Priusfreunde.de

Hallo,
dieses Blatt war unbeabsichtigt/beabsichtigt nach meiner 15000 km Wartung der Rechnung beigelegt.



Ich interpretiere das so, dass der Toyota-Händler alles das, was irgendwie am Fahrzeug getan wurde, dokumentiert und an Toyota DEUTSCHLAND übermitteln werden muss.

Ich bin nicht so Datenschutzinformiert. Sind das dann schon personenbezogene Daten? Weil der Einwand kam, man habe ihn nicht gefragt, ob eine Speicherung erfolgen darf.
Auf dem Zettel stehen nur Fahrzeugdaten und eine Händlerinfo.

Eins scheint aber sonnenklar: Service ausserhalb von Toyota ist demnach nicht mehr möglich. Möglicherweise gut so, weil in ein papierernes Serviceheft kann ja jeder alles schreiben.

Schau an. Das ist das gleiche Verfahren, das Mazda 2005 eingeführt hat. Allerdings wird es dort nur für Fahrzeuge angewendet, die nach der Einführung erstmals zugelassen wurden, also nicht rückwirkend für den Fahrzeugbestand.

Ob der Besitzer nach seiner Einwilligung gefragt oder ihm diese wie so häufig untergejubelt wird (beispielsweise über die AGB des Händlers oder gleich im Kaufvertrag) weiss ich nicht. Interessant ist vor allem, ob und wie man als Gebrauchtwagen-Interessent auf die Daten eines Fahrzeugs zugreifen kann.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Interessant ist vor allem, ob und wie man als Gebrauchtwagen-Interessent auf die Daten eines Fahrzeugs zugreifen kann.


Genau das wäre schön zu erfahren...

Wenn nur fahrzeugspezifische Daten übermittelt und gespeichert werden (d.h. keine Käufer- bzw. Kundendaten), dann wird m.E. keine Einwilligung des Käufers/ Kunden benötigt.

Gruß Gerd

Brenner schrieb:
Kann ich, wenn jemand behauptet der Wagen sei lückenlos bei Toyota gewartet worden bzw. hat erst so und so viel Kilometer, zum FTH gehen und die Daten anhand der Fahrgestellnummer (heißt das so?) nachprüfen, wie es z.B. bei Mercedes geht?

ja. Mein Händler konnte mir neulich sagen was mein P1 alles für Checks duchgemacht hatte (natürlich nur die toyota checks)

Calestra schrieb:
Brenner schrieb:
Kann ich, wenn jemand behauptet der Wagen sei lückenlos bei Toyota gewartet worden bzw. hat erst so und so viel Kilometer, zum FTH gehen und die Daten anhand der Fahrgestellnummer (heißt das so?) nachprüfen, wie es z.B. bei Mercedes geht?

ja. Mein Händler konnte mir neulich sagen was mein P1 alles für Checks duchgemacht hatte (natürlich nur die toyota checks)

Dann geht es wohl doch und ich denke nicht das die FTH's verschiedene Systeme benutzen.

Ist mir wirklich neu, aber das ist ja egal - Hauptsache, es funktioniert. Schreib mal gelegentlich, was Du über Dein Wunschfahrzeug auf diesem Weg herausbekommen hast.

Grüße, Egon

@Brenner,
@egon,

Brenner schrieb:
ja. Mein Händler konnte mir neulich sagen was mein P1 alles für Checks durchgemacht hatte (natürlich nur die toyota checks)


Ich habe nachgefragt und hörte, dass die Händler unter sich schon sehr lange ihre Daten einpflegen. Sie beschreiben es als EFB (elektronisches Fahrtenbuch).

Toyota hat wohl wegen -reine Vermutung meinerseits- denkbarer Schummeleien das elektronische Service-Heft im September letzten Jahres eingeführt.
Es werden beim Händler wirklich nur die Daten eingeschrieben, die man auf der Wartungshistorie sieht. Zubehör wird nur eingetragen, wenn es sich um Original Toyota-Teile handelt, also mit den Firmen, mit denen Toyota zusammen arbeitet. Etwa THULE oder MONT BLANC.
Nachrüstteile ohne Toyota-Segen wie z.B. irgendwelche Tagfahrlichter werden nicht eingetragen bzw. gemeldet.
Der Grund für alles das ist wohl jedem klar.
Der vorletzte Satz ist interessant; an den nächsten?. Der Kunde kontrolliert den Händler? Er muss ihn verpetzen?




München, mieses Wetter, die Frisur leidet.

Prius3glider schrieb:

München, mieses Wetter, die Frisur leidet.

Hast Du denn nicht dieses berühmte Haarspay ?

Gruß aus dem trüben Ennepetal
Klaus