Priusfreunde.de

Hallo...

Samstag früh bin ich nach Osnabrück Freunde besuchen gewesen und dann Abends um so 20:30 zurück...

also bei Osna auf die A1 Richtung Dortmund und Tempomat auf 100...(in den gefühlten 124 Baustellen natürlich langsamer)

...das ging auch gut bis Höhe Remscheid....

dann sah ich einen Wagen der mir so 20km hinterher vor...

...dann setzte er sich neben mich...ah ... die Jägermeisterbande!

...dann vor mich... Bitte Folgen ....

aufm nächsten Rastplatz dann Papiere gezeigt...

...gefragt was denn so auffällig war....

P: "Sie fuhren ungewöhnlich langsam...???"

Ich "Sie meinen ungewöhnlich vernünftig? Ausserdem fuhr der Tempomat! "

P: Naja, ist halt ungewöhnlich...100km/h mit nem Pkw..."

Ich: "Ja aber ich kauf doch keinen Spritsparer und fahr dann 160km/h!"

P: Wir hätten nix dagegen, wenn Ihr AB-Tempo Nachahmer findet..."


...na geht doch!

Andreas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schunken, am: 08/09/2008 22:00

LOL, erinnert mich an die Geschichte von den Fußgängern, die in USA-Wohnvororten von der Pozilei befragt wurden, warum sie zu Fuß gingen, anstatt ordentlich mit dem Auto zu fahren ... da ist wohl oft kein Bürgersteig vorhanden und man muss &quot;verkehrsgefährdend&quot; auf der Fahrbahn laufen.

Hallo Andreas,

da kannste mal sehen: Wer sich auf deutschen Autobahnnen vernünftig verhält, macht sich verdächtig!

Gruß, Günter

Hi!
100 km/h auf der Autobahn. Darum die 4,8 Liter Schnitt. Ich habe mich schon gefragt, wie das die anderen machen. Ich fühle mich auf der AB bei 120 bis 130 km/h am wohlsten und werde deshalb nie Benzinsparrekorde erreichen
Was mir auffällt, ist dass Autos, die mich früher überholt haben, inzwischen auch mit 100 km/h (im Windschatten von LKW ) fahren. Meist haben Sie 3 Buchstaben als Marke oder einen Stern auf der Motorhaube. Die müssten bei Spritmonitor so langsam auch immer besser werden

Gruß RP

an 100 kann man sich echt gewöhnen...Du hast kaum noch Spurwechsel...holst nen LKW ja nur mit 5km/h ein

Ich hab auf den 250km weniger als 10x die rechte Spur verlassen (wobei ich dann auch auf 130 beschleunige...)

ab über 100 steigt halt der Verbrauch durch den Luftwiderstand überproportional hoch an...die 130 kosten dich vermutlich den ganzen Liter...

Andreas

In einer der letzten AutoB*** war doch ein mehrseitiger Erfahrungsbericht über verschiedene Geschwindigkeiten.
Die AUtos waren drei Golf TSI mit 122PS, die Strecke von Hamburg nach (kurz vor) München und wirklich (fast) nur Autobahn.
Jeder Golf hatte sein Tempo-der eine was geht, der andere 130 und der letzte 90km/h-und die Einleitung in den Artikel, in fetten großen Buchstaben, &quot;schleichen lohnt sich nicht&quot;.

Die Ergebnisse habe ich leider nicht mehr im Kopf...da sich in letzter Zeit einige Priusfreunde die AB gekauft haben, ist evtl einer dabei, der die Zeitung noch hat?

Naja, ist ja wurst, jedenfalls sind sie zu dem Schluß gekommen, das 130 der beste Kompromiss aus Zeit/Weg wäre/ist...
Und nun warum ich das alles schreibe @schunken...der 130 Fahrer hat so ziemlich genau einen Liter mehr verbraucht als der 90 Fahrer und war auch zwei Stunden weniger unterwegs als dieser.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage wie aussagefähig bzw. an den Alltag angelehnt so eine Fahrt denn ist!? (Urlaubsfahrten mal ausgenommen)


*Nachtrag*

Hab den Artikel gefunden...<br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 09/09/2008 11:35

...ich fahre auch recht häufig Autobahn, zwar noch nicht mit dem Prius, aber nach meinem Eindruck ist Tacho 140 wirklich ein gesunder Kompromiss. Wenn man es mal eiliger hat ist die Zeitersparnis bei angepeilten 180 eher gering, da sehr häufig auf niedrigere Geschwindigkeiten gebremst werden muss. Weniger wie die realen 130 ist für mich auch nichts.

Matthias

Über das optimale Tempo auf deutschen Autobahnen kann man vortrefflich diskutieren, aber dazu muss man halt erst mal definieren, was genau [i]optimal[/i] in diesem Zusammenhang bedeuten soll.

- Geht es darum, möglichst wenig zu verbrauchen, dann gibt es nur eine Methode: Mit den LKWs mitschwimmen, Tacho 95 km/h, rechte Spur, Überholen nur im Ausnahmefall. Mit Tempo 80 würde man natürlich noch weniger verbrauchen, aber andere - und damit den Verkehrsfluss insgesamt - stark behindern.

- Geht es darum, möglichst flott von A nach B zu kommen: Dauertempo Tacho 130, 140, 150 km/h. Schnelleres Fahren bringt erfahrungsgemäss wenig, die erzielbare Zeitersparnis steht in keinem akzeptablen Verhältnis zum erhöhten Risiko und dem Stress für sich und andere.

- Geht es um das optimale Preis-/Leistungsverhältnis, also flott, aber wenigstens halbwegs ökonomisch: Dann würde ich Tacho 120 empfehlen. Der Mehrverbrauch durch die erhöhte Geschwindigkeit (bezogen auf möglichst sparsame Fahrweise) hält sich noch in Grenzen, der Zeitverlust gegenüber 130, 140 ebenso.

Das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte, und sie haben auch nichts mit dem Prius zu tun. Ob sie zutreffen, hängt selbstverständlich auch vom Verkehrsfluss und der befahrenen Autobahn ab; beispielsweise kann man auf stark hügeligen Autobahnen gar nicht &quot;mit den LKWs mitschwimmen&quot; etc. Das können also immer nur ganz grobe Faustregeln sein. Und: Wer es gewohnt ist, flott zu fahren, wird Tempo 100 mental auf Dauer sowieso nicht durchhalten.

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 09/09/2008 13:06

das hängt nicht zuletzt auch noch an der gefahrenen Uhrzeit. Wenn ich zB. ins WE zu meinen Eltern fahre, was allerdings in letzter Zeit eher aus Zeitgründen seltenheitswert erreicht, dann kann ich aus früheren Erfahrungen ( noch mit meinem Sunny) sagen, das ich abends ab 22:00 Uhr auf der AB ein Tempo von 160 bis180 für beinahe die ganze A20 durchhalten konnte ohne abzubremsen. bei etwas Vorraussicht kann man das ohne Bremse pur mit dem Gas erledigen. Ein Geschwindigkeitsschnitt von (gemessenen) 160 bis 170 km habe ich da früher oft hinbekommen. Zeitersparnis ca. 30 Minuten zu meinen sonst üblichen 130-150. Mehrverbrauch aber ... besser nicht nochmal nachrechnen. Geschätzt etwa das doppelte oder noch mehr! Für den reinen AB Abschnitt war es vermutlich das 3-fache. (Nach überschlagsrechnung etwa 15-17l/100km) reduziert auf etwa 140 nur noch etwa 8,5-9l auf der AB. Landstrasse hatte ich mit dem Sunny bei ca. 110 so um die 6,8-7,5l/100km

Da ich auch mit dem Prius auf langstrecke AB bei unter 130 die Krätze kriege fahre ich meist um 140-150 auf der Strecke. der &quot;Balken hängt dann aber auch bei 7-9 Liter. Da ich aber selten AB-Langstrecke fahre, und auf kürzeren Etappen mich mit ca. 120 zügeln kann, ist das für mich akzeptabel.

mein Schnitt im Prius liegt jetzt seit Jahresanfang bei ca. 5,6l. damit kann ich gut leben.

---Abschnitt gelöscht --- falscher Thread.

Gruß
Mr. Burns

Posting geändert von: mrBurns, am: 09/09/2008 14:48<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mrBurns, am: 09/09/2008 14:49

Wenn die 95 km/h Sparoriontierten wie Schunken und Egon schreiben beim Überholen der tempogebenden LKW stark beschelunigen, habe ich kaum Einwände.

Leider ist das bei anderen meist nicht der Fall. Da wird erst ganz dicht auf den LKW aufgefahren. Wie will man dann noch beschleunigen? Der Nachfolgeverkehr ahnt was nun kommt und will den Schleicher (der ja mutmaßlich wie ein LKW überholt) nicht rechts rauslassen. Stress und Aggression werden so gemacht. Vom Schleicher ausgelöst.

Kinners, fahrt doch so wie der Hauptverkehr fließt. Meine Aufforderung gilt den Schnellen wie den Langsamen. In der Summe - also dem Energieverbrauch aller - ist das effizienter und stressfreier für alle.
Die Statements der Langsamerfahrer wie der Schnellfahrer beschreiben meist ihre eigenen Vorteile.

Die LKW-Ausrede finde ich auch nicht so doll. Als ob wir nicht genug von diesen Bremsen hätten.

Sicher wird man sich nicht auf Tempo 100 einigen können, denn Zeit ist Geld. Zeitgewinn ist Lebensqualität. Aber es muss ja auch nicht 150 sein. Jedenfalls sind uns andere Staaten mit vorgeschrieben 120-130 und und deren autofahrende Bürger mit in der Praxis gefahrenen 120-150 weit voraus. Bei uns geht's in Extremen zwischen &lt;80 und &gt;200+ ab.

Keine Märchen: Die Raser kennen wir nur zu gut. Aber eine neue Komponetne sind die sparbewussten Schleicher. Vorgestern der Smart fuhr höchstens 70. Alle mussten wegen dem nach links. Dabei könnte es so einfach sein.

hs<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 09/09/2008 14:57

Optimal - nun, ich würde das als &quot;dem Verkehrsfluß möglichst angepasst&quot; definieren. Mann kann es unschwer erkennen: Diese optimale Reisegeschwindigkeit hat man m.E. erreicht, wenn man selbst kaum überholen muss und gleichzeitig kaum überholt wird.

Auf einer vollgestopften Autobahn empfinde ich es geradezu entspannend, mit 95 Km/h in der LKW-Kolonne mitzuschwimmen. Auf tepolimitierten dänischen Autobahnen liege ich mit Dauertempo 120 Km/h ziemlich richtig. Komme ich anschließend nach Deutschland, kann ich mir für die nächsten 20 - 30 Km aussuchen, ob ich mich bei den LKW und Wohnwagen rechts in Sicherheit bringe oder mit 140 - 160 Km/h mit der Meute mithetze. Alles dazwische gibt nur Ärger mit der &quot;Freie Fahrt für freie Bürger&quot; - Fraktion, man wird bedrängt, bedroht und ausgebremst. Mit Urlaubsgepäck und beladenem Fahrradträger halte ich mich baldrianunterstützt rechts und somit mein Auto beulenfrei.

Morgens um sechs kann ich mir demgegenüber auf der A7 das Tempo recht frei wählen, berufliche PKW-Fahrer fahren zügig links, die Bewohner der rechten Spur sind größtenteils noch nicht aufgestanden, gelegentliche LKW kein Problem. Das ist für mich die angenehmste Fahrweise, aber man kann sicht Zeit und Strecke ja nicht immer ausssuchen...

Nun mit 150 max. könnte ich mich auf Grund meiner oben geschriebenen Erfahrungen durchaus arrangieren. Aber gesetzlich wäre eine solche Einschränkung in meinen Augen Bevormundung! Daher nicht akzeptabel. Aber freiwillige Richtgeschwindigung auf AB von 130 -150 auf &quot;offenen Strecken&quot; fände ich toll. und Einige schon heute überreglementierte Strecken sollte man lieber wieder frei geben. UND eine AB mit einer angegebenen Vmax von 100km/h ist in meinen Augen laut Definition keine AB mehr sondern nur noch eine Schnellstraße. Aber ich wohne z. Glück nicht im Ruhrpott mit ihrem Verkehrswahnsinn.

Vielleicht geht aber was über die Versicherungsklassen. Alles was schneller als 200 km/h läuft und nicht abgeregelt wird kostet anständig. ( inkl. Motorräder) Wer ne Rakete braucht zahlt halt Expresszuschlag. UND Mann darf die Drossel erst nach mindestens 5 Jahren Fahrpraxis entfernen lassen. ( dafür sollten dann aber die jetzigen Einschränkungen für Fahranfänger bei Moppeds mit den 34 PS fallen! Das ist eh Unsinn und realitätsfremd. genau wie die Rollergrenze bei 50 km/h 50ccm diese sollte man auf 100 km/h und 100 ccm aufstocken. Roller und Rollerfahrer sind dann weniger Gefährliche Hindernisse bzw. weniger gefährdet. und der ganze Schwachsinn mit den Sonderregelungen 50 kmh Auto mit Mopedschein usw. gehört Ersatzlos abgeschafft, genau wie Moped fahren mit Auto Führerschein. Gefährlicher Unsinn! Genug davon sonst Rege ich mich auch gleich noch über die Radweg ignorierenden Rennradfahrer auf die eingesperrt gehören

Aber das ist alles nur meine ganz persönliche Meinung.

Hallo,

ich weiß nicht, ob mein &quot;Objektivierungsversuch&quot; hier so zulässig ist, aber:

es sind doch ca. 740 km von Hamburg nach München (wenn die Angabe in map24.de stimmt)

- bei 5,5 h Fahrzeit (lt. Autobild 200 km/h) ergibt sich somit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von: 135 km/h,

- bei 6,5 h Fahrzeit (lt. Autobild 130 km/h) 114 km/h Durchschnitt und

- bei 8,5 h Fahrzeit 87 km/h Durchschnitt.

Für mich heißt das objektiv, dass nur einer der drei seine vorgegebene Geschwindigkeit wirklich einhalten konnte.

Dieser Test und die darin getätigten Aussagen find ich daher eher entbehrlich.

Erläuterung:
a) Ich weiß, dass die von Höchst- und nicht Durchschnittsgeschwindigkeit reden, aber der Artikel liest sich, als würden die wirklich durchgehend ihre vorgegebenen Tempos fahren.
b) Selbst auf map24.de wird eine Fahrzeit von 7,5 h veranschlagt. Man ist also bei 90 km/h auf diese 740 km nur eine Stunde länger unterwegs, wenn man spritsparend fährt und vermutlich auch weit weniger gestresst. Die Aussage, dass es dem Raser vorkam, als wäre viel mehr Verkehr, halt ich für bezeichnend.

lg
wogue

Egon schrieb:
Ob meine persönlichen Erfahrungswerte zutreffen, hängt selbstverständlich auch vom Verkehrsfluss und der befahrenen Autobahn ab; beispielsweise kann man auf stark hügeligen Autobahnen gar nicht &quot;mit den LKWs mitschwimmen&quot;...
Genau, und deshalb, Egon, würde es mich interessieren, wie Du z.Bsp. die &quot;Kasseler Berge&quot; fährst ?

Ich nehme gerade sie als Beispiel, weil ich diesen Sommer von CH nach Hamburg über sie fuhr (allerdings mit Toyota Picnic) und Folgendes beobachtete: Auf der rechten Spur fährt die LKW-Karawane (bergauf wahrscheinlich nicht schneller als 40 km/h), also muss man als PKW auf die mittlere Spur. Dort wird man schon ziemlich &quot;gejagt&quot; und wenn ein LKW ausschert, bleibt als &quot;Notausgang&quot; nur noch die linke Spur und dort beginnt dann die &quot;gnadenlose Hetze&quot;...

Ich geb' zu, mir gefallen die Verhältnisse auf CH-Autobahnen besser ! <br><br>Posting ge&auml;ndert von: Ecodriver, am: 09/09/2008 16:50

Ich geb' zu, mir gefallen die Verhältnisse auf CH-Autobahnen besser !

Mir auch! Es sind einfach nicht so große Geschwindigkeitsunterschiede.

Der obige autobildtest beweist doch dass Tempo 130 optimal ist. Völlig normal, dass ein geringerer echter Schnitt rauskommt. Es gibt ja Baustellen und man macht mal ne Pause.

Ich hatte mal auf meiner Nachtfahrt nach Rügen einen Schnitt von Scangauge 118 bei durchgehend Tempomat Tacho 130 (außer Baustellen und Tempo-100 Zonen). Mehr geht inkl. 1 Tankstopp bei Tempomat 130 nicht. Aber das ist entspannend und schnell genug zugleich.

Die Reisezeit ist auch ein Faktor. Bei Tempo 90 wird die einfach zu lang. Je länger man fährt um so mehr Pausen braucht man. Nichts vernichtet den Schnitt wie Pausen. Also wieder mehr Reisezeit.

Gruß
Holger,
Freund des Verkehrsflusses<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 09/09/2008 17:45