Wenn die schwarzen Stellen vorne auf den Bildern wirklich alles Kühlluftschlitze und nicht zum Teil nur designbedingt sind ist die generierte Verlustleistung ja ziemlich hoch. Oder reden wir hier von einem 500kW Antrieb?
Das wird wohl nie mein Auto werden, aus mehreren Gründen.
@Kamui77: Auch wenn ein Auto mit H2 als Energieträger vereinzelt herumfährt bleiben die genannten systemimanenten Nachteile von H2 weiter bestehen da der Stoff eben bestimmte chemische und physikalische Eigenschaften hat.
Diese lassen sich unter Normalbedingungen beherrschen, aber 700bar bei einem extrem kleinen Molekül in direkter Nähe zu Personen, nein danke.
Ich hatte mich kürzlich zu diesem Thema mit jemandem in der Firma unterhalten der immerhin für die Produktion von mehr als 500 Mio.Nm3 H2 p.a. verantwortlich ist und dessen maximale Druckstufe "nur" bei 325bar liegt. Kurz gesagt, er wird sich auch nie ein mittels H2 angetriebenes Auto kaufen.
Ich glaube nicht an Wunder in der Hinsicht, dass man ein derartiges Molekül sicher in einem kleinen mobilen Gerät namens Auto im Massenbetrieb zu vertretbaren Kosten handhaben kann. Der H2 spielt eben einfach in einer sicherheitstechnisch anderen Liga als Akkus, Benzin oder Dynamitstangen im Kofferraum.Ich meine das wirklich so.
Aber ich denke dass wir nicht mehr sooo lange auf ein vernünftiges und bezahlbares E-Auto warten müssen denn ich bin überzeugt dass Akkus von der Leistungsdichte noch Potential haben. Die Firma im der ich arbeite ist auch vor einiger Zeit neu in die Entwicklung von Kathodenmaterialien eingestiegen (dann brennen in Zukunft die Teslas hoffentlich nicht mehr so schnell
). Aber sie waren Anfang der neunziger Jahre mit Daimler an der Entwicklung der MeOH-Brennstoffzelle beteiligt (Projektname:Necar). Über 20 Jahre später gibt es offensichtlich immer noch kein kaufbares Ergebnis.
Im Gegenteil zu H2 bedarf es beiAkkus keinem Wunder, sondern nur Forschung, meiner Meinung nach. Aber die Zukunft wird es zeigen.
Gruss alupo