Priusfreunde.de

FYI:

4 Jahre, 63TKM, Wagen professionell aufarbeiten lassen, Marlingraumetallic, Rückfahrsensoren.

Bruttopreise:
Vereinbarter Restwert im Leasingvertrag: 13.564,-
Wert laut Gutachten: 10.948,-

Neben den uns entstandenen Kosten für die Aufarbeitung verlangt Toyota nun auch noch eine Nachzahlung von 2.616,--. Somit summieren sich die Leasingkosten und die Nachzahlung auf 21.314,-- (NP ohne Überführung 29.896,--).

"Der Kunde trägt das Marktrisiko", so steht es im Vertrag.
Den Gutachter stellt aber Toyota. Auf Gegengutachten werde ich verzichten, die Sache ist schon teuer genug geworden.

Keine Spur vom guten Wiederverkaufswert, der dem Prius nachgesagt wird. Ein Wertverlust 71% in vier Jahren. Mein Fazit: Finger weg von Toyota-Leasing.

Gruß
hs

Hallo
Wie kommst Du auf einen Wertverlust von 71%?
Kann nicht sein!

Wenn Du keinen neuen Kaufst,dann ziehen sie fast immer
was ab.Da geht man besser vorher zu einem Gutachter
seines Vertrauens.

Hatte auch Leasing und musste nichts nachzahlen.
Restwert war 13.600 nach 4 Jahren.

Habe neues Auto aber nicht mehr geleast.

Wie kommst Du auf einen Wertverlust von 71%?
Kann nicht sein!

Steht doch oben:

Kaufpreis 29.896
Leasing 21.314

Hab ich mich verrechnet?

Gruß
hs


PS: Die anderen beiden Prius haben wir gekauft.
Ich rate ja nur vom Toyota-Leasing ab.

Scherzkeks...Du hast ja erst später den Neupreis hingeschriebenen!

Aber mit dem Leasing bei Toyota hast Du schon recht.
Für Privatkunden rechnet sich das eher nicht!

Hast Du denn nicht die Moeglichkeit den Wagen dann zu den 10948 anzukaufen und privat selber zu Verkaufen? In gutem Zustand sollte der doch jenseits der 12000 zu verkaufen sein?

e-motion schrieb:
Mein Fazit: Finger weg von Toyota-Leasing.
Zu dieser Erkenntnis bin ich schon gelangt, als ich damals das unglaublich schlechte Leasing-Angebot für den Prius II gesehen habe. Das muss 2006 gewesen sein. Ok, das waren 50.000 Jahreskilometer, aber es hätte sich nichtmal als Geschäftsleasing rentiert: Fürs selbe Geld gabs einen gut ausgestatteten 530d, und dass die auf einer riesigen Halde unrealistisch kalkulierter Rückläufer sitzen, ist ja nicht das Problem des Leasingnehmers. Ich habs damals trotzdem sein lassen mit dem Leasing, sowohl bei Toyota als auch bei BMW, und einen Prius gekauft.

Grüße, Egon

Hi, diese Möglichkeit gibt es.
Der Händler verlangt eine "Handlingsgebühr" von 500 Euro.

Jedenfalls habe ich jetzt ziemliche Schwierigkeiten, als nächstes Poolfahrzeug einen Prius V durchzuboxen, da wir unsere Poolfahrzeuge immer leasen. Erschwerend war sowieso, dass die MA den Prius nicht mochten. Wegen der "komischen Automatik, der Windempfindlichkeit und dem unsicheren Fahrgefühl". Nicht meine, sondern deren Worte.
Toyota bietet inzwischen zwar auch KM-Leasing, aber die Konditionen sind immer noch miserabel und ich traue dem Laden in Sachen Rückgabe nicht mehr.

hs

Naja wer least ist selber Schuld und darf im Nachhinein nicht jammern. Gut verhandelt hättest 5-10% Rabatt auf den Prius bekommen und in bar bezahlt, könntest das Auto schön 8 Jahre lang fahren und dann, darüber nachdenken es herzugeben.

Nichtmal für Firmen ist Leasing eine gute Alternative.

Man braucht aber keine Angst haben, das nur Toyota beim Leasing abzockt.

Bei VW BMW Mercedes, wird dir jeder Kratzer in Rechung gestellt und alle anderen Kleinigkeiten auch, die bis zu einem gewissen Grad normal sind und sich auch nicht unbedingt vermeiden lassen.

Außerdem Leasingfahrzeuge landen oft in solchen Verwerterbörsen. Und es ist ganz einfach, je billiger ich ein Auto dort kaufe, desto mehr zahlt der Kunde drauf...

Ist leider so in unserem System irgendwer muß immer verlieren.

@ Egon

Wir können den Wagen nicht übernehmen, weil mein GP sein Auto zu früh wechselte, sein Vertrag läuft noch 1,5 Jahre und wir nutzen nun diesen als Poolfahrzeug.

Den Prius zu kaufen und dann im privaten Markt anzubieten sehe ich kritisch. So weit ich ínformiert bin, müssen wir als Firma eine Gewährleistung geben. Wir sind keine Autohändler.

Gruß
Holger

madmarc schrieb:
Naja wer least ist selber Schuld und darf im Nachhinein nicht jammern.

Abgesehen davon, dass ich nicht jammere, bleibt mir schon selber überlassen, was ich darf.

Gut verhandelt hättest 5-10% Rabatt auf den Prius bekommen

Ich habe mehr bekommen. Außerdem waren mir die an sich schon schlechten Konditionen bei Toyota bekannt, nur mit der Nachforderung bin ich nicht einig.

und in bar bezahlt, könntest das Auto schön 8 Jahre lang fahren und dann, darüber nachdenken es herzugeben.

Vielleicht ist aus meiner Darstellung nicht herausgekommen, dass es sich um einen Firmenwagen handelt. Dass der Prius nicht bleiben konnte, hängt mit anderen Faktoren im Fuhrpark zusammen.
Meine beiden anderen Prius wurden bar bezahlt.

Nichtmal für Firmen ist Leasing eine gute Alternative.

Das stimmt nicht immer.
Weil ich Prius-Fan bin habe ich das hingenommen. Kritik übe ich bezüglich der Nachforderung wegen des vermeintlich schlechtem Wiederverkaufswertes, die bei Fahrzeugen anderer Hersteller nicht anfiel.

Man braucht aber keine Angst haben, das nur Toyota beim Leasing abzockt.
Stimmt. Renault hatte das auch gemacht. War dann der letzte.
BMW und Saab machten das aber nicht.

Bei VW BMW Mercedes, wird dir jeder Kratzer in Rechung gestellt und alle anderen Kleinigkeiten auch, die bis zu einem gewissen Grad normal sind und sich auch nicht unbedingt vermeiden lassen.

Ich habe oben bereits dargestellt, dass der Prius professionell aufbereitet worden war. Diese Faktoren sind daher nicht relevant.

Ich denke schon, dass man angesichts der Rücknahmemanieren des von Toyota Leasing festgelegten Rücknahmehändlers enttäuscht sein darf. Autocenter Heinz in Mainz, die den Leasingvertrag mit uns machten, sind nicht mehr offizieller Toyota-Händler.

hs

Jetzt wird es verständlicher.
Der Prius wurde ursprünglich bei einem Händler geleast und soll jetztvon einem anderen Händler zurückgenommen werden.
Bei Toyota kauft der Händler die Autos im Auftrag der Leasing an. Es sei denn, er will/möchte/braucht das Auto nicht. Der dann entstehende Fehlbetrag zwischen Restwert und Verkaufserlös wird dann gern mal auf den Kunden abgewälzt.

Andererseits kenne ich hier im Fall die Raten/Anzahlung nicht. Aber wenn man ein 30000€-Auto für 119€/Monat nutzt, dann "reicht" das eigentlich nicht. Der Wertverlust/Monat wird zwar je älter das Auto ist um so geringer, aber er ist eben deutlich höher und wird irgendwann nicht mehr von den Raten aufgefangen.
Hat der Händler bei der Vertragsvermittlung gut verdient, dann kann er den Wagen auch unter Wert annehmen.

Natürlich muss der Zustand stimmen und der Wagen sollte relativ schnell vom Hof sein.

Grundsätzlich ist Leasing immer ein gewisses Risiko, da ich fremdes Eigentum nutze. Bei Schäden, wo sich der Verursacher seiner Bürgerpflicht entzieht steht man dennoch voll allein da.
Ich selbst habe das leider miterleben dürfen.

Privatleasing war bei Toyota mal attraktiv, heute leider nicht mehr.

e-motion schrieb:
Den Prius zu kaufen und dann im privaten Markt anzubieten sehe ich kritisch. So weit ich ínformiert bin, müssen wir als Firma eine Gewährleistung geben. Wir sind keine Autohändler.
Korrekt, das Problem hatte ich auch schon mal (kein Prius). Ich habe ihn dann im Familienumfeld weiter gefahren. Die einzige Alternative wäre gewesen, die gleiche krumme Nummer zu fahren wie viele Händler, also vorgetäuschter Privatverkauf.

Weil ich Prius-Fan bin habe ich das hingenommen. Kritik übe ich bezüglich der Nachforderung wegen des vermeintlich schlechtem Wiederverkaufswertes, die bei Fahrzeugen anderer Hersteller nicht anfiel.
Kann ich sehr gut nachvollziehen!

BMW und Saab machten das aber nicht.
Es wird allgemein gerne mit unrealistischen Restwerten kalkuliert, um die Leasingraten niedrig zu halten. Das macht wiederum Toyota normalerweise nicht, weder mit Toyota noch mit Lexus.

Der Punkt ist nur, dass das - je nach Vertrag - sowieso nicht das Problem des Leasingnehmers ist und deshalb deutsche Fahrzeuge zu erheblich interessanteren Konditionen geleast werden können. Ich schrieb es weiter oben: Die monatliche Leasing-Rate eines Prius II hätte damals locker für einen 530d gereicht, mit allem und scharf.

Ich denke schon, dass man angesichts der Rücknahmemanieren des von Toyota Leasing festgelegten Rücknahmehändlers enttäuscht sein darf.
Denke ich auch. Die Konsequenz liegt auf der Hand. Schade.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Den Prius zu kaufen und dann im privaten Markt anzubieten sehe ich kritisch. So weit ich ínformiert bin, müssen wir als Firma eine Gewährleistung geben. Wir sind keine Autohändler.
Korrekt, das Problem hatte ich auch schon mal (kein Prius). Ich habe ihn dann im Familienumfeld weiter gefahren. Die einzige Alternative wäre gewesen, die gleiche krumme Nummer zu fahren wie viele Händler, also vorgetäuschter Privatverkauf.


In diesem Zusammenhang mal eine Frage. Habe meinen gebrauchten Prius kürzlich vom Geschäftsführer einer Firma erworben. Der Verkäufer hat zwar im Kaufvertragsmuster die Gewährleistung ausgeschlossen, dennoch als Verkäufer den Firmennamen angegeben. Es handelt sich zwar nicht um einen Kfz-Händler, doch soweit ich das hier verstehe, haftet er nun trotzdem, wie ein Kfz-Händler - oder sehe ich das falsch ?

Klar, ist Verkauf von Firma, Gewährleistung kann er nicht ausschließen - wenn Du Privatmann bist.
In Verträge reinschreiben kann man viel ... und KMUs halten sich oft für Oberschlau ...

BGH-Urteil vom letzten Jahr:
www.handelsblatt.com/auto/ratgeber-servi...en-kauf/4390728.html
Es gilt das übliche Zeugs: Aufforderung zur Nachbesserung, X Versuche etc. 6 Monate, danach Beweislastumkehr. Ob die Gewährleistung dann insgesamt 1 oder 2 Jahre beträgt, müssten Gerichte noch klären (Gesetz sagt 2 Jahre, im Vertrag kann man aber 1 Jahr vereinbaren; wenn man Gewährleistung komplett ausschließen will, müsste eigentlich die gesetzliche Regelung - also 2 Jahre - greifen).

bernd_w schrieb:
Klar, ist Verkauf von Firma, Gewährleistung kann er nicht ausschließen - wenn Du Privatmann bist.
In Verträge reinschreiben kann man viel ... und KMUs halten sich oft für Oberschlau ...



Danke für die Info. Glaube nicht, dass das dem guten Mann klar war, als er mir den Prius verkaufte... Was bitte ist ein KMU ?

DerroteCorsar schrieb:
... Was bitte ist ein KMU ?
KMU = Kleine und mittlere Unternehmen.

Das sind Firmen, die eine gewisse Größe an Mitarbeitern und Umsatz nicht überschreiten. KMU in Wikipedia erklärt