Priusfreunde.de

@Energy Saver - Fahrer,

die vor 2 Tagen neu montierten Michelin Energy Saver
erscheinen mit irgendwie "fremd".
Liegts am Luftdruck ?

Der Monteur hat rundum 2,5 bar gewählt.
Jeder erzählt etwas anderes....
Die Bedienungsanleitung,
der Reifenhändler,
die Reifenmonteure,
die Tabellen an der Tankstelle,
und : meine "Freunde".....

Kennt jemand den korrekten Duck ?

Danke.

easyroller

Über die ersten Kilometer lässt sich sagen : sie sind "leiser".

Siehe Aufkleber an B-Säule Fahrertür.

Im Zweifelsfalle würde ich den Reifendruck des Fahrzeugherstellers verwenden.

Es sei denn, dieser Reifentyp benötigt andere Drücke als "normale" Reifen. Du kannst ja mal eine Mail an den Reifenhersteller schicken.

Gruß Holger

Edit: Die 2,5 Bar erscheinen mir etwas wenig. Liegt das doch für die Vorderräder unterhalb der Toyota-vorschrift für hohe Geschwindigkeiten.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Holger, am: 14/05/2009 16:04

Ich fahre auch mit Energy Savers. Sie brauchen keinen anderen Luftdruck als was für das Fahrzeug angegeben ist. Allerdings fahre auch ich tendentiell etwas härter, nur nicht so viel: mit leichter Last 2,6/2,5 bis 2,7/2,6 (vorn/hinten). Mir sind keine Besonderheiten aufgefallen, außer dass der Verbrauch tatsächlich niedrig liegt.
<br><br>Posting ge&auml;ndert von: ErWeeBee, am: 14/05/2009 23:34

easyroller schrieb:
@Energy Saver - Fahrer,

Der Monteur hat rundum 2,5 bar gewählt.

Kennt jemand den korrekten Duck ?

Danke.
easyroller
Über die ersten Kilometer lässt sich sagen : sie sind &quot;leiser&quot;.
Ich auch 2,5 / 2,5 bar. (Fahre hinten immer ohne Ballast .
Gruss sepp¥
Hatte heute das 1.te mal richtig nasse Strassen - glaube , die untersteuern doch etwas weniger.

Nach so ca 30`000 km schau ich die Abnützung genau an.
Wenn die dann auch wieder derart GLEICHMÄSSIG zerschlissen sind wie die 1. Garnitur, dann war der Luft Druck Perfekt, nehme ich mal an.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Komprex, am: 15/05/2009 12:13

@all,

Ich gestehe, ich habe da ein echtes Verständnisproblem.


Unsere Erstbereifung war (ist)

195 / 55 R 16 87 V

Typ Michelin Pilot Primacy

Der Reifendruck lt. Bedienungsanleitung ist (Voll-Last) V = 2,6 H = 2,5 bar.

Warum soll (muss) der Reifendruck bei einem Energy Saver genau so sein ?
Die beiden Reifenergebnisse sind doch unzweifelhaft unterschiedlich. (?).
-
Oder weiter : warum sollte der Druck auch bei einem 195 / 55 R 16 94V
beziehungsweise bei einem 195 / 55 R 16 87R genau so hoch sein.
Wenn ich demnach einen FULDA, einen Conti, einen Pirelli nehme –
dann ändert sich auch da nichts am Druck.
Unverständnis auch deshalb, weil die Empfehlungen der Reifenhersteller
nicht um 0,1 bzw. 0,2 erhöht / erniedrigt gefahren werden soll. Und das
könnte doch durch Gummi- Ruß- und andere Reifen-Bausteine
unterschiedlich sein.

Sollte in der Logik doch heißen, alle Reifen haben nicht nur den selben
(gleichen) technischen Aufbau...nein, sie haben auch alle die gleichen
Materialien ? Härten ? Walkverhalten ? Wärmeableitfähigkeiten ? you name it.

Ich bin nicht beratungsresistent ! Nur verstehen will ich’s...




easyroller

...isch weiß et nit, isch weiß et nit.....

Ich habe mich markenunabhängig und egal, ob Winter- oder Sommerreifen, immer nach den Fahrzeugangaben gerichtet. Allein der Unterschied zwischen den beiden Toyotaangaben ist größer als alle anderen Differenzen.

Neue Reifen fühlen sich immer anders an. Erstens ist ja das Profil und die Mischung anders als beim Vorgänger. Zweitens ist der Reifen neu und die Oberfläche muß erst mal eingefahren werden und sich anrauhen. Das dauert auch ca. 300km.

Tja, Easyroller, ich gehe hier mal von &quot;Logik für Dummies&quot; aus:
1: Bei sämtlichen Fahrzeugen sah ich vom Hersteller immer nur eine einzige Angabe für den Druck, ohne Erwähnung unterschiedlicher Bereifungen.
2: Tabellen an Tankstellen nenne auch nur einen Wert pro Fahrzeugmodell.
3: Sogar die selbstverliebten Klubs, die immer gerne neue Theorien die das Leben verkomplizieren in die Öffentlichkeit drücken - also ADAC und Ähnliche - haben soweit ich weiß sowas noch nicht behauptet.
Aus 1, 2 und 3 folgere ich schlichtweg: Nö, keine nennenswerte Unterschiede pro Reifenmodell.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob noch Reaktionen kommen, die über reine Spekulation oder Theorie hinausgehen.

@all in diesem Threat,

ich weiß ja um die Problematik....

Sind meine Fragen doch einfach !

Und trotzdem : eine schlüssige Antwort steht noch aus.

@ErWeeBee...Du hast Recht, warten wir noch ein wenig.
&quot;Gefühlsmäßig&quot; stimme ich Deiner Ausführung zu !
Aber wie das im Leben so mit den Gefühlen ist !
Nix genaues weiß man nicht.
Es sei denn, man weiß es.
Vielleicht ist ein ja Priusfreund &quot;vom Fach&quot;.

easyroller

Eine einfache Antwort:
Die Luft muß das Gewicht des Fahrzeuges tragen und der Druck ist abgestimmt auf Federung und Stoßdämpfer, sonst gibt's harte Schläge oder Schwingungen. Der Reifen drumherum ist nur dazu da, das die Luft nicht entfleucht und dann sollte er ein bischen zum anfahren und bremsen taugen.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Luzifer, am: 15/05/2009 21:11

Richtig - der Druck bestimmt die Auflagefläche des Reifens auf der Straße.

Kraft=Druck*Fläche wiederum muß über alle 4 Räder das Fahrzeuggewicht halten.

Unterschiedliche Achslasten geben daher unterschiedliche Reifendrücke auf den Achsen.

Aber - ein Reifen hat von der Mitte zu den Seiten ein radialsymmetrisches Dickeprofil - ob zu viel oder zu wenig Reifendruck hängt daher auch von der Materialstärke und der Gummihärte ab welche auch die Auflagefläche beeinflusst - diese ist nicht kreisförmig, sondern irgendwie druckabhängig verbogen.

Selbst ein gleichmäßiger Abdruck auf einer Glasscheibe von unten gesehen muß nicht heißen, das der optimale Druck erreicht ist, dieser dürfte eher bei möglichst gleiche Auflagekraft von der Mitte zu den Seiten liegen.

Aus der unendlichen Menge der möglichen Reifen, wäre also einer zu wählen, welcher bei dem gewünschten Druck eine gleichmäßige Abnutzung über das Profil erreicht. Das wiederum dürfte eine Wissenschaft für sich sein.

Eine so genaue Optimierung dürfte allerdings nur bei der F1 stattfinden, ich schätze für Normalreifen werden einfach gute Erfahrungswerte (lokal) optimiert.

Eine Verbrauchsoptimierung findet man wohl eher Richtung &quot;punktförmiger&quot; Auflagefläche bei sehr hohem Druck (Extremfall: Vollgummireifen oder Eisenbahnrad ), vom höheren Gewicht der großen breiten Schlappen mal ganz abgesehen.

Niederquerschnittsreifen dürften den Fahrkomfort ebenso negativ beeinflussen, also mit den 17&quot; bollert der Prius sicher mehr als mit den 15&quot;.

Irgendwo zwischen zu schmal und zu breit liegt der praktische Kompromiss - was nützt ein super sparsamer schmaler Reifen, wenn er sich so schnell abnützt das man das eingesparte Benzin in Form von Gummi auf der Straße läßt? (Normal immerhin schon 1C/km bei 400&amp;#8364;/50TKM, bei 7C/km Benzin und 16C/km Abschreibung)

Je breiter der Reifen desto größer das Risiko das er sich ungeleichmäßig abnutzt und so ein frühzeitiges Ende findet - hier würde eine automatische beladungsabhängige Reifendruckregelung wahre Wunder bewirken...

gcf schrieb:

Selbst ein gleichmäßiger Abdruck auf einer Glasscheibe von unten gesehen muß nicht heißen, das der optimale Druck erreicht ist, dieser dürfte eher bei möglichst gleiche Auflagekraft von der Mitte zu den Seiten liegen.

Aus der unendlichen Menge der möglichen Reifen, wäre also einer zu wählen, welcher bei dem gewünschten Druck eine gleichmäßige Abnutzung über das Profil erreicht. Das wiederum dürfte eine Wissenschaft für sich sein.

Eine so genaue Optimierung dürfte allerdings nur bei der F1 stattfinden, ich schätze für Normalreifen werden einfach gute Erfahrungswerte (lokal) optimiert.



es gibt zwei gute möglichkeiten, den richtigen luftdruck zu ermitteln.
die erste ist recht einfach: bei michelin anrufen und mit den genauen achslasten nachfragen.

die zweite stammt tatsächlich aus dem motorsport und schenkt zusätzlich noch der fahrweise und der strecke beachtung. hierzu ist nach der fahrt an den rädern die laufflächentemperatur zu messen. an drei punkten der lauffläche, innen, mitte und außen, sollte die temperatur möglichst gleich sein. während wir innen und ausßen nicht unmittelbar beeinflussen können, so hängt die mitte direkt vom luftdruck ab. mehr druck bedeutet auch mehr temperatur in der mitte.
da reifen bei normaler nutzung nicht heisser als 30-40° werden, kann man in der regel ein berührungsloses fieberthermometer nehmen. die änderungen sind aber bei diesem niedrigen niveau relativ schwach ausgeprägt, und es erfordert schon einige mühe, verwertbare ergebnisse zu erhalten.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: kurzer, am: 17/05/2009 21:41