Priusfreunde.de

Vielen Dank fuer Eure fundierten Antworten.

Hintergrund meiner Anfrage: ein Freund von mir ist sichtlich von meinem Prius angetan, aber er gibt es nicht gerne zu, also will er auch einen hybriden, aber es muss schon ein stufe hoeher stehen, und mehr als 136PS "braucht" er natuerlich auch. Sei's drum, man muss Freunde nehmen wie sie kommen (macken hat man selbst zur Genuege).

Dann kommt noch hinzu dass er den Japanern- aus welchen Gruenden auch immer- nicht traut. Deshalb sein Augenmerk auf den feschen Volvo (chinesich ?? hihihi).

Ich werde ihm aber Eure Meinung (Ihr habt ja grundsaetzlich dieselbe) weitergeben, um ihn vor sich selbst zu retten. Er kann sich dann spaeter jedenfalls nicht beklagen.

Mein persoenlicher Rat an ihn ist ja: den neuen P4 PHEV abwarten (ja, 2016...) und derweil seine perfekt funktionierende Diesel-Limo weiterfahren (Renault Latitude, sehr gepflegtes Reisen, kompliment an die Franzosen-Koreaner).

Hallo!

Ich habe gerade eine 30km Probefahrt mit dem PHEV absolviert. Die ersten km rein elektrisch, dann auf 'safe" gedrückt um den reinen Hybridmodus zu erfahren, insbesondere der Verbrauch im Hybridmodus war mir wichtig.

Zuerst das Positive:
Verbrauch ist für die Fahrzeuggröße wesentlich besser als gedacht, Anzeige genullt, safe mode rein. Auto paar km durch 30er zone, Stadt und Autobahn mit kleinem Vollgas Anteil.
Ergebnis am Ende der Fahrt: 7,0 Liter.
Auto ist recht leise, Motor sehr gut gedämm, Durchzug absolut ausreichend.
Verarbeitung hat mir gut gefallen und das Platzangebot auch.

Nun zu dem Negativen
Ich bin selten ein unharmonischeres Fahrzeug gefahren. Ich hab mich nach kurzer Zeit so unwohl in diesem Wagen gefühlt wie ich es selten hatte. Die Sitze fühlen sich an wie leicht gepolsterte Holzbänke. Ich hatte nach wenigen Minuten Rückenschmerzen. Dazu ist die Federung Bretthart. Insgesamt ist der Motor sehr nervös im Hybridmodus. Kompensiert der Prius leichte Gasstöße noch mit dem E-Motor spricht beim Outlander der Verbrenner mit jedem antippen des Gaspedals an. Merkwürdiges Gefühl.
Das Navi war das schlechteste was ich je gesehen habe. Dazu ist die ganze Infotainment Einheit derartig langsam, dass man immer das Gefühl hat, das System sei hängen geblieben. 3 Gedenksekunden sind schon schnell. Der Start dauert übrigens mindestens 5 mal so lange wie das in meinem 8 Jahre alten Prius 2.
Insgesamt scheint mir das Auto unharmonisch gebaut, mit der heißen Nadel gestrickt...
Das Einsteigen in meinen Prius war wie das Fallenlassen auf keine Wohnzimmercouch, endlich wieder in einem richtigen Auto sitzen...

Der PHEV ist sicher kein schlechter Wagen, es lohnt sich's auf jeden Fall ihn in Betracht zu ziehen, da er besonders technisch sicherlich unterschätzt wird.
Mir persönlich hat er nur als Fahrzeug, unabhängig vom Antriebskonzept, gar nicht gefallen.

Na dann würde ich weiter einen alten Prius fahren!

Kurt schrieb:
Na dann würde ich weiter einen alten Prius fahren! Oh ja, es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Wenn der nicht überzeugt, bleibt man bei dem, was man schätzen gelernt hat.

//Helmut

Fast identisch war mein Eindruck nach der ersten Testfahrt mit dem Prius 3 im Jahre 2009, als ich meinen Prius2 noch hatte.

Dann hat es 2 Jahre gedauert bis mich einige "Features" an meinem P2, die von Anfang an so waren, derart genervt hatten, dass ich dann nach erneuter Probefahrt doch einen P3 gekauft habe.

Also frei nach James Bond: "Never say never again"

Klappohr schrieb:
Fast identisch war mein Eindruck nach der ersten Testfahrt mit dem Prius 3 im Jahre 2009, als ich meinen Prius2 noch hatte.

Dann hat es 2 Jahre gedauert bis mich einige "Features" an meinem P2, die von Anfang an so waren, derart genervt hatten, dass ich dann nach erneuter Probefahrt doch einen P3 gekauft habe.

Also frei nach James Bond: "Never say never again"

Ja, jetzt wo du es sagst. Beim P3 hatte ich im Vergleich zum P2 auch ein ähnliches Gefühl, nur nicht ganz so doll.
Ich bleib auf jeden Fall erstmal beim P2, der hat die Meßlatte so hoch gelegt, ich fühl mich derzeit in keinem Auto so wohl.

Klappohr schrieb:
Ich hatte das per Email bestellt. Klappte problemlos.

Danke, habe das Kabel auch seit gestern.

Ist eigentlich laden im Regen ein Problem? Hatte den Wagen gestern in der Hofeinfahrt geladen mit dem Standardkabel an Schuko. Währen die Schukodose im überdachten Bereich ist, stand der Wagen voll im Regen. Unverständlich, warum die Blechklappe der Ladebuchsen rechts und nicht oben angeschlagen ist. Nach oben geschwenkt würde sie noch einen gewissen Regenschutz ergeben, aber so war es in dem Fach mit den Ladebuchsen heute Morgen reichlich nass.

Fraport testet den Plug-in-Hybrid Mitsubishi Outlander PHEV

- ecomento.tv/2014/11/17/fraport-testet-de...itsubishi-outlander/

Grüße, Egon

Hallöchen,

SO! Jetzt habe ich drei neue Erfahrungen hinter mir:

1: Die erste große Panne. Beim sonntäglichen Beladen des Fahrzeugs ging die E-Heckklappe nicht mehr - und ich habe dieses deutliche Zeichen einer schwachen 12V-Batterie nicht bemerkt. Das Fahrzeug war von Montag bis Sonntag nicht benutzt worden, und irgendein Lämpchen hatte die 12V-Batterie fast völlig leersaugen können, obwohl das Ladekabel immer angeschlossen war. Pannendienst angerufen, kurz geboostet und fertig - aber um 21.15 für eine 700-km-Fahrt loszulegen ist nicht ideal .

2: Die Wintertauglichkeit von Fahrzeug und Goodyear Eagle-GJR. Wegen Vollsperrung des Gotthard-Tunnels mußte ich über den San Bernardino fahren - bei Schnee. Es war zwar keine entspannte Fahrt, aber sowohl Fahrzeug als Reifen haben eine sehr gute Leistung gebracht. Sogar ein Paar Überholmanöver von wahrscheinlich WR-bestückten Verkehrsteilnehmer waren drin.

3: Das Schnelladen. Ich habe gestern bei IKEA in Metz das leer gefahrene Traktionsbatterie (1 km Reichweite) in 30 Minuten 33 zusätzliche Kilometer eingetankt - zu Nulltarif . Der Chademo-Stecker ist schon ein heftiges Ding, und das Kabel konnte gerne ein wenig länger sein (weil "Stromtanksäule" und PHEV-Anschlüsse nicht ideal platziert sind) - aber es war ein nettes Erlebnis. Schade nur, das dieses IKEA-Haus so weit weg (± 50 km) liegt.

In welcher Größe hast Du die GY Eagle-GJR montiert?

Hallo MadMax63,

In der Standardgröße 225/55-18.

O.k., danke!
Hätte mich ja auch für GJ interessiert, aber was dann mit den quasi neuen Sommergummis machen? Auf dem JEEP Grand Cherokee hatte ich die Vredestein Quatrac 3 SUV, die waren echt super und haben den Vorteil auch noch das Schneeflockensymbol zu haben. Leider gibt es die in dieser Größe jedoch nicht, man könnte aber auf 235/50R18 gehen, wenn man diese eingetragen bekommt. Vom Abrollumfang (-1,8%) müsste es gehen.

Gruß,
Markus

Hallo Markus,

in der Tat sind die O-Reifen ein Problem, besonders wenn sie nicht 100% neu sind.

Bei den Prius III und den Peugeot 3008 HYbrid4 hätte ich das Glück, daß (2 verschiedene) Reifenhändler die O-Reifen zu einen gewissen Preis nahmen, als ich bei (oder eher vor) Auslieferung auf GJR umrüstete.

Bei den Outlander PHEV war das wegen der recht seltenen Größe, die zunehmende Krise und vielleicht auch neue Produkthaftungsbestimmungen leider nicht möglich, und die O-Reifen liegen immer noch beim Händler und warten auf den eher unwahrscheinlichen Fall, daß ein Outlander-Kunde neue Reifen vom O-Typ braucht.

Diese Lösung hat mir zwar nicht gefallen, ist aber weitaus billiger als ein Satz WR auf Felgen.

Ich habe neulich die Vredestein Quatrac3 SUV auf ein RAV4 gesehen - die sehen ansprechend aus, und sind sicher besser wintergeeignet als meine Goodyear-GJR, aber auch schlechter eingestuft (E/E/70 dB).

Ich habe die Winterrädern beim Händler gleich mit gekauft. Hat mir mit Reifendrucksensoren (die Anzeige dazu habe ich aber noch nicht gefunden) noch den Vorjahrespreis gemacht (€800,- anstatt €980,-). Die Reifen sind auch nicht unbedingt meine Wunschkandidaten (Kumho KC15 E/F/72db), aber auf Original Mitsubishi-Alufelgen, allerdings 16" (215/70R16) - sieht schon ein wenig gewöhnungsbedürftig aus.

Hi,

die Goodyear GJR haben mich 572,40 EUR gekostet.