Priusfreunde.de

Liebe Freund des Prius,

nachdem ich seit Jahren schon Eure Kommentare und Problemchen verfolge, muss ich mich endlich auch mal zu Wort melden:

Wir müssen leider unseren Silberfisch (www.autoscout24.de/Details.aspx?id=22791...60000000&asrc=st) verkaufen, bekommen aber bald unseren plus, der hoffentlich wie die Autorevue aus Ö schreibt, toll zum chillen ist.

Jetzt der eigentliche Punkt: Unmittelbar nachdem ich die Anzeige bei Autoscout eingestellt hab, hat sich ein Autohändler gemeldet, der das Auto sofort haben wollte. Und zwar für den Export nach Afrika. Dort sei der Prius heissest begehrt. Kann das sein?


Neue Grüße

Zumindest gibt es mal Fan-Seiten zum Prius: My Prius

Eine Suche bei Google mit "Prius South Africa" ergab auch eine große Anzahl von Händlern etc.
Ob der nun heißbegehrt ist, weiss ich nicht. Es gibt in Afroka auch mehr als Wüste und Armut. Es gibt auch einige ganz moderne Städte. Johannesburg ist sicher in manchem einer dt. Großstadt vorraus. Warum also nicht auch Hybrid-Autos?

Edit: Habe den Artikel noch gefunden: Electric vehicle a reality in South Africa

in der republik Südafrika gilt wie in einigen anderen afrikanischen Staaten Links-Verkehr, da habe ich so meine Zweifel, ob dort LHD-Fahrzeuge gewünscht sind.
Von Namibia z.B. weiß ich, dass dort LHD-Fahrzeuge seit einigen Jahren nicht mehr zugelassungsfähig sind.

Gruß Ulli

Hatte auch schon solche Anfragen. Jedoch einfach nicht darauf reagiert oder gesagt sie sollen das Auto anschauen kommen. Ist leider meistens zu 95% Betrug dahinter. Wenn ein E-Mail gesendet wurde finden sich meist exakt die gleichen Texte mittels einer Google-Suche.

Wäre jedenfalls sehr vorsichtig bei solchen "Käufern", wenn ein Verkauf in den Export erfolgen soll sicher nur gegen Barzahlung bei Abholung akzeptieren und den "Händler" im Vorfeld überprüfen.

Siehe auch diesen Link im Wikipedia im Abschnitt über den Gebrauchtwagenverkauf.

viccus3007 schrieb:
...
Unmittelbar nachdem ich die Anzeige bei Autoscout eingestellt hab, hat sich ein Autohändler gemeldet, der das Auto sofort haben wollte. Und zwar für den Export nach Afrika. Dort sei der Prius heissest begehrt.
...
Also wenn Du das Auto an einen inländischen Händler verkaufts, kann Dir ja egal sein, was der Händler dann mit Deinen ehemaligen Auto macht.

Sobald aber irgendendeine Leistung von Dir verlangt wird, z.B. Vorauszahlungen für Transport oder Wechselgeld auf Zahlung mittels Scheck, würde ich sofort abbrechen.

Ich bin vieleicht übertrieben mißtrauisch, aber wenn jemand etwas sofort haben will, bin ich doppelt vorsichtig.

kalkulatorix schrieb:
Ich bin vieleicht übertrieben mißtrauisch,
Nein, bist Du nicht. Das geht nämlich gar nicht beim Gebrauchtwagenkauf und -verkauf.

- www.netzwelt.de/news/67406-online-autoverkauf-afrika-trick.html
- sicherer-autokauf.de/de/category/betrugsmethoden/

Grüße, Egon

Naja, der Händler wollte mit Bargeld vorbeikommen, war sogar im Internet mit korrektem Namen mit einem Gebrauchtauto, wenn auch ziemlich billig, vertreten. Soweit alles normal.

Gruß

Nun, wenn “soweit alles normal“ ist, dann ist es ja gut.

Rechne trotzdem damit, dass er vor Ort Fehler an Deinem Auto entdecken wird, weswegen er leider ganz plötzlich nicht mehr soviel zahlen kann wie vereinbart. Außerdem wird er mindestens eine zweite Person dabei haben, die seine Entdeckungen bestätigt.

Außerdem sollte Dein Auto bei Übergabe besser bereits abgemeldet sein, sonst hat das mit dem versprochenen Anhänger oder den Überführungskennzeichen dummerweise nicht geklappt. Dann muss er mit Deinen Kennzeichen auf Dein (Versicherungs-)Risiko davon fahren - wenn Du Pech hast, ziemlich lange, vor allem im Ausland.

Wenn dann etwas passiert, verlierst Du Deinen Schadenfreiheitsrabatt. Eine vertragliche Verpflichtung des Käufers zur sofortigen Ummeldung des Fahrzeugs schützt Dich davor nicht, denn Du bleibst auch nach einem Verkauf des angemeldeten Autos weiterhin der Versicherungsnehmer (zumindest in D ist das so).

Das sind so die gebräuchlichsten Tricks in diesem Zusammenhang. Es gibt noch einige mehr in zahllosen Varianten. Oder es passiert einfach gar nichts dergleichen, weil Du an einen seriösen Händler geraten bist. Die soll es geben, und dafür drücke ich gerne die Daumen.

Grüße, Egon

Mir hat einer mal beim Motorhaube öffnen einen Schlauch angeschnitten und später behauptet er sei beim Heimfahren abgebrannt. Bilder vom Brand blieb er allerdings schuldig und nachgelassen habe ich ihm nichts.

Wenn es ein Händler ist würde ich verlangen dass er mit roten Nummern heimfährt. Bei Brief gegen Cash sollte alles i.O. sein.

In Süd Afrika konkret in Kapstadt haben wir etliche gesehen.

Solaris

Solaris schrieb:
In Süd Afrika konkret in Kapstadt haben wir etliche gesehen.


aber das waren sicherlich Rechtslenker

Gruß Ulli

An viccus3007:

Hat der "Händler" auch nach der Versicherung gefragt?
Wenn ja, dann ist er wahrscheinlich ein Versicherungsbetrüger.

VG Erirad

Pressemitteilung des Infocenters der R+V Versicherung
Neue Masche: Betrüger nutzen Autokennzeichen aus dem Internet
R+V-Infocenter: Kriminelle Banden verwickeln private Autoverkäufer in Versicherungsbetrug - Nummernschild stets unkenntlich machen ...

Zum vollständigen Artikel

Egon schrieb:
Nun, wenn “soweit alles normal“ ist, dann ist es ja gut.

Rechne trotzdem damit, dass er vor Ort Fehler an Deinem Auto entdecken wird, weswegen er leider ganz plötzlich nicht mehr soviel zahlen kann wie vereinbart. Außerdem wird er mindestens eine zweite Person dabei haben, die seine Entdeckungen bestätigt.


Genau, davor hat man mich damals vor dem Verkauf meines Opel auch gewarnt.
Der Käufer wird versuchen den Preis zu drücken.

MfG Harzbube.

Also ich habe bisher ausnahmslos alle alten Toyotas unserer Familie an Händler verkauft, die die Fahrzeuge nach Afrika exportiert haben. Früher an Afrikaner, die damit auf dem Landweg nach Afrika gefahren sind, heute an arabische Zwischenhändler. Die Fahrzeuege werden dann über Rotterdamm nach Cotonou (Benin) verschifft.

Früher haben sich die Leute das Fahrzeug angeschaut und dann hat man sich auf einen Preis geeinigt. Dank Internet funktioniert das heute nicht mehr so. Da werden Kaufverträge über E-Mail abgeschlossen und dann kommt einer und will nur noch den halben Preis bezahlen. Bisher habe ich aber immer noch den vollen vereinbarten Kaufpreis erhalten . Das Geschäft ist extrem hart geworden, dewegen sind die Händler ziemlich aggressiv. Wird das Fahzeug angemeldet verkauft, unbedingt eine Veräußerungsanzeige unterschreiben lassen. Inlusive Eintragung der Ausweisnummer. Und immer einen Zeugen dabeihaben. Und nur Bargeld gegen Auto.

Habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Also ich weiß ja nicht wo das Problem mal wieder ist.
Bargeld gegen Auto und gut ist.

Ich habe noch NIE einen Käufer gesehen, der nicht probiert hätte zu handeln. Selbst bei Neuwagen nicht . Wer da nicht handelt ist blöd, und dann wäre ich erst skeptisch und würde das Geld erstmal mit einem Geldprüfer untersuchen (UV-Lampe für Paranoiker ist immer zu empfehlen).

Gegen Scheck oder ähnliches, würde ich keinem ein Auto verkaufen, ob Afrika Export oder nicht.

Zu dem Rechtslenker "Problem": Also ich weiß ja nicht, vielleicht sollte ich dass den Afrika-Exporteuren in meiner Umgeben mal sagen. Die kaufen schon seit Jahren Autos und verschiffen die. Und bezahlen tun die die Verkäufer auch.

Kommt mal wieder in die Kategorie: Akte X (Trust no one)