Priusfreunde.de

Also ich habe den angegebenen Normverbrauch schon des õfteren geschafft und auch unterboten .
Es kommt ja auch auf die Strecke an und für die kann der Hersteller ja nichts !
Er sagt lediglich das 3, 9 Liter erreichbar sind und das geht auch tatsãchlich .
Natürlich nicht immer, aber das geht bei den anderen Fahrzeugen doch auch nicht !
Faszinierend ist doch folgendes, man setzte den Bordcomputer eines 1.o Fahrzeugs bei Fahrtantritt auf null und fãhrt nach Kaltstart ca. 5 Km .
Was wird der BC eines Fahrzeuges vergleichbarer Grõße am Ende anzeigen ?
Ich habe nur meinen Civic zu Vergleich und der hãtte nach so einer Strecke nie im Leben nur 4, 4 Liter angezeigt .
Nein eher das doppelte wãre der Fall gewesen !
Der Prius hat seine Schwachstellen an anderer Stelle, aber ganz sicher nicht im Verbrauch. .

Gewohnheitsmäßig tanke ich zu 99% immer voll und führe Tankstatistik (EXCEL).
Der Vorgänger meines PII (Golf IV Variant TDI-PD) zeigte bei unserer Trennung auf dem BC 5,4l/100km - laut Excel-Tabelle aber 6,0l/100km.
(Damals kannte ich "Spritmonitor" noch nicht ...)
Es darf geraten werden welchen Angaben man mehr Vertrauen schenken kann: - der Tanke, welche (teuer) zu bezahlen ist, und Excel - oder - dem BC, dessen Rechenkunst total im Dunkeln liegt ...
mfG schwarzvogel

Rekordverbrauch


Wiesbaden-Heusenstamm 01.07.2011. Die Strecke geht übrigens grundsätzlich den Main rauf, nicht runter. Ok, Ihr bzw. Einige kennen die Strecke ja doch. Vom Schiersteiner Kreuz geht es bis Wiesbaden Nordenstadt gut bergauf. Danach rollt man bis zum Flughafen FRA dahin und von den ursprünglich ca. 5l/100km ist nichts mehr zu sehen. Der Rest war aber Glück: so konnte ich bei Bedarf auch mal nur 80km/h auf der A3 fahren (Scangauge), weil sehr wenige Lkw unterwegs waren, die ich hätte behindern können. Wer's nicht kennt: ich rede hier gerade von einer in dem Moment zum Glück spärlich befahrenen 3-4-spurigen Autobahn.

Warum habe ich einen (Toyota-) Hybrid gekauft?

1) Infiziert wurde ich durch die Probefahrt. Ich glaube, da ich zuvor ein Schnellfahrer war, es war die Beschleunigung von Tacho 110km/h auf 150, die mich umgehauen hat! Im Vergleich zum Vorwagen durchaus stattlich. Verloren ja, alt ausgesehen nein.
2) Das Fahrgefühl ist der Hammer! Im Vergleich zum Punto mit CVT ist es eben V1 zu V2. Und der Punto ist dann wohl bezüglich Fahrgefühl zu den Selbstrührern wie V1 zu V0,5. ...
3) Die bei Priusfreunde.de oft bestätigte und auch Statistiken entnehmbare Zuverlässigkeit.
4) Trotz 1) bis 3) geringe Spritkosten.

Über allem Anderen aber grundsätzlich die Umweltfreundlichkeit. Anfang der 1990er ließ ich den '85er Opel Ascona mit einem ungeregelten (Vergaser) Katalysator nachrüsten. 1996 habe ich mich für einen Benziner entschieden, weil ich keinen Traktor wollte. Usw. usf. bis zum Prius.

Schrecklich, daß die Menschen in meinem Umfeld mit umweltfreundlich "Ökobilanz", also CO₂-Ausstoß, assoziieren. Aber Schadstoffe scheinen nur Menschen mit Atemwegs-Diagnose zu interessieren. Bis es die eigenen Kinder/Verwandten/Freunde sind. Krass, wie sauber ein Prius 2003-2009 ist, im Vergleich zu dem was selbst nach Euro 6 noch zugelassen ist.

Irgendwie diskutieren, wir hier gerade zwei Themen in einem Thread. Gestehe: schuldig.

LG
Klaus

Ahhh, hier ist der KSR jetzt ...

Früher war es sehr einfach, den Normverbrauch durch konstante Langstreckenfahrten zu unterbieten.

Audi A4 Normverbrauch 9,4l, mein letzter Jahresverbrauch 9,0l
Subaru Legacy, Normverbrauch 10,0l, mein letzter Jahresverbrauch 9,7l
Der Infiniti nun hat 6,9l laut Norm und 8,4l bei mir

Auch mit dem Infiniti kann ich den Normverbrauch deutlich unterbieten. Mit 100km/h auf Langstrecke schafft er 6l. Das habe ich allerdings noch nie eine ganze Tankfüllung durchgehalten.

Gruß,
Alex

H6Fan schrieb:
Ahhh, hier ist der KSR jetzt ...

Wie meinst Du das?

Im anderen Forum gibts Dich ja nun nicht mehr, oder?

schwarzvogel schrieb:
Gewohnheitsmäßig tanke ich zu 99% immer voll und führe Tankstatistik (EXCEL).
Der Vorgänger meines PII (Golf IV Variant TDI-PD) zeigte bei unserer Trennung auf dem BC 5,4l/100km - laut Excel-Tabelle aber 6,0l/100km.
(Damals kannte ich "Spritmonitor" noch nicht ...)
Es darf geraten werden welchen Angaben man mehr Vertrauen schenken kann: - der Tanke, welche (teuer) zu bezahlen ist, und Excel - oder - dem BC, dessen Rechenkunst total im Dunkeln liegt ...
mfG schwarzvogel

Mein vorheriges Fahrzeug - Peugeot 307 Break - beherrschte diesen Schmu auch wunderbar: Das fing damit an, dass er bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h keinen aktuellen Verbrauch anzeigte (die Zahlen beim Beschleunigen sind aber auch hässlich...) und dann vermutlich auch diese Bereiche in seinen Durchschnitt gar nicht mit eingerechnet hat. Jedenfalls hat da der BC etwa 5,5l als Durchschnittsverbrauch angezeigt, wo es real 6,5l waren.

Zitat:
Durstiger als gesagt: Hybridautos sind keine Spritsparwunder
newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1438809

Grüße, Egon

Hallo zusammen,

das ist es, was ich meine:

(Mit dem Hochladen von Bildern stehe ich definitiv auf Kriegsfuß )

Jedenfalls kann man in Abhängigkeit von

1. Streckenprofil.
2. persönlichem Fahrstil,
3. technischen Möglichkeiten

immer einen sog. "Normverbrauch"
erreichen, überschreiten oder sogar unterbieten.

Theoretisch wäre sogar ein EV-Fahrverhältnis von 100 % erreichbar.

Ein spezielles Problem kann ich allerdings nicht leugnen:
Wie schon in anderen Threads beschrieben, bin ich echt unzufrieden mit der Ladekapazitzät des Akkus.
Schon gleich zu Beginn meines PiP - Daseins ging die Kapazität von ursprünglich 22,xx km auf ca. 15,xx km zurück.
Damals führte ich das auf die winterlichen Minustemperaturen zurück.

Nachdem mein FTH ein "Reset" durch Abklemmen von Sicherung oder Batterie durchführte (eine Empfehlung hier im Forum), waren es wieder ca 22,xx km.
Mittlerweile pendelt es sich wieder bei ca 15,xx km ein trotz Temperaturen über 10 Grad C.
Meine Beobachtung zeigte mir, dass es nicht nur ein Problem der Anzeige ist, sondern dass die Rechweite real abnimmt. Der angezeigte Wert stimmt also.

Aber das Thema war ja der Normverbrauch. Damit bin ich mehr als zufrieden.

Gruß
Jürgen

Zitat:Bei vielen Autos ist der Spritverbrauch höher als vom Hersteller angegeben. Wie krass die Unterschiede sein können, zeigt jetzt ein Test des Auto Club Europa (ACE). Die Prüfer listen auf, bei welchen Modellen der Mehrverbrauch am deftigsten ist.
www.spiegel.de/auto/aktuell/ace-vergleic...ellern-a-893650.html

Vergleichstabelle (PDF): KLICK

Grüße, Egon

Der Test des ACEs ist doch total Sinnfrei.

Beim NEFZ geht es um Vergleichbarkeit, diese ist bei einer "Norm Runde" mit undefinierten Fahrprofilen nicht gegeben.

Wenn man die Herstellerangaben überprüfen will muss man dies für alle Autos genau so ausführen und nicht nur eine vorgegeben Strecke fahren, die man in 1000 unterschiedlichen Arten zurücklegen kann.

Ansätze gegenüber dem NEFZ:
-Zyklus optimieren und etwas reeller gestalten(evtl von mehreren tausend Leuten Streckenprofile sammeln und daraus einen "Durschnitts Zyklus" bilden)
-Die Betriebsbedingungen reeller gestalten (also Licht an, Heizung/Klima an)
-Die Außentemperatur vielleicht auch im Bereich 5°C ansiedeln, sodass man einen Kaltstart hat(dann müsste man aber entweder den Innenraum vorwärmen oder die Heizung wieder rausnehmen sonst fangen die Hersteller an die Heizung die "optimieren")

"Optimierungen" und Schummeleien(Leichtlaufreifen/extremer Reifendruck/Lichtmaschine abklemmen und son quatsch) konsequent verbieten, wobei diese "Nach NEFZ" beim Hersteller ermittelten Werte scheinbar eh nur im Marketing Material verwendet werden dürfen(?), während in den offiziellen Daten der richtige NEFZ Wert stehen muss? (Bin mir nicht ganz sicher wie hier die Lage wirklich ist)

Erestor schrieb:
"Optimierungen" und Schummeleien (Leichtlaufreifen/extremer Reifendruck/Lichtmaschine abklemmen und son quatsch) konsequent verbieten,
Das wäre der erste und wichtigste Ansatz, jawohl. Wenn man realistische Werte haben möchte, muss man den Messzyklus an die Praxis anpassen, das ist klar. Notfalls könnte man aber auch mit unrealistischen Vergleichswerten durchaus leben, weil sie zum Vergleichen ausreichen.

Momentan ist die Situation jedoch so, dass der gewinnt, der bei der Messung am geschicktesten und aufwändigsten schummelt, und das völlig legal. Das kann es nicht sein!

Bei dieser Gelegenheit: Normverbrauchsangaben von Plugin-Hybriden (Messung nach ECE R101) sind ein völlig anderes Thema, das sollte man trennen. Die Ergebnisse können noch viel weiter von der Realität entfernt sein als NEFZ-Ergebnisse, und wie nahe sie an der Realität liegen, hängt maßgeblich von der EV-Reichweite eines Autos ab. Das bedeutet, dass sie beim einen Modell für die ersten 100 Kilometer relativ gut passen, bei einem anderen um Faktor 3 oder mehr daneben liegen. Keine Vergleichbarkeit, kompletter Unfug. Dazu gibt es aber hier (KLICK) einen eigenen Thread, während es in diesem primär um den NEFZ gehen soll.

Grüße, Egon

Sind es nicht gerade die Diesel, die auf der Messrolle optimale Werte hinlegen?
Zum Glück müssen sie nicht noch das "Freiblasen" mit 30 Minuten Autobahntempo hinlegen.
Dann sieht es wieder anders aus.

Gehen eigentlich beim Fahren auf der Rolle Umwelteinflüsse mit ein?
Ich denke, dass es nicht so ist.
Träge Masse beim Beschleunigen oder Fahrtwind (cw-Wert ist also wurscht) bleiben doch unberücksichtig.

Der Wert nach NEFZ taugt auch nicht zum Vergleich von Auto zu Auto.
Den einen, der mit 6L/100km angegeben ist, schafft man mit 6,5.
Den anderen, der mit 5,5 angegeben ist, schafft man mit 7.
Da hätte man doch glatt den Verkehrten gekauft, wenn man nur den NEFZ-Werten vertraut.

Gruß
Helmut

Umwelteinflüsse werden vorher berechnet und als festgelegter Bremsmoment auf die Rollen gegeben passend zur jew. Geschwindigkeit und Beschleunigung.

Moin

"Freiblasen" müßen Diesel nur, wenn diese im normalen Betrieb keine Ausreichende Temperatur erreichen, welche den Filter freibrennt. Sprich: Die meisten Diesel brennen sich nie absichtlich frei, da sie oft genug mit über 70 kmh über die Landstraße fahren, mehr ist nicht erforderlich.

Moin
Björn