wie 169nm Drehmoment das der 1.0er nicht hat. Das spürt man bei Überholvogängen und ähnlichem extrem. Außerdem muss man den 1.0er beim beschleunigen in Drehzahlbereiche bringen, die der HSD gar nicht erreicht (über 5.000 U/min), um die gleiche Beschleunigung zu erreichen. Das der 1.0er im 5. Gang auf der BAB leiser gewesen sein soll kann ich dir - sorry dafür - nicht so recht glauben.

Ich habe noch nie verstanden, warm die meisten bei der Vergleichsrechnung mit einem Automatikwagen vergleichen, der prinzipbedingt mehr Sprit verbraucht. Wer aber beim Auto ein Schaltgetriebe gefahren ist, muss auch dieses in die Vergleichsrechnung aufnehmen.

Speziell bei Toyota bedeutet Automatik keinesfalls mehr Verbrauch - im Gegenteil, das stufenlose Multidrive-S ist idR etwas sparsamer als die Handschalter.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, habe ich mir den HSD gekauft, weil ich die Technik und den Luxus wollte (analog "ich gönne mir ja sonst nichts"). Sparen tue ich hier nichts.
Wenn du dir sonst einen 1.0er gekauft hättest, hast du natürlich recht, und das ist deine Entscheidung. Aber ein fairer Vergleich der beiden Fahrzeuge ist das einfach nicht, sondern nur für dich passend.

the_janitor schrieb:

Für dich persönlich mag der Vergleich 1.0 Schalter zu Hybrid stimmig sein, auf die Allgemeinheit kannst du es aber einfach nicht übertragen.

Ich denke man kann es auf alle übertragen, die vorher Schaltwagen gehabt haben und die statt des HSD sonst einen Downsize-Benziner gekauft hätten, weil diese ein sparsames Auto haben wollten. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich ein Auto 1.0 mit Automatik gekauft hat oder kaufen will. Beim HSD hat man keine Wahl, also kann man m.E. auch nicht mit einem Automatik-Benziner vergleichen, den man sonst nicht gekauft hat. Man muss mit den Autos der Kollegen und im Bekanntenkreis vergleichen.

Für die m.E. Minderheit der Automatikfahrer mag Deine Betrachtung stimmen.


Abblendlicht als TFL zu verwenden verschwendet Energie (Benzin) und senkt die Lebensdauer der Lampen. Ich persönlich verwende die Scheinwerfer wirklich nur, wenn ICH nicht genug sehe. Denn GESEHEN werde ich dank energiesparendem, langlebigen LED-TFL immer.
Klimaautomatik - um nicht während der Fahrt permanent nachregeln zu müssen vielleicht? Sehe ich als großen Komfortbonus, im HSD sogar
Das Abblendlicht hatte ich beim Auto 1.0 immer an. Der Spritverbrauch war nur geringfügig höher. Die verwendeten H7-Lampen waren so preisgünstig, dass dies nicht ins Gewicht fiel.
dagegen sind die HIR2-Lampen in meinem Yaris HSD richtig teuer.

Das der 1.0er im 5. Gang auf der BAB leiser gewesen sein soll kann ich dir - sorry dafür - nicht so recht glauben.

Bei der Beschleunigung auf der Autobahn (Also Überholen eines LKWs, etc., nicht bei der normalen Fahrt) war dies bei meinem Test in der Tat der Fall. Der Motor musste nicht so hoch drehen wie beim HSD, was man beim Schaltgetriebe beeinflussen kann.
Ich fahre beim Auto 1.0 immer mit möglichst niedriger Drehzahl.

happyyaris schrieb:

Ich denke man kann es auf alle übertragen, die vorher Schaltwagen gehabt haben und die statt des HSD sonst einen Downsize-Benziner gekauft hätten, weil diese ein sparsames Auto haben wollten. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich ein Auto 1.0 mit Automatik gekauft hat oder kaufen will. Beim HSD hat man keine Wahl, also kann man m.E. auch nicht mit einem Automatik-Benziner vergleichen, den man sonst nicht gekauft hat. Man muss mit den Autos der Kollegen und im Bekanntenkreis vergleichen.

Für die m.E. Minderheit der Automatikfahrer mag Deine Betrachtung stimmen.

Du schreibst vom Downsize-Benziner, der 1.0er ist aber nicht "downgesized" (sorry für das denglisch) sondern einfach nur eine Nummer kleiner als der 1.33, der leistungsmäßig zum HSD passt.
Und nur weil du keinen kennst, der Automatik will, heißt das nicht das es keine gibt - mit mir hast du ja jetzt einen (fernen ^^) Bekannten der nie wieder Schaltwagen fährt.
Mir gehts um einen FAIREN Vergleich beider Fahrzeuge - und fair verglichen bietet der HSD mehr Leistung, mehr Ausstattung und mehr Komfort als der 1.0er, und das MUSS man berücksichtigen. Das es für dich keine Rolle spielt - spielt nur für dich eine Rolle.

Das Abblendlicht hatte ich beim Auto 1.0 immer an. Der Spritverbrauch war nur geringfügig höher. Die verwendeten H7-Lampen waren so preisgünstig, dass dies nicht ins Gewicht fiel.
dagegen sind die HIR2-Lampen in meinem Yaris HSD richtig teuer.

Die HIR2 sind teuer, halten aber angeblich auch deutlich länger als H4 oder H7 - keine Ahnung ob das stimmt, ich hab hier im Forum jedenfalls noch nie von einer defekten HIR2-Lampe gelesen.

Bei meinem alten Yaris (mit H4) durfte ich alle 1-2 Jahre Birnen wechseln, weil ich mit dem fast immer mit Abblendlicht fuhr - ich habe auf meinem Arbeitsweg viele Waldstücke, da wollte ich einfach gesehen werden.

Bei der Beschleunigung auf der Autobahn (Also Überholen eines LKWs, etc., nicht bei der normalen Fahrt) war dies bei meinem Test in der Tat der Fall. Der Motor musste nicht so hoch drehen wie beim HSD, was man beim Schaltgetriebe beeinflussen kann.
Ich fahre beim Auto 1.0 immer mit möglichst niedriger Drehzahl.
Autobahn (also 120km/h oder mehr) + 5 Gang Getriebe + niedrige Drehzahl = unmöglich. Das mal vorweg, ohne die Übersetzung vom Getriebe raus zu kramen und zu rechnen.

Klar, in Beschleunigungsphasen dreht der Benziner beim HSD hoch und vor allem monoton-konstant, was anfangs ungewohnt ist, dafür kann bei konstanter Geschwindigkeit die Drehzahl niedriger als mit jeder 6-7 oder 8-Gang Automatik gewählt werden, was sich nicht nur auf den Komfort sondern auch auf den Verbrauch positiv auswirkt.
Allerdings behaupte ich dennoch: wärst du mit dem HSD und dem 1.0er nebeneinander gefahren und hättest gleich schnell beschleunigt, der HSD hätte nicht höher gedreht. Der 1.33er mit 6 Gängen oder Multidrive-S wäre sicher etwas leiser, der 1.0er (den man wirklich fleißig schalten muss wenns flott gehen soll) aber nicht.