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Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto
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#548798
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 30.07.2019 09:31 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Nur, dass bei der "Verbrennung" des Wasserstoffs in einer Brennstoffzelle, nichts verbrannt wird.
Auch wenn das Ding Irreführendes im Namen hat.
Der Wasserstoff rostet einfach und wird zu Wasser.

Also entsteht schon mal am Ende kein Stickoxid.
Dazu fehlt die hohe Temperatur, die bei echtem Verbrennen entsteht.

Gruß
Helmut
ellert_de
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#548805
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 30.07.2019 10:05 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Zitat:
"Keine nachhaltige Volkswirtschaft kann es sich erlauben, die doppelte Menge an regenerativer Energie zu verwenden, um mit Brennstoffzellen-Pkw anstatt mit Batteriefahrzeugen zu fahren“
- ecomento.de/2019/07/30/batterie-elektroa...-ueberlegen-analyse/

Grüße, Egon
Egon
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#548891
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.07.2019 00:09 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Zitat:
Wie sieht es mit Wasserstoff aus? Ist das eine realistische Alternative?

Natürlich forscht der gesamte PSA-Konzern auch in diese Richtung. Die größte Herausforderung ist, dass Wasserstoff in reiner Form auf unserem Planeten nicht vorkommt. Die Herstellung benötigt sehr viel Energie, je nach Verfahren bleibt schließlich wieder CO2 übrig. Die Komprimierung von Wasserstoff für den Tank benötigt ebenfalls viel Energie. Dazu kommt, dass es praktisch keine Tankstellen-Infrastruktur gibt. Das alles könnte sich natürlich verbessern, derzeit ist Wasserstoff für Autos aber einfach nicht sehr energieeffizient und zu teuer.

- futurezone.at/produkte/wasserstoff-ist-f...eeffizient/400553831

Grüße, Egon
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#549937
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 06:43 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
JP Performance - Die Antriebstechnik der Zukunft! | Brennstoffzelle/Wasserstoffantrieb

youtu.be/_LXuYoh7hLI
JSH
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#550040
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 15:53 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Ein sehr interessantes Video, auch um das Wirkprinzip der Brennstoffzelle zu verstehen.

Leider wurde in dem Video nicht über die Wasserstofflogistik gesprochen, die viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen wird. Immerhin - kurz kam das Thema Energiebedarf zu Wort. Zum Ende gabs ja den Hinweis, dass man die Brennstoffzelle zur Versorgung des Eigenheims verwenden könne.
Das kennt man ja schon beim E-Auto, wo mittels bidirektionalem Laden bzw. V2H (Vehicle-to-Home) oder auch ins Netz durch V2G (Vehicle-to-Grid) eine Rückspeisung möglich ist.

JP Performance ist der bekannteste Auto YouTuber in Deutschland und erreicht regelmäßig über 1,5 Mio. Menschen mit seinen Videos. Sein Geschäft sind PS-starke Autos und er hat eine eigene Tuning-Werkstatt.

Was er über die Kraftstoffherstellung (off-topic) denkt, kann man in einem Interview von Ken Jebsen (KenFM) ab Minute 36:36 sehen

BLVD 4.0 – JP Performance im Gespräch mit Ken Jebsen

youtu.be/ALKz4NSwJlM


Viele Grüße
Benny
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#550047
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 16:48 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Herstellung des Wasserstoffs kann nur in einem Weg erfolgen:
Elektrolyse mit erneuerbaren Energien.

Insbesondere überschüssige erneuerbare Energie. Tagsüber, wenn mehr Solarstrom produziert als benötigt wird, oder wenn es windig ist und die Windkrafträder gar nicht wissen, wo hin mit der Energie...alles schön zu Wasserstoff elektrolysieren.

Das kann auch lokal in kleinem Erfolgen. Der Wasserstoff muss nicht durch die halbe Republik gekarrt werden und bei jedem Tankvorgang geht was verloren. Nein...zum Beispiel die Tankstelle selbst kann Wasserstoff herstellen.

Ich sehe Wasserstoff als den Treibstoff der Zukunft an, da er unendlich ist, und erneuerbar. Der Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff zu Wasserdampf, der Wasserdampf geht in die Athmosphäre und kommt als Regen wieder runter, den Regen kann man nutzen um neues Wasser für die Elektrolyse zu gewinnen. Das ist ein ewiger Kreislauf ohne verluste, während fossile Brennstoffe in CO2 verbrannt werden, der für uns großteils nutzlos ist.

Da das ganze ein kompliziertes und (noch) teures System ist, wird sicher nicht jeder Kleinwagen mit einer Brennstoffzelle ausgestattet, das lohnt sich schlichtweg nicht.
Den nutzen sehe ich bei großen Fahrzeugen wie LKW, Busse, Lokomotiven (statt Diesel-Loks, besser gleich elektrifizierung vorantreiben), aber auch bei Schiffen ist es eine super Alternative.
Es ist ein bisschen so wie jetzt: Dort, wo jetzt ein Diesel zum Einsatz kommt, übernimmt die Brennstoffzelle, und dort, wo ein Benziner die beste Wahl ist, kommt ein Akku zum Einsatz.
Also für kleinere Fahrzeuge die mehr Kurzstrecken fahren: Akku.
Marcel21
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#550080
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 20:31 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Bei Wasserstoff tut man immer so als ob es überschüssige erneuerbare Energie gäbe. Gibt es aber so gut wie nicht. Und eine sauteure Anlage, die nur wenige Tage im Jahr betrieben wird, ist unrentabel.

Deine Tankstelle kann nur Wasserstoff herstellen, wenn daneben ein richtig großes Windrad steht. Man könnte aber auch die Energie direkt in E-Autos laden und käme dann 3mal so weit.

Dass bei einem FCEV nicht nur H2O aus dem Auspuff kommt, scheint dir nicht bekannt zu sein. Aber die FC gibt bspw. Platin in winzig kleinen Teilchen frei und verteilt sie perfekt in der Umwelt. Platin ist nur ultraselten. Noch viel seltener als die in Permanentmagneten (oft wichtiger Teil von E-Motoren) gern eingesetzten "seltenen Erden".
bgl-tom
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Letzte Änderung: 08.08.2019 20:35 von bgl-tom.
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#550081
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 20:43 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Bei Wasserstoff tut man immer so als ob es überschüssige erneuerbare Energie gäbe. Ja, vor allem, wenn man wie derzeit täglich lesen muss, wie sich die Leute gegen die Windkraft einspreizen und sogar von Enteignung reden.

Da ist unsere Energiewende hin zu erneuerbaren Energien zwischenzeitlich kollabiert, anders kann man es schon gar nicht mehr nennen und andere Leute träumen von gigantischen Überschussmengen an Wind- und Solarstrom.

Vermutlich wird es heuer so hinauslaufen, dass selbst die USA unter Trump PRO KOPF mehr erneuerbare Energien aufbauen als D und dann ist der Offenbarungseid komplett! Dazu braucht sich der Trend aus dem letzten Jahr nur noch ein klein wenig mehr fortsetzen.

eppf
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#550105
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 08.08.2019 23:41 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Bei Wasserstoff tut man immer so als ob es überschüssige erneuerbare Energie gäbe. Gibt es aber so gut wie nicht. Und eine sauteure Anlage, die nur wenige Tage im Jahr betrieben wird, ist unrentabel.

Deine Tankstelle kann nur Wasserstoff herstellen, wenn daneben ein richtig großes Windrad steht. Man könnte aber auch die Energie direkt in E-Autos laden und käme dann 3mal so weit.

Dass bei einem FCEV nicht nur H2O aus dem Auspuff kommt, scheint dir nicht bekannt zu sein. Aber die FC gibt bspw. Platin in winzig kleinen Teilchen frei und verteilt sie perfekt in der Umwelt. Platin ist nur ultraselten. Noch viel seltener als die in Permanentmagneten (oft wichtiger Teil von E-Motoren) gern eingesetzten "seltenen Erden".

Natürlich haben wir noch nicht die Ressourcen bei der Energieerzeugung an erneuerbaren Energien - die muss schlichtweg aufgebaut werden. Das ist möglich. Man müsste sich nur mal etwas zusammenreißen, hat man eben ein paar Windräder in der Landschaft, und?

Das Problem mit den seltenen Ressourcen haben wir überall, ein Akku benötigt auch seltene Rohstoffe, ebenso die Brennstoffzelle, die Windkrafträder...da kann man zumindest auf Recycling setzen damit die Rohstoffe nicht verloren gehen.

Das bisschen Platin was da raus kommt kann man sicher in ner Art Partikelfilter auffangen.

Eine Idee von mir war auch dass das Auto sein erzeugtes Wasser in einen Tank hält und mit externer Stromzufuhr selbst wieder zu Wasserstoff elektrolysiert. Dann wäre das System ein geschlossener Kreislauf, alles was da rein muss ist Sauerstoff und Energie, alles was raus kommt ist Sauerstoff, etwas weniger Energie und Wärme.
Das könnte funktionieren.
Wir müssen uns eben nur was überlegen. Es kann nicht sein, dass jedes Fahrzeug ne halbe Tonne Batterien mit schleppen muss und beim Aufladen über 100KW an Strom benötigt der wo herkommt?

Wir haben viele Möglichkeiten, aber es scheint mir dass die Ölindustrie das schön zurückhalten will um die Kuh möglichst lange zu melken, bis wir alles Öl verbrannt haben und der Treibhauseffekt die Erde zur Großraumsauna verwandelt. Naja immerhin habe ich es dann nicht mehr so weit zur Nordsee.
Marcel21
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#550121
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 09.08.2019 07:09 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Wenn du das Wasser sammelst, hat das Auto gar keinen Kofferraum mehr.
Und für die Elektrolyse braucht es noch ein paar Geräte. Mit einer Solarzelle auf dem Dach, kannst du allerdings nach ca. 5.5 Jahren pause wieder mit einem vollen tank weiter fahren

Das Platin wird auch jetzt schon nicht gesammelt, weil es zu teuer wäre. Nicht mal die großKatalysatoren in der Raffinerie werden derzeit recycelt.
Klar, wenn sie Reserven Weg sind, lohnt es sich irgendwann das zu tun, dann ist es aber so teuer, das fchv schon gar nicht mehr in Frage kommen.

Und das fchv braucht zum Aufladen nicht nur 100kw sondern 500kw, wo soll der her kommen?
Und ein bev hat nur noch 300kg Batteriezellen an Bord, das fchv dafür ungefähr 300kg Wasserstofftechnik, so what?

Ich verstehe nicht, was da so toll sein soll. Die Autos tanken kein Wasser, sondern Wasserstoff und das ist ein riesen Unterschied!
gcf
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#550123
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 09.08.2019 07:14 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Marcel21 schrieb:
Natürlich haben wir noch nicht die Ressourcen bei der Energieerzeugung an erneuerbaren Energien - die muss schlichtweg aufgebaut werden. Das ist möglich. Man müsste sich nur mal etwas zusammenreißen, hat man eben ein paar Windräder in der Landschaft, und?
Der weitere Ausbau der EE wird stattfinden, aber man sollte schon darauf hinarbeiten den Gesamtenergiebedarf so gering wie nötig zu halten.

Fürs E-Auto wird immer gerne angezweifelt, ob man "so viel" Strom überhaupt erzeugen kann. Geht es um Brennstoffzellenfahrzeuge und Wasserstoff oder gar synthetischen Kraftstoff wird einfach ausgeblendet, dass die benötigte Energie dafür um mehrere Faktoren höher liegt.

Für den Strom den man braucht um Wasserstoff zu erzeugen, damit ein Toyota Mirai 500km weit kommt lädt man ein Tesla Model 3 das mit einer Akkuladung ebenfalls 500 km Reichweite hat 3-4 Mal wieder auf.

Wiederholt man das Beispiel für synthetischen Kraftstoff den man dann in jeden Verbrenner tanken kann ist der Energiebedarf dann schon 10x so hoch. Dafür lädt man das E-Auto dementsprechend öfter.

Oder mal bezogen auf das Ziel 100% Ökostrom betrachtet, müssen wir für E-Mobilität unsere Stromerzeugung nur um ca. 10% erhöhen, für eine Wasserstofferzeugung, die zum Ziel hat alle Autos mit Brennstoffzelle zu betreiben ist es dann entsprechend mehr und wenn sich an den Autos gar nichts ändern soll, außer das sie synthetischen Kraftstoff tanken sollen, dann müsste sich unsere Gesamtstromerzeugung locker verdoppeln.

Damit macht man das Ziel von 100% Ökostrom nicht leichter ereichbar.

Für Überschüsse in einer 100%-Ökostromerzeugung Wasserstoff oder selbst synthetische Kraftstoffe zu erzeugen wird kommen. Aber dafür gibt es dann sinnvollere Anwendungen als die "einfache" Individualmobilität aka PKW. Synthetisches Kerosin z.B. für Flugzeuge oder Brennstoffzellen in LKWs.

Marcel21 schrieb:
Das bisschen Platin was da raus kommt kann man sicher in ner Art Partikelfilter auffangen.
Hmm, und schon ist man wieder bei einer Abgasreinigung?

Marcel21 schrieb:
Es kann nicht sein, dass jedes Fahrzeug ne halbe Tonne Batterien mit schleppen muss und beim Aufladen über 100KW an Strom benötigt der wo herkommt?
Das Problem, dass wir viel zu viel Masse in Bewegung setzen müssen um oft nur eine einzige Person zu befördern, gibt es aber nicht erst seit bzw. bei E-Autos.

Sowas wie ein Renault Twizzy wäre vermutlich fürs tägliche Pendeln für die Masse vernünftiger. Solche Fahrzeuge als Konzept gab es auch schon zuhauf für Verbrennungsmotoren. Klein, leicht, niedriger Verbrauch und für maximal 2 Personen. Hat sich in Jahrzehnten nie durchgesetzt.

Leider leben wir in einer Zeit in der vielen ein SUV "gerade" so ausreicht.

Ein Umdenken an der Stelle wäre schön, aber wenn es denn schon SUV sein muss, dann wenigstens einer der elektrisch fährt...
helo
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Tesla Model 3 AWD Longrange ab April 2019

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#550131
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 09.08.2019 09:01 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
Marcel21 schrieb:
Natürlich haben wir noch nicht die Ressourcen bei der Energieerzeugung an erneuerbaren Energien - die muss schlichtweg aufgebaut werden. Das ist möglich. Man müsste sich nur mal etwas zusammenreißen, hat man eben ein paar Windräder in der Landschaft, und?Abgesehen davon, dass bei uns die Energiewende wie gesagt bereits mehr oder weniger kollabiert ist, dazu gehörte nämlich noch über diverse Jahre hinweg ein exponentielles Wachstum.

Hast du dich schon einmal mit dem Gedanken befasst, was alles noch von fossil auf erneuerbar umgestellt werden muss? Da kann und darf der Wasserstoffantrieb für PKWs mindestens die nächsten 20 Jahre schlichtweg keine Chance haben, wenn man die Gesamtbilanz des CO2-Ausstoßes im Auge hat!

Über einen Wasserstoffantrieb für PKWs mit seiner äußerst schlechten Energiebilanz darf man erst dann nachdenken, wenn man die fossile Verbrennung zu 90% beseitigt hat.

Nur mal als Anmerkung, die derzeitige Jahreszahl für den Kohleausstieg lautet 2038! Solange diese Zahl im Raum steht, braucht niemand ansatzweise von einer Wasserstoffwirtschaft, gespeist aus erneuerbaren Energien träumen. Nicht ein KKW darf noch am Netz sein, wenn man mit erneuerbaren Energien Wasserstoff im großen Stil erzeugen will, ansonsten wäre das ein Schildbürgerstreich. Gegen eine überschaubare Erzeugung in Nischenmärkten habe ich nichts einzuwenden, aber Anlagen im großen Stil laufen nun mal per Definition 24/7, ganz egal woher der Strom kommt.

Und dann gilt natürlich immer noch das Effizienzprinzip. Es wäre allemal besser, den aus überschüssigem EE-Strom erzeugten Wasserstoff mit 100% Wirkungsgrad zu verbrennen (solange es noch eine fossile Verbrennung über das Gasnetz gibt), als ihn mit einer unterirdischen Gesamteffizienz in einem PKW zu verwenden.

eppf
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#550225
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 09.08.2019 15:24 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Deine Tankstelle kann nur Wasserstoff herstellen, wenn daneben ein richtig großes Windrad steht. Das ist falsch! Sieh hier:
www.mein-antrieb.de/entwickeln/dirk-erkl...aus-sonnenlicht.html
Ich finde den ganzen Beitrag leider nicht, wo in dieser Anlage aus Sonnenwärme H2 erzeugt wird.

MfG Harzbube.
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#550326
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 10.08.2019 09:42 - vor 4 Jahren, 11 Monaten  
eppf schrieb:
... die Energiewende wie gesagt bereits mehr oder weniger kollabiert ist ...
Zu sagen dass die Energiewende kollabiert worden ist kommt der Realität wohl erheblich näher:

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#550740
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 12.08.2019 22:14 - vor 4 Jahren, 10 Monaten  
“Wir werden verarscht, was das Zeug hält“

www.nachdenkseiten.de/?p=52045
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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