Priusfreunde.de

Hallo Forum,

ich möchte mir in den nächsten Wochen einen Prius zulegen. Ich bin aber noch unschlüssig ob es ein Prius 3 Executive oder ein Prius PlugIn Tec werden soll.

Mein Haupt Strecke ist 15km Dorf und Landstraße - 80 Km Autobahn (auch jetzt schon selten schneller als 120km) - 20 Km Stadt. Am Abend die gleiche Strecke wieder zurück. Auf der Arbeit hätte ich keine Möglichkeit den PlugIn zu Laden.

Da ich schon ein paar mal mit einem Prius 3 unterwegs gewesen bin ist mir aufgefallen das die Batterie nach der Autobahn wieder voll gewesen ist. Würde sich die Batterie des PlugIn bei 80km auch wieder nahezu voll aufladen oder ist das nicht vorgesehen? Hierzu wäre es schön ein paar aussagen von PlugIn Fahrern zu lesen.

Welchen von beiden würdet ihr kaufen? Natürlich steht hier auch ein Preisunterschied von 6-8K€ im Raum.

Danke

Deinem Profil nach Prius 3.
Ansonsten zahlst Aufpreis ohne Nutzen.

Die wichtigen Unterschiede sind wohl:

+ E-Reichweite (beachte die bis zu bei 25km)
+ Leistungselektronik für "stärkere" E-Anteile (idR bei Steigungen/höherer Geschwindigkeit)
- Wertverlust bei einem Neuwagen (Hat der Akku auch ein Wertverlust wie ein Neuwagen?)

JohnnyRazor schrieb:
Da ich schon ein paar mal mit einem Prius 3 unterwegs gewesen bin ist mir aufgefallen das die Batterie nach der Autobahn wieder voll gewesen ist. Würde sich die Batterie des PlugIn bei 80km auch wieder nahezu voll aufladen oder ist das nicht vorgesehen?Der normale P strebt immer seinen idealen Ladezustand an (60% SOC)

Der PiP versucht erst bei niedrigen SOC, diesen zu halten. Vorher versucht er möglichst wirtschaftlich zu sein.

Welchen von beiden würdet ihr kaufen? Natürlich steht hier auch ein Preisunterschied von 6-8K€ im Raum.
Wenn du nur auf Wirtschaftlichkeit schaust wird es sehr eng:
Der Motor wird eh gebraucht und die sehr teure Batteriekapazität ist wohl überdimensioniert.

Bei dem Profil ganz klar den P3.

Wenn es nur um die Kosten geht, dann einen P2 aus 2008 oder 2009 für ca. 10 bis 11T€. Der braucht auch nur 0,1 Liter mehr (bei dem Anforderungsprofil) als ein P3 hat aber den größten Wertverlust bereits hinter sich.

Hallo!

Du fährst praktisch eine Stammstrecke von 125 Km einfach.
Der PIP hat eine elektrische Reichweite von um die 25 Km. Also fährst du den größten Teil im normalen Hybridbetrieb.
Rein rechnerisch ist der PIP meiner Meinung nach für diese Strecke weniger geeignet bzw unwirtschaftlich.
Ich würde zu P3 greifen oder auch mal einen P2 probefahren. Habe mich vor reichlich einem Jahr nach längerer Überlegung für den P2 entschieden.
Das ist mein erster Hybrid und ich war damals nicht so sicher ob wir zusammen passen.

Gruß Bidone

Dass ein P2 wirtschaftlicher ist, sollte klar sein.

Man sollte aber gleich alte Fahrzeuge vergleichen. Den PIP gibt es schon als Neuwagen und Vorführer zu kaufen. Dann muss man auch gegen ein solchen Wagen vergleichen.

Der PiP hat noch weitere Vor- und Nachteile, die ich gestern auf die schnelle vergessen habe:
+ Remote AC (darüber gibt es leider noch keine praktischen Erfahrungsberichte. Würde mich auch sehr interessieren)
- kein Solardach (keine Netzunabhängig, da Remote AC nur über Netz-Strom funktioniert)

Sobald die ICE anspringt, hat man immer die unwirtschaftliche Warmlaufphase.



Um mit dem PiP wirtschaftlicher zu sein, müsstest du ein sehr spezielles Streckenprofil haben. Beispielsweise die gern genannte Kurzstrecke. Aber auch ein langes Gefälle bei dem du mit knapp 90 km/h runter segeln kannst, kann einiges sparen.
Aber schnell abgeschrieben sind die Mehrkosten wohl nicht, wenn du nicht mehrmals täglich nachladen kannst.

Ich finde dass es sich bei den Beiträgen zu viel um die Wirtschaftlichkeit dreht. Ein Privat-PKW ist meist nicht wirtschaftlich.

Am "wirtschaftlichsten ist wohl ein uralter gebrauchter Kleinstwagen, auch mit Reparaturen.

Wenn ich aber mit einem normalen P3 vergleiche gibt es ja auch noch die Aspekte wie elektrischer Fahrspass, CO2 und sonstiger Schadstoffausstoss, Nutzung einer eigenen Stromerzeugungsanlage (z.B. 10m hohes Windrad zur nächtlichen Stromerzeugung oder ähnliches).

Ich selbst habe mir auch eine Wirtschaftlichkeitsrechnung auf Excel gebastelt und dabei mein jährliches Fahrprofil erstellt. Auch die notwendigen Kaltstartphasen bei Distanzen über z.B. 20km e-Fahrt wurden berücksichtigt.

Wie man an meiner Signatur unschwer feststellt hat es sich bei mir auch nicht gerechnet, aber ich wertete auch die Erfahrung von EV-plus aus Feb. 2012 über den kältebedingten Kapazitätsverlust sehr hoch. Kann bei Toyota ja besser sein, but who knows...

Der Fahrspass wird mich ja vielleicht beim P4 überzeugen.

Gruss alupo

JohnnyRazor schrieb:
Da ich schon ein paar mal mit einem Prius 3 unterwegs gewesen bin ist mir aufgefallen das die Batterie nach der Autobahn wieder voll gewesen ist. Würde sich die Batterie des PlugIn bei 80km auch wieder nahezu voll aufladen oder ist das nicht vorgesehen?

Nein, wenn die Batterie beim Plug-In durch elektrisches Fahren erschöpft ist, verhält sich der PIP genau wie ein normaler Prius, d.h. die Batterie wird nicht weiter geladen als bei diesem (was nur für 1-2 km reicht), auch wenn die Kapazität eigentlich viel größer ist. Der PIP hat auf langen Strecken nur den Vorteil, dass er die Batterie weiter aufladen kann, wenn es länger bergab geht.

Toyota Prius Test - Welcher Prius spart am meisten?

www.autoplenum.de/Auto/Testberichte/-Toy...eisten--id21152.html

Grüße, Egon

Wenn der Mehrpreis für den Plug-in nicht "weh tut" , würde ich den Plug-in wegen des rein
elektrischen Fahrens vorziehen.

Je nachdem wo Du wohnst und nachladen kannst, kann es interessant sein wegen der E-Nachlademöglichkeiten / Parkplätze einen Plug- in zu fahren.
Mit dem Plug-in kannst Du voll die Vorteile der E-mobiltät nutzen, ohne unter den Nachteilen zu leiden....

Grüsse EVplus