Priusfreunde.de

Hallo,

in der vergangenen Woche waren wir im Piemont - was zwangsmäßig 2 x Gotthardtunnel bedeutet .

Dabei haben wir observiert, daß der PIII-Klimaautomatik sich anders werhält als die der PII und RX400h (beide Bj. 2007):

Einfahrtsaußentemperatur um die 3 Grad plus, Innentemperatur auf 22 Grad, beim Einfahren auf Umluft geschaltet. Nach einige Kilometer steigt der Außentemperatur auf 25 bis 30 Grad - aber schon lange vorher (bei ± 21 Grad) fängt der PIII an zu glauben, das der Sommer eingetroffen ist, und KÜHLT .

OK - ein Paar Manipulationen und ein akzeptables Innenklima ist wieder hergestellt - aber ist das der Sinn einer Klimaautomatik???

OT: Gerade im Gotthardtunnel ist der ACC besonders nervenschonend - man läuft nicht länger so auf die panikierenden Trottel, die zitternd mit 55-60 km/h daherschleichen, auf.

PS: Abgesehen davon fungiert die Klimaautomatik der PIII sehr gut - man kann sogar (per SG) sehen, daß das Gebläse unterhalb von 50-55 Grad Kühlmitteltempertaur nicht unnütz eingeschaltet wird .<br><br>Posting ge&auml;ndert von: krouebi, am: 10/11/2009 00:22

Klingt normal für mich.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, von welchen Faktoren die Regelung der Klimaautomatik abhängt.
Durch all diese Faktoren (Sonneneinstrahlung, Außentemperatur, Innentemperatur, usw.) wird ein Kennfeld erzeugt, welches dann die Luftgeschwindigkeit, Luftrichtung und Ausblastemperatur bestimmt.

Dass bei so einem Kennfeld nicht alle Szenarien berücksichtigt werden können ist ja klar.

Beim Südbayerischen &quot;Premiumautomobilbauer&quot; sitzt hinter den Innenraumfühlern ein Miniventilator, der dafür sorgt, dass die Innenraumtemperatur extrem schnell gemessen werden kann. Dadurch kann schneller genau geregelt werden, trotzdem kam es da auch immer mal wieder vor, dass vollständiger Mist geregelt wurde.

Hallo Mike,

Naja, wenn du meinst, daß das &quot;normal&quot; sei, dann haben wir eben Glück mit den beiden anderen Hybriden (und dessen V. 1.0-Vorgänger (mit Stern)) gehabt, denn die haben seelensruhig den Gotthard durchgefahren, ohne die Innenraumtemperatur zu beeinflüssen.

Könnte eventuell auch sein, daß der &quot;ECO&quot;-Modus (der ja auch die Parameter der Klimaanlage beeinflüsst) Schuld daran ist - werde mal versuchen, das nächste Mal (in 4½ Wochen ) vor dem Gotthard auf &quot;NORMAL&quot; zu schalten.

Mein 5er z.B. hat immer völlig ok geregelt, außer in einer bestimmten Situation:
In der Früh aus der Tiefgarage den Wagen geholt, draußen war es entweder deutlich wärmer oder deutlich kälter. Dann hat er immer die ersten Minuten völligen Schrott geregelt.

Je schneller ein modernes Auto versucht, die gewünschte (gefühlte) Solltemperatur zu erreichen, desto größer ist auch die Gefahr, dass es beim Einregeln völlig übers Ziel in manchen Situationen hinausschießt.

Ich löse das dann immer so, dass wenn ich in solche mir bekannten Situationen komme, dass ich dann die Solltemperatur anpasse.
Der P3 versucht bei mir auch, möglichst schnell auf die eingestellte Temperatur zu hehizen. Dabei ist mir dann die Ausblasluft zu warm. Deswegen starte ich mit 22°C und ende meist mit 24°C.
Wie schon geschrieben, diese &quot;Solltemperatur&quot; hat nichts mit der Innenraumtemperatur zu tun, sondern ist etwas rein gefühltes, was von verschiedensten Faktoren abhängt.
Nachdem jeder ein anderes Temperaturempfinden hat, lässt es sich nicht vermeiden, dass man häufiger mal nachregeln muss. Sicherlich gibt es eine Personengruppe, die die Solltemperatur immer auf dem gleichen Wert lassen können und damit immer zufrieden sein werden, das sind dann die, die genauso wie die Entwickler empfinden, aber ich würde sagen die größte Personengruppe korrigiert mehr oder weniger häufig die Solltemp.